DE338911C - Maschine zum Schleifen von Fraesern mit geraden oder gewundenen Schneiden an den in den Zahnluecken liegenden Schneideflaechen - Google Patents

Maschine zum Schleifen von Fraesern mit geraden oder gewundenen Schneiden an den in den Zahnluecken liegenden Schneideflaechen

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DE338911C
DE338911C DE1918338911D DE338911DD DE338911C DE 338911 C DE338911 C DE 338911C DE 1918338911 D DE1918338911 D DE 1918338911D DE 338911D D DE338911D D DE 338911DD DE 338911 C DE338911 C DE 338911C
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Grossenhainer Webstuhl & Masch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters
    • B24B3/04Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters
    • B24B3/045Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters of plain milling cutters of milling cutters with helical cutting edges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zum Schleifen von Fräsern mit geraden oder gewundenen Schneiden an den in den Zahnlücken liegenden Schneideflächen. Zur Erläuterung der Erfindung soll zunächst die allgemeine Einrichtung der Fräserschleifmaschine an Hand der Figuren der Zeichnung (insbesondere der Fig. i und 2) beschrieben werden. Die Fig. i zeigt die Maschine in einer Seitenansicht; die Fig. 2 ist eine Stirnansicht dazu, und zwar in Richtung des in Fig. i eingezeichneten Pfeiles gesehen. Die Fig. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Dornspindel mit den zugehörigen Getriebsteilen ; die Fig. 4 ist eine Stirnansicht dazu, in Richtung des in Fig.3 eingezeichneten Pfeiles gesehen. Die Fig. 5 ist ein annähernd wagerechter .Querschnitt nach der in Fig.4 eingezeichneten Schnittlinie A, B. Die Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt nach der Linie C, D der Fig. i ; Fig. 7 ist eine Seitenansicht dazu, in Richtung des in Fig.6 eingezeichneten Pfeiles gesehen. Die Fig. 8 und g beziehen sich auf später zu besprechende Sonderdarstellungen.
  • Von der Antriebswelle i aus wird mittels Wurmgetriebes die stehende Welle 2 angetrieben, deren oberes Ende an einem Auslader 3 der auf der Gestellsäule sitzenden Muffe 4 gelagert ist; diese Muffe kann mit Hilfe des Handrades 5 und der Gewindespindel 6 gehoben und gesenkt werden. Die stehende Welle 2 trägt an ihrem oberen Ende eine Kurbel mit Zugstange 7, die an einem auf dem Schlittentisch 8 der Muffe 4 geführten Schlitten angreift und diesen hin und her bewegt. Der Schlitten trägt den Spitzenbock g und das Dornspindellager io. Zwischen der Spitze der Dornspindel und derjenigen des Spitzenbockes ist der den Fräser ii tragende Dorn 12 eingespannt. Es wird auf diese Weise der Fräser bei der Hin- und Herbewegungdes Schlittens an der feststehenden, umlaufenden Schleifscheibe 13 vorbeigeführt, dessen Welle von dem gegabelten Lager 14 getragen. wird.
