DE526539C - Hydraulische Steuerung des Schlittens fuer Werkzeug-, besonders fuer Schleifmaschinen - Google Patents

Hydraulische Steuerung des Schlittens fuer Werkzeug-, besonders fuer Schleifmaschinen

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DE526539C
DE526539C DEW83431D DEW0083431D DE526539C DE 526539 C DE526539 C DE 526539C DE W83431 D DEW83431 D DE W83431D DE W0083431 D DEW0083431 D DE W0083431D DE 526539 C DE526539 C DE 526539C
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DEW83431D
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Fritz Werner AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/06Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by liquid or gas pressure only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

Bei den bekannten hydraulischen Steuerungen von Werkzeug-, besonders von Schleifmaschinen, wird ein mit dem Schlitten verbundener Arbeitskolben in einem Zylinder hin und her bewegt, wobei die Umsteuerung der Kanäle für das Triebmittel durch einen vom Tisch aus bewegten Steuerschieber erfolgt.
Es ist bekannt, zur einwandfreien Überwindung des Totpunktes entweder Federn, Servomotoren (Hilfssteuerkolben) oder einen zweiten Schieber zu verwenden.
Hiervon unterscheidet sich die Steuerung nach der Erfindung durch die Verwendung
tg eines einzigen Steuerschiebers, welcher sowohl drehbar als auch axial verschiebbar angeordnet ist und keiner besonderen Hilfsmittel zur Umsteuerung bedarf. Die Drehbewegung wird vom Arbeitstisch aus eingeleitet und bewirkt die Umsteuerung von im Steuerschieber angeordneten Hilfskanälen, die ihrerseits das Triebmittel wechselweise zu den Stirnseiten des Schiebers leiten und so dessen Axialverschiebung herbeiführen. Durch
„ die Axialbewegung werden dann die Hauptkanäle gesteuert, welche die Bewegungsumkehr des Arbeitskolbens bewirken.
Hierdurch ist erreicht, daß die Überwindung des Totpunktes und die Erzielung eines
0 innerhalb enger Grenzen genauen Auslaufens des Schlittens in einfachster Weise, nämlich nur durch einen einzigen Schieber, herbeigeführt wird.
Natürlich ist es auch möglich, in kinematischer Umkehrung die Axialbewegung des Steuerschiebers vom Tisch aus einzuleiten und durch diese die Drehbewegung herbeizuführen, welche die Umsteuerung des Arbeitskolbens bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Bildern dargestellt. Die Bilder 1, 2, 3 zeigen die 'eine, die Bilder 4, 5, 6 die andere Endstellung des neuen Steuerschiebers; die Bilder 2 und 5 zeigen einen Schnitt nach Ebene A-B, die Bilder 3 und 6 einen Schnitt nach Ebene C-D der Bilder 1 und 4.
Es bedeutet 1 den Arbeitskolben, 2 den Steuerschieber. In den Bildern 1, 2, 3 ist eine Stellung wiedergegeben, bei welcher sich der Arbeitskolben nach links bewegt, während der Steuerkolben in seiner rechten Endstellung festgehalten ist. Das Triebmittel gelangt durch den festen Kanal 3, die Kanäle 4, 5 im Steuerschieber und 6 im Gehäuse zur rechten Seite des Arbeitskolbens 1; es gelangt ferner von der linken Seite des Arbeitskolbens durch Kanal 7, Aussparung 8 im Steuerschieber und Kanal 9 zur Pumpe zurück. Gleichzeitig kann das Triebmittel durch den festen Kanal 10 und den parallel zur Schieberachse im Schieber selbst verlaufenden Hilfskanal 11 auf die linke Seite des Steuerkolbens gelangen, während der Raum an der rechten Stirnseite durch die Hilfskanäle 13 (im Schieber) und 14 (im Gehäuse) mit dem Auslauf verbunden ist.
Parallel zu den Kanälen 11 bzw. 13, jedoch an der Peripherie des Schiebers versetzt, sind zwei weitere Hilfskanäle 12 bzw. 1S vorgesehen, die indessen in der Stellung nach
