DE3406486A1

DE3406486A1 - Schalthebelabdeckung mit ablagefach fuer kraftfahrzeuge mit knueppelschaltung

Info

Publication number: DE3406486A1
Application number: DE19843406486
Authority: DE
Inventors: Gerhard 8011 Neukeferloh Hoffmann
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1984-02-23
Filing date: 1984-02-23
Publication date: 1985-09-05
Also published as: DE3406486C2

Description

Schalthebelabdeckung mit Ablage fach für Kraftfahrzeuge
mit Knüppelschaltung Die Erfindung betrifft eine Schalthebelabdeckung für Kraftfahrzeuge mit Knüppelschaltung, mit den Schalthebel im Abstand umgebenden Wandabschnitten eines Ablage faches, entsprechend den Merkmalen im Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Aus dem DE-Gm 73 21 693 ist eine Autokonsole als Ablage und zum Aufsetzen auf den Kardantunnel bekannt, die etwa in seiner Mitte eine zum Durchtritt des Schalthebels vorgesehene Öffnung und eine Schutzhülle aufweist, die die Öffnung bis zu dem Schalthebel abdeckt. Nachteilig ist dabei, daß in der Ablage mitgeführte kleinere Gegenstände nicht gegen Verlagerung innerhalb der Ablage gesichert sind und daß Gegenstände bis in die nähere Umgebung des Schalthebels gelangen können, sodaß zumindest bei größeren Teilen der Schaltvorgang gestört werden kann. Die Ablage wird durch kantige Seitenwände begrenzt, die bei Unfällen Verletzungen hervorrufen können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ablagefach für kleinere bis mittlere Gegenstände in Griffnähe der vorne in einem Kraftfahrzeug sitzenden Personen vorzusehen, in der Gegenstände vor Verlagerung gesichert sind und selbst mit angelegtem Sicherheitsgurt bcuern ergriffen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schalthebelabdeckung an ihrem äußeren Bereich nach oben gerichtet ist und eine Stützwand bildet, mit der zumindest abschnittsweise zusätzliche Fachwände derart verbunden sind, daß sich oben zugängliche Einzelfächer ergeben. Dies hat den Vorteil, daß die in den Einzelfäehem abgelegten Gegenstände von dem Schalthebel soweit entfernt sind, daß sie den Schaltvorgang nicht behindern können, andererseits aber doch in günstiger Reichweite liegen. In den Einzelfächern mitgeführte Gegenstände sind sauber aufgeräumt und vor Verlagerung weitgehend gesichert. Ein weiterer Vorteil ist, daß bei Verwendung weicher, nachgiebiger Materialien das Verletzungsrisiko deutlich vermindert ist Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt durch die Schalthebelabdeckung und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines etwas abgeänderten Ausführungsbeispiels.
In Tig 1 ist ein Quer,ctlrlitt im Schalthebelbereich eines Kraftfahrzeugs dargestellt, mit einer Schalthebelabdeckung 1, die eine auf dem Kardantunnel vorgeschene Öffnung 2, durch die der Schalthebel 3 hindurchgreift, bis zu dem Schalthebel 3 abdeckt. Im äußeren Bereich der Schalthebelabdeckung 1 sind durch emporstehende, etwa gleich hohe Falten Winde gebildet, die den Schalthebel in versehiedenen Abständen nahezu horizontal umgeben. Die äußere Wand ist durch Verkleben der Falteninnenseiten als Stützwand Lt ausgebildet, während die innere Wand durch Nähte in Fachwände 5 unterteilt und so mit der Stützwand verbunden ist, daß sich von oben zugängliche Einzelfächer 6 ergeben. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Stützwand 4 und die Fachwände 5 einstückig mit dem Material der Schalthebelabdeckung 1 gebildet. Diese könnten auch aus einem anderen Material gefertigt und mit der Schalthebelabdeckung 1 verbunden sein. Ebenso ist es möglich, die Einzelfächer 6 nicht innerhalb der Stützwand Lt anzuordnen, sondern außerhalb. In den Einzelfächern 6 können kleinere bis mittelgroße Gegenstände abgelegt und weitgehend vor Verlagerung sicher mitgeführt werden. Der äußere Rand der Schalthebelabdeckung 1 ist in die Öffnung 2 eingesteckt und wird von einem geschlitzten, unter Vorspannung stehenden Manschettenring 7 an die Innenseite der Öffnung 2 gedrückt und dadurch verlagerungssicher verklemmt.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Schalthebelabdeckung 1 in Verbindung mit einer Konsole 8 dargestellt, bei der die Einzelfächer 6 durch Vernieten der Fachwände 5 mit der Stützwand 4 gebildet sind. Wie man erkennt, können Gegenstände wie eine Sonnenbrille, eine Tabakpfeife oder ein Feuerzeug darin geschützt mitgeführt und selbst mit angelegtem Sicherheitsgurt bequem ergriffen werden.

Claims

Patentansprüche 1. Schalthebelabdeckung für Kraftfahrzeuge mit Knüppelschaltung, die eine in Fahrzeugmitte etwa zwischen den Vordersitzen am Boden oder auf dem Kardantunnel oder dergleichen vorgesehene Öffnung abdeckt und den Schalthebel umschließt, mit den Schalthebel im Abstand umgebenden Wandabschnitten eines Ablage faches, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalthebelabdeckung (1) an ihrem äußeren Bereich nach oben gerichtet ist und eine Stützwand (4) bildet, mit der zumindest abschnittsweise zusätzliche Fachwände (5) derart verbunden sind, daß sich von oben zugängliche Einzelfächer (6) ergeben.
2. Schalthebeladbdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelfächer (6) durch Vernieten, Verbinden von Druckknöpfen, Vernähen oder Verschweißen der Fachwände (5) mit der Stützwand (4) entstanden sind.
3. Schalthebelabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Fachwände (5) innerhalb der Stützwand (4) angeordnet sind.
Lt. Schalthebelabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützwand (4) und die Fachwände (5) einstückig mit dem Material der Schalthebelabdeekung (1) und durch emporstehende Falten in der Schalthebelabdeckung (1) grebil(let ind.
5. Schalthebelabdeckung nach Anspruch Lt, dadurch gekennzeichnet, daß die Falten etwa gleich hoch sind.
6. Schalthebelabdeckung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Falteninnenseiten der Stützwand (4) und/oder der Fachwände (5) zusammengeklebt sind.