DE3406310A1

DE3406310A1 - Etikettiermaschine

Info

Publication number: DE3406310A1
Application number: DE19843406310
Authority: DE
Inventors: Yoshikazu Kanazawa Ishikawa Miyashita; Shiaru Muranaka; Toshiaki Ishikawa Naka; Hideo Kanazawa Ishikawa Tanaka
Original assignee: Shibuya Kogyo Co Ltd
Current assignee: Shibuya Corp
Priority date: 1983-02-24
Filing date: 1984-02-22
Publication date: 1984-08-30
Also published as: JPS6254692B2; JPS59163134A; US4629528A; KR840007696A; GB2136389A; GB8404736D0; KR920004525B1; GB2136389B

Description

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Beschreibung

Etikettiermaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine Etikettiermaschine zum automatischen Aufkleben von Etiketten auf Behälter, beispielsweise Flaschen und Dosen, insbesondere auf einen Rollenetikettierer oder eine Etikettiermaschine der Bauart, bei der Etikettxermaterial von einer Rolle abgewickelt, geschnitten und auf einen Behälter geklebt wird. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auch auf einen Rollenetikettierer, bei dem Etikettxermaterial von einer Rolle abgewickelt und einer Schneideinrichtung intermittierend zugeführt wird, wo das Etikettxermaterial in gewünschte Größe geschnitten wird und das so erhaltene Etikett auf einen von einem Behältertransportiermechanismus vortransportierten Behälter geklebt wird.

Bei bekannten Rollenetikettierern wird das Etikettxermaterial von einer Rolle abgewickelt und mit Hilfe einer Zufuhreinrichtung einer Schneideinrichtung intermittierend zugeführt, wo ein Etikettenbogen in gewünschter Form und Größe

vom Etikettiermaterial abgeschnitten wird. Im Regelfall ist bei solchen Rollenetikettierern das Etikettenmaterial mit Richtmarken versehen, die festgestellt werden, um Detektorsignale, zu erzeugen, während das Etikettiermaterial vom Zufuhrmechanismus zugeführt wird. Ansprechend auf ein jedes dieser Detektorsignale wird ein Zufuhrstoppbefehl-Signal erzeugt, das ein Anhalten des Zufuhrmechanismus und damit der Etikettiermaterialzufuhr veranlaßt.

Bei diesen bekannten Rollenetikettierern ist jedoch ein Zeitintervall von der Erzeugung des Zufuhrstoppbefehl-Signals bis zum tatsächlichen Anhalten des Etikettiermaterials fixiert. Wenn sich demgemäß die Transportiergeschwindigkeit für die zu etikettierenden Behälter längs eines vorbestimmten Transportierweges ändert, ändert sich die Zufuhrgeschwindigkeit des Etikettiermaterials hierauf ansprechend ebenfalls, was zur Folge hat, daß sich die zugeführte Menge, oder genauer, die zugeführte Länge des Etikettiermaterials während des Zeitintervalls zwischen der Erzeugung des Zufuhrstoppbefehl-Signals und des Anhaltens der Etikettiermaterialzufuhr ändert. Im Ergebnis muß daher beispielsweise während einer Beschleunigungsphase, in der sich die Betriebsgeschwindigkeit allmählich von einem niedrigen auf einen hohen Wert ändert, die Zeitsteuerung zur Erzeugung eines Zufuhrstoppbefehl-Signals ansprechend auf ein Detektorsignal geeignet eingestellt werden, und zwar in Zuordnung mit der

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Behältertransportiergeschwindigkeit und damit der Betriebsgeschwindigkeit des Rollenetikettierers.

