DE2546147B2

DE2546147B2 - Schienengleicher bahnuebergang mit einer ausschliesslich zwischen den schienen eingespannten fahrbahnplatte

Info

Publication number: DE2546147B2
Application number: DE19752546147
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Stratner geb Büß, Anita, 4300 Essen
Priority date: 1975-10-15
Filing date: 1975-10-15
Publication date: 1977-08-04
Also published as: DE2546147C3; DE2546147A1

Description

Die !Erfindung bezieht sich auf einen schienengleichen Bahnübergang mit einer ausschließlich zwischen den Schienen eines Gleises über in die Laschenkammern der Schienen eingelegte elastische Laschenstücke eingespannten Fahrbahnplatte.

Die Fahrbahnplatte eines bekannten Bahnübergangs dieser Art (DT-OS 23 50 759) ist zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile über ein sich in Längsachse des Gleises erstreckendes Gelenk miteinander verbunden sind. Die Fahrbahnplatte kann daher in den Schienenzwischenraum in die Laschenkammer eingreifend eingeklappt werden. Für eine ordnungsgemäße Lagerung der Fahrba.hnplatte ist es erforderlich, daß die beiden Plattenkette, die zwischen den beiden Schienen verspannt werden sollen, exakt bezüglich des Abstandes der beiden Schienen bemessen sind.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fahrbahnplatte zu schaffen, die leicht ein- und ausgebaut werden kann und damit je nach auftretenden Bedürfnissen leicht installiert werden kann, die aber trotzdem sicher und einwandfrei in dem Schienenprofil Toleranzen ausgleichend gehalten ist.

Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Bahnübergang der erwähnten Art gelöst durch fahrbahnplattenseitig mit Außengewinde versehene Spannschrauben, die mit an der Unterseite der Fahrbahnplatte fest angeordneten Muttern zusammenwirken, eine feste Anordnung der Laschenstücke am schienenseitigen Ende der Spannschrauben und einen mit der Spannschraube zwischen Gewinde und Lasche fest verbundenen Betätigungsbereich.

Durch diese Anordnung können die Fahrbahnplatten <>o schnell an Ort und Stelle, beispielsweise in Bahnhofsanlagcn oder bei Reparaturen von Gleisen angebracht und wieder ausgebaut werden, und es ist möglich, erheblich hohe Toleranzen zwischen den beiden Schienen auszugleichen und dabei trotzdem die Fahrbahnplalte sicher und fest zu halten. Die Fahrbahnplatte stützt sich dabei ausschließlich in den Laschenkammern ab und ist von der Höhe und Ausbildung der Schwellen unabhängig-Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigt

Fig. ¹I schaubildlich eine innerhalb des Gleises fest angeordnete Fahrbahnplatte und

Fig.2 in größerem Maßstab die eine Feststellvorrichtung bildende Spannschraube mit Laschenstück und Mutter.

In F i g. 1 ist mit 1 die Fahrbahnplatte bezeichnet, die beispielsweise aus Beton besteht und eine Stahlbewehrung 2 aufweisen kann, wobei das selbstverständlich aber nicht erforderlich ist.

Die Fahrbahnplatte 1 trägt entweder an ihrer Unterseite od.~r eingearbeitet in das seitliche Plattenprofil Führungseinrichtungen, die in F i g. 1 zusammengefaßt mit 3 bezeichnet sind, wobei die Führungseinrichtungen an ihren schienenseitigen Enden Laschenstücke

5 tragen, die beispielsweise aus gummielastischem Werkstoff bestehen und in ihrer Formgebung hinsichtlich ihrer Außenseite dem Profil der Laschenkammer der Schiene angepaßt sind.

Die Führungseinrichtungen 3 bestehen bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus jeweils zwei Führungsbolzen 6 und 7 und einer Feststellvorrichtung 8, die in der Mitte zwischen den beiden Führungsbolzen

6 und 7 gelagert ist. Die Führungsbolzen führen sich in entsprechenden Führungsstücken HO, die an oder in der Fahrbahnplatte 1 angeordnet sind.

Die Feststellvorrichtung 8 ist in größerem Maßstab in F i g. 2 dargestellt und besteht im wesentlichen aus einer Spannschraube 11, die schienenseitig das Laschenstück 5 aufweist, das fest auf der Spannschraube 11 gelagert ist. An dem dem schienenseitigen Ende abgewandten Ende ist die Spannschraube U mit einem Außengewinde 12 versehen, das mit einer Mutter 13 kämmt, die in oder an der Fahrbahnplatte 1 fest angeordnet ist.

Ein Betätigungsbereich 14 ist beispielsweise als Sechskantprofil ausgebildet und ermöglicht das Ansetzen eines Schraubenschlüssels. Die Spannschraube 11 ist innerhalb der Mutter 13 über das Gewinde 12 verschiebbar.

Es ist ersichtlich, daß durch Betätigen des Betätigungsbereiches 14 die Spannschraube 11 beispielsweise ausgefahren werden kann und damit das Laschenstück 5 in der Laschenkammer der Schiene eiripreßbar ist.

Um ein ungewolltes Lösen des Gewindes 12 in der Mutter 13 beispielsweise bei Vibrationen der Fahrbahnplatte 1 zu verhindern, können entsprechende Maßnahmen vorgesehen werden, beispielweise Feststellmittel, oder aber das Gewinde 12 kann selbsthemmend ausgebildet sein, so daß die Gefahr des Lösens ausgeschaltet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Schiencngleicher Bahnübergang mit einer ausschließlich zwischen den Schienen eines Gleises ;■ über in die Laschenkammern der Schienen eingelegte elastische Laschenstücke eingespannten Fahrbahnplatte, gekennzeichnet durch fahrbahnplatlenseitig mit Außengewinde (12) versehene Spannschrauben (11), die mit an der Unterseite der n> Fahrbahnplatte fest angeordneten Muttern (13) zusammenwirken, eine feste Anordnung der Laschenstücke (5) am schienenseitigen Ende der Spannschrauben (11) und einen mit der Spannschraube (11) zwischen Gewinde und Lasche fest verbundenen Betätigungsbereich (14).

2. Fahrbahnplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ungewollte Rückstellbewegungen der Spannschrauben (11) verhindernde Festellmittel.

3. Fahrbahnplatte nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet·durch beiderseitig der Mutter (13) angeordnete Führungstücke (10) zur Aufnahme von Führungsbolzen (6,7), die an ihren freien Enden mit den Laschenstücken (5) fest verbunden sind.

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