DE10221160B4

DE10221160B4 - Fahrzeugscheinwerferanordnung mit Lampenschirm und Leuchtsteuerschaltung, die getrennt an dem Reflektor montiert ist

Info

Publication number: DE10221160B4
Application number: DE10221160A
Authority: DE
Inventors: Hironao Kariya Yamaguchi; Kenji Kariya Yoneima
Original assignee: Denso Corp
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 2001-05-14
Filing date: 2002-05-13
Publication date: 2011-01-27
Anticipated expiration: 2022-05-14
Also published as: US20020167819A1; DE10221160A1; US7008098B2

Abstract

Fahrzeugscheinwerferanordnung (1), die aufweist:
eine Entladungslampe (4);
einen Reflektor (3) zum Reflektieren des von der Entladungslampe (4) nach vorne abgestrahlten Lichts;
einen Lampenschirm (5), der an dem Reflektor (3) zum teilweisen Abschirmen des von der Entladungslampe abgestrahlten Lichts montiert ist;
eine Leuchtsteuerschaltung (8), um die Entladungslampe (4) zum Leuchten zu bringen; und
ein Gehäuse (2), in welchem die Entladungslampe (4), der Reflektor (3) und die Leuchtsteuerschaltung (8) angeordnet sind, wobei die Fahrzeugscheinwerferanordnung
dadurch gekennzeichnet ist, daß
ein Halter (6) an dem Reflektor (3) montiert ist, so daß er von dem Lampenschirm (5) beabstandet ist,
die Leuchtsteuerschaltung (8) an der Rückseite des Reflektors (3) über den Halter (6) montiert ist und direkt mit der Entladungslampe (4) verbunden ist,
wobei ein Wärmeabschirmungsteil (10) zwischen dem Lampenschirm (5) und dem Halter (6) angeordnet ist,
der Lampenschirm (5) einen Befestigungsabschnitt (5b) aufweist, mit welchem...

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugscheinwerferanordnung, die eine Entladungslampe verwendet, welche besonders für Automobile geeignet ist.
In jüngster Zeit werden als Fahrzeugscheinwerfer oft Entladungslampen verwendet. Die Entladungslampe ist eine Bogenentladungslampe, welche Licht mittels einer inneren elektrischen Entladung zwischen einem Paar von Elektroden in einem Entladungskolben (Bogenröhre), die mit Xenon gefüllt ist, erzeugt. Die Entladungslampe kann weißes Licht erzeugen, das dem Sonnenlicht ähnelt. Weiterhin kann die Entladungslampe Licht mit einer zweifachen Intensität bei im Vergleich zu einer herkömmlichen Halogenlampe um 70% verringerter Energie erzeugen. Dementsprechend ist die Sicht verbessert, falls die Entladungslampe für einen Scheinwerfer eines Fahrzeugs verwendet wird.
In diesem Fall sollte das Fahrzeug eine Leuchtsteuerschaltung enthalten, die der Entladungslampe zugeordnet ist. Die Leuchtsteuerschaltung enthält einen Umwandler, einen Umrichter und einen Zünder. Der Umwandler wandelt die von der Batterie zugeführte Gleichspannung in eine höhere Spannung um. Der Umrichter wandelt die Gleichspannung in eine Wechselspannung um. Der Zünder erzeugt eine hohe Spannung von einigen zig Kilovolt, die zum Starten der Entladungslampe erforderlich sind.
Wenn die Entladungslampe eingeschaltet wird, führt die Leuchtsteuerschaltung eine hohe Spannung von einigen Kilovolt oder einigen zig Kilovolt der Entladungslampe zu, so daß eine elektrische Entladung unmittelbar beginnt. Somit wird die Entladungslampe augenblicklich gestartet. Danach hält die Leuchtsteuerschaltung den Betrieb der Entladungslampe durch Zufuhr einer Spannung von ungefähr 35 Volt zu der Entladungslampe aufrecht.
Die Leuchtsteuerschaltung wird normalerweise außerhalb des Gehäuses der Scheinwerferanordnung in dem Fahrzeug installiert. In diesem Fall verbindet eine Leitung zum Übertragen der Hochspannung die Leuchtsteuerschaltung und die Entladungslampe, und weiterhin ist ein Verbinder zum Verbinden der Leitung mit der Entladungslampe erforderlich. Daher kann die Scheinwerferanordnung nicht minimiert bzw. verkleinert werden und nimmt einen relativ großen Raum in dem Fahrzeug in Anspruch. Weiterhin ist ein relativ großer Arbeitsaufwand zum Montieren und Verkabeln der Scheinwerferanordnung in oder an dem Fahrzeug erforderlich. Ferner wird eine Abschirmung zum Verhindern eines in der Leitung erzeugten elektrischen Rauschens erforderlich, und dadurch werden die Kosten erhöht.
