DE3406803A1

DE3406803A1 - Farbbandcassette

Info

Publication number: DE3406803A1
Application number: DE19843406803
Authority: DE
Inventors: Osamu Shiojiri Nagano Nakamura
Original assignee: Epson Corp
Current assignee: Epson Corp
Priority date: 1983-03-04
Filing date: 1984-02-24
Publication date: 1984-09-06
Also published as: GB2138776B; GB8405268D0; CH657321A5; GB2138776A; JPS59162079A; JPH0450197B2; HK88287A

Description

84/8703 ³

Beschreibung;

Die Erfindung betrifft eine Farbbandcassette nach dem Oberbegriff, des Patentanspruchs 1, die insbesondere für einen Kleindrucker oder ähnliches geeignet sein soll.

Es sind Farbbandcassetten bekannt, die ein kastenartiges Gehäuse mit einem oberen und einem unteren Deckel aufweisen, in welchem sich eine Spule befindet. Aus der

^IU US-PS 4 188 134 ist eine andere Art von Farbbandcassetten bekannt. Die Cassette umfaßt ein Gehäuse mit einer Oberseite, von diesen abstehenden Seitenwänden und einem offenen Boden. Zwei Spulen zur Aufnahme des Farbbandes besitzen eine Spindel und einen Flansch. In der Oberseite

'5 des Cassettengehäuses sind zwei Löcher vorgesehen, durch die die Spindeln der Spulen mit ihren dem jeweiligen Flansch abgewandten Ende gesteckt sind. Zur Befestigung der Spulen an dem Gehäuse sind auf die durch die.Oberseite des Gehäuses gesteckten Spindeln Knöpfe aufgesteckt,

^iV so daß sich die Spulen in den Öffnungen im Gehäuse drehen können, aber nicht aus diesen Öffnungen herausfallen können .

Die Farbbandcassetten der letzterwähnten Art erfordern eine beträchtliche Anzahl von Teilen und von Schritten beim Zusammenbau zur Befestigung der mit dem Farbband versehenen Spulen am Cassettengehäuse. Diese Farbbandcassetten sind daher teuer. Zur Befestigung des Farbbandes, an den Spulen einer Farbbandcassette hat man bisher ein federndes gebogenes Teil benutzt, das an der Spindel der jeweiligen Spule befestigt wird und das Farbband zwischen sich und der Spindel festhält. Auch hierfür ist ein gesondertes Teil erforderlich, das gesondert an der Spule befestigt werden muß. Bei der Farbbandcassette der US-PS 4 188 134 besteht außerdem die Gefahr, daß das

• Farbband, wenn es nicht straff ist, sich leicht vom Flansch der Spule löst, was ein erneutes Aufwinden des Farbbands auf die Spule und damit Zeit erfordert. Wenn die Farbbandcassette in einen Drucker oder ähnli-

^ ches eingesetzt ist, dann verwickelt sich der unter dem Farbband befindliche Transportmechanismus mit dem losen Färbband, was zu Fehlfunktionen oder zu einer Beschädigung führt.

'Q Aufgabe der Erfindung ist es, eine Farbbandcassette zu schaffen, bei der das Farbband leicht und ohne zusätzliches Teil an einer Spule befestigt werden kann. Die Spüle soll leicht und ebenfalls ohne zusätzliches Teil am Cassettengehäuse befestigt werden können, und das

Farbband soll ohne Verwendung eines zusätzlichen Teils daran gehindert sein, von einer Spule abzurutschen.

. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale

im Patentanspruch gelöst.
20

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nachfolgend anhand der Zeichnungen im einzelnen erläutert werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Farbbandcassette von oben,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Farbbandcassette von unten,

Fig. 3 eine Detailansicht, die den Eingriff zwischen dem Cassettengehäuse und einer Spule erkennen läßt,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Spule,

Fig. 5(a), 5(b) und 5(c) Detailansichten von Löchern bzw.

Schlitzen im Farbband,

Fig. 6 eine Detailansicht, die die Anbringung des Farbbands an einer Spule zeigt,

Fig. 7 die Anbringung der Spule am Cassettengehäuse,

Fig. 8 eine Detailansicht, die die Führung des Farb-. bandes durch das Cassettengehäuse und die Spule wiedergibt..

