DE3541835A1 - Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen - Google Patents

Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen

Info

Publication number
DE3541835A1
DE3541835A1 DE19853541835 DE3541835A DE3541835A1 DE 3541835 A1 DE3541835 A1 DE 3541835A1 DE 19853541835 DE19853541835 DE 19853541835 DE 3541835 A DE3541835 A DE 3541835A DE 3541835 A1 DE3541835 A1 DE 3541835A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rails
glass
glass cover
lowermost
terraces
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19853541835
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Schrumpf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19853541835 priority Critical patent/DE3541835A1/de
Publication of DE3541835A1 publication Critical patent/DE3541835A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
In neuerer Zeit werden in Häusern mit Schrägdach, insbesondere bei Einfamilien- Reihenhäusern, immer häufiger Dachterrassen vorgesehen. Dazu ist im Dach ein Dachausschnitt einzubringen, der den Terassenboden nach oben frei der Witterung aussetzt. Da die Dachterrasse im allgemeinen in einem oberen Stockwerk liegt, sind Maßnahmen zu treffen, damit Regen, Schnee und dergl. nicht in den Terrassenboden eindringen und diesen bzw. den unter der Dachterrasse liegenden Deckenabschnitt beschädigen können, was nämlich zur Folge hätte, daß Regenwasser in das darunter liegende Zimmer hindurchsickert. Um ein Eindringen von Regenwasser in die Decke zu verhindern, sind als Maßnahmen insbesondere teure Abdichtungen aus Kunststoff zu treffen und zusätzlich geeignete Terrassenbodenplatten aufzulegen, die unter Umständen eine hohe Belastung der Decke bewirken.
Zur Überdachung von ebenerdigen Terrassen werden Stoffmarkisen verwendet, die entweder manuell mit einer Kurbel oder mittels eines Elektromotors ein- bzw. ausgefahren werden können. Derartige Markisen können zwar auch grundsätzlich zur Abdeckung bzw. Überdeckungen von Dachterrassen verwendet werden. Da sie aber wegen der geringen Festigkeit des Stoffes zur Aufnahme größerer Schnee- und Windlasten nicht geeignet sind, werden sie im wesentlichen zum Schutz gegen Sonneneinstrahlung und in selteneren Fällen gegen Regen eingesetzt. Zum Abdecken von Dachterrassen zum Schutz des Dachterrassenbodens und der darunter liegenden Decke, insbesondere im Winter, sind sie jedoch nicht geeignet. Bei Schnee sind sie jedenfalls meist eingezogen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die zu jeder Jahreszeit benutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Überdachung ist eine Glasabdeckung, die aus mehreren Teilen besteht, die in eingefahrener Stellung übereinander liegen und in ausgefahrener Stellung sich geringfügig überlappen und dabei die gesamte Dachterrasse vollständig abdecken. Sie ist eine Glasabdeckung, wobei sowohl Doppelglas als auch Einfachglas verwendet werden kann; dabei ist für den Fall hoher Schnee- bzw. Windlasten auf ausreichende Festigkeit des Rahmens der Glasabdeckung und des Glases selbst zu achten. Beispielsweise bei Verwendung von speziellen Acryl-Kunststoffen, ist die Festigkeit für hohe Schnee- und Windlasten immer gewährleistet. Damit die Abdeckung auch einen Sonnenschutz bewirkt, kann das Glas bzw. der transparente Kunststoff eingefärbt werden, so daß Wärmestrahlungen der Sonne abgehalten werden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, Jalousetten vorzusehen, mit denen die einzelnen Glasabdeckungen versehen werden können.
Zur Stabilisierung der Glasabdeckungen können gemäß kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 7 Drahtseilstabilisatoren vorgesehen sein, die zumindest einen Teil der in den Rahmenprofilstäben auftretenden Spannungen aufnehmen. Die Anordnung der Drahtseilstabilisatoren ist aus dem Anspruch 8 zu entnehmen.