Aus diesem Grunde wird bei den bekannten Rollenetikettierern typischerweise die Betriebsgeschwindigkeit des Rollenetikettierers überwacht und die vorstehend erwähnte Zeitsteuerung entsprechend eingestellt, und zwar in Übereinstimmung mit dem Wert der Betriebsgeschwindigkeit des Rollenetikettierers. Mit einem solchen Aufbau ist es jedoch notwendig, die Zeitsteuerung kontinuierlich entsprechend den Änderungen der Betriebsgeschwindigkeit einzustellen, und die optimale Einstellung einer solchen Zeitsteuerung über den gesamten Betriebsgeschwindigkeitsbereich ist nicht immer leicht.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Etikettiermaschine bereitzustellen, insbesondere eine solche Etikettiermaschine bereitzustellen, bei der ein von einer Rolle abgewickeltes Etikettiermaterial auf gewünschte Länge geschnitten und das so erhaltene Etikett auf einem Behälter befestigt wird. Hierbei soll auch ohne Einstellung der Zeitsteuerung bei der Erzeugung eines Zufuhrstoppbefehl-Signals ansprechend auf ein Detektorsignal ausgekommen werden. Schließlich soll für hochzuverlässigen Betrieb, leichte Wartung und Flexibilität in der Anwendung realisierbar sein.

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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst und mit jenen der Unteransprüche vorteilhaft weitergebildet.

Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben; es zeigen:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf die Gesamtanordnung einer erfindungsgemäß aufgebauten Etikettiermaschine/

Fig. 2 ein Blockdiagramm zur Darstellung der operativen Verknüpfung der Hauptelemente der Etikettiermaschine nach Fig. 1 und

Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Beziehung zwischen Abstand von einer Richtmarke auf dem Etikettiermaterial zur Trennstelle und der Zufuhrgeschwindigkeit des Etikettxermaterials.

Der Rollenetikettierer nach Fig. 1 weist eine Rolle 1 aus Etikettiermaterial 2 auf. Das von der Rolle 1 abgewickelte Etikettiermaterial 2 läuft in Form eines kontinuierlichen Bandes zu einer Zufuhrrolle 5 nach Durchlauf verschiedener Rollen einschließlich einer Spannrolle 3, wie dieses durch

die strichpunktierte Linie dargestellt ist. Die Spannrolle 3 ist am freien Ende eines Spannarmes 6 drehbar gelagert, der seinerseits nach beiden Richtungen verschwenkbar ist, wie dieses durch den Doppelpfeil angedeutet ist. Der Spannarm 6 ist beispielsweise durch eine Feder im Gegenzeigersinn vorgespannt, um das zwischen Rolle 1 und Zuführrolle 5 verlaufende Etikettiermaterial auf einem vorbestimmten Wert gespannt zu halten. Ein Drucker 4 ist längs der Bahn des Etikettiermaterials 2 zwischen Rolle 1 und Zuführrolle 5 an geeigneter Stelle angeordnet, so daß gewünschte Daten, wie Chargennummer und Herstellungsdatum^auf das Etikettiermaterial gedruckt werden können.

Von der Zufuhrrolle 5 aus wird das Etikettiermaterial 2 einem Rotationsschneider 7 zugeführt, wo das Etikettiermaterial 2 zum Erhalt von Etiketten der gewünschten Länge zerschnitten wird. Die abgeschnittenen Etiketten werden dann auf der Oberfläche einer Applikationstrommel 8 unter Saugwirkung festgehalten, und zwar mit der Etikettenvorderseite der Trommeloberfläche zugewandt. Da sich die Applikationstrommel 8 in der dargestellten Pfeilrichtung dreht, werden die abgeschnittenen Etikettenbögen auf der Umfangsflache der Trommel vortransportiert. An geeigneter Stelle befindet sich eine Klebstoffaufgabevorrichtung 9 benach-

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bart zur Applikationstrommel 8, so daß Klebstoff auf die Rückseite des am Außenumfang der Trommel 8 festgesaugten Etikettenstücks aufgebracht wird. Das nunmehr rückseitig mit Klebstoff versehene Etikett wird dann auf einen Behälter 10 appliziert, der längs eines vorbestimmten Transportierweges an den Applikationstrommelumfang herangeführt wird, wie dieses nachstehend noch im einzelnen beschrieben wird. Auf diese Weise wird der Behälter 10 mit einem Etikett versehen.

