DE3347304A1

DE3347304A1 - Klimaanlage fuer fahrzeuge

Info

Publication number: DE3347304A1
Application number: DE19833347304
Authority: DE
Inventors: Goro Toyota Aichi Uchida
Original assignee: Toyota Motor Corp
Current assignee: Toyota Motor Corp
Priority date: 1983-02-08
Filing date: 1983-12-28
Publication date: 1984-08-16
Also published as: JPS6318245Y2; US4690039A; JPS59122912U

Description

Klimaanlage für Fahrzeuge

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klimaanlage für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, ist eine herkömmlich ausgebildete Klimaanlage so ausgebildet, daß im unteren Abschnitt einer Kammer ein vorgegebener Raum ausgebildet ist, der einen Belüftungsdiffusor enthält. Bei dieser bekannten Bauart werden eine Kammer B, die einen Wärmeaustauscher A aufweist, und eine Kammer E, die einen Heizdiffusor c und einen Enteisungsdiffusor D aufweist, durch eine drosselnde Wand F voneinander getrennt. Eine Kammer 3, die mit Beluftungsdiffusoren G, H und I versehen ist, ist abstromseitig von der Kammer E vorgesehen, wobei im unteren Abschnitt der Kammer J ein Raum K ausgebildet ist.

Bei der Bauweise dieser herkömmlich ausgebildeten Klimaanlage ist es erforderlich, eine Drossel in Form einer drosselnden Wand vorzusehen, um die Lufttemperatur in Abhängigkeit von den Heiz-, Enteisungs- und Belüftungs-

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zeiten steuern zu können. Die Kammer E dient dabei als Mischkammer für die Luft. Da die Kammer J am abstromseitigen Ende der Kammer E vorgesehen ist, nimmt der Ventilationswiderstand aufgrund der Vergrößerung der Luftkanäle und der durch die Wand vorgesehenen Drossel stark zu. Diese herkömmlich ausgebildete Klimaanlage bewirkt daher nur einen unzureichenden Luftdurchsatz, selbst wenn beim Belüften mit dynamischem Druck oder einer Zwangsumwälzung gearbeitet wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klimaanlage für ein Fahrzeug zu schaffen, die einen reduzierten Ventilationswiderstand beim Belüften aufweist und während dieser Zeit einen ausreichenden Luftdurchsatz bewirkt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Klimaanlage nach Patentanspruch 1 gelöst.

Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor» Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:

Figur 1 einen Horizontalschnit durch eine erste Ausführungsform einer Klimaanlage;

Figur 2 einen Längsschnitt entlang Linie II - II in

Figur 1;
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Figur 3 einen Horizontalschnitt durch eine zweite

Ausführungsform einer Klimaanlage;

Figur 4 einen Längsschnitt entlang Linie IV - IV in Figur 3;

Figur 5 einen Horizontalschnitt durch eine herkömmlich ausgebildete Klimaanlage; und

Figur 6 einen Längsschnitt entlang Linie VI - VI in Figur 5,

In den Figuren 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten Klima^ anlage dargestellt. Eine zweite Kammer 6, die mit Beluftungsdiffusoren 3, 4 und 5 versehen ist, ist unmittelbar abstromseitig von einer ersten Kammer 2 ausgebildet, dieeinen Wärmetauscher 1 aufweist. Der Diffusor 3 wird durch eine schaltbare Klappe 7 geöffnet oder verschlossen. Die Beluftungsdiffusoren 4 und 5 sind in der Zeichnung nicht dargestellt, werden jedoch ebenfalls durch eine schaltbare Klappe verschlossen bzw. geöffnet.

Eine dritte Kammer 10 mit einem Heizdiffusor 8 und einem Enteisungsdiffusor 9 ist abstromseitig der Kammer 2 angeordnet. Die zweite und dritte Kammer 6, 10 sind über eine Öffnung 11 miteinander verbunden, die durch eine schaltbare Klappe 12 geöffnet oder geschlossen wird. Die Diffusoren 8 und 9 werden jeweils durch schaltbare Klappen 13 und IA geöffnet oder geschlossen.

Bei der auf diese Weise ausgebildeten Ausführungsform sind die erste Kammer 2, die den Wärmetauscher 1 aufweist, und die zweite Kammer 6, die die Beluftungsdiffusoren 3, 4 und 5 umfasst, direkt über einen kurzen Belüftungskanal 15 miteinander verbunden, so daß der Belüftungswiderstand während der Belüftungszeit merklich reduziert werden kann. Die zweite

Kammer 6 kann in der gleichen Weise wie bei der herkömmlich ausgebildeten Klimaanlage benachbart zur dritten Kammer 10, die den Diffusor 9 aufweist, angeordnet sein,,und im unteren Abschnitt der Kammer 6 kann ein vorgegebener Raum 16 ausgebildet sein.

Bei dieser Ausführungsform kann der Wärmetauscher 1 auch an der strichpunktiert in Figur 1 dargestellten Position I¹ angeordnet sein.

