DE3343498C2 - Dachelement - Google Patents
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Abstract
Das nach dem Prinzip des Schiebedaches ausgebildete Bauelement weist einen Rahmen auf mit mindestens zwei Elementen. Mindestens das eine dieser Elemente ist abgehängt und in Hohlprofilen mit in Richtung zum Element zeigenden Schlitzen verschiebbar geführt. Die Elemente sind dachartig geneigt in dem Rahmen angeordnet, der auf der Innenseite in Wasserlaufrichtung eine Regenrinne aufweist. Der Rahmen weist weiterhin an seiner Oberkante Ablaufbleche auf. Das Bauelement ist nach dem Überdachungsprinzip aufgebaut. Es übernimmt die Funktion von Dächern, Dachteilen und/oder von Fenstern.
Description
Die Erfindung betrifft ein Dachelement, insbesondere für Wohnhäuser, das einen Rahmen aufweist, in dem
mindestens ein feststehendes und zum öffnen der Dachfläche ein verschiebbares Dachflächenelement geneigt
und in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, wobei sich die Dachflächenelemente bei geschlossener Dachfläche
überlappen und der Rahmen auf seiner Innenseite eine quer zur Gefällerichtung der Dachflächenele
mente verlaufende Regenrinne aufweist
Dachelemente dieser Art sind bereits bekannt (vgl. die DE-OS 26 10 398). Die Dachflächenelemente sind in
Fallinie des Daches sich überlappend in verschiedenen Ebenen angeordnet Das Dachflächenelement im Bereich
des Dachfirstes ist feststehend angeordnet während die anderen Dachflächenelemente zu diesem und
untereinander teleskopartig verschiebbar angeordnet sind.
ίο Bei diesem Dachelement ist zum Bewegen der verschiebbaren
Dachflächenelemente als Transmissionselement ein Seilzug vorgesehen, der manuell·oder durch
einen Motor angetrieben wird.
Zum Öffnen der Dachfläche wird zunächst das im
Zum Öffnen der Dachfläche wird zunächst das im
is Bereich der Regenrinne befindliche Dachflächenelement
mittels des Seilzuges in Richtung zum Dachfirst verschoben bis es gegen einen Anschlag des folgenden
und es überlappenden Dachflächenelementes ansteht und mit diesem zusammen beim weiteren Betätigen des
Seilzuges verschoben wird. Es ist ohne weiteres möglich,
nur das untere Dachflächenelement zu verschieben. Es ist auch möglich, mehrere dieser Dachelemente
nebeneinander anzuordnen und so ein Dach mit einem möglichst großen zu öffnenden Dachbereich zu schaffen.
Nachteilig ist bei diese Dachelementen, insbesondere wenn sie unter größerer Neigung eingesetzt werden,
daß bei einem Ausfeil des Transmissionselementes zum Beispiel infolge eines Seilrisses die Dachflächenelemente
in die Schließstellung fahren, so daß im Öffnungsbereich befindliche Personen gefährdet sind.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß ein Eindringen von Feuchtigkeit in die darunter befindlichen Räume
nicht sicher verhindert werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dachelement der eingangs erwähnten Art derart auszubilden,
daß bei geschlossenem Dach die Gefahr des Eindringens von Feuchtigkeit durch Regen oder Schnee in
den überdachten Raum vermindert wird und zugleich bei etwa horizontalem Verlauf der Regenrinne die Gefährdung
von Personen bei Ausfall des Transmissionselementes für das verschiebbare Dachflächenelement
unterbunden ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das verschiebbare Dachflächenelement oberhalb
des feststehenden Dachflächenelementes angeordnet und in Längsrichtung der Regenrinne verschiebbar geführt
ist und daß sämtliche Dachflächenelemente die Regenrinne mit Überstand übergreifen.
Die erfindungsgemäßen Dachelemente können somit sowohl anstelle eines Flachdaches eingesetzt bzw. als als Terassendächer eingebaut werden als auch an die Stelle
Die erfindungsgemäßen Dachelemente können somit sowohl anstelle eines Flachdaches eingesetzt bzw. als als Terassendächer eingebaut werden als auch an die Stelle
■ eines Pultdaches, an die Stelle der einen oder anderen
Seite eines Satteldaches oder auch an die Stelle eines Dachabschnittes zum Beispiel eines Mansardendaches
treten und zusätzlich die Funktion eines Fensters übernehmen.