Die Behälter 10 werden in Fig. 1 von links nach rechts auf einem Fördergurt 11 stehend transportiert, der den Transportierweg der Behälter 10 grundsätzlich definiert. Benachbart dem Fördergurt 11 befindet sich ein Stopperrad 12, das verhindert, daß zu viele Behälter 10 auf einmal transportiert werden. Ebenfalls benachbart dem Fördergurt 11 und unmittelbar stromabwärts des Stopperrades 12 befindet sich ein Sternrad 13, das an seinem Umfang mit einer Vielzahl äquidistanter Nuten versehen ist. Das Stirnrad 13 wird wie durch den Pfeil dargestellt ist, in Gegenzeigerrichtung angetrieben und veranlaßt eine Vereinzelung der Behälter 10, so daß diese sich längs einer vorbestimmten Strecke auf dem Fördergurt 11 in Zuordnung mit der Drehung der Applikationstrommel 8 auf Abstand gehalten sind. Die Behälter 10 werden wie beschrieben

etikettiert, wenn sie in Kontakt mit der Applikationstrommel 8 im Verlauf ihres Vortransportes kommen.

Ein auslaßseitiges Druckkissen 14 befindet sich unmittelbar stromabwärts des Sternrades 13 und im vorbestimmten Abstand von der Umfangsflache der Applikationstrommel 8 oberhalb des Fördergurtes 11. Demgemäß werden die vom Sternrad 13 freigegebenen Behälter weitertransportiert und zwischen der Applikationstrommel 8 und dem auslaßseitigen Druckkissen 14 so geführt, daß sie sich am Druckkissen abrollen, wodurch das abgeschnittene Etikett um den Behälter 10 herum unter Druck appliziert wird. Weiter stromabwärts befindet sich ein verlängertes Druckkissen 16, das längs einer Seite des Fördergurtes 11 über eine vorbestimmte Distanz verläuft. Ein Endlosgurt 15 verläuft zwischen einem Rollenpaar auf der anderen Seite des Fördergurtes 11 gegenüber dem Druckkissen 16 und im Abstand hiervon. Der Endlosgurt 15 ist gleichfalls angetrieben derart, daß sein den Behältern 10 zugewandtes Trum in derselben Richtung wie der Fördergurt läuft. Sonach rollen sich die Behälter 10 auf dem längs verlaufenden Druckkissen 16 während ihres Vortransportes zwischen Kissen 16 und Endlosgurt 15 ab, so daß die abgeschnittenen Etiketten auf den Behältern 10 fest angedrückt und fixiert werden.

Benachbart der Rolle 1 befindet sich eine weitere Etikettier-

materialrolle 17, die dann verwendet wird, wenn die Rolle 1 aufgebraucht ist. Wenn also das Etikettiermaterial von der Rolle 1 im Verlauf eines Betriebs vollständig abgezogen worden ist, dann wird dessen hinteres Ende mit dem vorderen Ende des Etikettiermaterials der Rolle 17 entweder manuell oder mit Hilfe eines an sich bekannten Rollenverbinders verbunden .

Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist ein erster Motor 21 für den Antrieb des Rotationsschneiders 7 vorgesehen. Der Motor 21 dient auch zum synchronen Antrieb anderer Komponenten wie beispielsweise der Trommel 8 und des Sternrades 13, ausgenommen jedoch der Zuführrolle 5. Ein zweiter Motor 22, beispielsweise ein Schrittmotor, ein Servomotor oder ein Impulsmotor ist ausschließlich für den Antrieb der Zuführrolle 5 vorgesehen, so daß diese unabhängig vom Antriebszustand des ersten Motors 21 angetrieben werden kann.

Wie weiterhin in Fig. 2 dargestellt, befindet sich ein Detektor 24 benachbart zum Rotationsschneider 7, um dessen Betriebszustand festzustellen, und ein weiterer Detektor . 25 befindet sich an geeigneter Stelle längs des Behältertransportierwegs zum Feststellen der Gegenwart oder des Fehlens von zu etikettierenden Behältern 10. Die Detektoren 24 und 25 liefern ihre Detektorsignale zu einer Steuerein-

