DE338591C - Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss

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DE338591C
DE338591C DE1920338591D DE338591DD DE338591C DE 338591 C DE338591 C DE 338591C DE 1920338591 D DE1920338591 D DE 1920338591D DE 338591D D DE338591D D DE 338591DD DE 338591 C DE338591 C DE 338591C
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blade
foot
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turbine blades
shovel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K3/00Making engine or like machine parts not covered by sub-groups of B21K1/00; Making propellers or the like
    • B21K3/04Making engine or like machine parts not covered by sub-groups of B21K1/00; Making propellers or the like blades, e.g. for turbines; Upsetting of blade roots

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)
  • Plural Heterocyclic Compounds (AREA)
  • Cell Electrode Carriers And Collectors (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuß. Bei Schaufelungen, bei denen der in der zum Festhalten der Schaufeln dienenden Ringnut befindliche Schaufelteil denselben Querschnitt besitzt wie der vorstehende Teil, können die Schaufeln durch Abschneiden von einer in dem erforderlichen Querschnitt gezogenen oder gewalzten Stange hergestellt werden. Es müssen dann entsprechend geformte Zwischenstücke mit den Schaufeln in die Ringnut eingeführt werden.
  • Diese Art der Herstellung ist nicht möglich bei Schaufeln mit einem Fuß, der im Querschnitt vom Schaufelquerschnitt abweicht. Dieser Fuß.wird in manchen Fällen so verlängert, daß er das benachbarte Zwischenstück einschließt, und in einigen Fällen so ausgebildet, daß er die Schaufeln im geforderten Abstand und in der richtigen Lage hält.
  • Auch die Herstellung der Schaufel samt ihrem Fuß durch Walzen oder eine andere Maschinentätigkeit ist mühevoll und kostspielig.
  • Die Erfindung ermöglicht es, die Schaufel zusammen -mit ihrem Fuß oder einem Ansatz, aus der der Fuß herausgearbeitet werden kann, dadurch (herzustellen, daß die eigentliche Schaufel eines vollständigen Turbinenschaufelelements durch ein in - einem Gesenk befindliches Mundstück aus einer kurzen Stange ausgepreßt wird, wobei das nicht auszupressende Ende der Stange den Schaufelfuß ergibt. Das Auspressen der Schaufel und die Herstellung des daran befindlichen Fußes kann im gleichen Arbeitsgang unter einer Schnellpresse oder einem Fallhammer erfolgen.
  • Das Pressen wird unterbrochen, sobald Schaufel und Fuß die erforderliche Länge besitzen.
  • Das Gesenk wird zweckmäßig mit einer sich nach unten erweiternden Mundstücköffnung ausgebildet. Auch empfiehlt es sich, den Fußteil des Schaufelelements nach allen Seiten über den ausgepreßten Schaufelteil überstehen zu lassen aus Gründen, die später noch angegeben werden.
  • Die Mundstücköfnung braucht hierbei dem eigentlichen Schaufelquerschnitt nicht genau. zu entsprechen, sondern kann an der scharfen Schaufelkante eine wulstartige oder zylindrische Erweiterung besitzen, durch die eine örtliche Verdickung entsteht, die später entferrit wird.
  • Auf der Zeichnung ist Fig. i ein senkrechter Schnitt. durch das Gesenk mit eingelegter Metallstange und Fig. 2 ein Grundriß des Gesenkes.
  • Fig.3 und q. zeigen Gesenkschnitte mit fertiger, aber noch nicht herausgenommener Schaufel.
  • Das Gesenk i besteht aus zwei oder mehr Teilen und ist in einen Träger 2 so eingefügt, daß Leisten 3 in zugehörige Ausschnitte der Gesenkteile eingreifen. Der Hohlraum 4 des Gesenkes besitzt entweder den gleichen Querschnitt wie der Schaufelfuß oder einen solchen Querschnitt, daß der Fuß leicht aus dein an der Schaufel geformten Ansatz herausgearbeitet werden kann.
  • Am Fuß des Hohlraums 4 ist eine öf£-nung 5 ausgeschnitten, die wie die eigentliche Schaufel gestaltet ist. Der Hohlraum q. ist oben erweitert, um die Einführung der Metallstange 6 zu erleichtern.
  • Der Hohlraum 4 ist auf dem größeren Teil seiner Höhe parallelwandig dargestellt, jedoch kann es auch vorteilhaft sein, ihn auf seiner ganzen Höhe nach unten zu verengen. Auch im Querschnitt kann der Hohlraum eine für die besondere Gestalt des erwünschten Schaufelfußes entsprechende Form haben.
  • Über dem Gesenk i ist ein Fallhammerbär oder ein Stempel 7 angeordnet, so @daß er beim Niedergehen die Metallstange 6 in die Form des Hohlraums 4 drückt und' gleichzeitig zur Bildung der Schaufel 8 einen Teil des Metalls durch die Öffnung 5 auspreßt.
