DE3404370A1 - Scheibenradhaecksler - Google Patents

Description

Scheibenradhäcksler

Die Erfindung betrifft einen Scheibenradhäcksler mit seinem Mundstück vorgelagerten um zwei aufwärts gerichtete Achsen gegenläufig umlaufenden Einzugswalzen und wenigstens je einer an diesen unten umlaufenden und sich im Schneidbereich paarweise überdeckenden oder mit einem festen Gegenmesser zusammenwirkenden Messer bzw. Messerscheibe, die durch über den Einzugswalzen angeordnete Zahnräder eines Stirnradgetriebes gegenläufig durch ein an einem der Zahnräder angreifendes an der Abtriebswelle eines Winkelgetriebes angeordnetes Zahnrad angetrieben sind.

Die vor dem Schneidmundstück des Scheibenradhäcksler angeordneten Einzugswalzen haben die Aufgabe, die von den unten angeordneten Messerscheiben abgeschnittenen Stengel in das Schneidmundstück des Häckslers einzuführen. Aus der DE-OS 21 57 088 ist es bekannt, die zum Antrieb dienenden oben fest mit den Einzugswalzen verbundenen ineinander kämmenden Zahnräder durch ein kleineres Zahnrad anzutreiben, das an der Abtriebswelle eines antriebsseitig am Ende der Hauptwelle des Scheibenradhäckslers angeordneten Winkelgetriebes angebracht ist.

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Die den Tragrahmen und den mit seinem Gehäuse an diesen

-i angeschlossenen Scheibenradhäcksler nach seiner anderen i

Seite durchdringenden und sowohl am Tragrahmen und Häcksler- :|

gehäuse gelagerten Hauptwelle ist durch ein am Ende der j

Hauptwelle und am Tragrahmen angeordnetes Riemengetriebe |

angetrieben, das die Hauptwelle mit der Zapfwelle des 3

Schleppers kuppelt. ff

Derartige zur Einleitung der Antriebsleistung vorgesehene (1 Riementriebe bestehen in der Regel aus mehreren Keilriemen ;|

und werden entsprechend ihrem kleinen Umschlingungswinkel 4 stark beansprucht. Auch muß der Keilriementrieb mit einem _ | aufwendigen Gehäuse geschützt sein.

Der allgemein bei Scheibenradhäckslern gebräuchliche Antrieb ihres Messerrades an der der Aufnahmeseite gegenüberliegenden Seite oder die dort vorgesehene zweite Lagerung der Messerradwelle hat den weiteren Nachteil, daß man zum Auswechseln von Messern oder zum Nachstellen derselben den Häcksler auseinandernehmen muß.

Die der Erfindung vorangegangene Aufgabe besteht demzufolge darin, ein in einem Gehäuse zusammengefaßtes Getriebe für Scheibenradhäcksler zu schaffen, bei dem die Hinterseite des Häckslergehäuses frei zugänglich und somit ohne weiteres [| abnehmbar ist.

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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich eine außen an ihrem Gehäuse einen Zapfwellenantriebsanschluß aufweisende Eingangswelle über die eine Einzugswalze etwa nach der Häckslermitte erstreckt und an ihren beiden Enden je ein in ihrem Gehäuse gelagertes Winkelgetriebe angeschlossen ist, von denen das äußere mit seiner Abtriebswelle parallel zu den Achsen der Einzugswalzen ausgerichtet und mit einem Stirnrad versehen ist, welches das den Einzugswalzen zugeordnete Stirnradgetriebe antreibt, während an dem Ende der Abtriebswelle des inneren Winkelgetriebes, das sich mit seinem Gehäuseteil an die Gehäusewand des Häckslers anschließt, das Messerrad des Häckslers freifliegend gelagert ist.

Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert und beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 einen einreihigen Maishäcksler in Draufsicht;

Fig. 2 ein Schnittbild A-B durch die Vorrichtung gemäß Fig. 1.

