DE3410287A1

DE3410287A1 - Vorrichtung zum ausschleusen von papierstapeln an papierverarbeitungsmaschinen

Info

Publication number: DE3410287A1
Application number: DE19843410287
Authority: DE
Inventors: Alfred 2000 Hamburg Besemann
Original assignee: ECH Will GmbH and Co
Current assignee: ECH Will GmbH and Co
Priority date: 1983-04-09
Filing date: 1984-03-21
Publication date: 1984-10-11
Anticipated expiration: 2004-03-22
Also published as: JPS59194931A; US4572350A; GB2137951A; JPH0686244B2; GB2137951B; GB8408926D0; DE3410287C2

Description

Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder-lz
Vorrichtung zum Ausschleusen von Papierstapeln an Papierverarbeitungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausschleusen von Papierstapeln von einer Förderbänderbahn an Papierverarbeitungsmaschinen.
Es ist allgemein bekannt, zum Ausschleusen bzw. Abzweigen von Gegenständen aus dem Hauptförderstrom quer oder schräg zur Hauptförderrichtung verlaufende Fördereinrichtungen, beispielsweise Förderrollen oder Förderbänder, oder bogenförmige Bänder- bzw. Rollenweichen vorzusehen.
Der Ausschleusvorgang wird hierbei durch gesteuertes Anheben dieser Förderrollen oder -bänder über das Niveau des Hauptförderstromes erreicht, die nach vollendeter Ausschleusung wieder abgesenkt werden.
Sesondere Probleme ergeben sich beim Fördern von Papierstapeln. Extreme deschleunigungen und Verzögerungen des Fördermittels sowie abrupte Umlenkungen durch vorstehend genannte Querfördereinrichtungen oder Förderweichen führen leicht zum Verrutschen und Deformieren des Papierstapels, so daß dieser von seiner ursprünglich quaderförmigen Gestalt abweicht und einer Weiterverarbeitung nicht mehr zugeführt werden kann.
Diese Probleme vergrößern sich noch bei den ständig steigenen Laufgeschwindigkeiten moderner Papierverarbeitungsmaschinen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einwandfreies Ausschleusen von Papierstapeln aus dem Hauptförderstrom gewährleistet, ohne daß Deformierungen an den Papierstapeln auftreten.
Stw.: stapel ausschleusen-Diagonalbänder Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß zusätzlich zu einem bekannten auf- und absteuerbaren Diagonalförderband ein rechtwinklig zu den geradeaus in Hauptförderrichtung verlaufenden Förderbändern auf die auszuschleusenden Papierstapel wirkender Schieber und eins die Papierstapel aus der diagonalen Förderrichtung ablenkende, gedämpft zurückweichende Prallplatte vorgesehen sind.
Gemäß der Erfindung sind dem auf- und absteuerbaren Diagonalförderband mehrere in dessen Richtung verlaufende Förderbänder nachgeordnet, denen sich weitere, rechtwinklig oder parallel zu den- geradeaus laufenden Förderbändern angeordnete Förderbänder für die Abförderung der ausgeschleusten Papierstapel anschließen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Schieber mit einer abgewinkelten Tragleiste für den Papierstapel versehen ist und das in Durchlaufrichtung vor dem Schieber angeordnete Förderband zur Tragleiste hin ansteigend angeordnet ist.
Zum Antrieb des Schiebers und zum Anheben und Absenken des Diagonalförderbandes sind erfindungsgemäß je eine Kurvenscheibe auf einer gemeinsamen Welle drehfest angeordnet.
Der Antrieb dieser Welle und der dandlaufantrieb des Diagonalförderbandes erfolgen nach der Erfindung von einer gemeinsamen Antriebswelle über je einen Zahnriementrieb.
Die Erfindung ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daG auf der vorstehend genannten Welle eine den Antrieb der Kurvenscheiben bei Durchgangsförderung der Papierstapel Stu.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder-Zz unterbrechende und diesen beim Ausschleusen von Papierstapeln für jeweils eine Kurvenscheibenumdrehung wieder herstellende drems-Kupplungs-Kombination nach Art einer Einumdrehungskupplung angeordnet ist.