  • Am Träger 2 sind Anschläge g vorgesehen, die die Bewegung des Stempels 7 unterbrechen, sobald die gewünschte Schaufelform ausgepreßt ist. .
  • Die Größe der verwendeten Stange 6 ändert sich mit der Schaufellänge und der Größe des Schaufelfußes io. Ist die Stange verhältnismäßig dünn, so muß sich der Arbeitsvorgang schnell abspielen, um eine Abkühlung der Stange und des ausgepreßten Metalls unter die Temperatur, bei der es noch ausgepreßt werden kann, zu vermeiden. Hierbei empfiehlt sich die Verwendung einer schnell wirkenden Presse oder eines Fallhammers.
  • Bei der Herstellung von Schaufeln, die eine scharfe Kante haben sollen, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, den Fußteil so herzustellen, daß seine Seiten und besonders seine Kanten nicht mit den scharfen Kanten der Schaufel zusammenfallen, um eine übermäßige Metallabkühlung in der Umgebung dieser Kanten unter der wärmeleitenden Wirkung der Gesenkwände zu vermeiden und eine derartige Metallverteilung um diese Kanten herbeizuführen, wie sie zur Erreichung eines gleichförmigen Flusses des Metalls in die Schaufelform dienlich ist.
  • Wird der Fuß nach jeder Richtung hin breiter. gehalten als die Schaufel und der ganze ATibeitsvorgang mit genügender Schnelligkeit durchgeführt, so bleibt das Stangenmetall genügend heiß und fließt gleich gut in alle Ecken, so daß scharfe Kanten erzielt werden können.
  • Durch Versuche wurde festgestellt, daß eine kritische Preßgeschwindigkeit vorhanden ist, bei deren Überschreitung die Gefahr des Festsetzens im Gesenk besteht. Diese Geschwindigkeit hängt in gewissem Grad von der Größe und Form des ausgepreßten Stückes ab. Während also einerseits ein schnelles Arbeiten erforderlich ist, um eine ,zu große Stangenabkühlung zu vermeiden, muß anderseits die Preßgeschwindigkeit derart sein, d'aß sie nicht den kritischen Wert überschreitet.
  • Müssen die Schaufelkanten dünner sein, als sich mit dem geschilderten Verfahren erreichen läßt, so kann @die Preßöffnung so ausgebildet werden, daß sich ein Wulst, ein Ansatz oder eine andere örtliche Verdickung an der scharfen Kante der Schaufel befindet. Vorwiegend wird dieser Wulst oder die Verdickung auf der gewölbten Schaufelseite angebracht werden, damit er beim nachfolgenden Schleifen, Bearbeiten oder Ziehen leicht wieder entfernt werden kann. Der Wulst kann aber auch auf der hohlen Schaufelseite oder auf beiden Seiten vorgesehen werden.
  • Bisweilen entsteht eine Schwierigkeit insofern, als die Schaufelränder und besonders die scharfen Kanten zackig ausgepreßt werden. Diese Schwierigkeit läßt sich überwinden, wenn in den Seitenwänden des Hohlraumes 4 unmittelbar über der Öffnung 5 eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRücHE: z . Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuß, dadurch gekennzeichnet, daß eine kurze Stange (6) durch die Öffnung (5) eines Gesenkes (i) derart ausgepreßt wird, daß der untere ausgepreßte Teil die Schaufel (8), der obere nicht ausgepreßte Teil den Schaufelfuß (io) ergibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Auspressen von Schaufein (8) mit dünnen Kanten an der scharfen Kante eine wulstartige oder zylindrische Verdickung erzeugt wird, die später wieder entfernt wird.
DE1920338591D 1918-10-16 1920-04-24 Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss Expired DE338591C (de)

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GB1691018A GB136864A (en) 1918-10-16 1918-10-16 Improvements in the Manufacture of Blading for Turbines.

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DE338591C true DE338591C (de) 1921-06-23

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DE1920338591D Expired DE338591C (de) 1918-10-16 1920-04-24 Verfahren zur Herstellung von Turbinenschaufeln mit Fuss

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AT (1) AT94128B (de)
CH (1) CH86446A (de)
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FR (1) FR504840A (de)
GB (1) GB136864A (de)

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US2856675A (en) * 1954-11-08 1958-10-21 Gen Motors Corp Method of making turbomachine blading

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AT94128B (de) 1923-09-10
FR504840A (fr) 1920-07-17
GB136864A (en) 1919-12-16
CH86446A (de) 1920-09-01

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