  • Die stehende Welle 2 trägt nahe ihrem oberen Ende eine Kurvenscheibe, in deren Nut mit Hilfe einer Rolle ein Hebel 15 eingreift, der auf einer wagerechten Welle 16 befestigt ist. Dementsprechend erfährt diese Welle bei jeder Umdrehung der stehenden Welle 2 - und zwar jedesmal nach Beendigung des Hin- und Herganges des Schlittens auf dem Tische 8 - eine Hin- und Herdrehung infolge des Ausschlages des Hebels 15. Diese Hin- und Herdrehung wird durch Zwischengestänge auf eine wagerechte, mit der Dornspindel 17 parallellaufende Welle 18 übertragen. Von der Welle 18 aus wird die Hin- und Herdrehung durch ein Stirnrädervorgelege i9, 2o der Dornspindel 17 mitgeteilt, wobei in später zu beschreibender Weise dafür Sorge getragen ist, daB nur die Verdrehung in der einen Richtung auf die Dornspindel wirksam wird. Auf diese Weise findet am Ende jedes Arbeitshubes, d. h. also nach jedem vollendeten Hin- und Hergange des Werkstückes eine Schaltung statt, um einen neuen Zahn des Fräsers mit der Schleifscheibe zum Eingriff zu bringen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, zu ermöglichen, daB der Eingriff der für das Schalten bestimmten Getriebsteile gerade nur in dem für das Wenden erforderlichen Zeitpunkte stattfindet, . nachher aber sofort aufgehoben wird, um der Dornspindel eine freie, von allen für das Schalten in Betracht kommenden Getriebsteilen entlastete Verdrehung zu gestatten. Eine solche Verdrehung ist erforderlich, sobald das Werkstück (der Fräser) mit- gewundenen Zähnen ausgerüstet ist. Wie überall im Maschinenbau führt die einfachste Bauweise auch hier zur sichersten Erreichung eines tadellosen Arbeitens der Schaltvorrichtung. Es ist deshalb Gebrauch gemacht von der an sich durchaus bekannten Schaltvorrichtung, die in der Anordnung eines Schaltrades mit Schaltklinke besteht, wobei das Schaltrad eine Anzahl von Einkerbungen für den Einrgiff der Schaltklinke aufweist, die mit der Zahl der Fräserzähne übereinstimmt, so daß durch einfaches Auswechseln des Schaltrades die Schaltvorrichtung Fräsern von beliebiger Zähnezahl sofort angepaßt werden kann. Die Forderung der einfachsten Bauart hat weiter dazu geführt, daß das Schaltrad unmittelbar auf der Dornspindel zu befestigen ist. Dieser Umstand führt aber zu der Notwendigkeit; den Eingriff der Schaltklinke mit dem Schaltrade sofort nach beendeter Schaltung aufzuheben. Das geschieht nun erfindungsgemäß dadurch, daß die Schaltklinke von einem um die Dornspindel frei drehbaren Stirnrade getragen wird. Dieses Stirnrad steht mit einem auf der parallel zur Dornspindel verlaufenden Welle 18 sitzenden Rade im Eingriff, welche Welle wie beschrieben nach Beendigung jedes Arbeitshubes hin und her gedreht wird. Jedoch weist die Klinke hinter ihrem Drehpunkte einen Fortsatz auf, und mit diesem Fortsatz greift sie in die Lücke eines Steuergliedes ein, welches unter Reibung in dem Dornspindellager angeorndet ist. Bei der Drehung in der einen Richtung stößt also der Fortsatz gegen die eine Flanke der Lücke, und dadurch wird die Klinke zum Eingriff mit dem Schaltrade gebracht. Bei der Drehung in der anderen Richtung aber stößt der Klinkenfortsatz gegen die andere Flanke der Lücke, und dadurch wird die Klinke aus dem #Schaltrade ausgehoben. Auf diese einfache Weise gelingt es, die Klinke mit dem unmittelbar auf der Spindel sitzenden Schaltrade nur während der zum Schalten nötigen Zeit,im Eingriff zu halten, so daß während der übrigen Zeit, wo der Arbeitshub des Werkstückes stattfindet, die Dornspindel sich vollkommen frei verdrehen kann: Dadurch, daß das Schaltrad unmittelbar auf der Dornspindel angeordnet ist; entfallen alle störenden Zwischengetriebe, die ihrerseits wiederum eine ungenaue Einstellung der Fräser erfahrungsgemäß hervorrufen.
  • Im besonderen ist die neue Vorrichtung baulich wie folgt ausgebildet.