Die Dachflächenelemente verlaufen innerhalb des Rahmens, ohne Querfugen in Richtung zur Regenrinne
geneigt so daß in der Schließstellung des erfindungsgemäßen Dachelementes das bei Regenwetter abfließende
Wasser ohne Aufstauen in die sich in Wasserlaufrich» tung anschließende und von beiden Dachflächenelementen
mit Überstand überdachte Regenrinne abfließt, die sich auf einer Seite des Rahmens über dessen Innenseite
erstreckt und an den Stirnseiten von dem Rahmen abgeschlossen ist.
Die Regenrinne weist einen durch den Rahmen geführten Ablauf auf. Durch die Anordnung und Ausbil-
dung des Rahmens und der Dachflächenelemente ist in der Schließstellung ein Eindringen von Feuchtigkeit in
den überdachten Raum kaum möglich.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auf der Innenseite des Rahmens oberhalb des verschiebbaren
Dachflächenelementes Hohlprofile mit jeweils einem in Richtung des. verschiebbaren Dachflächenelementes
zeigenden Schlitz angeordnet, wobei das verschiebbare Dachflächenelement Aufhängungen aufweist
und die durch die Schlitze greifenden Aufhängungen mit den Hohlprofilen eine Zwangsführung bilden.
Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß das verschiebbare
Dachflächeiielement aufgrund seines Gewichtes auch bei starken Windböen in seiner jeweiligen
Position verbleibt, insbesondere auch nicht kurzzeitig angehoben wird, so daß klappernde Geräusche vermieden
werden.
Dadurch, daß dieses verschiebbare Dachflächenelement
stets in seiner Bewegungsebene verbleibt, ist zu seiner motorischen Verstellung auch ein Antrieb über
eine Zahnstange und einem mit ihr kämmenden Ritzel als Transmissionselement des Antriebs möglich. Als
Transmissionselement kann auch ein Seil eingesetzt werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist der Rahmen auf seiner Innenseite die Dachflächenelemente
im angrenzenden Bereich und/oder die Hohlprofile überdachende Ablaufbleche auf.
Durch diese Maßnahmen werden die Dachflächenelemente in dem angrenzenden Bereich überdacht, wobei
zusätzlich in die Überdachung die Hohlprofile einbezogen sein können.
Durch die Anordnung der Schlitze der Hohlprofile in Richtung des verschiebbaren Dachflächenelementes ist
ein Verschmutzen, insbesondere auch ein Festsetzen von Laub, Eindringen von Feuchtigkeit kaum möglich,
wobei durch die zusätzliche Überdachung durch die Ablaufbleche die Aufhängungen weitgehend wartungsfrei
sind.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Hohiprofile einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt auf, wobei die freien Endabschnitte der beiden Schenkel der Hohlprofile unter Ausbildung des
Schlitzes zueinander trapezartig abgewinkelt sind und die Endbereiche der freien Endabschnitte zu beiden Seiten
des Schlitzes die Laufflächen für die Aufhängungen bilden.
Durch diese Maßnahmen ist eine selbstzentrierende Aufhängung geschaffen, da die trapezartig zueinander
abgewinkelten Endabschnitte der Schenkel der Hohlprofile bei einem Verkanten des verschiebbaren Dachflächenelementes
während seiner Bewegung zusammen mit dem Gewicht des Dachflächenelementes ein Ausrichten
bewirken.
Es ist somit erfiodungsgemäß eine selbstzentrierende
Zwangsführung für das verschiebbare Dachflächenelement geschaffen, die es aufgrund dieser Eigenschaften
gestattet, die Antriebskräfte eines Antriebs seitlich an dem verschiebbaren Dachflächenelement, d. h. einseitig
angreifen zu lassen, ohne daß eine Blockierung stattfindet.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen
die Aufhängungen jeweils einen mit dem verschiebbaren Dachflächenelement verbundenen Profilabschnitt
und mindestens ein Rollenpaar auf, wobei die Achse des Rollenppares in dem Profilabschnitt senkrecht
zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren Dachflächenelementes gelagert ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß innerhalb des Rahmens die Hohlprofile in unterschiedlicher Höhe
angeordnet werden können und dem verschiebbaren Dachflächenelement die erforderliche Neigung zuge-5
ordnet wird, die im allgemeinen mit der des feststehenden Dachflächenelementes übereinstimmt
So ist es ohne kunstruktiven Mehraufwand möglich, in schneereichen Gebieten die Neigung größer zu machen
als in schneearmen oder sie auch in Abhängigkeit ίο von lokalen Bedingungen vorzugeben.