Anschließend wird vorgeschlagen, daß die Leuchtsteuerschaltung in dem Scheinwerfergehäuse angeordnet wird, so daß die Leuchtsteuerschaltung direkt mit dem Entladungskolben bzw. der Entladungslampe verbunden werden kann. Z. B. wird die Leuchtsteuerschaltung an einem Halter (d. h. Befestigung) befestigt, der an der Rückseite eines Reflektors montiert ist. Jedoch ist ein Lampenschirm, welcher in der Nähe der Entladungslampe zum teilweisen Abschirmen des von der Entladungslampe ausgestrahlten Lichts vorgesehen ist, ebenso an dem Reflektor montiert. Dann wird vorgeschlagen, daß der Halter an dem Lampenschirm an dem Reflektor angelegt wird, so daß der Lampenschirm und der Halter zusammen an dem Reflektor befestigt werden können. Gemäß dieser Konstruktion kann die Scheinwerferanordnung minimiert werden und die Leitung zum Übertragen der Hochspannung ist nicht erforderlich. Folglich wird ein Rauschen und/oder der Leistungsverlust aufgrund der Übertragung der Hochspannung durch die Leitung verhindert.
Während die Entladungslampe leuchtet, weist sie jedoch eine hohe Temperatur auf. Gemäß der obigen Konstruktion ist der Halter in Kontakt mit dem Lampenschirm, das heißt, er ist mit dem Lampenschirm thermisch verbunden und daher ist der Wärmewiderstand von Lampenschirm zu dem Halter niedrig. Dementsprechend wird die von der Entladungslampe abgestrahlte Wärme zu der Leuchtsteuerschaltung über den Lampenschirm und den Halter übertragen.
Folglich wird die Leuchtsteuerschaltung während des Betriebs der Entladungslampe einen Temperaturanstieg erfahren und die Wärmebelastung der Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung wird erhöht sein. Um dieses Problem zu lösen können Schaltungselemente und ein Substrat verwendet werden, welche einen hohen Wärmewiderstand aufweisen. In diesem Fall erhöhen sich jedoch die Kosten und die Scheinwerferanordnung fällt größer aus.
Aus der DE 601 10 652 T2 ist ein Beleuchtungsgerät bekannt, bei welchem ein Gehäuse und eine Linse das Innere einer Fahrzeug-Scheinwerfereinheit definieren. In diesem Innenraum ist ein Reflektor über einen Halter mit einer Entladungslampe verbunden. Eine Stromversorgungsvorrichtung, welche die Entladungslampe zum Leuchten bringt, ist ebenfalls an dem Halter befestigt, wobei die Stromversorgungsvorrichtung über den Halter an der Rückseite des Reflektors fixiert ist. Zur Herstellung einer elektrischen Verbindung greift die Entladungslampe durch eine Öffnung des Halters und kontaktiert einen Verbinder der Stromversorgungsvorrichtung. Um die Wärme, die von der Rückseite der Entladungslampe auf die Stromversorgungsvorrichtung übertragen wird, zu reduzieren, weist der Halter Schlitze zur Abführung der Wärme auf.
Die DE 197 53 605 A1 offenbart einen Scheinwerfer für Fahrzeuge, der einen Reflektor umfasst, welcher in einem Gehäuse angeordnet ist. Das Gehäuse umhüllt ebenfalls eine Entladungslampe, die über ein Haltelement mit dem Reflektor verbunden ist. Die elektrische Verbindung der Entladungslampe mit einer Zündeinrichtung erfolgt über die Kontaktierung mit einem Kontaktierungselement, in welchem die Zündeinrichtung integriert ist. Das die Zündeinrichtung umschließende Gehäuse des Kontaktierelementes ist mit einem isolierenden Material ausgefüllt, insbesondere ausgegossen. Alternativ zur Befestigung am Haltering kann die Zündeinrichtung auch direkt am Reflektor angeordnet sein.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugscheinwerferanordnung zu schaffen, bei welcher die Leuchtschaltung von der Wärme, die die Entladungslampe auf die Leuchtsteuerschaltung abgestrahlt, weitgehend unbeeinflusst bleibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß jeweils durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Eine Fahrzeugscheinwerferanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine Entladungslampe (bzw. Entladungskolben), einen Reflektor, einen Lampenschirm, eine Leuchtsteuerschaltung und ein Gehäuse. Die Entladungslampe, der Reflektor und die Leuchtsteuerschaltung sind in dem Gehäuse angeordnet. Der Reflektor ist zum Reflektieren des von der Entladungslampe nach vorne ausgestrahlten Lichts vorgesehen. Der Lampenschirm schirmt teilweise das von der Entladungslampe abgestrahlte Licht ab. Die Leuchtsteuerschaltung ist auf der Rückseite des Reflektors über eine Befestigung montiert und direkt mit der Entladungslampe verbunden, um die Entladungslampe zum Leuchten zu bringen. Die Befestigung ist an dem Reflektor montiert, so daß sie von dem Lampenschirm beabstandet ist. Während die Entladungslampe zum Leuchten gebracht wird, steigt die Temperatur des Lampenschirms aufgrund der von der Entladungslampe ausgestrahlten Wärme an. Gemäß der vorliegenden Konstruktion ist jedoch die Wärmeübertragung von dem Lampenschirm zu der Leuchtsteuerschaltung verringert, da die Befestigung von dem Lampenschirm thermisch getrennt ist.