Die Figuren 3 und 4 zeigen eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform einer Klimaanlage für Fahrzeuge. Diese Ausführungsform ist insofern in entsprechender Weise ausgebildet wie die erste Ausführungsform, als daß eine mit Beluftungsdiffusoren 19, 20 und 21 versehene zweite Kammer 22 abstromseitig von einer ersten Kammer 18 angeordnet ist, die einen Wärmetauscher 17 aufweist, und daß eine mit einem Heizdiffusor 23 und einem Enteisungsdiffusor 24 versehene dritte Kammer 25 abstromseitig von der Kammer 22 angeordnet ist. Die Ausführungsform unterscheidet sich jedoch von der ersten Ausführungsform dadurch, daß der Belüftungsdiffusor 19 in Richtung auf die dritte Kammer 25 verschoben ist und daß eine schaltbare Klappe 26 zum Öffnen und Schließen des Diffusors ebenfalls als schaltbare Klappe zum Öffnen und Schlies sen einer Öffnung 27 wirkt, welche die Kammern 22 und 25 miteinander verbindet.

Bei der ersten Ausführungsform wird die Klappe 12 der Öffnung 11 zusätzlich zu der Klappe 7 des Diffusors 3 verwendet, während bei der zweiten Ausführungsform der Diffusor 19 mit der Öffnung 27 über eine einzige Klappe 26 in Verbindung steht, wodurch der Gesamtmechanismus sowie dessen Funktionsweise vereinfacht werden.

Bei der in der vorstehend beschriebenen Weise ausgebildeten Klimaanlage wird die durch dynamischen Druck oder durch ein Gebläse zugeführte Luft in die Kammer

oder 18 eingeführt, wie durch die Pfeile L oder M verdeutlicht. Danach wird die Luft in die Kammer 6 oder eingeführt, wie durch die Pfeile N oder 0 gezeigt, und von den entsprechenden Belüftungsdiffusoren verteilt, wie durch die Pfeile P und Q verdeutlicht. Wenn daher Luft von den Diffusoren 8 oder 23 und 9 oder 2A verteilt wird, wie durch die Pfeile R, S, T und U wiedergegeben, kann selbst dann in ausreichender Weise vermischte konditionierte Luft erhalten werden, wenn die herkömmliche drosselnde Wand, die die Drosselwirkung erzeugt und bei den herkömmlichen Klimaanlagen erforderlich ist, nicht vorhanden ist, da die Kammern 10 oder 25 abstromseitig der Kammern 6 oder 22 vorgesehen sind und dadurch die Länge des Luftkanales erhöhen.

Die erfindungsgemäß ausgebildete Klimaanlage besitzt somit einen bemerkenswert kleinen Luftwiderstand und kann selbst bei mit dynamischem Druck oder anderweitiger Zwangsumwälzung arbeitenden Anlagen einen ausreichenden Luftdurchsatz beim Belüften erzielen. Ferner weist die erfindungsgemäß ausgebildete Anlage einen solchen Freiheitsgrad auf, daß ein vorgegebener Raum im unteren Abschnitt der mit den Belüftungsdiffusoren versehenen Kammer ausgebildet werden kann.

Erfindungsgemäß wird somit eine Klimaanlage für ein Fahrzeug vorgeschlagen, die eine mit einem Wärmetauscher versehene erste Kammer, eine mit mindestens

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einem Bnlüftungsdiffusor versehene zweite Kammer und eine mit einem Heiz- und einem Enteisungsdiffusor versehene dritte Kammer umfasst. Die dritte Kammer ist an das abstromseitige Ende der zweiten Kammer angeschlossen, wobei die Verbindung zwischen der zwe-iton Kammer und der dritten Kammer durch eine schaltbare Klappe hergestellt wird. Die Klimaanlage besitzt somit einen sehr geringen Luftwiderstand und kann selbst bei mit dynamischem Druck oder anderer Zwangsumwälzung arbeitenden Anlagetypen bei der Belüftung mit einem ausreichenden Luftdurchsatz arbeiten. Bei der Anlage kann ferner im unteren Abschnitt der Kammer, die mit den Belüftungsdiffusoren versehen ist, ein vorgegebener Raum ausgebildet werden.

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Claims

Patentansprüche

(\lj Klimaanlage für ein Fahrzeug, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine erste Kammer (2, 18) mit einem Wärmetauscher (1, 17), eine zweite Kammer (6, 22) mit mindestens einem Belüftungsdiffusor (3, 4, 5; 19, 20, 21), eine dritte Kammer (10, 25) mit einem Heiz- und einem Enteisungsdiffusor (8, 9; 23, 24) und eine schaltbare Klappe (12, 26) aufweist, die die Verbindung zwischen der zweiten Kammer und der dritten Kammer herstellt, wobei die dritte Kammer (10, 25) an das abstromseitige Ende der zweiten Kammer (6, 22) angeschlossen ist.

2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Kammer (6, 22) abstromseitig an der Seite der ersten Kammer (2, 18) angeordnet ist.

3₀ Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Belüftungskanal und ein

linker und rechter seitlicher Belüftungskanal an der zweiten Kammer (6, 22) ausgebildet sind und daß an den Diffusoren schaltbare Klappen zum Öffnen derselben vorgesehen sind.

A. Klimaanlage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heizdiffusor (8, 23) und ein Enteisungsdiffusor (9, 24) an der ditten Kammer (10, 25) ausgebildet sind und daß schaltbare Klappen zum Öffnen an den Diffusoren vorgesehen sind.

5. Klimaanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Belüftungskanal in Richtung auf die dritte Kammer verschoben ist.

6. Klimaanlage nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (26) zum Öffnen und Schließen des mittleren Belüftungskanales auch als Klappe zum Öffnen und Schließen einer Öffnung (27) wirkt, die eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer (22) und der ditten Kammer (25) herstellt.