Der Antrieb kann nanuell mit einer Kurbel oder mittels eines Elektromotors erfolgen, was dadurch bewirkt wird, daß bei mehreren übereinander geführten Glasabdeckungen die untere Glasabdeckung ausgefahren wird, wodurch aufgrund der Lage der an der Seite angebrachten Führungsschienen ein Abgleiten der einzelnen Glasabdeckungen in ihre Endstellung ermöglicht wird. Beim Hochziehen der einzelnen Glasabdeckungen wird die unterste Glasabdeckung angetrieben und über an den Glasabdeckungen angebrachten Anschlägen werden die jeweils darüber liegenden in ihre eingezogene Endstellung verbracht.
Besondere Vorteile bestehen darin, daß durch die erfindungsgemäße Abdeckung ein Wintergarten gebildet wird, daß die Hausisolierung deutlich verbessert wird und daß insbesondere der Zufluß von Regenwasser zu der Dachterrasse verhindert werden kann.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann gemäß kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 10 eine der Glasabdeckungen feststehend ausgebildet sein und einen Solarkollektor zusätzlich zur Warmwassererzeugung verwendet werden. Natürlich wird dann die Glasabdeckung Scheiben aufweisen, die zumindest Wärmestrahlung durchlassen.
In zweckmäßigerweise verlaufen die Führungsschienen parallel zur Dachschräge bzw. zur Dachfalllinie. Dadurch wird zumindest das Ausfahren der Glasabdeckungen insoweit erleichtert, als hierbei die Schwerkraft das Ausfahren unterstützt. In diesem Falle wird zweckmäßigerweise die oberste Glasabdeckung als Solarkollektor ausgebildet sein. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Führungsschienen quer zur Dachfalllinie anzuordnen, so daß die Führungsschienen horizontal parallel zum Dachfirst beispielsweise verlaufen. Dann würde wenigstens diejenige Glasabdeckung als Solarkollektor ausgebildet sein, die unmittelbar an der Kante des Dachausschnittes liegt. Letztere Anordnung der Glasabdeckungen hat den Vorteil, daß das manuelle Aus- bzw. Einfahren deshalb leichter ist, weil ein Verschieben entgegen der Wirkung der Schwerkraft nicht erforderlich ist. Das motorische Ein- bzw. Ausfahren aber ist demgemäß etwas aufwendiger, weil in beide Richtungen angetrieben werden muß.
Anhand der Zeichnung, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittansicht entlang der Dachneigung durch eine Dachterrasse im Bereich der Glasabdeckungen gemäß einer ersten Ausführungsform, in eingezogenem Zustand,
Fig. 2 eine der Schnittansicht gemäß Fig. 1 gleichende Schnittansicht einer weiteren Ausgestaltung, in ausgefahrenem Zustand der Glasabdeckungen,
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht im Bereich der seitlichen Führungsschienen und
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zum Abdecken einer Dachterrasse in ausgefahrenem Zustand, entsprechend der Fig. 2.
Die Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in eingezogenem Zustand. Man erkennt den Dachausschnitt 10 mit stilisiert und schematisch angedeuteten Dachziegeln 11 und einem Seitenbalken 12, der zu einem nicht näher dargestellten Dachgerüst zur Halterung der Dachziegel gehört. Nach vorn besitzt der Dachausschnitt eine senkrechte Wand 13 und im oberen Bereich ist eine Tragplatte 14 zur Aufnahme eines Elektromotors 15 vorgesehen, die sich unterhalb der Dachziegel 11 befindet. An den sich gegenüberliegenden Seitenbalken 12, von denen nur der eine Seitenbalken zu sehen ist, sind sich gegenüberliegend vier Führungsschienen 16, 10, 18 und 19 vorgesehen, die unterschiedliche Längen aufweisen. In den Führungsschienen sind Glasabdeckungen 20, 21, 22 und 23 geführt, die in der Fig. 1 nicht näher dargestellt sind, die einen Rahmen haben und mit diesem Rahmen entweder eine Einfachverglasung oder eine Doppelverglasung umgeben. Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt insgesamt vier Glasabdeckungen und demgemäß soll die Länge der obersten Führungsschienen 16 gerade der in Dachneigung gemessenen Länge der Glasabdeckung entsprechen; die darunter liegende Führungsschiene 17 wäre dann doppelt so lang auszuführen wie die Führungsschiene 16; die Führungsschiene 18 dreifach so lang wie die Führungsschiene 16 und die Führungsschiene 19 viermal so lang wie die Führungsschiene 16. Im ausgefahrenen Zustand würden dann, wie die Fig. 2 zeigt, die Glasabdeckungen 20, 21, 22 und 23 den gesamtem Ausschnitt überdecken, wobei sich die einzelnen Glasabdeckungen 20 bis 23 teilweise auch überlappen.