Ein Wärmeabschirmungsteil ist zwischen dem Lampenschirm und der Befestigung so angeordnet, daß der Wärmetransfer von Lampenschirm zu der Leuchtsteuerschaltung weiter verringert ist.
Die Erfindung zusammen mit ihren zusätzlichen Aufgaben, Merkmale und Vorteile wird am besten aus der folgenden Beschreibung, den beigefügten Ansprüchen und der begleitenden Zeichnungen offensichtlich, in welcher:
1 eine vertikale Schnittansicht einer Scheinwerferanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt;
2 eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptteile der in 1 gezeigten Scheinwerferanordnung zeigt;
3 eine fragmentarische Schnittansicht einer Scheinwerferanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
4 eine teilweise Schnittansicht einer Scheinwerferanordnung gemäß einer dritten Anordnungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
5 eine perspektivische Ansicht eines Halters, der in der Scheinwerferanordnung gemäß einer vierten Anordnungsform der vorliegenden Erfindung enthalten ist;
6 eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptteile der Scheinwerferanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform zeigt; und
7 eine perspektivische Explosionsansicht der Hauptteile der Scheinwerferanordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform zeigt.
Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf Ausführungsformen und Abwandlungen beschrieben.
(Erste Ausführungsform)
Gemäß 1 enthält eine Scheinwerferanordnung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Reflektoreinheit 3, eine Entladungslampe 4, eine Lampenschirmeinheit 5, eine Leuchtsteuerschaltung 8 und einen Halter 6 als eine Befestigung in ihrem Gehäuse 2. Die linke Seite der 1 entspricht der Fahrzeugvorderseite. Das Gehäuse 2 ist eine Kunstharz- oder Kunstoffausformung und enthält eine durchsichtige Linse 2a, die damit integral ausgebildet ist, wie in 1 gezeigt. Die Reflektoreinheit 3, die Entladungslampe 4 und die Leuchtsteuerschaltung 8 sind in dem Gehäuse 2 untergebracht.
Die Reflektoreinheit 3 enthält einen konkaven Reflektor 3a an ihrer Vorderseite (d. h. der Entladungslampenseite). Die Entladungslampe 4 ist teilweise mit der Lampenschirmeinheit 5 abgedeckt, so daß das von der Entladungslampe 4 ausgestrahlte Licht sich nicht geradlinig nach vorne ausbreiten kann. Der Halter 6 ist an der Rückseite der Reflektoreinheit 3 montiert. Die Leuchtsteuerschaltung 8 ist an dem Halter 6 befestigt und wird durch ihn zurückgehalten. Somit ist die Leuchtsteuerschaltung 8 an der Rückseite der Reflektoreinheit 3 über den Halter 6 montiert.
Das Gehäuse 2 enthält eine Öffnung 2b, die mit der Leuchtsteuerschaltung 8 korrespondiert. Die Öffnung 2b ist im wesentlichen kreisförmig und derart aufgebaut, daß der Halter 6 und die Leuchtsteuerschaltung 8 durch die Öffnung 2b an der Reflektoreinheit 3, die in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, montiert werden können. Das Abdeckungsteil 2c ist luftdicht an dem Gehäuse 2 montiert, so daß die Öffnung 2b verschlossen ist. Dadurch wird das Eindringen von Wasser und/oder Fremdpartikeln verhindert.
