DE341317C - Sicherheitsapparat fuer Foerdermaschinen - Google Patents
Sicherheitsapparat fuer FoerdermaschinenInfo
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- DE341317C DE341317C DE1917341317D DE341317DD DE341317C DE 341317 C DE341317 C DE 341317C DE 1917341317 D DE1917341317 D DE 1917341317D DE 341317D D DE341317D D DE 341317DD DE 341317 C DE341317 C DE 341317C
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- DE
- Germany
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- contact
- safety apparatus
- hiding
- mating contacts
- conveyor machines
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/02—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action
- B66B1/06—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric
- B66B1/12—Control systems without regulation, i.e. without retroactive action electric with devices, e.g. handles or levers, located at a control station for direct control movements, e.g. electric mining-hoist control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
- Sicherheitsapparat für Fördermaschinen. Klan verwendet bei Fördermaschinen Sicherheitsapparate, die aus einem mit der Fördermaschine gekuppelten Geschwirn4igkeitsmesser, z. B. einem Fliehkraftregler, bestehen, und die zur Einschaltung oder Öffnung eines Sicherheitsstromkreises dienen. Diese Stromkreis gestattet entweder die Bremsen und weiteren Sicherheitsapparate einfallen zu lassen oder führt den Steuerhebel der Fördermaschine in die Nullage zurück. Um den Sicherheitsapparat zur Wirksamkeit zu bringen, arbeitet immer ein vom Geschwindigkeitsmesser bewegter Kontakt mit einem von mehreren Gegenkontakten zusammen, die in Abhängigkeit vom Förderweg bewegt werden, z. B. durch den Teufenzeiger verstellt werden, so daß der Sicherheitsapparat für jede Ste:-lung des Förderkorbes im Schacht eine bestimmte größte Geschwindigkeit vorschreibt. Es ist bekannt, diese Gegenkontakte entsprechend der vorgeschriebenen Betriebsart in verschiedenem Verhältnis vom Förderweg abhängig sich bewegen zu lassen, so daß sich z. B. bei Seilfahrt eine geringere Geschwindigkeit des Förderkorbes ergibt als bei Lastfahrt.
- Bei einer zweitrümigen Förderung darf aber auch das Verstecken der Trommeln nur mit mäßiger Geschwindigkeit erfolgen. Das ist erforderlich mit Rücksicht auf die Brenisverhältnisse beim Verstecken, denn einerseits fehlt infolge -der Abkupplung des einen Förderkorbes die Gegenlast, anderseits arbeitet die Bremse jetzt 'nur mit der Hälfte der Bremsbacken. Desgleichen müssen beim Fördern mit versteckten Trommeln, wenn also nur ein Teil der Teufe gefahren wird, die Sicherheitsvorrichtungen schon bei geringerer Geschwindigkeit ausgelöst werden. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Einschalten dfer in Abhängigkeit vom Förderweg bewegten Gegenkontakte von der Stellung der Versteckvorrichtungen abhängig gemacht wird.
- In der Zeichnung ist ein Beispiel der Erfindung dargestellt. Dort wird der Fliehkraftregler i durch das Kegelgetriebe 2 von der Fördermaschine angetrieben. Mit der Muffe 3 des Reglers wird der Kontakt 4 verstellt. Die wahlweise einzuschaltenden Gegenkontakte 5 und 6 werden von den Kurvenscheiben 7 und 8 des Teufenzeigers über die einseitig belasteten Gestänge und Hebel 9 und io gesteuert. Beim Fördern arbeitet z. B. die Kurvenscheibe 7, beim Verstecken die Kurvenscheibe 8 mit dem Wahlschalter i i zusammen.. Die Bedienungsvorrichtung für die Versteckbremse ist mit 30, 31 angedeutet. Wird durch das Handrad 3o die Spindel 31 gesenkt, so wird durch das Gewicht 32 die Versteckbremse 33 angelegt. Bei weiterem Drehen des Handrades 30 steigt es dann auf der Spindel 31 aufwärts. Dadurch wird erfindungsgemäß durch das Gestänge 34 der Wahlschalter i i in die Stellung gebracht, in der er mit dem Kontakt 6 und der Kurvenscheibe 8 zusarninen arbeitet. Mit dem Wahlschalter i i ist ein Schleifkontakt 12 verbunden, der j e nach der Ausschlagrichtung mit dem festen Kontaktstück 13 oder 14 in Berührung kommt und dementsprechend entweder über 15 den Kontakt 5 odier über 16 den Kontakt 6 mit der Stromquelle 17 verbindet. Diese ist einerseits über die Leitung 18 mit dem Kontakt 12 des Wahlschalters, andererseits über die Relaisspule i9 und Leitung 2o mit dem Kontakt 4 verbunden. Bei der einen Ausschlal;-richtung des Wahlschalters schaltet also der Kontakt 5 die Relaisspule i9, da der Kontakt 6 ausgeschaltet ist. Für die andere Ausschlagrichtung des Hebels ii ist dagegen lediglich der Kontakt 6 bei ausgeschaltetem Kontakt 5 für dile Einschaltung der Relaisspule i9 maßgebend. Es wird also entweder die Kurvenscheibe 7 oder die Kurvenscheibe 8 das Relais i9 zur Wirkung bringen. Beide Kurvenscheiben sind aber mit den für die betreffende Betriebsart - Fördern oder Verstecken - maßgebenden Verzögerungs- und Beschleunigungskurven ausgerüstet. Die Relaisspule i9 kann in an sich bekannter Weise bei Schließung ihres Stromes entweder die Sicherheitsbremsen zum Einfallen bni.ngen oder den Steuerhebel zurückführen o. dgl. m. Die Kontakteinrichtungen können natürlich ganz allgemein auch so ausgebildet werden, daß ein Öffnen,des Stromkreises eintritt, wenn die Geschwindigkeitsgrenze erreicht ist.
- Das Einschalten des beim Verstecken und beim Fahren mit versteckten Trommeln maßgebenden Gegenkontaktes kann entweder von der Versteckbremse oder der Versteckkupplung für ,die lösbare Tromrn@el abhängig gemacht werden oder von der Festhaltestütze für diese Trommel oder von dem das Verstecken anzeigenden Kommandoapparat usw.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRucFI: Sicherheitsapparat für Fördermaschinen, bei dem ein vom Geschwindigkeitsmesse; der Maschine bewegter Kontakt wahlweise mit mehreren in Abhängigkeit vom Förderweg bewegten Gegenkontakten zusammen arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der Gegenkontakte in Abhängigkeit von der Stellung der Versteckvorrichtungen erfolgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE341317T | 1917-10-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE341317C true DE341317C (de) | 1921-09-29 |
Family
ID=6232960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1917341317D Expired DE341317C (de) | 1917-10-27 | 1917-10-27 | Sicherheitsapparat fuer Foerdermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE341317C (de) |
-
1917
- 1917-10-27 DE DE1917341317D patent/DE341317C/de not_active Expired
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