Erfindungsgemäß besteht der Schieberantrieb aus einem von der Kurvenscheibe betätigten einarmigen Schwenkhebel, der mittels einer Koppel mit dem Schieber verbunden ist.
Der Hubantrieb des Diagonalförderbandes besteht aus einem von der anderen Kurvenscheibe betätigten zweiarmigen Hebel, der an eine Hubeinrichtung angelenkt ist.
Weiterhin besteht die Erfindung darin, daß die Prallplatte mit einer Dämpfungseinrichtung und einer das Rückfedern der Prallplatte nach dem Eindrücken des Dämpfers ausschließenden Rücksprungsperre versehen ist.
Außerdem ist zur Rückstellung der Prallplatte in ihre Ausgangsstellung ein Vorschubzylinder vorgesehen, an dessen Kolbenstange ein auf die Prallplatte drückender Stempel angebracht ist.
Dieser Stempel steht erfindungsgemäß in Wirkverbindung mit der Rücksprungsperre, und zwar derart, daß er diese bei seinem Rückhub arretiert und bei seinem Vorhub freigibt.
Die Rücksprungsperre besteht nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem in der Sperrstellung auf einer Stange verkantbaren, durch eine Druckfeder beaufschlagten Hebel.
tu.: Stapel ausschleusen-Diagenalbänder-lL Die Dämpfungseinrichtung besteht beispielsweise aus einem Öldämpfer mit einem mit Öl gefüllten Zylinderraum, in dem ein Dämpferkolben angeordnet ist.
Erfindungsgemäß erfolgt die deaufschlagung des Dämpferkolbens durch die Prallplatte über eine Druckfeder, die einen linearen Kraftanstieg auf die geschwindigkeitsabhängige Dämpfungskraft bewirkt.
Der Zylinderraum ist mit im Austrittsquerschnitt veränderbaren Ausströmbohrungen versehen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht auch darin, daß zur Auslösung der Bewegung des Schiebers, der Hubbewegung des Diagonalförderbandes und der Rückstellung der Prallplatte von den auszuschleusenden Papierstapeln zu passierende Lichtschranken vorgesehen sind.
Die Anordnung des Schiebers und der gedämpft zurückweichenden Prallplatte tragen wesentlich zu einer sicheren und schonenden Ausschleusung von Papierstapeln bei.
Deformierungen der ausgeschleusten Papierstapel sind durch die erfindungsgemäße Vorrichtung somit weitestgehend ausgeschlossen.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausschleusvorrichtung mit einer 90 Grad - Ausschleusung, Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonaloänder-II Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ausschleusvorrichtung mit einer Ausschleusung parallel zur Hauptförderrichtung, Fig. 3 den Antrieb des Schiebers und der Hubeinrichtung des Diagonalförderbandes in der Seitenansicht, Fig. 4 den Antrieb gemäß Fig. 3 in der Draufsicht, Fig. 5 die Darstellung der Schieber- und der Hubkurvenfunktion, Fig. 6 die Prallplatte mit Dämpfungs- und Rückstelleinrichtung sowie Rücksprungsperre.
Die in Fig. 1 nur angedeuteten Papierstapel 1 werden in Richtung des Pfeiles 2 zugeführt. Die Förderung der Papierstapel 1 erfolgt im normalen geraden Durchlauf mittels mehrerer Förderbänder 3;4;6;7;8;9;11;12;13 in Richtung der Pfeile 14;16.
Zur Ausschleusung eines oder mehrerer Papierstapel 1 ist ein über das Förderniveau der Förderbänder 3;4;6;7;8;9; 11;12;13 anhebbares Diagonalförderband 17 vorgesehen.
Gleichzeitig mit dem Anheben des Diagonalförderbandes 17 fährt ein seitlich zwischen den Förderbändern 4;13 angeordneter Schieber 18 aus, der rechtwinklig zur Hauptförderrichtung auf den auszuschleusenden Papierstapel 1 wirkt.
Das Förderband 4 ist in Richtung zum Schieber 18 leicht ansteigend, so daß der Papierstapel 1 auf die Tragleiste 19 des Schiebers 18 gelangt.
