DE1937301A1

DE1937301A1 - Suchscheinwerfer

Info

Publication number: DE1937301A1
Application number: DE19691937301
Authority: DE
Inventors: Wilfried Dorr
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-07-23
Filing date: 1969-07-23
Publication date: 1971-02-04
Also published as: FR2031289A5; JPS4815097B1; GB1252384A

Description

PATENTANWÄLTE

DIPL.-ING. F. THIELEKE

3076

DRMNa. R. DDR₁NG D.PL.-PHYS. DR. J. PR₁OKE

BRAUNSCHWEIG .MÖNCHEN

HeIphos-Autolicht .Schardmüller & Co. 3388 Schlewecke-Bad Harzburg Grubenstraße 22

Suchscheinwerfer

Die Erfindung betrifft einen Suchscheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse in Gestalt eines einendig schräg geschnittenen, anderendig halbkugelartig ausgebildeten Zylinders, der mit dem schräggeschnittenen Ende lösbar und drehbar an einer Saugscheibe gehalten ist und dessen anderes Ende einen beweglichen lampenträger aufnimmt, der auf der Außenseite des Gehäuses mit einem trichterartigen Teil aufliegt, an den sich ein handgriffartiger Portsatz anschließt, der eine Passung für eine mit dem Hals durch eijie Öffnung im Halbkugel teil greifende Glühlampe ·;

aufnimmt jr . ;

Bei der pisher bekannten Ausführung des eingangs genannten Suchscheinwerfers ist die Durchgangsöffnung im Halbkugelteil des Gehäuses groß bemessen, um einen entsprechend großen

ORiQlNAL. INSPECTS)

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Bewegungsbereich für den Lamjpenträger zu schaffen. Begrenzt - wird der größtmögliche Öffnungsdurchmesser jedoch von der möglichen Größe des trichterartigen Teiles des Eampenträgers. Der lampenträger muß mit seinem trichterartigen Teil in allen Stellungen, in die er überführt werden kann, die Durchgangsöffnung im Halbkugelteil überdecken können.

Durch die relativ groß bemessene Durchgangsöffnung im HälbkugeIteil.ergibt sich ein Bewegungsbereich für den lampenträger, der ohne jedwede Behinderung und Einschränkung im Sinne von Verschiebungen des Trägers über die Halbkugelschale zum Einstellen des Scheinwerferstrahles auf feste oder bewegliche Ziele genutzt werden kann. Dieser Einstellbereich' ist jedoch begrenzt und in manchen Fällen unzureichend. Zu diesem Zwecke ist das Gehäuse des Suchscheinwerfers an der Saugscheibe drehbar gehalten. Dadurch, daß das Gehäuse an der Saugscheibe in Form eines schräggeschnittenen Zvlinders ausgebildet ist, ergibt sich durch Verdrehung des Gehäuses an der Saugscheibe ein relativ- großer Schwenkwinkel und eine entsprechend große Verlagerung des Suchbereiches des Suchscheinwerfers, wenn das Gehäuse verdreht wird»

Bei den bekannten Suchscheinwerfern wird die Verstellung des Scheinwerferstrahles durch handgriffartiges Erfassen des Fortsatzes des lampenträgers und Bewegen desselben vorgenommen. Wenn größere Verstellungen erforderlioh sind, dann

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muß das Gehäuse des Suchscheinwerfers erfaßt und von Hand · verdreht werden, weil die Möglichkeit, Drehmomente aus dem Lampenträger in das Gehäuse des Suchscheinwerfers zu übertragen, nicht besteht.

Dies hat sich in der Praxis als erheblicher Nachteil des Suchscheinwerfers ergeben, denn abgesehen von den relativ wenigen Berufskraftfahrern benutzen die meisten Kraftfahrer ihren Suchscheinwerfer nur relativ selten. Dadurch wird, wie Erfahrungen gezeigt haben, relativ rasch vergessen, daß zur Vergrößerung des Such- bzw. Einstellbereiches eine Verdre-

hung des Gehäuses des Suchscheinwerfers möglich ist, wenn dieser unmittelbar von Hand erfaßt und verdreht wird. In der Praxis wird meist nach einigen vergeblichen Versuchen, die gewünschte Scheinwerfereinstellung durch Betätigung des Portsatzes des Lampenträgers vorzunehmen,auf weitere Versuche verzichtet. / . s

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil der bekannten Suchscheinwerfer zu vermeiden.

Zur Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der einleitend bereits bezeichnete Suchscheinwerfer erfindungsgemäß dadurch, daß die Glühlampenfassung mit einem Mitnehmer ausgerüstet ist, der wenigstens in ausgewählten Stellungen des

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.Lampenträgers in angepaßte Aussparungen im Halbkugelteil eingreift, um das Gehäuse bei entsprechender Bewegung des als Handgriff erfaßten Portsatzes in Drehrichtung mitzunehmen.