Zur leichteren Montage der Aufhängungen weist in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung das verschiebbare
Dachflächenelement Winkelstücke mit jeweils zwei Schenkeln zum Befestigen der Aufhängungen
auf.
Prinzipiell kann der Antrieb ein Seiltrieb, ein Kettentrieb, eine Zahnstange mit einem mit ihr in Eingriff stehenden
Ritzel eines Elektromotors, ein pneumatischer oder ein hydraulischer Arbeitszylinder sein.
Beide Dachflächenelemente können eine Verglasung aufweisen. Es ist auch möglich, nu? -das eine Dachflächenelement zu verglasen und das andere so auszubilden, daß es eine möglichst große Wärmedämmung hat und den darunter befindlichen Raumbereich abschattet. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Beide Dachflächenelemente können eine Verglasung aufweisen. Es ist auch möglich, nu? -das eine Dachflächenelement zu verglasen und das andere so auszubilden, daß es eine möglichst große Wärmedämmung hat und den darunter befindlichen Raumbereich abschattet. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung,
Fig.2—5 weitere Ausführungs- und Anwendungsbeispiele,
F i g. 6 einen Schnitt gemäß VI-Vl in den F i g. 1 bis 5 und
F i g. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung. In dem Rahmen 1 sind dachartig geneigt das feststehende Dachflächenelement 2 und das verschiebbare Dachflächenelement 3 angeordnet.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung. In dem Rahmen 1 sind dachartig geneigt das feststehende Dachflächenelement 2 und das verschiebbare Dachflächenelement 3 angeordnet.
Der Rahmen 1 besteht aus den Profilabschnitten 4,5, 6 und 7.
Der Rahmen 1 weist im Bereich der oberen Kante Ablaufbleche 8, 9, 10 und 11 auf. die einen in sich geschlossenen
Rahmen bilden und einen vorgegebenen Bereich dachartig auf der Innenseite des Rahmens 1
übergreifen.
Entlang des Profilabschnittes 5 verläuft auf der Innenseite des Rahmens 1 die Regenrinne 12.
Sie wird überdacht von dem Ablaufblech 10, teilweise von dem Ablaufblech 7 und dem Ablaufblech 11 je nach
Stellung des verschiebbaren Dachflächenelementes 3, sowie von dem feststehenden Dachflächenelement 2
und dem verschiebbaren Dachflächenelement 3, die in Richtung zur Regenrinne 12 geneigt verlaufen. Der Pfeil
W zeigt die Richtung in die das Regenwasser ablaufen kanr
In senkrechter Draufsicht auf den Rahmen 1 ist wie aus F i g. 1 ersichtlich, zumindest im Bereich des feststehenden
Dachflächenelemenies 2 der Bodenbereich der Regenrinne 12 zu sehen.
Die Ablaufbleche 8 und 10 übergreifen in F i g. 1 nicht dargestellte Hohiprofile 25. in die, wie anhand der
F i g. 6 erläutert wird, die Aufhängungen des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 eingreifen.
Wie in F i g. 1 anhand des Doppelpfeiles 5 dargestellt,
verläuft die Bewegungsrichtung des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 in Längsrichtung der Regenrinne
12, d.h. quer zur Wasserlaufrichtung.
Aus F i g. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das verschiebbare Dachflächenelement 3 oberhalb des festste-
henden Dachflächenelementes 2 angeordnet ist. In Schließstellung des Dachelementes übergreift das verschiebbare
Dachflächenelement 3 das feststehende auf etwa halber Länge des Profilabschnittes 4 und 5. In
Schließstellung des Dachelementes ist somit ein Durchtritt von Feuchtigkeit kaum möglich.
In F i g. 2 dient das Dachelement, nach F i g. 1 als Vordach
bzw. Terassendach eines Wohnhauses.