richtung 23, die die Zufuhr des Etikettiermaterials steuert. Ansprechend auf die Signale der Detektoren 24 und 25 bestimmt die Steuereinrichtung 23, ob Etikettiermaterial von der Rolle 1 zuzuführen ist oder nicht, und liefert bejahendenfalls ein Antriebssignal zur Zuführrolle 5, die dann angetrieben wird, um das Etikettiermaterial zuzuführen, wie dieses von der Rolle 1 abgezogen wird.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, befindet sich ein dritter Detektor 27 an geeigneter Stelle längs der Zufuhrbahn des Etikettiermaterials von der Rolle 1 zum Rotationsschneider Der Detektor 27 stellt Richtmarken fest, die auf dem von der Rolle 1 abgewickelten Etikettiermaterial vorgesehen sind. Auf die Feststellung einer Richtmarke hin gibt der Detektor 27 ein Signal zur Steuereinrichtung 23 die dann die Zuführrolle 5 veranlaßt, die Etikettiermaterialzufuhr anzuhalten. Im einzelnen beginnt auf den Empfang eines Signals des Detektors 27 hin ein in der Steuereinrichtung 23 vorgesehener Zähler zu zählen, nachdem er vorher rückgesetzt worden ist. Sobald der Zähler einen Zählwert erreicht hat, der vorher entsprechend dem Abstand X_Q "zwischen der Richtmarke 26 auf dem Etikettiermaterial 2 und der Trennstelle, wo das Etikettiermaterial 2 vom Rotationsschneider 7 (Fig. 3) geschnitten wird, dann veranlaßt die Steuereinrichtung 23, daß die Zuführrolle 5 ihren Betrieb einstellt. Die Steuereinrichtung

steuert die Zufuhr des Etikettiermaterials 2 in der aus der Darstellung in Fig. 3 ersichtlichen Weise, wo auf der Abszisse der Abstand X oder die Zeit T und auf der Ordinate die Geschwindigkeit des Etikettiermaterials 2 aufgetragen ist. Hiernach wird, wenn die Zuführrolle 5 mit ihrem Antrieb beginnt, das Etikettiermaterial 2 auf eine vorbestimmte Vorschubgeschwindigkeit linear beschleunigt, die dann während der Zufuhr des Etikettiermaterials 2 aufrechtgehalten wird. Wenn andererseits die Zufuhr des Etikettiermaterials 2 zu stoppen ist, dann wird die Zufuhrgeschwindigkeit des Kopiermaterials 2 linear verzögert. Alternativ kann, sobald die Steuereinrichtung 23 ein Signal vom Detektor 27 erhält, die erwähnte vorbestimmte Zählung in den Zähler eingegeben werden, wonach abwärts gezählt und beim Zählwert Null die Zuführrolle 5 deaktiviert wird.

Bei einem solchen Aufbau ist die vom zweiten Motor 22 angetriebene Zuführrolle 5 zu dem Zeitpunkt stillgesetzt, wenn der Rotationsschneider 7 gerade das Etikettiermaterial 2 durchtrennt hat. Andererseits sind die anderen Komponenten wie der Drehschneider 7 und der Behältertransportiermechanismus, die vom ersten Motor 21 angetrieben werden, noch in Betrieb, so daß das abgeschnittene Etikett weitertransportiert und auf einen entsprechenden Behälter 10 aufgeklebt

wird. Zu diesem Zeitpunkt hat der Detektor 25 bereits die Gegenwart oder das Fehlen des nächsten zu etikettierenden Behälters 10 festgestellt, so daß dessen Signal bereits der Steuereinrichtung 23 eingegeben ist.

Sobald dann der Detektor 24 feststellt, daß der Rotationsschneider 7 ein Etikett abgeschnitten hat, liefert er ein Signal zur Steuereinrichtung 23, die dann veranlaßt, daß die Zuführrolle 5 wieder mit ihrer Zufuhr von Etikettiermaterial 2 beginnt. Wie oben beschrieben ist, wenn die Steuereinrichtung 23 den Betrieb der Zuführrolle 5 ansprechend auf ein Signal des Detektors 27, der auf die Richtmarke 26 des Etikettiermaterials 2 anspricht, das Etikettiermaterial 2 eine vorbestimmte Länge über den Rotationsschneider 7 hinaus vortransportiert worden. Danach wird der Rotationsschneider 7 für eine Drehung kontinuierlich angetrieben, wodurch vom kontinuierlichen Etikettiermaterial 2 ein Etikettenbogen gewünschter Länge abgeschnitten wird. Damit ist der oben erwähnte Anfangszustand wieder hergestellt, und es folgt der nächste Arbeitszyklus.