Fig. 1 zeigt ein Cassettengehäuse 1, in dem das Farbband 4,auf Spulen 2, 3 gleicher Gestalt gewickelt,untergebracht ist. Das Cassettengehäuse 1 besitzt Löcher 1-1, 1-2, durch die die Spulen 2, 3 gesteckt sind, um drehbar von dem Cassettengehäuse gehalten zu werden. Die Spulen enthalten, wie dies anhand der Spule 2 insbesondere in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, einen Zylinderabschnitt '2-1, Vor-

20. sprünge 2-2, einen Spindelabschnitt 2-3, Schlitze 2-4, einen Flansch 2-5, einen Farbbandhalter 2-6, Füße 2-9, Neigungsabschnitte 2-10 und Knopfabschnitte 2-11. Der Zylinderabschnitt 2-1 ist drehbar im Loch 1-1 des Cassettengehäuses 1 gehalten. Die Vorsprünge 2-2 sind auf einem Kreis angeordnet, dessen Durchmesser größer als der des Lochs 1-1 ist. Der Spindelabschnitt 2-3, um den das Farbband 4 gewickelt· wird, hat auch einen größeren Durchmesser als das Loch 1-1. Die Schlitze 2-4 erstrecken sich vom Spindelabschnitt 2-3 zu den Knopfabschnitten 2-11 durch den Zylinderabschnitt 2-1 auf beiden Seiten eines Vorsprungs 2-2. Der Farbbandhalter 2-6 erstreckt sich in Axialrichtung aufwärts vom Flansch 2-5 zu einer Stelle nicht höher als der Spindelabschnitt. 2«3, wobei zwischen dem Farbbandhalter 2-6 und dem Spindelabschnitt 2-3 ein Abstand 2-8 zum Einsetzen des Farbbandes 4 vorgese-

5/6

hen ist. Der Farbbandhalter weist an seinem Ende eine Abschrägung 2-7 auf. Die Füße 2-9 sind dazu vorgesehen, mit einem Farbbandantriebsmechanismus in Eingriff zu treten. Die Neigungsabschnitte 2-10 stehen mit den Vor-Sprüngen 2-2 in Verbindung.

Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich, besitzt das Cassettengehäuse 1 Flanschrandführungsabschnitte 1-3, 1-4, 1-5- 1-6, die die Flansche 2-5 und 3-5 der Spulen 2 bzw. 3 umgeben, sowie Flanschflächenführungsabschnitte 1-7, 1-8, 1-9, 1-10, die die Flansche 2-5 bzw. 3-5 in Radialrichtung nach innen teilweise überlappen.

Bei dem in Fig. 5(a) dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Farbband 4 einen in seiner Längsrichtung verlaufenden Schlitz 4-3. In Fig. 5(b) hat das Farbband 4 einen in seiner Breitenrichtung verlaufenden Schlitz 4-4. In Fig. 5(c) besitzt das Farbband 4 eine Öffnung 4-5. Die Schlitze 4-3 bzw. 4-4 und die öffnung 4-5 reichen nicht bis an die Seitenränder des Farbbandes.

Es soll nun die Befestigung des Farbbandes 4 an der Spule 2 beschrieben werden. Wenn das Farbband 4 mit dem Schlitz 4-3 gemäß Darstellung in Fig. 6 auf den Farbbandhalter 2-6 gesteckt wird, dann ist die Befestigung des Farbbandes 4 an der Spule 2 fertig. Die Abschrägung 2-7 dient dem leichteren Einführen des Farbbandes 4 in den Zwischenraum 2-8 und dem Einfädeln des Farbbandhalters in den Schlitz 4-3.des Farbbandes 4.

Es soll nun die Befestigung einer Spule an dem Cassettengehäuse beschrieben werden. In der Darstellung von Fig. wird die Spule 2, nachdem die Knopfabschnitte 2-11 in das Loch 1-1 des Cassettengehäuses 1 eingetreten sind bzw. es durchsetzt haben, durch die Neigungsabschnitte

6/7

♦ « ■ *

2-10 an einem weiteren Eintauchen in das Loch 1-1 gehindert. Wenn aber die Spule 2 stark in Richtung des Pfeiles A gedrückt wird, dann verbiegen sich seine oberen Abschnitte oberhalb des unteren Endes der Schlitze 2-4 in Richtung der Pfeile. B und C. Als Folge davon können die Vorsprünge 2-2 das Loch 1-1 durchsetzen. Dabei werden dann die oberen Abschnitte der Spule 2 aus dem in Richtung der Pfeile B und C gebogenen Zustand gelöst, woraufhin das Loch 1-1 die Spule 2 an deren Zylinderabschnitt 2-1 drehbar hält. Aufgrund der Vorsprünge 2-2 kann die Spule 2 nicht aus dem Loch 1-1 herausfallen.

Es soll nun der Mechanismus zur Führung des Farbband-Vorschubs unter bezug auf Fig. 8 beschrieben werden.