Die neue Ausgestaltung des Suchscheinwerfers erlaubt es,·die Drehung des Lampengehäuses an der Saugscheibe unter Verwendung des Fortsatzes des Lampenträgers als Handgriff, d.h. also mittels des gleichen Betätigungselementes vorzunehmen _t mit dem auch die normalen Suchbewegungen ausgeführt werden. Hierzu ist es lediglich erforderlich, Maßnahmen zu ergreifen, die eine Übertragung von Drehmomenten vom Lampenträger auf das Gehäuse ermöglichen.

Bei einer bevorzugten Ausgestaltung des neuen Suchscheinwerfers ist der Mitnehmer als GIeitführungsstück und die Aussparung als Längsschlitz ausgebildet. Bei dieser Ausgestaltung ist die Glühlampenfassung durch die Verbindung mit dem Führungsstück unverdrehbar in bezug auf das Gehäuse, jedoch in Längsrichtung des Schlitzes verschiebbar. Alle Suchbewegungen werden nunmehr aus zwei Bewegungskomponenten zusammengesetzt, und zwar aus einer Komponente, die durch Verdrehung des Gehäuses entsteht und einer weiteren Komponente, die rechtwinklig dazu verläuft und die dadurch gebildet wird, daß der Lampenträger bzw. die Lampenfassung im Längssohlitz verschoben wird.

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Bei einer anderen Ausgestaltung des neuen Suchscheinwerfers wird die ungehinderte freie Beweglichkeit des Lampenträgers erhalten, indem der Mitnehmer in Form einer seitlich von der Passung wegweisenden Nase ausgebildet ist, die zur Mitnahme in Aussparungen am Rande der groß bemessenen Durchtrittsöffnung im Halbkugelteil einschiebbar ist. Infolge der groß bemessenen Durchgangsöffnung ist, wie schon erwähnt, der ungehinderte Ein-Stellbereich erhalten, sollen jedoch größere Verpchwenkungen vorgenommen werden, dann braucht der Lampenträger lediglich in Endlagen seines Bewegungsbereiches verschoben und dann verschwenkt zu werden, um das lampengehäuse in Drehung mitzuneh-

men. Durch Rückführung des Lampenträgers-wird danach selbsttätig dafür gesorgt, daß die weitere Übertragung von Drehbewegungen aus dem Lampenträger auf das Gehäuse unterbunden wird.

Ausführungsbeispiele des neuen Suchscheinwerfers sind in den Zeichnungen dargestellt. -

Pig. 1 zeigt einen Axialsohnitt durch eine Ausgestaltungsform des neuen Such schalters.

Pig. 2 zeigt den Scheinwerfer gemäß Pig. 1 in ei-ner Schnittansicht bei längs der'Lini® II-JI in Fig. i verlaufender Schnitt ebene..'

Pig. 3 zeigt eine weitere Auegestaltung des neuen Suofceoheinwerfers "la einem Asialg©hnitt_a·

B¹Ig₀ 4 selgt ion Scheinwerfer¹ g©SBäS FIg₆, 3 in @in©r Schnittü.\.!io^;-t b-'i längs der Linie IY-IT in ^i.*. - ■»■■ -V--'fender

I_n den Figuren 1 bis 5 ist ein Suchscheinwerfer 1 gezeigt,der aus einem Gehäuse 2, einem Lampenträger 3 und einer Saugscheibe 4 zusammengesetzt ist.' .

Die Saugscheibe 4 dient zur lösbaren Befestigung an einer Glasscheibe oder dgl.. Sie trägt einen Halte- und Führungsring 5, in welchen das Gehäuse 2 lösbar und drehbar eingesetzt ist,

!'as Gehäuse 2 weist die Gestalt eines einendig schräggeschnittenen, andernendig halbkugelartig ausgebildeten Zylinders auf. Das .schräggeschnittene Ende 6 ist im Halte- und Führungsring 5 aufgenommen, während das halbkugelartige Ende 7 zur Aufnahme des Lampenträgers 3 dient.

Der Lampenträger 3 weist einen Trichterteil 8 auf, der mit seiner Innenoberfläche auf der Außenoberfläche des Halbkugelteiles 7 aufliegt. An den Trichterteil 8 schließt sich ein handgriffartiger Fortsatz 9 an. In diesem Fortsatz befindet sich eine Lampenfassung 10 und ein elektrischer Schalter 11. Eine Glühlampe 12 ist vom Inneren des Gehäuses her in die Lampenfassung 10 eingesetzt, wobei die Glühlampe mit ihrem Hals durch den-üalbkugelteil 7 hindurchdringt. An der Lampenfassung 10 bzw. deren Hülse ist ein Reflektor 13 angeformt, I>i<5 Lampenfassung 10 ist Über eine Schraube 14 mit dem Körper de a Lampenträgers 3 verbunden. Zwischen dem Reflektor 13 und

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der Innenoberflache des Halbkugelteiles 7 befindet sich ein Reibkörper 15, der ebenfalls halbkugelartig ausgebildet ist und eine mit Pilz oder dgl. beschichtete Außenfläche aufweist. Dieser Reibkörper 15 wird von einer Feder 16, die zwischen dem Reflektor 13 und ihm angeordnet ist, gegen die Innenoberfläche des Halbkugelteiles* 7 gedrückt und sorgt dafür, daß der Lampenträger 3 in den eingestellten Lagen in bezug auf das Gehäuse 2 festgehalten wird, jedoch bei Überwindung des · |

Reibschlusses in bezug auf das Gehäuse 2 verstellt werden kann.

