DE341416C - Tragbare Pressluftbohrmaschine - Google Patents

Tragbare Pressluftbohrmaschine

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DE341416C
DE341416C DE1918341416D DE341416DD DE341416C DE 341416 C DE341416 C DE 341416C DE 1918341416 D DE1918341416 D DE 1918341416D DE 341416D D DE341416D D DE 341416DD DE 341416 C DE341416 C DE 341416C
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compressed air
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cylinder
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DE1918341416D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B15/00Reciprocating-piston machines or engines with movable cylinders other than provided for in group F01B13/00
    • F01B15/04Reciprocating-piston machines or engines with movable cylinders other than provided for in group F01B13/00 with oscillating cylinder
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B1/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements
    • F01B1/04Reciprocating-piston machines or engines characterised by number or relative disposition of cylinders or by being built-up from separate cylinder-crankcase elements with cylinders in V-arrangement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

  • Tragbare Preßluftbohrmaschine. Die Erfindung betrifft eine der bekannten tragbaren Preßluftbohrmaschinen mit schwingenden Zylindern, die nebeneinander Drehzapfen und Schieberspiegel bilden. Diese von vornherein schon namentlich in bezug auf die Steuerung eine Einfachheit verbürgende Bauart soll durch die Erfindung noch weiter vereinfacht werden, indem ein symmetrischer Aufbau der Maschine ermöglicht wird. Bekanntlich ist eine solche Symmetrie für die Konstruktion, die Herstellung und den Zusammenbau von Maschinen ganz allgemein von großer Bedeutung. Um dies für die vorliegende Maschinenbauart zu erreichen, wird die Maschine als Zweizylindermaschine gebaut, d. h. mit immer nur j e zwei an demselben Kurbelzapfen angreifenden Zylindern, die dann, wie dies auch an sich bekannt ist, zur Überwindung ,des Totpunktes doppelt wirkend ausgestaltet sein müssen. Diese Grundanordnung gestattet, die Preßiuft von einer mittleren Zufuhrstelle aus auf beide Zylinder zu verteilen, während sonst immer eine Reihe das--Gußstück und die Bearbeitung schwierig machender Führungskanäle vorgesehen sind. Mit dem Fortfall besonderer Führungskanäle wird die Auslaßseite der Zylinder völlig frei, so daß bei entsprechender Ausbildung der Kanäle die Auslässe unmittelbar nach außen treten können.
  • Bei völliger Durchführung dieser Symmetrie würde nun aber der eine Zylinder rechtsherum, der andere linksherum gedreht werden, so daß zur Erzielung eines eindeutigen Drehsinns eine gleichsinnige Beaufschlagüng der einzelnen Zylinder durch das Treibmittel herbeigeführt werden muß. Dies wird in der Weise erreicht, daß die Kanäle für die Zuleitung des Treibmittels von der mittleren Zufuhrstelle aus - bezogen auf die Endstellungen der Kolben - bei dem einen Zylinder innerhalb, bei dem anderen Zylinder außerhalb der in diesen vorgesehenen Steuerkanäle münden. Mit dieser geringen, überhaupt erst nachträglich bei der Bearbeitung - gewissermaßen erst im letzten Augenblick - auftretenden, äußerlich überhaupt nicht sinnfälligen Abweichung von der Symmetrie wird dann trotz der symmetrisch angebrachten Treibmitteizufuhrstelle die einseitige Drehrichtung verbürgt.