In Fig. 1 ist ein mit seinem Auslegerarm 1 am Unterlenker eines Schleppers anbaubarer, durch ein Rad 3 abgestützter Maishäcksler 4 zu sehen. Der Maishäcksler 4 besteht im wesentlichen aus einem Scheibenradhäcksler 5 in dessen Auswurf 6 eine Messerleiste 7 in seinem ein Mundstück aufweisendes Gehäuse 5a ein Häckselrad mit Messern 8 und

Schaufeln 9 umläuft.

10 und 11 - Fig. 2 - sind Einzugswalzen, an denen unten zwei ineinander greifende mit nicht dargestellten Mitnahmeformen versehene einander übergreifende Messer 12 und 13 angeordnet sind. Die Einzugswalzen sind oben mit sie gegenläufig antreibenden in Eingriff miteinander befindlichen Zahnrädern 14 und 15 durch ein äußeres Antriebsritzel 16 angetrieben. Letzteres ist erfindungsgemäß durch eine Abtriebswelle 17 eines aus einem oben an ihr angeordneten Kegelrades 18 und einem an einer Eingangswelle 19 angeordneten Kegelrades 20 bestehenden Winkelgetriebes angetrieben. Die mit letzteren zusammen in einem Gehäuse 21 gelagerte Ein¹ gangswelle 19 mündet rechts in einen außenliegenden Zapfwellenantriebsanschluß 19a. An ihrem linken Ende ist ein weiteres Kegelrad 22 angeordnet, das mit einem an einer im Gehäuse 21 gelagerten Welle angeordneten Kegelrad ein weiteres Winkelgetriebe bildet.

An der Welle 23 ist am anderen Ende - Fig. 1 - das Häckselrad 8/9 freifliegend gelagert. Zu diesem Zweck ist der die Welle 23 umgebende Teil 21a des Gehäuses 21 an das Häcksl gehäuse 5a angeflanscht.

Die Antriebsleistung der Schlepperzapfwelle 25 wird über eine Gelenkwelle 26, die an ihrem anderen Ende an einen Zapfwellenanschluß 27a eines an dem Auslegerarm 1 angeordnete Winkelgetriebes 27 angekuppelt ist, auf diese übertragen.

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Ein maschinenseitiger Zapfwellenantriebsanschluß 27b des Winkelgetriebes ist durch eine Gelenkwelle mit dem Antriebswellenanschluß 19a der Eingangswelle 19 des Maishäckslers 4 verbunden, die über ihre beiden Winkelgetriebe 18/20 und 22/23 die Einzugswalzen 10 und 11 sowie die Messer 12 und 13 über das Zahnradgetriebe 14 16 und das Häckselrad direkt antreibt.

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Claims (1)

1. Scheibenradhäcksler mit seinem Mundstück vorgelagerten um aufwärts gerichtete Achsen gegenläufig umlaufenden Einzugswalzen und wenigstens je einer an diesen unten umlaufenden und sich im Schneidbereich paarweise überdeckenden oder mit einem festen Gegenmesser zusammenwirkenden Messer bzw. Messerscheibe, die durch über den Einzugswalzen angeordnete Zahnräder eines Stirnradgetriebes gegenläufig durch ein an einem der Zahnräder angreifendes an der Abtriebswelle eines Winkelgetriebes angeordnetes Zahnrad angetrieben sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine außen an ihrem Gehäuse (21) einen Zapfwellenantriebsanschluß (19a) aufweisende Eingangswelle (19) über eine angrenzende Einzugswalze (11) etwa nach der Häckslermitte erstreckt und an ihren beiden Enden je ein in ihrem Gehäuse gelagertes Winkelgetriebe (18/20 und 22/23) angeschlossen ist, von denen das äußere mit seiner Abtriebswelle (17) parallel zu den Achsen der Einzugswalzen (10 und 11) ausgerichtet und mit einem Stirnrad (16) versehen ist, welches das den Einzugswalzen (10 und 11) zugeordnete Stirnradgetriebe (14/15) antriebt, während an dem Ende der Abtriebswelle (23) des inneren Winkelgetriebes (22/23) das sich mit seinem Gehäuseteil(21a) an die Gehäusewand (5a) des Häckslers (5) anschließt, das Messerrad (B/9) des Häcksler^

   (5) freifliegend gelagert ist.

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   Patentanspruch |