  • Die Fräserspindel 17 (Fig. 3 und 5) trägt an ihrem einen Ende die Körnerspitze 2i und an ihrem anderen Ende das Schaltrad 22, welches mittels Mutter 23 und Vorlegescheibe 24 festgezogen ist. Die Spindel i7 Iäuft in zwei Kugellagern, die in den Teilen 25 und 26 des gegabelten Lagers 27 angeordnet sind. Die auf der Spindel 17 sitzenden inneren Kugelschalen 28 werden mit Hilfe einer zwischengefügten Buchse 29 und der utterin 30 und 31 festgehalten. Die in den L g te.1 a r ilen 25 und 26 ruhenden äußeren Kugelschalen 32 werden mit Hilfe einer in die Lagerschale eingeschraubten Mutter 33 festgehalten. Auf der verlängerten 'Nabe des Lagerteiles 25 sitzt nun frei drehbar das Stirnrad 2o, auf dem ein Ring 34 festgeschraubt ist. Dieser Ring 34 trägt einen Bolzen 35, auf welchem frei drehbar die Schaltklinke 36 sitzt. An der Innenseite der verlängerten Lagerschalennabe, die genügenden Spielraum zwischen sich und der Spindel 17 freiläßt, ist mittels einer Schleiffeder 37 unter Reibung ein Ringkörper drehbar befestigt, der einen nach oben ragenden Fortsatz 38 (vgl. Fig. 4) aufweist. Dieser Fortsatz ist an seinem oberen Rande mit einer Aussparung 39 ausgerüstet. In diese Aussparung legt sich eine Nase 4o ein, deren Träger auf der Nabe der Schaltklinke 36 befestigt ist.
  • Das die Schaltklinke tragende Stirnrad 2o steht in bereits erläuterter Weise mit dem Stirnrade ig auf Welle 18 im Eingriff (Fig. 5). Die Welle 18 wird hin und her gedreht, also auch die i Stirnräder ig und 2o, deren letzteres am Ring 34 den Bolzen 35 der Schaltklinke trägt. Es wird also auch der Fortsatz 4o bei der Hin- und Herdrehung mitgenommen. Findet die Verdrehung nun in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles statt, dann legt sich der Fortsatz gegen die linke Flanke der Aussparung 39. Dadurch wird die Schaltklinke 36 auf das Schaltrad 22 gedrückt. Sie greift in die nächste Kerbe des Schaltrades ein und bewirkt die für das Schalten um eine Zahnteilung erforderliche Verdrehung der Dornspindel 17. Bei der alsbald stattfindenden Rückdrehung aber legt sich der Fortsatz 4o gegen die andere Flanke der Aussparung 39, und dadurch wird die Schaltklinke ausgehoben. Bei der weiteren Verdrehung in dieser Richtung legt sich schließlich die Schulter 41 des Fortsatzes 4o auf das obere Ende des die Aussparung 39 aufweisenden Teiles 38, so daß der Teil 38 unter Überwindung seines Bremsfederdruckes. mitgenommen wird.
  • Die Hin- und Herdrehung der zur Dornspindel parallelen Welle 18 geschieht nun in folgender Weise: Von der stehenden Welle 2 aus wird mit Hilfe ihrer Kurvenscheibe und des Hebels 15, wie schon erwähnt, die wagerechte Welle T6 am-Ende jedes Arbeitshubes einmal hin und her gedreht. Die Welle 16 trägt an ihrem Ende einen gekrümmten, mit Führungsschlitz ausgerüsteten Hebel 42 (Fig. 2). In dem Führungs- 12 schlitz des Hebels kann ein an dem Ende einer Schubstange 43 sitzendes Gleitstück eingestellt werden. Die Schubstange greift an einem Hebel 44 an, der frei drehbar auf der Welle 18 angeordnet ist. Der Hebel 44 trägt auf seiner Nabe ein festsitzendes Stirnrad 45. Dieses Stirnrad steht im Eingriff mit einem anderen Stirnrade 46, welches lose auf einem Bolzen 47 sitzt und auf seiner Nabe fest ein weiteres Stirnrad 48 trägt. Dieses Stirnrad 48 steht im Eingriff mit einem auf der Welle 18 befestigten Stirnrade 49. Dementsprechend muß ein Ausschlag des Hebels 44 durch die Stirnrädervorgelege 45, 46 und 48, 49 auf die Welle 18 übertragen werden. Der Umweg über die Stirnrädervoxgelege ist gewählt worden, um eine Nachstellung des Fräsers gegen die Schleifscheibe zu ermöglichen. Eine solche Nachstellung wird erforderlich durch die sich im Verlaufe der Arbeit ergebende Abnutzung der Schleifscheibe und des Werkstückes. Es sitzt nämlich der Bolzen 47, der die Räder 46 und .48 trägt, an einem Schneckenrade 50, dessen Schnecke 51 von einem Handrade 52 aus verdreht werden kann. Die Verdrehung des Schneckenrades hat zur Folge, daß sich die Räder 46 und 48 auf den. zugehörigen Rädern 45 und 49 abwälzen und so in an sich bekannter Weise ein Voreilen oder Nachbleiben beim Antrieb der Welle 18, also die Feineinstellung des-Fräsers gegen die Schleifscheibe erreicht werden kann. Das auf der Welle 18 sitzende Stirnrad 19 ist mit seinem von dem Schlitten getragenen Lager längsverschiebbar, weshalb auch ein entsprechend langer Keil 53 zur Mitnahme des Stirnrades 19 auf der Welle 18 Verwendung gefunden hat.
