DE3410463C1 - Scheinwerfer oder Leuchte fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

erfolgenden Herausnahme des zweiten Reflektorteiles. Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispieles näher erläutert
Es zeigt

F i g. 1 einen vertikalen Schnitt in Fahrzeuglängsrichtung durch den Scheinwerfer

F i g. 2 einen horizontalen Schnitt entlang der Linie U-II in Fig. 1 und

Fig.3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles HI-Hl in Fig. 1.

Der in den Figuren gezeigte Scheinwerfer 1, der vorzugsweise als Fernlichtscheinwerfer, Nebelscheinwerfer oder Nebelleuchte ausgebildet sein kann, besteht im wesentlichen aus einer Lichtscheibe 2 und einem Gehäuse 3, die miteinander verbunden sind und an der Karosserie (nicht gezeigt) befestigt werden. In diesem ersten Bauteil ist gemäß der Erfindung ein erster, fester Reflektorteil 4 aus Kunststoff und ein zweiter, abnehmbarer, eine Lampenfassung 5 für eine Glühlampe 6 enthaltender Reflektorteil 7 aus Metall angeordnet Zur Halterung der Glühlampe 6 in der Lampenfassung ist in üblicher Weise eine Haltefeder 8 vorgesehen. Zum elektrischen Anschluß der Lampenfassung 5 sind Leitungen 9 und 10 mit entsprechenden Flachsteckerkontakten 11 und 12 vorgesehen.

Der abnehmbare zweite Reflektorteil 7 ist als ein gegenüber dem ersten Reflektorteil 4 vorgesetzter Stufenreflektor ausgebildet und weist, sich nach hinten erstrekkende, parallele Seitenwangen 13 und 14 auf, die in einem parallelwandigen Schacht 15 des ersten Reflektorteiles 4 geführt werden.

Das Gehäuse 3 ist im Bereich oberhalb des zweiten, abnehmbaren Reflektorteiles 7 mit einer Öffnung 16 versehen, die in bekannter Weise durch eine abgedichtete Kappe 17 in Verbindung mit einem Spannbügel 18 verschlossen wird.

Zum Wechseln der Glühlampe wird nach Umlegen des Spannbügels 18 die Kappe 17 abgenommen und zunächst die Flachsteckerverbindungen 12 und 11 der Leitungen 10 und 9 gelöst, wodurch einerseits die Festlegung des abnehmbaren zweiten Reflektorteiles 7 gelöst Wird und andererseits die Leitungen 9 und 10 nicht in vollem Umfang bei der Herausnahme des Reflektorteiles 7 mit nach oben genommen werden müssen.

Nun kann in üblicher Weise durch Lösen der Haltefeder 8 die Glühlampe 6 ausgewechselt werden. Ein Wiedereinsetzen des Reflektorteiles 7 von oben ist insofern nicht schwierig, da dessen parallelen Seitenwangen 13 und 14 in Verbindung mit dem parallelwandigen Schacht am ersten Reflektorteil 4 eine gute Führung sicherstellen. Hat der Reflektorteil 7 seine Ruhelage erreicht, wird durch Wiedereinsetzen der Flachsteckerkontakte 12 und 11 eine Lagesicherung des zweiten Reflektorteiles 7 und gleichzeitig der elektrische Anschluß mit dessen Lampenfassung 5 hergestellt

Der zweite, abnehmbare Reflektorteil 7 ermöglicht noch in vorteilhafter Weise die Anpassung des Scheinwerfers an unterschiedliche nationale Vorschriften, d. h., ist z. B. wie in Frankreich ein gelbes Licht gewünscht, so kann entweder an den zweiten Reflektprteil ein Gelbfilter angebracht werden oder aber lediglich die Alubedampfung des zweiten Reflektorteiles mit einem gelben Schutzlack versehen werden. Bei einer entsprechenden Auswahl der Größe des zweiten Reflektorteiles in Bezug zum ersten Reflektorteil kann somit der Hauptbauteil des Scheinwerfers gleichgehalten werden und lediglich für unterschiedliche nationale Erfordernisse ein un

terschiedlicher zweiter Reflektorteil vorgesehen werden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

— Leerseite —

Claims (1)

1 2

ist, die derart ausgebildet ist, daß sie die durch die Gfüh-

Patentansprüche: lampe bewirkte Erwärmung möglichst günstig abführt.