Die Hubbewegung des Diagonalförderbandes 17 und das Ausfahren des Schiebers 18 werden durch eine zuvor für den Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder-Ausschleusvorgang scharfgemachte Lichtschranke 21, bestehend aus einer Photozelle 22 und einem Reflektor 23, bei deren Passieren durch die Vorderkante des auszuschleusenden Papierstapels 1 ausgelöst.
Durch das Diagonalförderband 17 und den Schieber 18 wird der auszuschleusende Papierstapel 1, ohne dabei selbst verdreht zu werden, auf die Förderbänder 24;26;27;28 in Richtung der Pfeile 29;31 gefördert. Dabei läuft der Papierstapel 1 gegen eine seitlich angeordnete, zurückweichende Prallplatte 32, die mittels einer Dämpfungseinrichtung 33 die Bewegungsenergie des Papierstapels 1 aus der Komponente seiner Geradeausbewegung aufnimmt und den Papierstapel 1 aus seiner diagonalen Förderrichtung ablenkt.
Nach Passieren einer aus einer Photozelle 34 und einem Reflektor 36 bestehenden Lichtschranke 37, durch die die Rückstellung der gedämpften Prallplatte 32 mittels eines Vorschubzylinders 38 ausgelöst wird, wird der Papierstapel 1 durch die Förderbänder 39;41;42;43 in Richtung des Pfeil es 44 rechtwinklig zum durchgehenden Hauptförderstrom abgefördert.
Die in Fig0 2 dargestellte Vorrichtung ist in den verwendeten Bauteilen mit der nach Fig. 1 identisch, so daß diese mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
Beide unterscheiden sich lediglich in. der Anordnung der Prallplatte 32 mit Dämpfungseinrichtung. 33 und Vorschubzylinder 38 sowie der abfördernden Förderbänder 39;41; 42;43.
Um eine zur Hauptförderrichtung parallele Ausschleusung von Papierstapeln 1 zu erreichen, sind die Prallplatte 32 mit Dämpfungseinrichtung 33 und Vorschubzylinder 38 hinter den Förderbändern 24;26;27;28 parallel zur Hauptförderrichtung angeordnete Ebenso sind die sich an die Förderbänder 24;26;27;28 anschließenden abfördernden Förder- Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder-ll bänder 39;41;42;43 parallel zur Hauptförderrichtung angeordnet.
Der Antrieb des Schiebers 18 sowie der Antrieb und die Hubbewegung des Diagonalförderbandes 17 erfolgen gemäß Fig. 3 und 4 von einer gemeinsamen Antriebswelle 46 aus.
Für den dandlaufantrieb des Diagonalförderbandes 17 ist dabei ein Zahnriementrieb 47 vorgesehen. Zur Betätigung des Schiebers 18 und einer Hubeinrichtung 48 für das Diagonalförderband 17 sind auf einer ebenfalls mittels eines Zahnriementriebes 49 von der Antriebswelle 46 angetriebenen Welle 51 Kurvenscheiben 52 bzw. 53 drehfest angeordnet.
Die Kurvenscheibe 52 wirkt über eine Rolle 54 auf einen einarmigen, in einer Lagerung 56 gelagerten Schwenkhebel 57, der über eine Koppel 58 mit dem Schieber 18 verbunden ist. Der Schieber 18 ist durch eine Führung 59 geführt.
Die Kurvenscheibe 53 bewegt über eine Rolle 61 einen in einer Lagerung 62 gelagerten zweiarmigen Hebel 63, der an die Hubeinrichtung 48 angelenkt ist und das Diagonalförderband 17 über das Förderniveau der in Hauptförderrichtung verlaufenden Bänder anhebt bzw. wieder unter dieses absenkt, wobei in Fig. 3 von diesen Bändern nur die Förderbänder 3;4;9 angedeutet sind.
Im Falle der normalen Durchl auf förderung sind die Betätigungseinrichtung des Schiebers 18 und die Hubeinrichtung 48 für das Diagonalförderband 17 selbstverständlich stillgesetzt; das heißt, der Antrieb der Kurvenscheiben 52;53 ist unterbrochen. Hierzu ist gemäß Fig. 4 eine Brems-Kupplungs-Kombination 64 in der Wirkungsweise einer Einumdrehungskupplung vorgesehen, die eine Kupplungsverbindung nur im Falle einer Ausschleusung eines Papierstapels 1 für den Ablauf einer Umdrehung der Welle 51 herstellt.