In Fig.3 übernimmt es die Funktion eines Dachabschnittes
eines Mansardendaches und dient zugleich als to Fenster. Zu diesem Zweck können beide Dachflächenelemente
2,3 verglast sein. Es genügt auch, wenn lediglich das eine Dachflächenelement 2 bzw. 3 verglast ist.
In F i g. 4 ist das Dachelement nach F i g. 1 auf ein Flachdach aufgesetzt und übernimmt anstelle der üblicherweise
in die aufgehenden Mauern eingesetzten Fenster deren Funktion für den Lichteinfall und die Belüftung.
Diese Anordnung ist sowohl für Wohnhäuser als auch für gewerbliche Flachbauten wie 7.11m Beispiel
Werkstätten, Gewächshäuser und vor allem Wohnhäuser in tropischen und subtropischen Gegenden vorgesehen.
F i g. 5 zeigt den Einsatz des Dachelementes in einem Dachhaus, wobei es zugleich die Funktion eines Dachabschnittes,
eines Fensters und der Eingangstür übernimmt.
F i g. 6 zeigt den Schnitt gemäß Vl-VI in F i g. 1. Gleiche
Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Mit 17 ist die Wand eines Wohnhauses bezeichnet,
an der der Rahmen 1 des Dachelementes mit seinem Profilabschnitt 4 befestigt ist, der weiterhin auf Stützpfosten
angeordnet ist. Die in Laufrichtung des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 ausgerichteten
Längsprofilabschnitte 4, 5 des Rahmens 1 sind mit den aus F i g. 1 ersichtlichen Profilabschnitten 6, 7 an den
Enden verbunden, z. B. verschweißt oder verschraubt. Die beiden Dachflächenelemente 2,3 haben in Laufrichtung
des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 eine derartige Länge, so daß sie sich in der Schließstellung
überlappen.
Sie haben eine geringere Breite als der Rahmen 1, wobei das verschiebbare Dachflächenelement 3 breiter
ist als das feststehende Dachflächenelement 2. Das feststehende Dachflächenelement 2 besteht aus einem Rahmen
aus Kastenprofilen. Die in Längsrichtung verlaufenden Profile sind mit 18 und 19 bezeichnet und sind an
ihren Enden mit nicht dargestellten Profilen zu einem Rahmen verbunden.
Dieser Rahmen ist im Bereich der Wand 17 mit der unteren Stirnseite des Rahmens 1 und über Abstandshalter
21 mit der Innenseite des Profilabschnitts 5 verbunden. Auf dem Rahmen mit den Profilen 18 und 19 ist
die Eindeckung (z. B. aus Glas) befestigt. Sie weist
wandseitig das Dichtungsprofil 22 gegen auflaufendes Wasser auf.
Der Rahmen 1 weist im Bereich der oberen Stirnseite 23 auf der Innenseite der Längsprofilabschnitte 4 und 5
jeweils ein Hohlprofil 25 auf. Dieses hat einen im wesentlichen ü-förmigen Querschnitt Die freien Endabschnitte
der beiden Schenkel 26 und 27 sind unter Ausbildung des Schlitzes 28 zueinander trapezartig abgewinkeit
An die Abschnitte 29 und 30 schließen sich die Laufflächen 31 und 32 an.
Diese Hohlprofile 25 dienen zur Zwangsführung der Aufhängungen 13 des verschiebbaren Dachflächenelementes
3. Dieses weist ebenfalls einen Rahmen auf, dessen im Schnitt dargestellte, mit 33 und 34 bezeichneten
Profile an den Enden mit nicht dargestellten Profilen verbunden sind.
Die Aufhängungen 13 bestehen aus dem abgekröpften Flachprofilabschnitt 35, der mit dem einen Endabschnitt
in das betreffende Hohlprofil 25 eintaucht und eine durchgehende Bohrung 36 hat. Durch diese Bohrung
36 ist die Achse 37 eines Rollenpaares 41 mit den Rollen 39 und 40 hindurchgeführt, wobei der Durchmesser
der Bohrung 36 so bemessen ist, daß er größer ist als der Durchmesser der Achse 37.
Die Achse 37 ist in dem Profilabschnitt 35 senkrecht zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren Dachflächenelementes
3 verschwenkbar gelagert.
An mindestens drei derartigen Aufhängungen 13 ist das verschiebbare Dachflächenelement 3 abgehängt angeordnet.