Auch hier ist ein Wechsel der Glühlampe nur durch

1. Scheinwerfer oder Leuchte für Kraftfahrzeuge, Abnahme eines Gehäuseteifes in Richtung der Leuchmit einem aus einer Lichtscheibe und einem Gehäu- 5. tenaehse möglich.

se gebildeten, an der Karosserie befestigten ersten Bei modernen Kraftfahrzeugen wird die Unterbrin-

Bauteil und einem in diesem justierbar angeordne- gung von leistungsstarken Scheinwerfern durch die zu-

ten, aus einem Reflektor und einer mit diesem ver- nehmend aerodynamische Form des Vorderwagens und

bundenen Lampenfassung gebildeten zweiten Bau- den daraus resultierenden Platzmangel um Motorraum

teil, dadurch gekennzeichnet, daßderRe- 10 immer schwieriger. Bei verhältnismäßig breit bauenden

flektor aus einem ersten, festen Reflektorteil (4) und Scheinwerfern, die teilweise vor dem Kühlerbereich Iie-

einem zweiten, abnehmbaren, die Lampenfassung geriv. ist z. Bl ein Wechseln; der Glühlampe nur noch von

(5) enthaltenden Reflektorteil (7) besteht, in dem die oben möglich- In diesem Bereich Kegende Scheinwerfer

Glühlampe (6) zentrisch und horizontal angeordnet wurden daher mit asymmetrisch ausgebildeten Reflek-

ist und quer zur Leuchtenachse abnehmbar ist. 15 toren versehen, in denen die Glühlampe von oben und

2. Scheinwerfer oder Leuchte nach Anspruch 1, im wesentlichen; senkrecht angeordnet wurde. Dadurch dadurch gekennzeichnet, daß der erste Reflektorteit entstanden liehttechnisch unwirksame Flächen^ die zu (4) aus Kunststoff besteht und daß der zweite Re- leistungsschwachen Scheinwerfern führten,
ffektorteif (7) aus Metall besteht und in einem Stück Ein weiterer Nachteil der hängend angeordneten mit der Lampenfassung (5),· ausgebildet ist. 20 Glühlampe liegt in einem hohen Temperaturanstieg im

31 Scheinwerfer oder Leuchte nach den Ansprii- Bereich der Glühlampenfassung, so daß hier die Änwen-

chen I und £, dadurch gekennzeichnet, daß der erste dung kostengünstiger Kunststoffmaterialien für den Re-

Reflefctorteit(4) einen parallelwandigen Schacht (15) flektor eingeschränkt wurde.

bildet, in den der zweite Reflektorteil (7) quer zur Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Schein-Leuchtenachse über entsprechende Seitenwangen 25 werfer oder eine Leuchte für Kraftfahrzeuge gemäß (13 und 14)geführt einsetzbar ist. dem Oberbegriff des Patentanspruchs I so auszubilden,

4. Seheinwerfer oder Leuchte nach den Ansprü- daß bei einer lichttechnisch günstigem horizontalen Anchent bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ordnung der Glühlampe ein Wechsel der Glühlampe Reflefctorteil (7) als ein gegenüber dem ersten Re- nach oben hin bzw. quer zur Leuehtenaehse ermöglicht ftefctorteil (4) vorspringender Stufenreflektor ausge- 30 ist. Darüberhinaus soll im Bereich der Lampenfassung bildet ist für eine günstige Wärmeableitung gesorgt werdenv so