Bei dem Ausftihrungsbeisplel des'Suchscheinwerfers 1, das in den Pig. 1 und 2 gezeigt ist, ist im Halbkugelteil 7 des Gehäuses 2 ein langer Schlitz 17 vorgesehen, und die Außenhülse 10 der Lampenfassung trägt unmittelbar im Anschluß "an den Reflektor 13 ein Pührungsstück 18, das gleitend in den Funrungsschlitz 17 eingepaßt ist (s. Pig. 2). Reflektor/!3, Lampenfassung 10 und Pührungsstück 18· bilden zweckmäßigerweise ein einstückiges Bauteil. Da die Lampenfassung 10 durch eine Schraube 14 fest mit dem Körper des Lampenträgers 3 verbunden ist, ist durch die geschilderte Ausgestaltung des Bauteiles, . Reflektor, Lampenfassung, Pührungsstück sowie infolge des Schlitzes 17 im Halbkugelende 7 des Gehäuses 2 nur noch eine Verschwenkung des Lampenträgers 3 in Längsriohtung des Schlitzes 17 bzw. in Richtung des Pfeiles 19 in Fig. 1 möglich.

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Der Lampenträger 3 kann auf diese Weise zwischen der in Pig. 1 in festen Linien· und der in strichpunktierten Linien eingezeichneten Lage hin- und hergeschwenkt werden, ohne daß das Gehäuse 2 bewegt wird. Jede in anderer als in Längsrichtung des Schlitzes 17 auf den Lampenträger 3 ausgeübte Kraft führt jedoch zu einer Bewegung des Lampenträgers 3» bei der auch das Gehäuse -2 mitgenommen wird und sich in Längsrichtung des Pfeiles 20 in Pig. 2 um die Zylinderachse verdreht. Das bedeutet, daß das Gehäuse 2 in seinem Halte- und Führungsring 5 der Saugscheibe 4 durch entsprechende Betätigung des Lampenträgers 3 verdreht werden kann.

Bei dem Ausführungsbeispiel des neuen Suchscheinwerfers 1, der in den Figuren 3 und 4 gezeigt ist, besteht der Unterschied zu der Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 darin, daß im Halbkugelende 7 des Gehäuses 2 eine kreisrunde, wie üblich groß bemessene Durchtrittsöffnung 21 vorgesehen ist. Infolgedessen kann der Lampenträger 3 normalerweise kugelgelenkartig in bezug auf das Kugelende 7 des Gehäuses 2 verschwenkt und auch um seine Längsachse verdreht werden, ohne daß eine Mitnahme des Gehäuses 2 erfolgt. Im Beispiel in Fig. 3 und 4 ist jedoch eine Nase 22 an der Lampenfassung 10 angeformt und im Rand der öffnung 21 sind Aussparungen 23 vorgesehen. Bei entsprechender Verschwenkung des Lampenträgers 3 greift die Nase 22 in eine der Aussparungen 23, so daß eine Verbindung zwischen dem

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lampenträger und dem Gehäuse geschaffen wird« -Eine Verschwenkung des Lampenträgers bewirkt dann eine Verdrehung des Gehäuses. ■

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Claims

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Patentansprüche

'uohseheinwerfer für Kraftfahrzeuge mit einem Gehäuse in Gestalt eines einend ig schräggeschnittenen, anderendig halbkugelartig ausgebildeten Zylinders, der mit dem schräggeschnittenen Ende lösbar und drehbar an einer Saugscheibe gehalten ist und dessen anderes Ende einen beweglichen Lampenträger aufnimmt, der auf der Außenseite des Gehäuses mit einem trichterartigen Teil aufliegt, an den sich ein handgriffartiger Fortsatz anschließt, der eine Passung für eine mit dem Hals durch eine Öffnung im Halbkügelteil greifende Glühlampe aufnimmt, dadurch gekenn-' ze lohnet , daß die Glühlampenfassung (10) mit einem Mitnehmer (18) ausgerüstet ist, der wenigstens-in ausgewählten Stellungen des Lampenträgers (3) in angepaßte Aussparungen (17) im Halbkugelteil (7) eingreift, um das Gehäuse (2) bei entsprechender Bewegung des als Handgriff erfaßten Fortsatzes (9) ift Drehrichtung mitzunehmen.
2. Suchscheinwerfer nach Anspruch 1, d a d u r oh g e k e nnze lehnet , daß.der Mitnehmer als Gleitführungsstttck (18) und die Aussparung in Form eines angepaßten Schlitzes (17) ausgebildet ist.
3. Suchscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch g e k β η η ζ e i ο h ti..e t , daß der Mitnehmer in Form einer

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seitlich von der Passung (10) wegweisenden Nase (22) ausgebildet ist, die zur Mitnahme in Aussparungen (23) am Rande der groß bemessenen Durchtrittsöffnung (21) im Halbkugelteil (7) einschiebbar ist.

- ORIGINAL INSPECTED

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