Die trapezartig zueinander gerichteten Abschnitte 29 und 30 bewirken zusammen mit den Rollenpaaren 41
und dem Gewicht des abgehängten verschiebbaren Dachflächenelementes 3, daß beim Verschieben der
Lauf des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 nicht blockiert wird.
Durch die beschriebene Ausbildung der Hohlprofile 25 wird ein Eindringen von Schmutz (Laub usw.) sowie
Feuchtigkeit weitgehend verhindert.
Auf dem Rahmen des verschiebbaren Dachflächeneiementes 3 ist die Eindeckung des verschiebbaren
Dachflächenelementes 3 befestigt, die wandseitig ebenfalls ein Dichtungsprofil 42 hat.
Das wandseitige Profil 33 des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 weist auf seiner oberen Stirnseite
Bohrungen 44 auf, durch die ein Schraubbolzen 45 zur Justierung in bezug auf das Hohlprofil 25 hindurchgeführt
und mittels Muttern 46 und 47 festgelegt ist.
Der Schraubbolzen 45 ist über ein Kardangelenk 48 mit der Aufhängung in dem Hohlprofil 25 verbunden,
um Unebenheiten des Befestigungsuntergrundes des wandseitigen Hohlprofils 25 auszugleichen. Der Rahmen
des verschiebbaren Dachfiächeneiementes 3 weist am Profil 34 für die Aufhängung Winkelstücke 49 auf,
deren in der Ebene des Rahmens liegender Abschnitt 50 als Lasche zum Befestigen jeweils einer Aufhängung 13
dient. Zu diesem Zweck hat die Lasche einen Einschnitt unter Ausbildung zweier Schenkel, zwischen die der
Schraubbolzen 51 zum Befestigen der Aufhängungen 13 eingeschoben wird.
Das Profil 33 des verschiebbaren Dachflächenelementes 3 hat, wie aus der F i g. 6 ersichtlich, einen konstruktiv
vorgegebenen Abstand zu dem Profilabschnitt 4 des Rahmens 1.
Der dadurch vorgegebene Zwischenraum zwischen dem verschiebbaren Dachflächenelement 3 ir.d dem
Rahmen 1 dient zum Unterbringen des Antriebs.
Zu diesem Zwecke weist das Profil 33 auf seiner zum Rahmen 1 zeigenden Stirnfläche eine sich nach oben
öffnende U-Schiene 52 auf, mit der das Ritzel 53 eines Elektromotors 54 in Eingriff steht
Dieser Elektromotor 54 ist in dem Profilabschnitt 4 in vertikaler Richtung teleskopartig geführt und steht unter
der Vorspannung von Druckfedern 55.
Die Abtriebswelle 56 des Elektromotors 54 ist durch einen vertikalen Schlitz 57 des Rahmens 1 geführt, so
daß eine vertikale Auslenkung des Elektromotors 54 möglich ist
Den Druckfedern 55 entgegenwirkend, ist in dem Rahmen 1 weiterhin die Spindel 58 angeordnet Sie ermöglicht
es. bei einem Ausfall des Elektromotors 54 das Ritzel 53 außer Eingriff mit der U-Schiene 52 zu bringen,
so daß das verschiebbare Dachflächenelement 3
7
von Hand betätigt werden kann.
Die Anordnung von U-Schiene 52 und Antrieb kann auch so erfolgen, daß sich die U-Schiene 52 nach unten
öffnet.
Die Abstandshalter 21 dienen gleichzeitig als Träger für die Regenrinne 12, die einen im wesentlichen U-förmigen
Querschnitt hat. Hierbei ist der eine Schenkel 59 an der Innenseite des Profilabschnitts 5 und der andere
Schäkel 60 an dem Profil 19 hochgezogen.
Weiterhin sind an der oberen Stirnseite des Rahmens 1 die Ablaufbleche 8,9,10 und 11 befestigt die mehrfach
abgewinkelt sind und die Hohlprofile 25 sowie die Aufhängungen 13 überdachen.