5. Scheinwerfer oder Leuchte nach den Ansprü- daß für den Großteil des Reflektors ein kostengünstiges chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kunststoff material verwendet werden kann.
Reflektorteil (7) im ersten Reflektorteil (4) durch die Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, ingleichzeitig für den elektrischen Anschluß der Lam- 35 dem ein Seheinwerfer oder eine Leuchte für Kraftfahrpenfassung (5} erforderlichen Flachsteckdose (ti zeuge der im Oberbegriff des Patentanspruchs t ge- und 12) festgelegt ist. nannten Art die im Kennzeichenteit des Patentan-

6. Scheinwerfer oder Leuchte nach den Ansprü- Spruchs. I aufgezeigten Merkmale aufweist

chen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite In den Unteransprüchen sind weitere zweckmäßige

Reflektorteil (7); zur Erzielung eines gelben Lichtes 40 Ausgestaltungen der Erfindung erläutert,

entweder mit einem Gelbfilter oder mit einem gel- Dadurch^ daß der Reflektor aus einem ersten, festen

ben Sehutzlack versehen ist Reflektorteil und einem zweitem abnehmbaren^ die

Lampenfassung enthaltenden Reflektorteil besteht, in

dem die Glühlampe zentrisch und horizontal angeord-

45 net ist und der quer zur Leuehtenaehse abnehmbar ist, wird ein Scheinwerfer mit geringer Bautiefe erreicht,

Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer oder eine bei dem ein Wechseln der Glühlampe einfach möglich

Leuchte für Kraftfahrzeuge, der im Oberbegriff des Pa - ist.

tentanspruchs 1 erläuterten Art. Dadurch^ daß der erste ReflektorteiB aus Kunststoff Aus der DE-OS 1337301 bzw. aus der DE-AS 50 besteht und daß der zweite Reflektorteil aus Metall be-2024171 sind ein vergleichbarer Suchscheinwerfer steht und in einem Stück mit der Lampenfassung ausge- bzw. eine Nebelleuchte für Kraftfahrzeuge zu entneh- bildet ist, wird eine kostengünstige Ausführung bei zumen. Bei diesem bekannten Scheinwerfer bzw. bei die- verlässiger Wärmeabführung erzielt.
ser Leuchte handelt es sich um Zusatzeinrichtungen, die Dadurch, daß der erste Reflektorteil einen paraUetnachträglich eingebaut werden und bei denen für den 55 wandigen Schacht bildet, in den der zweite Reflektorteil Fall eines Lampenwechsels einerseits der gesamte quer zur Leuehtenaehse über entsprechende Seiten-Scheinwerfer und andererseits die Lichtscheibe demon- wangen geführt einsetzbar ist, ist eine siefiere Ausrichtiert werden muß. tung des zweiten Reflektorteiles gewährleistet.

Aus der DE-AS 20 02 935 ist ein Scheinwerfer oder Dadurch; daß der im ersten Reftektorteil eingesetzte eine Leuchte für Kraftfahrzeuge bekannt, wo an einem 60 zweite Reflektorteil als Stufenreflektor ausgebildet et-Tragrahmen eine Lichtscheibe und ein Reflektor befe- was nach vome vorspringt, kann eine noch flachere stigt sind, wobei der Reflektor am Tragrahmen nur über Bautiefe des Scheinwerfers erzielt werden,
eine Federanordnung befestigt ist, so daß er zum Aus- Dadurch, daß die Festlegung des abnehmbaren zweiwechseln der Glühlampe leicht in Richtung der Leueh- ten Reflektorteiles im ersten Reflektorteil über die tenaehse abgenommen werden kann. 65 Flachsteckerkontakte der elektrischen Anschlußleitun-Aus der DE-OS 2755200 ist ein Scheinwerfer für gen erfolgt, können diese Leitungen, die beim Wechseln Fahrzeuge bekannt, bei dem in einem Reflektor aus der Glühlampe abgezogen werden, im Gehäuse verblei-Kunststoff eine Lampenfassung aus Metall angeordnet ben und stören nicht bei der quer zur Leuehtenaehse