Gemäß 2 enthält die Entladungslampe 4 eine Lampe 4a und ferner einen Flansch 4b und einen Steckverbinder 4c auf einer Seite der Lampe 4a. Der Flansch 4b steht in Eingriff mit der Reflektoreinheit 3 und hält diese zurück. Der Verbinder 4c ist mit der Leuchtsteuerschaltung 8 elektrisch verbunden.
Die Lampenschirmeinheit ist aus Metall hergestellt und enthält einen im wesentlichen halbkugelförmigen Lampenschirm 5a und einen Halteabschnitt 5b. Ein Ende des Halteabschnitts 5b hält den Lampenschirm 5a, während das andere Ende an der Reflektor 3 befestigt wird. Der Lampenschirm 5a ist so angeordnet, daß der vordere Abschnitt der Entladungslampe 4 abgeschirmt wird. Dadurch wird die gerade nach vorne gerichtete Komponente des durch die Entladungslampe 4 emittierten Lichtes blockiert. Folglich enthält nach vorne abgestrahltes Licht lediglich das durch den Reflektor 3a reflektierte Licht. Das heißt, das Licht, welches eine durch den Reflektor 3a vorgesehene Intensitätsverteilung aufweist, wird nach vorne abgestrahlt. Der Lampenschirm 5a blockiert ebenso elektromagnetisches Rauschen, welches von Entladungslampe 4 geradlinig nach vorne abgestrahlt wird. Der Halteabschnitt 5b der Lampenschirmeinheit 5 wird an die Reflektoreinheit 3 angeschraubt.
Die Reflektoreinheit 3 enthält einen Reflektor 3a an ihrer Vorderseite, wie vorhergehend beschrieben und enthält ferner eine Arretierung bzw. Rückhalter 3d an ihrer Mitte. Die Reflektoreinheit 3 ist aus mehr als zwei Arten von Materialien einschließlich Metall und Nichtmetall (beispielsweise Harz bzw. Kunststoff) hergestellt. Zum Beispiel besteht die Reflektoreinheit 3 ursprünglich aus Kunststoff und danach wird Aluminium auf der Oberfläche der Kunststoffstruktur abgeschieden.
Damit die Scheinwerferanordnung 1 eine bzw. ihre vorbestimmte Funktion erfüllen kann, sollte die Entladungslampe 4 (insbesondere die Lampe 4a) in einer vorbestimmten Position bezüglich des Reflektors 3a angeordnet werden. Daher enthält die Reflektoreinheit 3 einen Stopper 3e zum Positionieren der Entladungslampe 4. Der Flansch 4b der Entladungslampe 4 steht in Eingriff mit dem Rückhalter 3d der Reflektoreinheit 3 und die lichtseitige Endstirnfläche des Flansches 4b wird in innigen Kontakt mit dem Stopper 3e der Reflektoreinheit 3 gebracht. Dadurch wird die Entladungslampe 4 exakt in der vorbestimmten Position bezüglich der Reflektoreinheit 3 gehalten.
Der Reflektor 3a der Reflektoreinheit 3 reflektiert das von der Entladungslampe 4 abgestrahlte Licht nach vorne. Der Reflektor 3a ist so konstruiert, daß das durch den Reflektor 3a reflektierte Licht eine vorbestimmte Intensitätsverteilung aufweist, wie vorstehend beschrieben. Die Reflektoreinheit 3 enthält einen Montageabschnitt 3b zum Halten der Lampenschirmeinheit 5 und enthält ferner Führungsnuten 3f zum Positionieren des Halteabschnitts 5b der Lampenschirmeinheit 5. Die Lampenschirmeinheit 5 wird an der Reflektoreinheit 3 unter Verwendung einer Gewindeöffnung 3g, die auf der Rückseite des Montageabschnitts 3b ausgebildet ist, angeschraubt.
Die Reflektoreinheit 3 enthält ferner eine Auflageoberfläche 3c, auf welcher der Halter 6 angeordnet ist, und die Auflageoberfläche 3c enthält Gewindeöffnungen 3h. Dadurch wird der Halter an der Reflektoreinheit 3 montiert und anschließend die Leuchtsteuerschaltung 8 an dem Halter 6 montiert. Das heißt, die Leuchtsteuerschaltung 8 ist über den Halter 6 an die Reflektoreinheit 3 befestigt, wie vorstehend beschrieben. Der Montageabschnitt 3b ist zu der Auflageoberfläche 3c sowohl in axialer Richtung als auch in radialer Richtung der Reflektoreinheit 3 versetzt angeordnet. Das heißt, die Lampenschirmeinheit 5 und der Halter 6 sind an der Reflektoreinheit 3 so montiert, daß sie einen vorbestimmten Abstand zueinander aufweisen.