Entsprechend der Erfindung ist, wie erwähnt, die Anordnung so getroffen, daß die Zuführrolle 5 das Etikettiermaterial 2 dem Rotationsschneider 7 mit einer beliebig bestimmten Geschwindigkeit unabhängig von der Betriebsgeschwindigkeit des

Rotationsschneiders 7 zuführt und daß, selbst wenn der Rotationsschneider 7 mit seiner maximalen Geschwindigkeit betrieben wird, das Etikettiermaterial 2 zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schnitten eine vorbestimmte Länge über den Rotationsschneider 7 hinaus vortransportiert werden. Im Ergebnis kann die Zuführrolle 5 dem Rotationsschneider 7 eine vorbestimmte Länge des Etikettiermaterials 2 zu allen Zeiten zuführen, ohne durch den Betriebszustand der anderen Komponenten wie des Rotationsschneiders 7 und des Behältertransportiermechanismus nachteilig beeinträchtigt zu sein.

Das dargestellte^:Ausführungsbeispiel ist auch dahingehend vorteilhaft, daß die gewünschte Etikettenlänge leicht und sicher geändert werden kann, und zwar einfach durch Ändern des einzustellenden Zählwertes in der Steuereinheit 23 entsprechend der gewünschten Länge X-.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so getroffen, daß der Rotationsschneider 7 in seinem Antrieb mit dem Behältertransportiermechanismus verknüpft ist. Alternativ kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Rotationsschneider 7 in seinem Antrieb mit dem der Zuführrolle 5, also mit dem zweiten Motor 22, gekoppelt werden kann. Bei einer solchen Anordnung wird der Rotationsschneider 7 synchron mit der Zuführrolle 5 intermittierend ange-

trieben, so daß, ansprechend auf ein Durchschneiden des
Etikettiermaterials 2 durch den Rotationsschneider 7, nachdem die Zuführrolle 5 das Etikettiermaterial 2 in einer vorbestimmten Länge über den Rotationsschneider 7 hinaus vortransportiert hat, sowohl der Rotationsschneider 7 als auch die Zuführrolle 5 abgestoppt werden.

Claims

Patentansprüche

1.] Etikettiermaschine zum Etikettieren von Behältern, und zwar einem nach dem anderen,
gekennzeichnet durch

- eine Behältertransportiereinrichtung zum Transportieren von zu etikettierenden Behältern längs eines vorbestimmten Behaltertransportierwegs,

- eine Zufuhreinrichtung zum intermittierenden Zuführen von kontinuierlichem Etikettiermaterial in vorbestimmter Länge von einem Vorrat aus,

- eine Schneideinrichtung zum Schneiden des Etikettiermaterials, um einen geschnittenen Etikettenbogen in der gewünschten Länge zu erhalten,

- eine Aufbringeinrichtung zum Aufbringen des geschnittenen Etikettenbogens auf den jeweiligen Behälter in fixierter Weise,

RadeckestraOe 43 8000 München 60 Telefon (089) 88S603/883604 Telex 5212313 Telegramme Patentconsult Sonnenberger Straße-43 4200 Wiesbaden Telefon (04121) 562943/561998 Telex 4186237 Telegramme Patentconsult

- eine erste Antriebsquelle zum Antreiben wenigstens der Behältertransportiereinrichtung und

- eine zweite, von der ersten Antriebsquelle unabhängige Antriebsquelle zum Antreiben der Etikettenmaterial-Zufuhreinrichtung .

2. Etikettiermaschine nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch

- einen ersten Detektor für den Nachweis einer auf dem Etikettenmaterial vorgesehenen Richtmarke und

- eine Steuereinrichtung/ die auf ein erstes Signal des ersten Detektors anspricht, um den Betrieb der Etikettenmaterial-Zufuhreinrichtung nach Zählung eines vorbestimmten Zählwertes anzuhalten.