Die Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-III. Man erkennt hierbei einen Dachziegel 11 und unter dem Dachziegel ein Profilblech 24 einerseits zum Schutz des Seiten- oder Holzbalkens 12 und andererseits zur Führung der Dachziegel 11. Der Holzbalken 12 trägt dann die einzelnen Führungsschienen 16, 17, 18, 19, die in der Fig. 3 schematisch dargestellt sind.
Der Elektromotor 15 treibt eine Trommel 25 an, auf der ein Seil 26 aufwickelbar ist, das mit der untersten Glasabdeckung verbunden ist.
Die Glasabdeckungen 21 bis 23 besitzen auf ihrer nach außen liegenden Fläche und ihrer unten liegenden Kante jeweils einen Anschlag 27, 28 und 29. Wenn die unterste Glasabdeckung 23 in Pfeilrichtung P durch Betätigung des Elektromotors 15 freigegeben wird, dann gleitet sie in Pfeilrichtung P nach unten in ihre Endstellung, bis sie das untere Ende der Führungsschiene 19 erreicht. Dadurch, daß die untere Glasabdeckung 23 wegrutscht, kann ihr die darüber liegende Glasabdeckung 22 folgen und jener kann die darüber liegende Glasabdeckung 21 folgen, weil die Anschläge 28 und 29 jeweils die darüber liegende Glasabdeckung freigeben. Die untere Glasabdeckung 29 rutscht bis ans untere Ende ihrer Führungsschiene 19, die darüber liegende Glasabdeckung 22 rutscht bis zum Ende der Führungsschienen 18, die Glasabdeckung 21 bis zum Ende der Führungsschiene 17 in die in Fig. 2 gezeichnete Stellung. Umgekehrt, wenn die unterste Glasabdeckung 23 aus der in Fig. 2 dargestellten Stellung in die in Fig. 1 gezeichnete, eingezogene Stellung hochgezogen werden soll, wird diese Glasabdeckung 23 über ihren Anschlag 29 die Glasabdeckung 22 mitnehmen; jene wird die Glasabdeckung 21 mit ihrem Anschlag 28 mitnehmen, und je nach der Länge der Führungsschiene 16, wird die Glasabdeckung 21 auch die Glasabdeckung 20 mit nach oben nehmen.
In der Fig. 1 ist dargestellt, daß die Führungsschiene 16 nur geringfügig länger ist als die Glasabdeckung 20. Je nachdem, an welcher Stelle der Dachausschnitt sich befindet und je nachdem, wie weit die Glasabdeckungen im eingezogenen Zustand unter die obere Begrenzung des Dachausschnittes eingezogen werden, kann natürlich die Führungsschiene 16 bzw. können die Führungsschienen 16 länger oder kürzer sein. Dies ist eine konstruktive Frage, die beim Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung gelöst werden muß. Es ist ja möglich, daß die Glasabdeckungen vollständig hinter die obere Kante zurückzuziehen sind. Dann muß natürlich, um die Vorrichtung möglichst preisgünstig herzustellen, die obere Glasabdeckung 20 vollständig unter der oberen Dachausschnittsbegrenzung herausgefahren werden können. Das könnte nur dadurch erfolgen, daß die oberste Führungsschiene bzw. die beiden obersten Führungsschienen etwa doppelt so lang sind oder geringfügig kürzer wie die oberste Glasabdeckung 20.