Gemäß Fig. 8 stellt ein Fühler 5 die auf der jeweiligen Spule befindliche Farbbandmenge fest. Wenn der Durchmesser der Farbbandrolle auf einer Spule minimal ist, dann läuft das Farbband auf einer Bahn 4-1, während es auf einer Bahn 4-2 läuft, wenn dieser Durchmesser maximal ist. Das Farbband 4 wird also durch die Flanschrandführungsabschnitte 1-3, 1-4, 1-5, 1-6 und die Flanschflächenführungsabschnitte 1-7, 1-8, 1-9, 1-TO innerhalb eines solchen Bereichs geführt, daß diese Führungsabschnitte weder den Farbbandtransport zwischen dessen Bahnen 4-1 und 4-2, noch die Arbeitsweise der Fühler 5 beeinträchtigen. Dies verhindert, daß das Farbband 4 aus dem zwischen dem jeweiligen Flansch 2-5 bzw, 3-5 und den Flanschflächenführungsabschnitten gebildeten Spalt

heraustritt. :

Wie voranstehend beschrieben, ist es erfindungsgemäß möglich, eine Farbbandcassette zu erhalten, bei der das Farbband leicht und ohne irgendein gesondertes Teil an den Spulen befestigt werden kann, bei der die Spulen

7/8

leicht ah einem Cassettengehäuse befestigt werden können und bei der ohne zusätzliches Teil verhindert wird, daß das Farbband von einer Spule abrutscht.

- Leerseite -

Claims

Patentanspruch

1 .

10

15

Farbbandcassette, umfassend ' ·

ein Cassettengehäuse (1)/
Spulen (2, 3), und
Farbband (4), das auf die Spulen (2, 3) gewickelt ist,

die Spulen (2, 3) je einen Spindelabschnitt (2-3), auf den das Farbband (4) gewickelt ist, einen das Farbband (4) führenden Flansch (2-5, 3-5) und einen Zylinderabschriitt (2-1) aufweisen, der oberhalb des oberen Endes des Spindelabschnitts (2-3) angeordnet ist und einen geringeren Durchmesser als der Spindelabschnitt besitzt, und wobei das Cassettengehäuse (1) Löcher (1-1, 1-2) zur Aufnahme der Spulen (2, 3) und zu deren Halterung an.ihrem Zylinderabschnitt (2-1) aufweist und Mittel zur Verriegelung der Spulen in den Löchern vorgesehen sind, dadurch gekennze ich net ,

daß die Spulen ferner je Vorsprünge (2-2), Schlitze (2-4) und einen Farbbandhalter (2-6) aufweisen, der vom Flansch (2-5, 3-5) nach oben in Richtung auf das obere Ende des Spindeläbschnitts (2-3) absteht,

daß die Vorsprünge (2-2) sich oben an den Zylinderabschnitt (2-1) anschließen und auf einem Kreis angeordnet sind, dessen Durchmesser größer als der des Zylinderab-

RadeckestraBe 41 8000 München 60 Telefon (089) 583603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult

Telefax (CCITT 2) Wiesbaden »nr¹ >< -"iien (CK9) 8 34 4618 Attention Patenlconsult

Schnitts (2-1) und größer als der Durchmesser der Löcher (1-1, 1-2) ist und die Vorsprünge (2-2) aufgrund der Schlitze (2-4) in radialer Richtung dieses Kreises flexibe1 sind,
daß das Farbband (4) neben seinen beiden Enden einen Schlitz (4-3, 4-4) oder eine öffnung (4-5) besitzt, der. bzw. die nicht bis an die Seitenränder des Farbbandes (4) reicht und mit dem das Farbband auf den Farbbandhalter (2-6) gesteckt ist, und daß das Cassettengehäuse (1) erste.und zweite Führungsabschnitte (1-3 bis 1-10) zur Führung des Farbbandes (4) in einem Bereich ausgenommen die Farbbandbahn (4-1, 4-2) und einen Fühler (5) zur Feststellung der Farbbandmenge aufweist, wobei die ersten Führungsabschnitte (1-7 bis 1-10) den Flansch (2-5, 3-5) einer jeweiligen Spule (2, 3) radial nach innen überlappen und die zweiten Führungsabschnitte (1-1 bis 1-6) die Flansche (2-5, 3-5) umgeben, und

daß die Spulen dadurch lösbar am Cassettengehäuse (1) befestigt sind, daß die Vorsprünge (2-2) soweit radial nach innen verbiegbar sind, daß sie durch die Löcher (1-1, 1-2) im Cassettengehäuse (1) passen.