Bild ι bis 3 mit den Kanälen im Gehäuse nicht kommunizieren, also abgeschlossen sind. Bevor der Arbeitskolben seine linke Endstellung erreicht, bewirkt der Schlitten durch den Anschlag 16 und den mit dem Schieber verbundenen Hebel 21 eine Drehung des Steuerschiebers 2. Durch diese Drehung wird der Hilfskanal 11 versperrt, während der Hilfskanali2 vor die Auslaßöffnung 17 gelangt (Bild 5); femer wird der Hilfskanal 13 gesperrt, während der Hilfskanal 15 vor die Einlaßöffnung 18 gelangt (Bild 6). Das Triebmittel fließt durch 18, 15 auf die rechte Stirnseite des Schiebers und treibt diesen in seine linke Endstellung (siehe Bild 4). Dabei ist die linke Stirnseite des Steuerschiebers 2 entlastet, weil sie durch den Kanal 12 im Schieber und 17 im Gehäuse mit dem Auslauf verbunden ist.
In dieser Stellung sind die Hauptkanäle umgesteuert. Das Triebmittel fließt durch 3, 4, 22, 7 zur linken Seite des Arbeitskolbens und von dessen rechter Seite durch 6, 19, 20 zur Pumpe zurück.
2.1 Hiernach kann das geschilderte Spiel im nächsten Hubwechsel wieder beginnen.
Wie aus einem Vergleich der Bilder 2 und 5 hervorgeht, sind die Kanäle 5 und 22 bzw. die Aussparungen 8 und 19 mn den Winkel, den der Anschlaghebel 21 beschreibt, gegeneinander versetzt. Die Bilder 1 und 4 zeigen, daß die genannten Kanäle und Aussparungen sich axial in verschiedenen Ebenen befinden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    I. Hydraulische Steuerung des Schlittens für Werkzeug-, besonders für Schleifmaschinen mit einem vom Druckmittel beaufschlagten Arbeitskolben und einem die Bewegungsumkehr regelnden Steuerschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber in an sich bekannter Weise sowohl drehbar als auch axial verschiebbar ist und daß die vom Arbeitstisch durch Anschläge eingeleitete Drehung wechselseitig Hilfskanäle (11, 12; 13, 15) öffnet bzw. schließt, welche die eine Umsteuerung der Hauptkanäle (5, 8, 19, 22) bewirkende Axialverschiebung des Schiebers herbeiführen, zu dem Zwecke, mit einem einzigen Steuerschieber ohne weitere Hilfsmittel eine einwandfreie Überwindung des Totpunktes und ein innerhalb enger Grenzen genaues Auslaufen des Schlittens zu erzielen.
  2. 2. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des zylindrischen Steuerschiebers je zwei parallel zur Achse des Schiebers verlaufende peripherisch versetzte Hilfskanäle (11, 12; 13, 15) angeordnet sind, die bei der Drehung wechselweise mit festen Hilfskanälen (10, 17; 14, 18) im Gehäuse in Verbindung gelangen und das Triebmittel zu der einen Stirnseite des Steuerschiebers hin- und von der anderen wegleiten.
  3. 3. Hydraulische Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in kinematischer Umkehrung zum Anspruch 1 die Axialbewegung des Steuerschiebers vom Tisch eingeleitet wird und ihrerseits eine Drehbewegung herbeiführt, welche die Umsteuerung des Arbeitskolbens bewirkt.
    Hierzu τ Riatt Zeichnungen
DEW83431D 1929-08-13 1929-08-13 Hydraulische Steuerung des Schlittens fuer Werkzeug-, besonders fuer Schleifmaschinen Expired DE526539C (de)

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DE526539C true DE526539C (de) 1932-05-28

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DE (1) DE526539C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757133C (de) * 1941-03-18 1953-06-15 Fritz Werner A G Hydraulische Steuerung des Schlittens fuer Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen
DE1087876B (de) * 1955-12-13 1960-08-25 Starrfraesmaschinen A G Werkzeugmaschine, bei der die zu verschiebenden Maschinenelemente durch ein hydraulisches Druckmedium bewegbar sind

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757133C (de) * 1941-03-18 1953-06-15 Fritz Werner A G Hydraulische Steuerung des Schlittens fuer Werkzeug-, insbesondere Schleifmaschinen
DE1087876B (de) * 1955-12-13 1960-08-25 Starrfraesmaschinen A G Werkzeugmaschine, bei der die zu verschiebenden Maschinenelemente durch ein hydraulisches Druckmedium bewegbar sind

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