Die Fig. 2 zeigt eine andere Antriebsmethode. Während bei der Ausführung nach Fig. 1 ein Elektromotor 15 zum Antrieb vorgesehen ist, wird bei der Ausführung gemäß Fig. 2 eine Drehkurbel 30 vorgesehen , die über eine Drehkupplung 31 eine Rolle 32 betätigt, auf der das Seil 26 aufgewickelt wird. Zusätzlich ist da noch bei der Ausführung gemäß der Fig. 2 eine Umlenkrolle 33 vorgesehen, über die das Seil 26 läuft. Für den Fall, daß gewisse Reibungen innerhalb der Führungsschienen vorhanden sind, kann auch am unteren Ende eine Einziehwalze 34 vorgesehen sein, auf der ein Seil 35 aufgewickelt werden kann, mit dem die unterste Abdeckung 23 in Pfeilrichtung P gezogen werden kann.
Es sei nun bezug genommen auf die Fig. 5
Man erkennt eine Ansicht auf die Vorrichtung in ausgefahrenem Zustand gemäß Fig. 2. Jede der einzelnen Glasabdeckungen besitzt einen Rahmen 36 mit sich gegenüberliegenden oberen Rahmenprofilen 37 und 38 und seitlich angeordneten Rahmenprofilen 39 und 40.
Zusätzlich sind in einem bestimmten Abstand von den beiden Rahmenprofilen 39 und 40 Verstärkungsverstrebungen 41 und 42 vorgesehen, damit die gesamte Fläche der Verglasungen 43, 44 bzw. 45 nicht zu groß wird, so daß die Verglasungen in der Lage sind, auch ausreichende Schneelasten zu tragen. In Verlängerung der Verstrebungen besitzen die drei unten gezeichneten Abdeckungen jeweils ihre Anschläge 27, 28 und 29.
Es sei nun bezug genommen auf die Fig. 4
Hier ist ein Schnitt durch einen Profilrahmen einer Abdeckung und zwar durch den Profilrahmen 38 gezeichnet. An den Seitenkanten ist ein Vierkantprofil 46 fest eingesetzt, das eine Gewindebohrung 47 aufweist, in die eine Schraube 48 eingeschraubt werden kann. Mittels dieser Schraube wird ein Rundstab 49 unter Zwischenfügung eines Abstandsklotzes 50 mit den seitlichen Rahmenprofilteilen 39 bzw. 40 verschraubt, mit welchem Rundstab 49 die Abdeckung 21 in ihrer zugehörigen Führungsschiene 17 geführt werden kann. Die Führungsschiene 17 ist C-förmig und der Abstand der beiden aufeinander zuweisenden Schenkel 51 und 52 ist so gewählt, daß der Abstandsklotz 50 gerade und der Rundstab 49 zwischen den beiden Schenkeln nicht mehr hindurchpasst.
Zur Versteifung ist in den Rahmenprofilteilen jeweils ein Drahtseil- stabilisator 53 hindurchgeführt, der angenähert in der Mitte des Profilstabes 38 nach unten aus dem Rahmenprofilteil 38 herausgeführt ist. Seine beiden Enden (nur an einem Ende ist diese Anordnung dargestellt) sind durch das Teil 46 und den Rundstab 49 nach außen hin durchgeführt und am freien Ende in einer Vertiefung 54 festgelegt. Der Drahtseilstabilisator 53 hilft mit, bei erhöhten Schneelasten z. B. die Verbiegung der einzelnen Glasabdeckungen in erträglichen Grenzen zu halten.
Die oberste Glasabdeckung 20 (siehe Fig. 1 bzw. Fig. 5) ist fest angeordnet und nicht verschiebbar, weil die Führungsschienen 16 für diese oberste Glasabdeckung 20 ein Verschieben dieser Glasabdeckung nicht zulassen. Dadurch kann diese Glasabdeckung 20 dazu verwendet werden, als Solarkollektor zu dienen. Zu diesem Zwecke werden die Glasflächen 43, 44 und 45 als Doppelglasscheiben ausgebildet, von denen wenigstens die nach oben liegende, also die der Sonne unmittelbar ausgesetzte Scheibe aus einem zumindest Wärmestrahlen durchlassenden Material besteht. Zwischen den Scheiben sind in der Fig. 5 nicht gezeichnete Rohrschlangen vorgesehen, in denen Wasser zirkuliert, das sich beim Durchströmen dieser Rohrschlangen bei entsprechender Sonneneinstrahlung aufheizen kann. Derartige Solarkollektoren sind an sich bekannt, so daß in diesem Zusammenhang hier nicht darauf eingegangen zu werden braucht.
