DE3416097A1

DE3416097A1 - Befestigung einer kranschiene auf einem kranbahntraeger

Info

Publication number: DE3416097A1
Application number: DE19843416097
Authority: DE
Inventors: Bruno F. Dipl.-Ing. 4132 Kamp-Lintfort Forster
Original assignee: Forster bruno F dipl-Ing
Current assignee: Forster bruno F dipl-Ing
Priority date: 1984-04-30
Filing date: 1984-04-30
Publication date: 1985-10-31

Description

Befestigung einer Kranschiene auf einem Kranbsbnträger
Die Erfindung betrifft eine Befestigung einer granschiene auf einem Kranbahnträger.
Kranschienen müssen gegen seitliches Verschieben sowie gegen Abheben vom granbahnträger gesichert sein. Hierzu werden die Kranschienen entweder angeschweißt oder über Klemmen angeschraubt. Durch das Anschweißen der Kranschienen ist ein späteres Buswechseln der Schienen äußerst erschwert oder kaum noch möglich. Bei einer Schraubverbindung ist ein öfteres Nachziehen der Schrauben und ein umständliches Ersetzen der Klemmen erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung einer Kranschiene auf einem Xranbahnträger zu schaffen, die sich bei Gewährleistung der Aufnahme der auftretenden Kräfte äußerst einfach und ökonomisch herstellen läßt und zum Zwecke des Schienenwechsels leicht wieder lösbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kranschiene durch seitlich am Kranschienenfuß stumpf anstoßende Führungsknaggen und über den granschienenfuß greifende Klauen gehaltert ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind jeweils wechselweise zwei Führungsknaggen und zwei Klauen gegenüberlieliegend angeordnet. Es besteht-auch die Möglichkeit, je- weils eine Führungsknagge einer Klaue gegenüberliegend anzuordnen, wobei auf jeder Seite der Kranschiene wechselweise eine Führungsknagge und eine Klaue angeordnet sein können. Zweckmäßigerweise sind die Führungsknaggen und die Klauen mit dem Kranbahnträger durch Schweißen verbunden.
Es ist vorteilhaft, unter der Kranschiene eine Stoßdämmplatte anzuordnen. Die Kranschiene kann gegen Verrutschen in Längsrichtung durch Stoppklötze gehaltert sein.
Die erfindungsgemäße Befestigung ist absolut wartungsfrei und auch unter härtesten Betriebsbedingungen unlösbar. Ein Nachziehen und Ersetzen von Klemmen oder Schrauben entfällt.
Das zur Herstellung der Befestigung erforderliche Naterial ist handelsübliches Flacheisen. Die Kranschienen lassen sich äußerst einfach ausrichten. Durch die festanliegenden Fübrungsknaggen werden die Kran-Horizontalkräfte einwandfrei aufgenommen. Durch den Preßdruck der Klauen infolge des Schrumpfens beim Warmbiegen wird eine ausreichende Klemmkraft erzeugt, die jede vertikale Bewegung der Schiene unterbindet. Die erfindungsgemäße Befestigung ermöglicht eine freie Längsbewegung infolge Wärmeeinfluß oder durch Bremskräfte. Die Schienen können unter Wegfall von Dehnfugen endlos geschweißt sein.
Die erfindungsgemäße Befestigung, die sich äußerst ökonomisch herstellen läßt, kann bei erforderlichem Schienenwechsel leicht gelöst werden. Die Anwendung ist nicht nur aui Kranschienen beschränkt, sondern ist ebenso vorteilhaft bei Eisenbahnschienen möglich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine auf einem Kranbahnträger befestigte Kranschiene und Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie I-I der Fig. 1.
Auf dem Kranbahnträger 5 lagert unter Zwischenschaltung einer Stoßdämmplatte 2 eine Kranschiene 1. Diese Kranschiene 1 ist gegen vertikales Abheben durch über den Kranschienenfuß 6 greifende Klauen 4 und gegen Horizontalkräfte durch stumpf an den Eranschienenfuß 6 anstoßende Führungsknaggen 3 gesichert. Die Klauen 4 und die Führungsknaggen 3 sind durch Schweißen mit dem Eranbahnträger 5 verbunden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegen sich jeweils zwei Führungsknaggen 3 und zwei Klauen 4 gegenüber, die sich in Längsrichtung der Schiene 1 gesehen abwechseln. Aufstellung der Bezugszeichen 1 Kranschiene 2 Stoßdämmplatte 3 Führungsknagge 4 Klaue 5 Kranbahnträger 6 Kranschienenfuß

Claims

Ansprüche: 1. Befestigung einer Kranschiene auf einem Kranbahnträger, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranschiene (1) durch seitlich am Kranschienenfuß (6) stumpf anstoßende FUhrungsknaggen (3) und über den Kranschienenfuß (6) greifende Klauen (4) gehaltert ist.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wechselweise jeweils zwei Führungsknaggen (3) und zwei Klauen (4) gegenKberliegend angeordnet sind.
3. Befestigung nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Jeweils eine Führungsknagge (3) einer Klaue (4) gegenüherliegend angeordnet ist.
4. Befestigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf Jeder Seite der Kranschiene (1) wechselweise eine Führungsknagge (3) und eine Klaue (4) angeordnet sind.
5. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsknaggen (3) und die Klauen (4) mit dem Kranbahnträger (5) durch Schweißen verbunden sind.
6. BeSestigung nach einem der AnsprUche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Kranschiene (1) eine Stoßdämmplatte (2) angeordnet ist.
7. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kranschiene (1) gegen Verrutschein in Längsrichtung durch an den Kranbahnenden angeordnete Stoppklötze gehaltert ist.