3. Etikettiermaschine nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch

- einen zweiten Detektor, der benachbart der Schneideinrichtung angeordnet ist und der Steuereinrichtung ein zweites Signal, das den Betriebszustand der Schneideinrichtung anzeigt, zuführt.

4. Etikettiermaschine nach Anspruch 3,
gekennzeichnet durch

- einen dritten Detektor, der an geeigneter Stelle längs

des vorbestimmten Behältertransportierweges angeordnet ist und der Steuereinrichtung ein drittes Signal, das die Gegenwart oder das Fehlen von Behältern anzeigt, zuführt.

5. Etikettiermaschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch

- eine Druckvorrichtung zum Aufdrucken gewünschter Daten auf das Etikettiermaterial, wenn dieses vom Vorrat aus zugeführt wird.

6. Etikettiermaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß das kontinuierliche Etikettiermaterial als Vorrat in Rollenform vorliegt.

7. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß

- die Behältertransportiereinrichtung einen Fördergurt, der sich längs des Behältertransportierweges erstreckt, und ein drehbar gelagertes Sternrad aufweist, das an geeigneter Stelle längs des Behältertransportierweges angeordnet ist, und

- das Sternrad längs seines ümfanges in vorbestimmten Intervallen mit Nuten versehen ist, die ihrerseits in Eingriff mit auf dem Fördergurt stehenden Behältern

gelangen, um diese im Abstand voneinander in vorbestimmter Teilung zu plazieren.

8. Etikettiermaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß

- die Etikettiermaterial-Zuführeinrichtung eine Vorschubrolle aufweist, die von der zweiten Antriebsquelle für eine intermittierende Drehung angetrieben wird, um das Etikettiermaterial der Schneideinrichtung über die vorbestimmte Länge intermittierend zuzuführen.

9. Etikettiermaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß

- die Etiketten-Aufbringeinrichtung eine von der ersten Antriebsquelle angetriebene drehbare Applikationstrommel aufweist, die ihrerseits einen geschnittenen Etikettenbogen an ihrer Umfangsfläche durch Saugwirkung festhält, und zwar mit der Etikettenvorderseite der Trommelumfangsflache zugewandt.

10. Etikettiermaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennz e ichne t, daß

- die Aufbringeinrichtung eine benachbart der Applikationstrommel angeordnete Klebstoffaufbringvorrichtung aufweist, die auf die Rückseite eines an der Applika-

tionstrommel durch Saugwirkung festgehaltenen Etikettenbogens Klebstoff aufbringt.

11. Etikettiermaschine nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch

- ein erstes Druckkissen stromabwärts des Sternrades und in vorbestimmtem Abstand von der Applikationstrommel, so daß die Behälter über diesen Teil des Behältertransportierwegs unter Abrollen längs des Druckkissens transportiert werden und dadurch ein sicheres Plazieren des Etikettenbogens um den jeweiligen Behälter herum ermöglichen.

12. Etikettiermaschine nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch

- ein zweites Druckkissen, das stromabwärts des ersten Druckkissens längs einer Seite des Fördergurtes verläuft, und

- einen Endlosgurt auf der anderen Seite des Fördergurtes dem zweiten Druckkissen gegenüberstehend, so daß die Behälter über diesen Teil des Behältertransportxerweges unter Abrollen längs des zweiten Druckkissens transportiert werden und dadurch ermöglichen, daß der aufgebrachte Etikettenbogen fest am entsprechenden Behälter aufgebracht wird.

-β-ι 3. Etikettiermaschine nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet , daß

- die erste Antriebsquelle für einen Antrieb sowohl der Schneideinrichtung als auch der Etiketten-Aufbringeinrichtung vorgesehen ist.

14. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Antriebsquelle für einen Antrieb der Etiketten-Aufbringeinrichtung vorgesehen ist, und die zweite Antriebsquelle für einen Antrieb der Schneideinrichtung.

15. Etikettiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß

- die zweite Antriebsquelle einen Motor in Form eines Schrittmotors, Servomotors oder Impulsmotors aufweist.