Stw.: Stapel ausschleusen-l)iagonalbänder-t Dabei führen auch die fest mit der Welle 51 verbundenen Kurvenscheiben 52;53 eine volle Umdrehung aus und betätigen gleichzeitig den Schieber 18 und die Hubeinrichtung 48.
Die Schieberkurvenfunktion 66 und dz die Hubkurvenfunktion 67 sind in Fig. 5 dargestellt, woraus der Hub über den Drehwinkel ersichtlich ist.
In Fig. 6 ist die Prallplatte 32 mit der uämpfungseinrichtung 33 und dem Vorschubzylinder für die Rückstellung der Prallplatte 32 in die Ursprungsstellung gezeigt.
Die Dämpfungseinrichtung 33 besteht aus einem mit Dämpferöl gefüllten Zylinderraum 68, in dem ein Dämpferkolben 69 beweglich angeordnet ist. Der Dämpferkolben 69 ist mittels einer abgesetzten Kolbenstange 71 mit der Prallplatte 32 verbundene Hierbei ist der abgesetzte Teil 72 der Kolbenstange 71 durch eine Bohrung 73 des Dämpferkolbens 69 hindurchgeführt und weist am Ende einen tellerartigen Bund 74 auf. Auf dem abgesetzten Kolbenstangenteil 72 ist zwischen der nach außen gerichteten Stirnseite des Dämpferkolbens 69 und dem Kolbenstangenabsatz eine Druckfeder 76 angeordnet, die einen linearen Kraftanstieg auf die geschwindigkeitsäbhängige Dämfungskraft bewirkt. Der Zylingarraum 68 ist mit mehreren Ausströmbohrungen i7 versehen, deren Austrittsquerschnitt mittels in der Zeichnung nicht dargestellter Drosselschrauben veränderbar ist.
Die Rückstellung der Prallplatte 32 in die Ausgangsstellung nach einem erfolgten Ausschleus- und somit Dämpfungsvorgang erfolgt durch einen in dem Vorschubzylinder 38 angeordneten Kolben 78, an dessen Kolbenstange 79 ein auf die Prallplatte 32 drückender Stempel ao angebracht ist. Mit der Rückstellung der Prallplatte 32 wird selb.tverständlich gleichzeitig auch der Dämpf-erkolben 69 in seine Ausgangslage zurückgeführt.
5tw.: Stapel ausschleusen-Liagonalbänder-U Um ein Rückfedern der Prallplatte 32 beim Dampfungsvorgang auszuschließen, ist eine Rücksprungsperre 81 vorgesehen. Diese Desteht im Prinzip aus einem Hebel 82, der eine Bohrung 83 aufweist, durch die eine mit der Prallplatte 32 verbundene Stange 84 geführt ist. Dabei ist der Durchmesser der bohrung 83 wesentlich größer als der Durchmesser der Stange 84. Zwischen dem Hebel 82 und einem Widerlager 86 ist eine Druckfeder 87 angeordnet.
Das Sperren der Rücksprungsperre 81 erfolgt durch Verkanten des Hebels 82 mit seiner Bohrung 83 auf der Stange 84 gegen die Wirkung der Druckfeder 87. Das geschieht beim Rückhub des Kolbens 78 des Vors-chubzylinders 38, nachdem die Prallplatte 32 in ihre Ausgangsstellung gebracht wurde und wobei der Hebel 82 durch den Stempel 80 mitgenommen wird.
In diesem Zustand ist zwar ein Bewegten der Prallplatte 32 in Dämpferrichtung möglich, ihr Rückfedern ist jedoch durch die Sperrwirkung der Rücksprungsperre 81 ausgeschlossen.
Das Lösen der Rücksprungsperre 81 erfolgt nur zum Rückführen der Prallplatte 32 in ihre Ausgangsstellung, was in Fig. 6 strichliert dargestellt ist.