  • Diese Einrichtung ergibt an sich eine gedrängte Bauart, für die es eine Weiterbildung bedeutet, wenn der Kurbelzapfen nicht an besonderen Armen angreift, sondern wenn diese Arme zu Scheiben ausgebildet sind und gleichzeitig die Lager bilden. Der dadurch erzielte Raumgewinn wirkt einesteils auf die Gesamtbauart zurück, andernteils tritt durch die unmittelbare Lagerung der Scheiben in Kugeln eine Rückwirkung auf den glatten Gang der Maschine ein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert, wobei Fig. r einen Querschnitt durch die Gesamtmaschine, Fig. a und 3 in Ansicht und Querschnitt die besondere Ausbildung der Kurbellagerung wiedergeben.
  • In dem Gehäuse ro sind, drei parallele, zylindrische Bohrungen vorgesehen, von denen die eine den Arbeitsraum des Kurbelzapfens z z darstellt, während die beiden andern zur Aufnahme der Arbeitszylinder 1a und 13 dienen, die auf ihrem Umfang entsprechend zylindrisch abgedreht sind. In der Querbohrung der Zylinder 12 und 13 bewegen sich die Kolben 14 und 15, die mit ihren Kolbenstangen 16 und 17 an dem gleichen Kurbelzapfen i i angreifen, wobei die eine der Stangen zweckmäßig gegabelt ist; die Räume vor und hinter dem Kolben sind dabei durch Dekkel dicht abgeschlossen. Die Steuerung des einzelnen Arbeitszylinders erfolgt in der Weise, daß die Zylinder 12 bzw. 13 Auslaßkanäle 18 und i9 bzw. 22 und 23 für jede Zylinderseite besitzen, die mit dem unmittelbar ins Freie mündenden Auspufföffnungen 26 und 27 bzw. 28 und 29 in Übereinstimmung gelangen. Ferner besitzen die Zylinder 12 und 13 auf der einen Seite besondere Einströmkanäle 2o und 21 bzw. 24 und 25, die mit den Einlässen 3o und 31 bzw. 32 und 33 in Übereinstimmung gelangen können. Durch die Schwingung der Zylinder bei ihrer Bewegung wird dabei in der erforderlichen Weise das Zusammenarbeiten der einzelnen Steuerkanäle mit Einlaß und Auslaß vermittelt.
  • Für die gedrängte Arbeitsweise der Maschine ist es überaus wichtig, daß die beiden Zylinder 12 und 13 an dieselbe Kammer 34, die mit der Preßluftzufuhr 35 versehen ist, angeschlossen werden können, weil damit die Raumausnutzung der Maschine eine ganz außerordentlich große ist. Bei symmetrischer Ausbildung der beiden Arbeitszylinder 12, und 13 würde dies nicht möglich sein, da dabei der eine Zylinder die Kurbel rechts-, der andere linksherum zu drehen bestrebt ist. Unter Wahrung der äußerlichen Symmetrie wird aber dennoch der erforderliche gleiche Drehsinn beider Zylinder gewahrt, indem -bezogen auf die Endlage der Kolben - die Steuerkanäle für die Zuführung der Preßluft vor und hinter den Kolben so gelegt werden, daß sie einmal innerhalb der Einlaßschlitze und zum andern außerhalb dieser münden; natürlich muß dabei die Anordnung für die Kanäle zum Auslaß des verbrauchten Betriebsmittels die entsprechende sein. Wie nämlich aus der Zeichnung ersichtlich, können dabei die Einlässe 30, 3 i; 32 und 33 von derselben Kammer 34 aus gespeist werden, womit eine gute Raumausnutzung erzielt und die Anwendung besonderer, verwickelter Umführungskanäle erspart wird.
  • Die Gedrängtheit der Bauart wird noch durch die aus der Zeichnung ersichtliche besondere Ausbildung der Kurbellagerung erhöht: Die Kurbelarme, an denen der Zapfen i i angreift, sind hier, wie dies an sich bekannt ist, zu Kurbelscheiben 36 .ausgebildet, die aber hier gleichzeitig die Lager bilden, und zwar indem sie mit Hilfe der Kugeln 37 in der Kammer 38 gelagert sind. Die Weiterbildung erfolgt dabei in der Weise, daß zwei derartige Kurbelscheiben 36 und 36' vorhanden sind, die durch das Kitzel 39, das zur Übersetzung auf die eigentliche Bohrmaschinenwelle dient, zusammengehalten werden, indem dieses mit seinen Zapfen 4o in die Kurbelscheiben 36 und 36' eingepaßt ist. Das Zahnrad der einen Bohrmaschinenwelle greift dabei durch einen Einschnitt 4i in das Gehäuse 38 ein, um mit dem Kitzel 39 zu kämmen. Durch diese Ausbildung wird außerordentlich an Breite gespart, da hier ein besonderer Raum für die Lagerung der Kurbelwelle entfällt.