Der Rahmen 1 des erfindungsgemäßen Dachelementes kann gemäß F i g. 7 so ausgebildet sein, daß die Profilabschnitte
4 und 5 des Rahmens 1 in unterschiedlicher Höhe angeordnet und derart mit den beiden anderen |
Profilabschnitten 6, 7 verbunden sind, daß die inneren |
und äußeren Seitenflächen dieser Profilabschnitte 6, 7 |
die Geometrie eines Rhomboids haben. 20 S
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
25
45 I
50
55
60
65
Claims (6)
1. Dachelement insbesondere für Wohnhäuser, das einen Rahmen aufweist, in dem mindestens ein
feststehendes und zum öffnen der Dachfläche ein verschiebbares Dachflächenelement geneigt und in
verschiedenen Ebenen angeordnet sind, wobei sich die Dachflächenelemente bei geschlossener Dachfläche
überlappen und der Rahmen auf seiner Innenseite eine quer zur Gefällerichtung der Dachflächen-'
elemente verlaufende Regenrinne aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare
Dachflächenelement (3) oberhalb des feststehenden Dachflächenelementes (2) angeordnet und in
Längsrichtung der Regenrinne (12) verschiebbar geführt ist und daß sämtliche_ Dachflächenelemente (2,
3) die Regenrinne (12) mit Überstand übergreifen.
2. Dachelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Innenseite des Rahmens (1) oberhalb des verschiebbaren Dachflächenelementes
(3) Hohlprofile (25) mit jeweils einem in Richtung des verschiebbaren Dachflächenelementes
(3) zeigenden Schlitz (28) angeordnet sind, das verschiebbare Dachflächenelement (3) Aufhängungen
(13) aufweist und die durch die Schlitze (28) greifenden Aufhängungen (13) mit «!en Hohlprofilen (25)
eine Zwangsführung bilden.
3. Dachelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) auf seiner Innenseite
die Dachflächenelemente (2,3) im angrenzenden Bereich und/oder die Hohlprofile (25) überdachende
Ablaufbleche («, 9,10,«1) aufweist.
4. Dachelement nach \nspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohl; ?ofile (25) einen im
wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisen, die freien Endabschnitte der beiden Schenkel (26, 27)
der Hohlprofile (25) unter Ausbildung des Schlitzes (28) zueinander trapezartig abgewinkelt sind und die
Endbereiche der freien Endabschnitte zu beiden Seiten des Schlitzes (28) die Laufflächen (31,32) für die
Aufhängungen (13) bilden.
5. Dachelement nach Anspruch^ dadurch gekennzeichnet
daß die Aufhängungen (13) jeweils einen mit dem verschiebbaren Dachflächenelement (3)
verbundenen Profilabschnitt (35) und mindestens ein Rollenpaar (41) aufweisen und die Achse (37) des
Rollenpaares (41) in dem Profilabschnitt (35) senkrecht zur Bewegungsrichtung des verschiebbaren
Dachflächenelementes (3) verschwenkbar gelagert ist.
6. Dachelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare
Dachflächenelement (3) Winkelstücke (49) mit jeweils zwei Schenkeln zum Befestigen der Aufhängungen
(13) aufweist.
Priority Applications (1)
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DE3343498A DE3343498C2 (de) | 1983-02-16 | 1983-12-01 | Dachelement |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3305207 | 1983-02-16 | ||
DE3343498A DE3343498C2 (de) | 1983-02-16 | 1983-12-01 | Dachelement |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3343498A1 DE3343498A1 (de) | 1984-08-16 |
DE3343498C2 true DE3343498C2 (de) | 1986-07-17 |
Family
ID=25808279
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3343498A Expired DE3343498C2 (de) | 1983-02-16 | 1983-12-01 | Dachelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3343498C2 (de) |
Families Citing this family (3)
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---|---|---|---|---|
DE3541835A1 (de) * | 1985-11-27 | 1987-06-04 | Horst Schrumpf | Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen |
ATE68231T1 (de) * | 1987-05-12 | 1991-10-15 | Morkel Liemberg Maria | Abdeckung fuer ausschnitte in daechern. |
NL1005944C2 (nl) * | 1997-05-01 | 1998-11-03 | Glasbedrijf Mesterom B V | Inrichting geschikt voor het overkappen van een terras. |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2610398C3 (de) * | 1976-03-12 | 1979-01-18 | Fa. E.H. Jans, 2000 Hamburg | Schiebedach zur Überdachung von Freiflächen mit lichtdurchlässigen Dachteilen |
-
1983
- 1983-12-01 DE DE3343498A patent/DE3343498C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3343498A1 (de) | 1984-08-16 |
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