DE3343876A1

DE3343876A1 - Mehrzylinder-brennkraftmaschine

Info

Publication number: DE3343876A1
Application number: DE19833343876
Authority: DE
Inventors: Kurt Dluhosch; Fred 8720 Schweinfurt Meister
Original assignee: Fichtel and Sachs AG
Current assignee: ZF Friedrichshafen AG
Priority date: 1983-12-05
Filing date: 1983-12-05
Publication date: 1985-06-13
Also published as: IT8468206A1; GB8430764D0; FR2556044B1; CA1229050A; IL73670A; IT1182324B; IL73670A0; DE3343876C2; US4584973A; GB2150637A; GB2150637B; FR2556044A1; IT8468206A0

Description

PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT

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ANR 1 001 485 Reg.-Nr. 12 271

PATENT- UND GEBRAUCHSMUSTERHILPSANMELDUNG

MEHRZYLINDER-BRENNKRAFTMASCHINE

BESCHREIBUNG

Die Erfindung bezieht sich auf eine Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1,

Mehrzylinder^Brenrikraftinaschinen sind zumeist so ausgebildet, daß die Zylinder in Reihe bzw, im Winkel zueinander im Zylindergehäuse angeordnet sind. Die Herstellung eines solchen Mehrzylinder-Motors erfordert ein der jeweiligen Zylinderzahl entsprechendes Gußstück, was mit entsprechendem Aufwand verbunden sein kann. Weitere Kosten werden durch die Nebenaggregate verursacht.

Der Erfindung liegt nun u. a. die Aufgabe zugrunde, eine Mehrzylinder-Brennkraftmaschine zu schaffen, bei der zumindest der Aufwand für die Herstellung der Zylinder nur gering ist,

Die Lösung dieser Aufgabe ist im Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegeben, - Mit der gekennzeichneten Lösung wird u, a. der Vorteil erzielt, daß die Herstellkosten der Mehrzylinder-Brennkraftmaschine als solcher herabgesetzt sind.

Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt;

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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Mehrzylinder-Brennkraftmaschine in Ansicht;

Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig, Ij

Fig. 3 eine Schnittansicht der Darstellung gem, Fig. 1,

In den Figuren ist eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Mehrzylinder'-Brennkraftmaschine 1 dargestellt, die als Zweizylinder-Motor in Gegenreihen-Bauform, d, h,, als sog, Boxermotor, ausgeführt ist,

Die beiden Zyliridergehäuse 2a bzw, 2b sind symmetrisch gestaltet, so daß aus dem gleichen Rohteil beide Zylinder, nämlich der linksseitig gelegene Zylinder 3a bzw, der rechtsseitige Zylinder 3b, hergestellt werden können, - Die Verwendung eines entsprechenden Rohteiles für eine Ausführungsform mit symmetrisch angeordneten 4, 6 usf, Zylindern wäre ebenfalls in vorteilhafter Weise möglich,

Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel erfüllt das jeweilige Zyliridergehäuse 2a bzw, 2b auch die Funktion des Zylinderkopfes 4a bzw, 4b sowie die des Kurbelgehäuses 7a bzw, 7b,

Der Armaugkrümmer 8 ist derart unterteilt, daß sein unterer Teil im Zylindergehäuse 2a bzw, 2b eingegossen ist, während der zugehörige obere Teil als zusätzliches Bauteil 9 ausgebildet ist, welches die beiden gegenüberliegenden Zylinder 3a und 3b übergreift, Dieses gesonderte Oberteil 9 des Ansaugkrümmers 8 ist dabei so ausgestaltet, daß gleichzeitig die Zündanlage 10 aufgenommen werden kann, τ Bei dieser Anordnung ist die Zündanlage erforderlichenfalls leicht abschirmbar_e

Der Vergaser 11 mit seiner Kraftstoffzuleitung 12 ist, wie die Figuren 1 bzw, 2 deutlich erkennen lassen, am mittleren Bereich des Kurbelgehäuses 7 angeordnet und mit dem bereits erwähnten, gesonderten Oberteil 9 des Ansaugkrümmers 8, das hier mit zwei gleichen Armen ausgebildet ist, verbunden,

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Die zugehörige Kurbelwelle 14 ist in Wälzlagern 17a und 17b im Kurbelgehäuse 7 aufgenommen und ragt mit einem Nabenteil 17c aus dem Gehäuse heraus, wie Pig, 2 erkennen läßt, Die Kurbelwelle 14 ist zur Einsparung von Bauraum erfindungsgemäß mit einem gekröpften Mittelteil l4c versehen, welches durch Kurbelzapfen l4b jeweils mit den Kurbelwangen l4a der Kurbelwelle 14 fest verbunden ist,

An den Kurbelzapfen lib sind jeweils Pleuel 15 angelenkt, die mit jeweils einem Kolben 16 innerhalb des Zylinders 3a bzw, 3b verbunden sind.

Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, weisen die Pleuel 15 seitenversetzte Augen auf und sind sowohl kurbelwellenseitig als auch kolbenseitig versetzt angeordnet, Mit diesen Maßnahmen wird eine minimale Versetzung der beiden gegenüberliegenden Zylinder 3a und 3b erreicht_? wodurch außerdem noch die Forderung nach geringstmöglichen Vibrationen noch besser erfüllt werden kann als bereite durch die Ausgestaltung der Brennkraftmaschine als Boxermotor ,

Weiterhin läßt insbesondere Fig. 3 die symmetrische Ausgestaltung jeweils des Zylinderkopfes 4a bzw, 4b sowie die Form der zur Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine als Zweitaktmotor mit Kurbelkastenpumpe zugehörigen Überströmkanäle 6a, 6a^! bzw, 6b und 6b¹ erkennen, Der zum jeweiligen Zylinder gehörige Auslaßkanal 13 ist in Fig_t 3 angedeutet _t während die Auspuffanlage selbst hier nicht näher gezeigt ist,

Wie sich aus vorstehender Beschreibung ergibt, wurden bei der erfindungsgemäß ausgestalteten Mehrzylinder-Brennkraftmaschine Verbindungsstellen und zugehörige Dichtungen weitestgehend vermieden. Mit der Ausgestaltung des Zylindergehäuses als symmetrisches Bauteil wird es ermöglicht, daß mit einem Rohteil beide Zylinder dargestellt werden können, Mit der symmetrischen Anordnung einschließlich der einerseits einen eingegossenen unteren Teil und andererseits einen gesonderten oberen Teil aufweist, wurde bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ein besonders niedriges

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Leistinigsgewicht erzielt, weil die benötigte Funktion mit einem Minimum an Werkstoff und Raumbedarf erreicht werden kann, Zur Verminderung des Werkstoffeinsatzes trägt auch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Zylindergehäuses bei, welches «· wie beschrieben - gleichzeitig die Aufgaben des Kurbelgehäuses, des Zy* lindet'3 selbst und des Zylinderkopf es erfüllt.

Die erfindungsgemäß ausgestaltete Mehrzylinder-Brennkraftmaschine erfüllt in der vorbeschriebenen Ausführung die Forderungen nach besonders hoher Zuverlässigkeit mit dabei günstigem Leistungsgewicht, mit niedrigen Herstellkosten und niedrigen Vibrationen.

21.10.1983
FRP-3 Schu/whm-

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Claims

PICHTEL & SACHS AG - SCHWEINFURT

ANR 1 001 4Ö5 Reg,-Nr. 12

PATENTANSPRÜCHE

1.)Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern _f gekennzeichnet durch nachstehende Merkmale:

a) Jeder Zylinder ist symmetrisch in bezug auf eine Motorachse ausgebildet^

b) das Zylindergehäuse übernimmt gleichzeitig die Punktion ei nes Kurbelgehäuses^

c) das Zylindergehäuse übernimmt zugleich die Funktion des Zy linderkopfes;.

d) im Zylindergehäuse ist der untere Teil des Ansaugkrümmers eingegossen^

e) der obere Teil des Ansaugkrümmers ist als ein zumindest zwei Zylinder überspannendes, gesondertes Bauteil ausgebil detj

f) das Oberteil des Ansaugkrümmers ist zugleich für die Aufnahme der Zündanlage ausgebildet,

2, Brennkraftmaschine nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß der Motor in Gegenreihen-Bauform (Boxermotor) ausgebildet ist,

Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäuse (2) in der Ebene der Längsachse der Kurbelwelle (14) geteilt ist_p und zwar derart, daß zwei ei der gleiche Zylinderelemente zum Motor zusammenfügbar sind.

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4. Brennkraftmaschine nach Ans er» gto 32. -(f&durch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (14) ein gekröpftes Mittelteil (14b) aufweist ,

5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuel (15) mit seitlich versetzten Augen (15a) je~ weila gegenüber dem Kolben (16) und der Kurbelwange (14a) versetzt ausgebildet sind,

6, Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zugehörige Vergaser (11) unmittelbar auf dem Ansauge krürnmer-Oberteil (9) angeordnet ist,

7, Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkraftmaschine als Zweitakt^Ottomotor ausgebildet ist,

21,10,1983

PRP-3 Schu/whm-

BAD ORIGINAL