Claims

Stw.: Stapel ausschleusen-0iagonalbänderLt Patentansprüche ½; Vorrichtung zum Aussc lleusen von Papierstapeln an Papierverarbeitungsmaschi!len mit mehreren geradeaus verlaufenden Förderbändern und einem auf- und absteuerbaren Diagonalförderband, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Diagonaffärderband (17) ein rechtwinklig zu den geradeaus verlaufenden Förderbändern (3;4;6;7;8;9;11;12; 13) auf die auszuschleusenden Papierstapel (1) wirkender Schieber (18) und eine die Papierstapel (1) aus der diagonalen Förderrichtung ablenkende, gedämpft zurückweichende Prallplatte (32) vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem auf- und absteueroaren Diagonal förderband (17) mehrere in der Richtung des Diagonalförderbandes (17) laufende Förderbänder (24;26;27;28) nachgeordnet sind, denen sich weitere, rechtwinklig oder parallel zu den geradeaus laufenden Förderbändern (3;4;6;7;8;9;11;12;13) angeordnete Förderbänder (39;41;42;43) anschließen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) mit einer abgewinkelten Tragleiste (19) versehen ist und das in Durchlaufrichtung vor dem Schieber (18) angeordnete Förderband (3) zur Tragleiste (19) hin ansteigend angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb des Schiebers (18) und zum Anheben und Absenken des Diagonalförderbandes (17) je eine Kurvenscheibe (52 bzw. 53) auf einer gemeinsamen delle '(51) drehfest angeordnet sind.
Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder1I 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Welle (51) und der dandlaufantrieb des Diagonalförderbandes (17) von einer gemeinsamen Antriebswelle (46) über Zahnriementriebe (49 bzw. 47) erfolgen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (51) eine den Antrieb der Kurvenscheiben (52;53) bei Durchgangsförderung der Papierstapel (1) unterbrechende und diesen beim Ausschleusen von Papierstapeln (1) für jeweils eine Kurvenscheibenumdrehung wieder herstellende drems-Kupplungs-Kombination (64) nach Art einer Einumdrehungskupplung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieberantrieb aus einem von der Kurvenscheibe (52) betätigten einarmigen Schwenkhebel (57) besteht, der mittels einer Koppel (58) mit dem Schieber (18) verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeiqhnet, daß der Hubantrieb des Diagonalförderbandes (17) aXs einem von der Kurvenscheibe (53) betätigten zweiarmigen Hebel (63) besteht, der an eine Hubeinrichtung (48> angelenkt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiqhnet, daß die Prallplatte (32) mit einer Dämpfungseinrichtung (33) und einer das Rückfedern der Prallplatte (32) nach dem Eindrücken des Dämpfers ausschließenden Rückspungsperre (81) versehen ist.
Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder-lr 10. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rückstellung der Prallplatte (32) in ihre Ausgangsstellung ein Vorschubzylinder (36) vorgesehen ist, an dessen Kolbenstange (79) ein auf die Prallplatte (32) drückender Stempel (80) angebracht ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (ao) in Wirkverbindung mit der Rücksprungsperre (81) steht derart, daß er diese bei seinem Rückhub arretiert und bei seinem Vorhub freigibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücksprungsperre (81) aus einem in der Sperrstellung auf einer Stange (64) verkantbaren, durch eine Druckfeder (87) beaufschlagten Hebel (82) besteht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtung (33) als Öldämpfer mit einem mit Öl gefüllten Zylinderraum (68) und einem in diesem angeordneten Dämpferkolben (69) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich, net, daß die Beaufschlagung des Dämpferkolbens (69) durch die Prallplatte (32) über eine Druckfeder (76) für den linearen Kraftanstieg auf die geschwindigkeitsabhängige Dämpfungskraft erfolgt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (68)mit im Austrittsquerschnitt veränderbaren Ausströmbohrungen (77) versehen ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung der Bewegung des Schiebers (ins), der Hubbewegung des Stw.: Stapel ausschleusen-Diagonalbänder-tt Diagonalförderbandes (17) und der Rückstellung der Prallplatte (32) von den auszuschleusenden Papierstapeln (1) zu passierende Lichtschranken (21 bzw. 37) vorgesehen sind.