  • Dieser Gedanke könnte auch in der Form ausgebildet werden, daß man den Kurbelzapfen i i zwischen die beiden Scheiben 36 und 36' setzt, um dafür das Kitzel 39 fliegend auf der Außenseite einer der beiden Kurbelscheiben 36 oder 36' anzubringen; es empfiehlt sich aber die in der Zeichnung in Fig.3 zugrunde gelegteAusführungsform deshalb, weil damit in leichter Weise eine weitere Vergrößerung der Leistung der Maschine geschaffen werden kann, indem an der Kurbelscheibe 36' ein zweiter Kurbelzapfen i i' vorgesehen wird, an den eine zweite Zylinderanordnung nach Fig. i angreift, so daß eine Zwillingsmaschine mit vier Zylindern entsteht. Dabei muß betont werden, daß der für den Raumbedarf bestimmende äußere Umfang der Maschine natürlich derselbe bleibt, während sich nur ihre Höhe entsprechend verändert.
  • Die großen Flächen, die für den Schieberspiegel hier zur Verfügung stehen, hindern an sich schon eine starke Abnutzung und damit ein Undichtwerden; der eingetretene Verschleiß kann aber in einfacher Weise noch dadurch behoben werden, daß die Außenflächen der Arbeitszylinder in an sich bekannter Weise in Form von Kegelstümpfen ausgebildet werden, um ein jeweiliges Nachdichten durch entsprechende Verschiebung der Zylinder in ihrer Achse erzielen zu können.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜcHE: i. Tragbare Preßluftbohrmaschine mit Antrieb durch mehrere an einen gemeinsamen Kurbelzapfen angreifende, doppelt wirkende Schwingzylinder, deren Mantel gleichzeitig Drehzapfen und Schieberspiegel bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetrische Aufbau dadurch gewahrt wird, daß die nur immer zu je zwei an einen Kurbelzapfen angreifenden Arbeitszylinder von einer gemeinsamen mittleren Zufuhrstelle aus mit Preßluft gespeist werden, dagegen die zwecks Erzielung eines bestimmten Drehsinnes erforderliche Einseitigkeit in der Beaufschlagung dadurch erzielt wird, daß, bezogen auf die Endstellungen der Kolben, die Steuerkanäle zur Führung der Druckluft vor und hinter die Kolben im einen Falle innerhalb, im anderen Falle außerhalb der Ein- und Auslaßschlitze des Schieberspiegels auf dem Zylindermantel zu liegen kommen, so daß die ebenfalls symmetrisch liegenden Auspüffe beider Zylinder unmittelbar ins Freie münden können.
  2. 2. Preßluftbohrmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Kurbelscheiben (36 und 36') durch das Kitzel (3g) zur Kraftübertragung auf die eigentliche $ohrmaschinenwelle zusammengehalten werden, während der Kurbelzapfen (ii) auf der Außenseite angebracht ist, um durch Anbringung eines zweiten Kurbelzapfens (i i') an der Scheibe (36') die Leistung der Maschine verdoppeln zu können.
DE1918341416D 1918-01-22 1918-01-22 Tragbare Pressluftbohrmaschine Expired DE341416C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE341416T 1918-01-22

Publications (1)

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DE341416C true DE341416C (de) 1921-09-30

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ID=6233597

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918341416D Expired DE341416C (de) 1918-01-22 1918-01-22 Tragbare Pressluftbohrmaschine

Country Status (1)

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DE (1) DE341416C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
RU2569778C2 (ru) * 2012-01-17 2015-11-27 Иван Максимович Тимошенко Поршневой двигатель

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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