  • In der Zeit zwischen je zwei Schaltungen der Dornspindel 17 um eine Zahnteilung und damit des auf dem Fräserdorn 12 sitzenden Werkstückes 11 findet nun bei Fräsern mit gewundenen Zähnen eine Verdrehung der Dornspindel 17 entsprechend den Schraubengängen der Fräserzähne statt. Diese Verdrehung kann ohne Beeinflussung der Dornspindel durch die zum Schalten bestimmten Getriebsteile vor sich gehen,. weil ja die Schaltklinke 36 sofort nach vollendeter Schaltung ausgehoben- wird. Es muß aber die Vorrichtung, welche das Verdrehen der Dornspindel entsprechend den Schraubengängen des Fräsers besorgt, so eingerichtet sein, daß sie ohne weiteres die Verdrehung der Spindel beim Schalten zuläßt. Die Einrichtung, die das Verdrehen der Dornspindel während des Arbeitshubes vollführt, bildet an sich nicht den Gegenstand der Erfindung, sondern nur insoweit, als sie für die Verdrehung zum Zwecke der Schaltung ausgebildet ist..
  • Die Verdrehung der Dornspindel im Sinne der Schraubengänge der Fräserzähne wird mit Hilfe eines Schlittens 54 (vgl. Fig. 1 und 6) bewerkstelligt. Dieser Schlitten gleitet in Führungen 55 und ist quer zur Dornspindellängsrichtung verschiebbar. Der Schlitten trägt an seinem unteren Ende eine Rolle 56, und mit dieser Rolle sitzt er auf einer Führungsschiene 57 auf. Diese Führungsschiene kann um einen mittleren Bolzen 58 gedreht und in der gewünschten Lage festgestellt werden. Die Führungsschiene steht fest, macht also die Hin- und Herbewegung des Schlittens, der im Schlittentisch 8 geführt ist, nicht mit. Dagegen wird der quer zur Dornspindellängsrichtung verschiebbare Schlitten 54 mit -seinen Führungen 55 bei der. Hin- und HerbeweguV des Werkstückes mitgenommen. Dar aus folgt, daß der Schlitten 54 durch die schräggestellte Führungsschiene 57 bei der Hin- und Herbewegung gehoben und gesenkt wird. Die Einstellung der Führungsschiene ist genau den Gangwindungen der Fräserzähne angepaßt. Um. nun den Schlitten 54 mit seiner Rolle 56 auf die Führungsschiene 57niederzudrücken undgleichzeitig die Verbindung mit der Dornspindel herzustellen, ist an dem oberen Ende des Schlittens eine Kette befestigt. Diese Kette ist einmal um die auf der Spindel 17 befestigte Buchse 29 gewunden, danach über eine Rolle 59 geführt und schließlich mit einem Gewichte 6o belastet. Der Gewichtszug bewirkt, daß die um die Buchse 29 gewundene Kette einmal einen Zug auf den Schlitten 54 ausübt und ihn an die Führungsschiene 57 stetig andrückt, und daß zum anderen bei der Hebung und Senkung des Schlittens 54 durch Reibung die Buchse 29 und damit die Dornspindel 17 mitgenommen wird.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Kette so ausgebildet, daß ihr oberer, an dem Schlitten 54 angreifender Teil aus zwei parallelen Trumen.6z (Fig. 7) besteht, während der untere, gewichtsbelastete Teil aus nur einem Trum 62 besteht, und zwar in der Weise, daß der Kettenteil 62 in die Lücke, die zwischen den beiden Kettentrumen 61 des oberen Teiles verbleibt, sich einlegen kann. Das tut er, dort wo die Kette um die Buchse 29 gewunden ist. Dadurch wird es möglich, daß die Mittellinie der Kette, trotzdem die Kette um die Buchse 29 gewunden ist, stets in ein und derselben senkrechten Ebene sich befindet. Tritt nun eine Kraft