Die Leuchtsteuerschaltung 8 enthält elektrische Schaltungen in einem rechteckförmigen parallelflache Gehäuse 81 und zündet damit die Entladungslampe 4. Die elektrischen Schaltungen enthalten einen Umwandler, einen Umrichter und einen Zünder. Der Umwandler wandelt eine von der Batterie (nicht gezeigt) zugeführte Gleichspannung in einen höhere Spannung um. Der Umrichter wandelt die Gleichspannung in eine Wechselspannung um. Der Zünder erzeugt eine Hochspannung von einigen zig Kilovolt, die zum Zünden der Entladungslampe 4 erforderlich sind.
Die Leuchtsteuerschaltung 8 enthält einen eingebauten Buchsenverbinder 8c. Die Entladungslampe 4 ist mit dem Buchsenverbinder 8c ohne die Verwendung einer Drahtleitung direkt verbunden. Ein Leitungsdraht 8a mit einem Verbinder 8b ist mit der Leuchtsteuerschaltung 8 verbunden und die Leistung von der Batterie wird zu der Leuchtsteuerschaltung 8 über den Leitungsdraht 8a zugeführt. Das Gehäuse 81 enthält Montageöffnungen 8d, durch welche die Leuchtsteuerschaltung 8 an dem Halter 6 befestigt wird.
Der Halter 6 ist aus einem Harz bzw. Kunststoff oder Metall hergestellt. Der Halter 6 enthält Öffnungen 6a, wodurch er an der Auflageoberfläche 3c der Reflektoreinheit 3 angeschraubt ist. Der Halter 6 enthält ferner Gewindeöffnungen 6c, an welchen die Leuchtsteuerschaltung 8 befestigt ist. Eine Feder 7 zum Vorspannen der Entladungslampe 4 gegen die Reflektoreinheit 3 ist durch den Halter 6 schwenkbar gelagert. Ferner enthält der Halter 6 Klinken 6b zum Halten der Enden 7a der Feder 7.
Die vorliegende Scheinwerferanordnung 1 wird wie folgt aufgebaut. Zunächst wird der Halteabschnitt 5b der Lampenschirmeinheit 5 durch die Reflektoreinheit 3 von der Vorderseite der Reflektoreinheit 3 eingeführt und danach steht er mit den Führungsnuten 3f der Reflektoreinheit 3 in Eingriff. Anschließend wird die Lampenschirmeinheit 5 an der Reflektoreinheit 3 durch in Eingriffbringen einer Schraube mit der Gewindeöffnung 3g des Montageabschnitts 3b befestigt. Somit ist die Lampenschirmeinheit 5 an der Reflektoreinheit 3 montiert.
Als nächstes wird die Reflektoreinheit 3 mit der Lampenschirmeinheit 5 in dem Gehäuse 2 untergebracht und danach die Linse 2a luftdicht an dem Gehäuse 2 haftend angebracht.
Der Halter 6 wird in das Gehäuse 2 durch die Öffnung 2b eingeführt und an der Auflageoberfläche 3c der Reflektoreinheit 3 durch ein Ineingriffbringen von Schrauben mit den Öffnungen 6a des Halters 6 und den Gewindeöffnungen 3h der Reflektoreinheit 3 befestigt. Die Feder 7 wird zuvor schwenkbar an dem Halter 6 montiert. Als nächstes wird die Entladungslampe 4 in das Gehäuse 2 durch die Öffnung 2b eingeführt und an die Reflektoreinheit 3 montiert, so daß der Flansch 4b der Entladungslampe 4 an dem Rückhalter 3d der Reflektoreinheit 3 ruht und die Endstirnfläche des Flansches 4b in einem innigen Kontakt mit dem Stopper 3e steht. Danach werden die Enden 7a der Feder 7 in die Klinken 6b derart eingehakt, daß die Entladungslampe 4 gegen die Reflektoreinheit 3 vorgespannt ist.
Anschließend wird der Steckverbinder 4c der Entladungslampe 4 in den Buchsenverbinder 8c der Leuchtsteuerschaltung 8 eingefügt und danach die Leuchtsteuerschaltung 8 an dem Halter 6 durch Ineingriffbringen von Schrauben mit den Montageöffnungen 8d der Leuchtsteuerschaltung 8 und den Gewindeöffnungen 6c des Halters 6 befestigt. Somit ist die Leuchtsteuerschaltung 8 an der Rückseite der Reflektoreinheit 3 montiert. Schlußendlich wird das Abdeckungsteil 2c luftdicht an dem Gehäuse 2 derart befestigt, daß die Öffnung 2b verschlossen wird und anschließend ist der Zusammenbau beendet.