Die untersten Führungsschienen 19 sind in ihrem untteren Bereich zweigeteilt unter Bildung einer Trennfuge 60, die schräg zu der Längserstreckung der Führungsschienen 19 verläuft. Der untere Bereich 61 der Führungsschiene 19, der praktisch vollständig aus dem Bereich der darüber befindlichen Führungsschienen 18 herausragt, ist schwenkbar um eine Drehachse 62 gelagert, wobei die Drehachse außermittig angeordnet ist, so daß auf den Bereich 61 immer ein Drehmoment wirkt, das diesen Bereich 61 in die Flucht mit dem übrigen Bereich der Führungsschienen 19 zu drehen sucht. Wenn nun die unterste Glasabdeckung 23 in den Bereich 61 gelangt ist, dann kann die Glasabdeckung 23 zusammen mit den Führungsschienenbereichen 61 um die Drehachsen 62 verschwenkt werden. Dadurch wirkt diese Glasabdeckung 23 im untersten Bereich 61 der Führungsschienen 19 wie ein Kipp- bzw. Schwenkfenster.

Claims (14)

1. Vorrichtung zur Überdeckung von Terrassen, insbesondere von Dachterrassen, bei denen seitliche Führungs- und Tragbalken vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den sich gegenüberliegenden Innenflächen der Tragbalken (12) mindestens zwei sich gegenüberliegende Führungsschienen (16, 17, 18, 19) übereinander liegend angeordnet sind, in denen jeweils eine Glasabdeckung (20, 21, 22, 23) seitlich geführt ist, daß die Länge der oberen Führungsschiene annähernd der Länge der Glasabdeckungen in Richtung der Führungsschiene entspricht, die darunter befindliche Führungsschiene angenähert der doppelten Länge usw., und daß die Glasabdeckungen (20, 21, 22, 23) manuell oder mittels eines Motors angetrieben derart verschiebbar sind, daß sie aus einer ersten Stellung, in der sie die Terrasse freigeben, in eine zweite Stellung gelangen, in der sie die Terrasse vollständig überdecken, und umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Glasabdeckungen (20 bis 23) der Breite der Terrassen und ihrer Breite der Länge der Terrasse in Richtung der Führungsschienen geteilt durch die Anzahl der Glasabdeckungen entspricht.
3. Vorrichtung nach Anpruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Glasabdeckung eine von einem Führungsrahmen (36) umfaßte Doppelglasscheibe hoher Festigkeit aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Verstrebungen (41, 42) vorgesehen sind, die quer zur Breitenerstreckung der Glasabdeckung (20, bis 23) verlaufen.
5. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsschienen (16-19) ein C-Profil aufweisen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (36) an ihren in die Führungsschienen (16-19) eingreifenden Seitenkanten je einen parallel zu den Seitenkanten verlaufenden Rundstab (49) tragen, der im C-Profil (17) aufgenommen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stabilisierung der Glasabdeckungen im Inneren der quer zu den Führungsschienen (16-19) verlaufenden Rahmenprofilstäben (37, 38) Drahtseilstabilisatoren geführt sind, deren freien Ende an der Außenseite der seitlichen Rahmenprofilteile (39, 40) bzw. der Rundstäbe (49) festgehalten sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtseilstabilisatoren (53) teilweise unterhalb der entsprechenden Rahmenprofilteile (37, 38) verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Anschläge vorgesehen sind, mit denen die unterste Glasabdeckung (10) jeweils die darüberliegende Glasabdeckung beim Einfahren in den eingefahrenen Zustand mitnimmt usw.
10. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Glasabdeckung (20) zwei in Abstand zueinander angeordnete, mindestens für Wärmestrahlen durchlässige Scheiben aufweist, zwischen denen ein Solarkollektor angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die außenliegende Scheibe aus einem Wärmestrahlen durchlassenden Material besteht.