auf, die das Bestreben hat, die Dornspindel 17 mit ihrer unverdrehbar befestigten Buchse 29 in der Zugrichtung des Gewichtes 6o --also entgegen der Richtung des in Fig. 6 im Innern der Buchse 29 eingezeichneten Pfeiles - zu verdrehen, dann widersetzt sich dieser Verdrehung die Reibung der Kette auf der Buchse 29, weil bei diesem Drehsinne das am Schlitten sitzende Kettentrum zusätzlich gespannt und die Kettenreibung ent- j sprechend vergrößert wird. Eine solche Kraft,. die auf Drehung des Dornes in der Buchse 29 im Uhrzeigersinne wirkt, ist der durch die Schleifscheibe auf den Fräser ausgeübte Schleifdruck (vgl. Fig. 8). Tritt aber umgekehrt eire Kraft auf, die das Bestreben hat, .die Dornspindel 17 mit ihrer Buchse 29 entgegengesetzt der Kettenzugrichtung - d. h. also in Richtung des in Fig. 6 im Innern der Buchse 29 eingezeichneten Pfeiles - zu verdrehen, dann kann eine solche Verdrehung ohne weiteres statthaben, weil bei dieser Drehung das Gewicht 6o angehoben wird und ein Lüften des oberen Kettentrums stattfindet und damit eine wesentliche Verminderung der Kettenreibung. Eine solche Verdrehung findet statt, wenn die Schaltung um die Zahnteilung vor sich geht, denn in diesem Falle wird durch das Schaltgesperre 22, 36 die Doriispindel 17 in Richtung der Pfeile (Fig. 4 und 6) mitgenommen.
  • Es ist nun noch darauf Rücksicht zu nehmen, daß die Grobeinstellung des Fräsers vor sich gehen kann, ohne die zur Feineinstellung des Fräserdornes dienenden Getriebsteile, insbesondere die Schnecke 51 vom Handrade 52 aus in Anspruch zu nehmen, weil dazu viel zu viel Zeit erforderlich ist. Um diese Grobeinstellung zu bewirken, hat der Mitnehmer, welcher den Fräserdorn 12 mit der Dornspindel 17 auf Drehung vereinigt, eine besondere Ausgestaltung erfahren. Dieser Mitnehmer besteht aus einem auf das Ende des Fräserdornes aufgeschraubten Teil 63. Auf einem Schraubenbolzen 64 (vgl. Fig. 9) sitzen zwei Klemmbacken 65, und zwar je eine rechts und links vom Teile 63. Die Klemmbacken bilden also eine Gabel. Sie legen sich in eine Ringnut 66, der auf der Spindel 17 befestigten Mutter 3>: ein und sind entsprechend gekrümmt. Zieht man nun eine auf den Enden des Bolzens sitzende Schraubenmutter 67 an, dann klemmt man die Backen 65 sowohl an dem Mittelstück 63 als auch in der Ringnut 66 fest. Auf diese Weise wird der Fräserdorn 12 mitgenommen. Sobald man aber eine der Muttern 67 lockert, hört auch der Klemmdruck auf, der die Backen 65 in der Ringnut 66 festlegt. Dann kann man den Mitnehmer mit dem Doi'n 12 beliebig verdrehen. Diese Verdrehung ist es, die für die Grobeinstellung des Fräsers gegen die Schleifscheibe benutzt wird. Lockert man eine der Muttern 67 und zieht die Körnerspitze durch Verdrehung des Handrades 68 in den Spitzenbock 9 hinein, so kann der Dorn =2 mit dem Fräser aus der Maschine entfernt werden: In Fig. 8 ist die Schleifscheibe =3 im Zu@ sammenwirken mit dem Fräser ix dargestellt. Man sieht, wie sich der in Arbeit befindliche Fräserzahn mit seiner Brust gegen die Schleiffläche legt. Der eingezeichnete Pfeil weist auf die entgegengesetzte Richtung hin, in welcher der Fräserdorn beim Schalten gedreht werden muß, damit der nächstfolgende Zahn mit der Schleifscheibe zum Eingriff gebracht werden kann.