Die Entladungslampe 4 kann durch die Öffnung 2b ersetzt werden und ferner kann die Leuchtsteuerschaltung 8 durch die Öffnung 2b überholt werden, auch wenn die Scheinwerferanordnung 1 in dem Fahrzeug montiert ist.
Gemäß dieser Ausführungsform werden die folgenden Vorteile vorgesehen. Bei der Reflektoreinheit 3 ist der Montageabschnitt 3b zu der Auflageoberfläche 3c sowohl in axialer als auch radialer Richtung der Reflektoreinheit 3 versetzt angeordnet. Das heißt, die Lampenschirmeinheit 5 und der Halter 6 sind an der Reflektoreinheit 3 derart montiert, daß sie zueinander einen vorbestimmten Abstand aufweisen, wie vorstehend beschrieben. Der Halter 6 ist somit von der Lampenschirmeinheit 5 thermisch getrennt und daher ist der thermische Widerstand Schirm-zu-Halter hoch. Dadurch kann die Wärmeübertragung von der Entladungslampe 4 zu der Leuchtsteuerschaltung 8 eingeschränkt werden. Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist die Wärmebelastung für die Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung 8 durch einfache Mittel ohne Erhöhen der Kosten und der Anzahl der Teile verringert.
Weiterhin kann die durch die Leuchtsteuerschaltung 8 erzeugte Wärme durch den Halter 6 abgeführt werden, falls der Halter 6 aus einem Material hergestellt ist, welches eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist (beispielsweise Metall).
Die gesamte Leuchtsteuerschaltung 8 oder der Zünder der Leuchtsteuerschaltung entspricht einer Leuchtschaltung der vorliegenden Erfindung.
(Zweite Ausführungsform)
Gemäß 3 enthält eine Scheinwerferanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorlegenden Erfindung einen Abstandshalter 9 als ein Wärmeabschirmungsteil zwischen der Lampenschirmeinheit 5 und der Leuchtsteuerschaltung 8. Der Abstandshalter 9 ist aus einem Material hergestellt, welche eine überlegenen Wärmeisolationseigenschaft aufweist, beispielsweise Harz bzw. Kunststoff oder Keramiken. Der Abstandshalter 9 ist an der Reflektoreinheit 3 oder der Leuchtsteuerschaltung 8 durch ein Haftmittel bzw. Klebstoff haftend angebracht. Beispielsweise ist der Abstandshalter 9 an der Leuchtsteuerschaltung 8 befestigt. Ferner kann ein Spalt (Luftraum) zwischen dem Abstandshalter 9 und der Lampenschirmeinheit 5 in diesem Gehäuse ausgeformt sein.
Die anderen Abschnitte der Scheinwerferanordnung sind ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Wärmeübertragung von der Lampenschirmeinheit 5 zu der Leuchtsteuerschaltung 8 durch Abstrahlung unterdrückt und dadurch die Wärmebelastung für die Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung 8 verringert.
(Dritte Ausführungsform)
Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung enthält eine Scheinwerferanordnung einen Halter, welcher einen Montageabschnitt 6d aufweist, an welchem die Lampenschirmeinheit 5 befestigt ist, wie in 4 gezeigt. Ein Abstandshalter 10 ist als ein Wärmeabschirmungsteil zwischen der Lampenschirmeinheit 5, die an der Reflektoreinheit 3 montiert ist, und dem Montageabschnitt 6d dazwischengelegt, und anschließend werden die Lampenschirmeinheit 5 und der Halter 6 zusammen an die Reflektoreinheit 3 angeschraubt. Der Abstandshalter 10 ist aus einem Material hergestellt, welches eine überlegene Wärmeisolationseigenschaft und eine hohe Stärke aufweist, beispielsweise Harz bzw. Kunststoff oder Keramik. Da die axiale Kraft durch die Schraube auf den Abstandshalter 10 ausgeübt wird, sollte der Abstandshalter 10 ausreichend stark sein, um der ausgeübten axialen Kraft zu widerstehen. Die andere Abschnitte der Scheinwerferanordnung sind ähnlich zu denen der ersten Ausführungsform.
Gemäß der vorliegenden Erfindung verringert der Abstandshalter 10 die Wärmeübertragung von der Lampenschirmeinheit 5 zu dem Halter 6, und daher ist die Wärmebelastung für die Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung 8 verringert.