12. Vorrichtung nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (16, 17, 18 und 19) parallel zur Falllinie des Daches verlaufen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen quer zur Dachfalllinie verlaufen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die untersten Führungsschienen (19) zweigeteilt sind, daß die Bereiche der untersten Führungsschienen (19), die über die darüber liegenden Führungsschienen hinausragen, drehbar gelagert sind, und daß die Teilungsfuge zwischen den drehbaren Bereichen und den feststehenden Bereichen der untersten Führungsschienen (19) so angeordnet ist, daß nach Einfahren der untersten Glasabdeckung (23) die Führungsschienenbereiche zusammen mit der untersten Glasabdeckung verschwenkbar sind.
DE19853541835 1985-11-27 1985-11-27 Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen Ceased DE3541835A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853541835 DE3541835A1 (de) 1985-11-27 1985-11-27 Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19853541835 DE3541835A1 (de) 1985-11-27 1985-11-27 Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3541835A1 true DE3541835A1 (de) 1987-06-04

Family

ID=6286920

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853541835 Ceased DE3541835A1 (de) 1985-11-27 1985-11-27 Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3541835A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298528A1 (de) * 1987-07-10 1989-01-11 Wizo International N.V. Schiebedachkonstruktion, insbesondere Verandadach
DE4024233A1 (de) * 1990-07-31 1991-07-18 Wolfgang Schulze Vorrichtung zum selbsttaetigen abdecken von flaechen oder raeumen
ES2083322A2 (es) * 1993-10-04 1996-04-01 Leon Jose Cortes Cubierta retractil.
DE19711469A1 (de) * 1997-03-18 1998-10-01 Zenker Karl Heinz Dachflächen-Rollfenster mit Vorrichtung zur Aufnahme von thermisch getrennten Gleitflügelelementen für Öffnungen in Dächern, Wintergärten und Dachbalkone
DE10007057A1 (de) * 2000-02-16 2001-09-06 Dietmar Naumann Schiebedach für Wintergärten
FR2891561A1 (fr) * 2005-09-30 2007-04-06 Maurice Bisogno Toiture ouvrante, notamment pour constructions legeres du type veranda
DE202011000409U1 (de) 2010-10-16 2011-06-01 Cattien, Carsten, 03051 Vorrichtung zur Überdachung von Terrassen und ähnlichen Freiflächen
AT511473A4 (de) * 2011-06-17 2012-12-15 Rinnerthaler Wilhelm Schiebefenster, insbesondere für ein dach

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3745725A (en) * 1971-01-11 1973-07-17 A Boucaud Extensible structure
US3763606A (en) * 1971-09-17 1973-10-09 A Rindebong Weather protecting and view obstructing screen
DE2642802A1 (de) * 1976-09-23 1978-03-30 Losch Ohg Vorrichtung zum verschieben eines schiebedachfeldes
DE2610398B2 (de) * 1976-03-12 1978-06-01 Fa. E.H. Jans, 2000 Hamburg Schiebedach zur Überdachung von Freiflächen mit lichtdurchlässigen Dachteilen
DE7826091U1 (de) * 1978-09-02 1978-12-07 Mueller, Eckhardt, 6368 Bad Vilbel Traeger
DE3343498A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-16 Ingo 4100 Duisburg Raider Nach dem prinzip eines schiebedachs ausgebildetes bauelement
DE3308285C2 (de) * 1983-03-09 1985-02-07 Siegfried 6074 Rödermark Kraus Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3745725A (en) * 1971-01-11 1973-07-17 A Boucaud Extensible structure
US3763606A (en) * 1971-09-17 1973-10-09 A Rindebong Weather protecting and view obstructing screen
DE2610398B2 (de) * 1976-03-12 1978-06-01 Fa. E.H. Jans, 2000 Hamburg Schiebedach zur Überdachung von Freiflächen mit lichtdurchlässigen Dachteilen
DE2642802A1 (de) * 1976-09-23 1978-03-30 Losch Ohg Vorrichtung zum verschieben eines schiebedachfeldes
DE7826091U1 (de) * 1978-09-02 1978-12-07 Mueller, Eckhardt, 6368 Bad Vilbel Traeger
DE3343498A1 (de) * 1983-02-16 1984-08-16 Ingo 4100 Duisburg Raider Nach dem prinzip eines schiebedachs ausgebildetes bauelement
DE3308285C2 (de) * 1983-03-09 1985-02-07 Siegfried 6074 Rödermark Kraus Überdachung mit mindestens einem verschiebbaren Dachteil

Cited By (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0298528A1 (de) * 1987-07-10 1989-01-11 Wizo International N.V. Schiebedachkonstruktion, insbesondere Verandadach
DE4024233A1 (de) * 1990-07-31 1991-07-18 Wolfgang Schulze Vorrichtung zum selbsttaetigen abdecken von flaechen oder raeumen
ES2083322A2 (es) * 1993-10-04 1996-04-01 Leon Jose Cortes Cubierta retractil.