Claims (3)

  1. PATENT-ANS@PRÜCHE: z. Maschine zum Schleifen von Fräsern mit geraden oder gewundenen Schneiden an den in den Zahnlücken liegenden Schneideflächen, bei der der das Werkstück tragende Dorn zwischen zwei Spitzen an der Schleifscheibe im Hin- und Hergange vorbeigeführt durch eine schräg einstellbare Führungsschiene gedreht wird und unmittelbar auf der Dornspindel das der Zahl der Fräserzähne entsprechend gekerbte Schaltrad befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schaltklinke (36) des Schaltrades (22) an einem aufgeschraubten Ringe (34) tragende, um die Fräserspindel frei drehbare Zahnrad (2o) nach einmaligem Hin- und Rückgange des Fräserdornes in an sich bekannter Weise hin und her gedreht, dabei ein auf der Schaltklinkennabe befestigtes Steuerglied mitnimmt mit einem Fortsatz (40), der in die Lücke (39) des Ansatzes (38) eines im Fräserspindellager durch Reibung festgehaltenen Ringkörpers eingreift und die Klinke (36) je nach dem Drehsinne des sie tragenden Rades (2o) mit dem Schaltrade zum Eingriff bringt und so die Schaltung der Dornspindel und damit des Werkstückes um eine Zahnteilung besorgt oder sie aushebt, um so die Dornspindel (z7) mit dem auf ihm befestigten Schaltrade (22) für die eine durch Trommelkettenzug o. dgl. in bekannter Weise zu bewirkende Verdrehung entsprechend den Schraubengängen des Fräsers während des Arbeitshubes frei zu machen.
  2. 2. Trommelketten- o. dgl. Zug an Fräserschleifmaschinen nach Anspruch z zum Drehen und Bremsen der Fräserspindel während -des Arbeitshubes, entsprechend den Schraubenwindungen des Fräsers mit Hilfe eines das eine Kettenende quer zur Spindellängsrichtung nach Maßgabe einer beliebig einsteilbaren Laufschiene - verlegenden Schlittens, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem einen Ende an dem Schlitten (54) angreifende, am anderen Ende mit Gewichtsbelastung (6o) versehene Kette (6z, 62), die den Schlitten (54) auf die Führungsleiste (57) niederzieht, lose um die Spindeltrommel (29) gewunden ist, so daß die in der gespannten Kette liegende Spindeltrommel (29) gegen Verdrehung in der einen Richtung gebremst wird, indem sie dabei die Spannung der Kette und ihren Reibungsdruck vergrößert, während sie bei Verdrehung in der anderen Richtung unter Anheben des Gewichtes (6o) die Spannung der Kette vermindert und die Drehung selbst erleichtert.
  3. 3. Trommelkettenzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette in einem Teile aus zwei parallelen Strängen (6i) und in dem anderen Teile aus einem mittleren Strang (62), der sich indie Lücke zwischen den parallelen Strängen einlegen kann, besteht. q. Einrichtung zur Grobschaltung des Fräserdornes bei der Fräserschleifmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (63) des Fräserdornes (z2) zwischen zwei halbringförmigen, sich in eine Ringnut (66) der Dornspindel (x7) einleger_-den Klemmbacken (65) sitzt, derart,' daß beim Anziehen der die Klemmbacken (65) tragenden Schraube (6q.) einerseits deren Schenkel an den Ringnutkörper(3r) der Spindel festgeklemmt werden, anderseits den Mitnebmer (63) festhalten, während nach Lockern der Schraube (6q.) eine Verdrehung des Mitnehmers samt der Bäcken und damit des Fräserdornes (1z) gegenüber dem Ringnutkörper (3=) der Dornspindel stattfinden kann.
DE1918338911D 1918-07-27 1918-07-27 Maschine zum Schleifen von Fraesern mit geraden oder gewundenen Schneiden an den in den Zahnluecken liegenden Schneideflaechen Expired DE338911C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900065C (de) * 1951-07-29 1953-12-17 Hans Und Michael Schreyer Masc Drehschaltvorrichtung, insbesondere fuer Fraeserschleifmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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