(Vierte Ausführungsform)
Gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält eine Scheinwerferanordnung einen Halter 6, der sich in der Form von dem der dritten Ausführungsform unterscheidet, wie in 5 gezeigt. Gemäß der dritten Ausführungsform unterdrückt der Abstandshalter 10 nahezu die Wärmeübertragung von der Lampenschirmeinheit 5 zu dem Halter 6, jedoch kann die Wärme geringfügig von der Lampenschirmeinheit 5 zu dem Montageabschnitt 6d des Halters 6 über die Schraube übertragen werden, durch welche die Lampenschirmeinheit 5 und der Halter 6 zusammen an der Reflektoreinheit 3 befestigt sind.
In Anbetracht dieses Problems enthält der Halter 6 gemäß der vorliegenden Ausführungsform Schlitze 6e, die an der Basis des Montageabschnitts 6d ausgebildet sind, so daß die Fläche, durch welche die Wärme von dem Montageabschnitt 6d zu den anderen Abschnitten des Halters 6 geleitet wird, verringert ist. Somit ist die Wärmebelastung für die Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung 8 verringert. Der Halter 6 enthält eine Feder zum Vorspannen der Entladungslampe gegen die Reflektoreinheit, jedoch ist die Feder in 5 weggelassen. Die anderen Abschnitte der Scheinwerferanordnung sind ähnlich zu denen der ersten Ausführungsform.
(Fünfte Ausführungsform)
Gemäß 6 enthält eine Scheinwerferanordnung gemäß einer fünften Ausführungsform einen Halter 6, der sich in der Form von dem der ersten Ausführungsform unterscheidet. Bei dem Halter 6 der ersten Ausführungsform sind die Öffnungen 6a, die zur Befestigung des Halters 6 an der Reflektoreinheit 3 verwendet werden, auf den oberen und unteren Abschnitten des Halters 6 angeordnet, während die Gewindeöffnungen 6c, die zum Befestigen der Leuchtsteuerschaltung 8 an dem Halter 6 verwendet werden, an den Seitenabschnitten des Halters angeordnet sind. Im Gegensatz dazu sind gemäß der vorliegenden Erfindung die Öffnungen 6a, die zum Befestigen des Halters 6 an der Reflektoreinheit 3 verwendet werden, an den Seitenabschnitten des Halters 6 angeordnet, während die Gewindeöffnungen 6c, die zum Befestigen der Leuchtsteuerschaltung 8 an den Halter 6 verwendet werden, an den oberen und unteren Abschnitten des Halters 6 angeordnet sind.
Demzufolge sind die zu den Öffnungen des Halters 6 korrespondierenden Gewindeöffnungen 3h auf der Auflageoberfläche 3c der Reflektoreinheit 3 ausgebildet, so daß sie im Vergleich zu der ersten Ausführungsform weiter von der Gewindeöffnung 3g entfernt sind. Folglich ist die Wärmeübertragung von der Lampenschirmeinheit 5 zu dem Halter 6 weiter verringert und dadurch ist die Wärmebelastung für die Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung 8 weiter verringert. Andere Abschnitte der Scheinwerferanordnung sind ähnlich zu denen der ersten Ausführungsform.
(Sechste Ausführungsform)
Gemäß 7 ist bei einer Scheinwerferanordnung gemäß einer sechsten Ausführungsform eine Leuchtsteuerschaltung 8 direkt an der Rückseite einer Reflektoreinheit 3 ohne dem Anordnen eines Halters zwischen der Leuchtsteuerschaltung 8 und der Reflektoreinheit 3 montiert. Eine Federhalterung 11 und eine Klinke 12 sind an der Rückseite 3c der Reflektoreinheit 3 angeschraubt. Die Federhalterung 11 hält eine Feder 7 schwenkbar, die zum Vorspannen der Entladungslampe gegen die Reflektoreinheit 3 vorgesehen ist. Die Klinke 12 enthält Haken 12a zum Halten der jeweiligen Enden 7a der Feder 7.
Die Reflektoreinheit 3 enthält ferner einen ersten Montageabschnitt 3b zum Halten der Lampenschirmeinheit 5 und zweite Montageabschnitte 3j zum Halten der Leuchtsteuerschaltung 8. Die Rückseite des ersten Montageabschnitts 3b ist zu der Rückseite des zweiten Montageabschnitts 3j sowohl in axialer als auch radialer Richtung der Reflektoreinheit 3 versetzt angeordnet. Dadurch ist die Wärmeübertragung von der Lampenschirmeinheit 5 zu der Leuchtsteuerschaltung 8 verringert, und dadurch ist die Wärmebelastung für die Schaltungselemente der Leuchtsteuerschaltung 8 verringert.
(Abwandlungen)
Bei der sechsten Ausführungsform kann ein Abstandshalter zwischen der Lampenschirmeinheit 5 und der Leuchtsteuerschaltung 8 dazwischengelegt werden. Der Abstandshalter verringert die Wärmeübertragung von der Lampenschirmeinheit 5 zu der Leuchtsteuerschaltung 8, und dadurch wird die Wärmebelastung für die Schalterelemente der Leuchtsteuerschaltung 8 verringert.
Bei anderen Ausführungsformen ist die gesamte Leuchtsteuerschaltung 8 als ein einziges Teil vorgesehen. Jedoch kann die Leuchtsteuerschaltung 8 aus einer Vielzahl von einzelnen Abschnitten aufgebaut sein. Beispielsweise kann die Leuchtsteuerschaltung 8 aus zwei Abschnitten aufgebaut sein, das heißt, einen ersten Abschnitt und eine zweiten Abschnitt. Der erste Abschnitt enthält lediglich den Zünder. Der zweite Abschnitt enthält den Umwandler und den Umrichter. In diesem Fall kann der erste Abschnitt (d. h. der Zünder) an der Reflektoreinheit 3 befestigt werden, und der zweite Abschnitt kann an einer anderen geeigneten Position des Gehäuses 2 befestigt werden. Der zweite Abschnitt ist mit dem ersten Abschnitt über eine Leitung verbunden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorherigen Ausführungsformen und Abwandlungen beschränkt, sondern kann innerhalb des Umfangs der Erfindung in zahlreichen Ausführungsformen verkörpert sein.

Claims

Fahrzeugscheinwerferanordnung (1), die aufweist: eine Entladungslampe (4); einen Reflektor (3) zum Reflektieren des von der Entladungslampe (4) nach vorne abgestrahlten Lichts; einen Lampenschirm (5), der an dem Reflektor (3) zum teilweisen Abschirmen des von der Entladungslampe abgestrahlten Lichts montiert ist; eine Leuchtsteuerschaltung (8), um die Entladungslampe (4) zum Leuchten zu bringen; und ein Gehäuse (2), in welchem die Entladungslampe (4), der Reflektor (3) und die Leuchtsteuerschaltung (8) angeordnet sind, wobei die Fahrzeugscheinwerferanordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß ein Halter (6) an dem Reflektor (3) montiert ist, so daß er von dem Lampenschirm (5) beabstandet ist, die Leuchtsteuerschaltung (8) an der Rückseite des Reflektors (3) über den Halter (6) montiert ist und direkt mit der Entladungslampe (4) verbunden ist, wobei ein Wärmeabschirmungsteil (10) zwischen dem Lampenschirm (5) und dem Halter (6) angeordnet ist, der Lampenschirm (5) einen Befestigungsabschnitt (5b) aufweist, mit welchem er am Reflektor (3) befestigt ist, der Halter (6) einen Montageabschnitt (6d) zur Befestigung des Lampenschirms (5) aufweist, und zwischen dem Lampenschirm (5) und dem Montageabschnitt (6d) das Wärmeabschirmungsteil (10) zwischengelegt ist.
Fahrzeugscheinwerferanordnung (1), die aufweist: eine Entladungslampe (4); einen Reflektor (3) zum Reflektieren des von der Entladungslampe (4) nach vorne abgestrahlten Lichts; einen Lampenschirm (5), der an dem Reflektor (3) zum teilweisen Abschirmen des von der Entladungslampe abgestrahlten Lichts montiert ist; eine Leuchtsteuerschaltung (8), um die Entladungslampe (4) zum Leuchten zu bringen; und ein Gehäuse (2), in welchem die Entladungslampe (4), der Reflektor (3) und die Leuchtsteuerschaltung (8) angeordnet sind, wobei die Fahrzeugscheinwerferanordnung dadurch gekennzeichnet ist, daß: die Leuchtsteuerschaltung (8) in einer vorbestimmten Position an der Rückseite des Reflektors (3) so befestigt ist, daß sie von dem Lampenschirm (5) beabstandet ist und direkt mit der Entladungslampe (4) verbunden ist, wobei als Wärmeabschirmungsteil ein Abstandhalter (9) zwischen dem Reflektor (3) und der Leuchtsteuerschaltung (8) vorhanden ist, welcher haftend an dem Reflektor (3) oder der Leuchtsteuerschaltung (8) angebracht ist.