DE19711469A1 (de) * 1997-03-18 1998-10-01 Zenker Karl Heinz Dachflächen-Rollfenster mit Vorrichtung zur Aufnahme von thermisch getrennten Gleitflügelelementen für Öffnungen in Dächern, Wintergärten und Dachbalkone
DE19711469C2 (de) * 1997-03-18 2002-04-18 Zenker Karl Heinz Dachflächenfenster
DE10007057A1 (de) * 2000-02-16 2001-09-06 Dietmar Naumann Schiebedach für Wintergärten
DE10007057B4 (de) * 2000-02-16 2005-03-10 Dietmar Naumann Schiebedach für Wintergärten
FR2891561A1 (fr) * 2005-09-30 2007-04-06 Maurice Bisogno Toiture ouvrante, notamment pour constructions legeres du type veranda
DE202011000409U1 (de) 2010-10-16 2011-06-01 Cattien, Carsten, 03051 Vorrichtung zur Überdachung von Terrassen und ähnlichen Freiflächen
AT511473A4 (de) * 2011-06-17 2012-12-15 Rinnerthaler Wilhelm Schiebefenster, insbesondere für ein dach
AT511473B1 (de) * 2011-06-17 2012-12-15 Rinnerthaler Wilhelm Schiebefenster, insbesondere für ein dach
EP2535476A3 (de) * 2011-06-17 2015-11-25 Wilhelm Rinnerthaler Schiebefenster, insbesondere für ein Dach

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011122502A1 (de) Bedachung mit Spannelement
DE3541835A1 (de) Vorrichtung zur ueberdachung von terrassen, insbesondere von dachterrassen
AT414139B (de) Wintergarten
EP3299538B1 (de) Wetterschutz-markise
DE102012221860B4 (de) Markise
AT11536U1 (de) Überdachung, insbesondere für eine an eine gebäude-aussenmauer angrenzende terrasse
EP3444412B1 (de) Terrassendach mit feststehenden dachelementen und bewegbaren lamellen
DE102006057044B4 (de) Schiebe-Hub-Dach
DE202020106465U1 (de) Abdeckungsvorrichtung
DE3626688C2 (de)
DE8125358U1 (de) Wand- oder dachelement zur reduzierung des waermeverbrauchs in einem gebaeude
EP3992389B1 (de) Überdachung mit beschattungselementen
DE3624740A1 (de) Markise
EP1522650B1 (de) Ausfahrbarer Sonnenschutz
DE102004022352B4 (de) Markise
DE4209893C1 (de) Vorrichtung zum Verschließen einer Öffnung in einer Dachfläche eines Schrägdaches
AT408240B (de) Rahmenelement mit flexibler bespannung und bauwerk mit mindestens einem solchen rahmenelement
DE10347955B4 (de) Ausfahrbarer Sonnenschutz
DE102017210535B4 (de) Wetterschutz-Markise mit mindestens zwei Rahmenfeldern
DE19808624C1 (de) Fassadenrollo
EP3133223A1 (de) Terrassendach mit schwenkbarem vordach
DE202017007551U1 (de) Terrassendach mit Glasfläche und Lamellen
DE102022103533A1 (de) Beschattungsvorrichtung
DE2242672C3 (de) Nichtfaltbares Schiebedach, insbesondere zur Abdeckung von Dachausschnitten
DE1509395C (de) Sonnenschutzvorrichtung vor Gebäude fenstern

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection