DE3339790C2 - Verfahren für das kontinuierliche Erzeugen von gefüllten Backwaren - Google Patents
Verfahren für das kontinuierliche Erzeugen von gefüllten BackwarenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum konti
nuierlichen Erzeugen von Backwaren, die zumindest zwei
übereinanderliegende Kuchenschichten und eine Füll
schicht zwischen jeder Kuchenschicht und der benachbarten
Kuchenschicht aufweisen, indem ein kontinuierlicher Ku
chenstrom in Längsrichtung vorgeschoben und während
seines Vorschiebens mittels vertikaler Längsschnitte
aufgeteilt wird, um so eine Reihe von kontinuierlichen
Streifen zu erzielen, wobei auf einigen von diesen eine
Füllschicht abgelegt wird. Das Verfahren
weist ferner den Schritt des Ablegens der eine Füllschicht tragenden
kontinuierlichen Streifen auf keine Füllschicht tragen
de kontinuierliche Streifen auf, um so kontinuierliche
gefüllte Streifen zu erzeugen, die dann während ihres
Vorschiebens mittels vertikaler Querschnitte unterteilt
werden, um so eine Reihe von fertiggestellten gefüllten
Produkten zu erzielen.
Ein Verfahren dieser Art wurde bereits durch die Anmelde
rin für das kontinuierliche Erzeugen von gefüllten Back
waren verwendet, welche Backware zwei übereinanderliegende
Kuchenschichten und eine dazwischen befindliche Füll
schicht umfaßt. Bei diesem bekannten Verfahren liegen die
vertikalen Längsschnitte, denen der Kuchenstrom unterwor
fen wird, in einem Abstand zueinander, welcher gleich der
Breite des gefüllten Produktes ist. Darüber hinaus ist
die Anzahl der vertikalen Längsschnitte so, daß dieselbe
Anzahl von kontinuierlichen Streifen erzielt wird. Dann
wird eine Füllschicht auf einen der Streifen des Paares
von so erzielten benachbarten kontinuierlichen Streifen
abgelegt, wonach der benachbarte Streifen ohne Füllung
auf den mit der Füllung versehenen Streifen gelegt wird,
wobei in besonderen Fällen ein Wendevorgang vorgenommen
wird. So wird ein kontinuierlicher, gefüllter Streifen
erzielt, welcher danach durch Mittel zur Erzielung von
vertikalen Querschnitten in eine Reihe von fertiggestell
ten gefüllten Produkten geschnitten wird. Jedes der durch
dieses bekannte Verfahren erzielten Produkte hat eine
braune, harte Haut an der Oberseite und/oder der Untersei
te und/oder einer horizontalen Zwischenfläche, und zwar
aufgrund der Tatsache, daß der den Ofen verlassende Ku
chenstrom an seiner Bodenseite und häufig auch an seiner
Oberseite mit einer solchen Haut bedeckt ist. Die Anwesen
heit der Haut erleichtert nicht den Verzehr des Produktes
und macht es unmöglich, das bekannte Verfahren für die
Herstellung gefüllter Produkte zu verwenden, welche mehr
als zwei übereinanderliegende Kuchenschichten umfaßt,
da es vermieden werden soll, daß das fertiggefüllte
Produkt mehrere horizontal ausgerichtete, d. h. großflä
chige Häute an den großen homogenen, ununterbrochenen
Flächen aufweist.
Aus der DE-OS 29 34 077 ist ein Verfahren zum kontinuierli
chen Erzeugen gefüllter Backwaren bekannt, bei dem konti
nuierliche Streifen auseinandergebracht, beschichtet und zu
einer kontinuierlichen Backware zusammengeführt werden, wobei
die kontinuierliche Backware in Blöcke geschnitten wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum kontinu
ierlichen Erzeugen von gefüllten Backwaren zu schaffen, die an den Oberflächen
frei sind von den Verzehr beeinträchtigenden harten, braunen Häuten.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind durch die
Unteransprüche gekennzeichnet.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung haben die durch
vertikale Längsschnitte und ein nachfolgendes Niederlegen
der vertikalen Scheiben erzielten kontinuierlichen Strei
fen eine Breite gleich der Höhe des den Ofen verlassenden
Kuchenstromes. Dank der Art und Weise, auf die diese er
zielt werden, haben die kontinuierlichen Streifen eine
braune, harte Haut nur an ihren vertikalen Seitenflächen,
welche sehr schmal sind. Das Verfahren gemäß der Erfindung
kann so vorteilhafterweise für die Herstellung gefüllter
Produkte verwendet werden, welche sogar mehr als zwei
übereinanderliegende Kuchenschichten aufweisen, da das
fertiggestellte Produkt die genannte braune, harte Haut
weder an der Oberseite noch an der Bodenseite noch in einer
Zwischenzone zwischen zwei übereinanderliegenden Schichten
aufweist. Aufgrund dieser Eigenschaft ist das Produkt
leichter zu verzehren und es besteht die Möglichkeit eines
Aufbringens einer Schokoladen-, Puderzuckerschicht oder
dergleichen, die sicher auf der Oberfläche des Produktes
hält. Darüber hinaus unterscheidet sich das erfindungs
gemäße Verfahren von dem bekannten Verfahren dahingehend,
daß beim letzteren das Verhältnis zwischen dem Oberflächen
bereich, welcher durch den den Ofen verlassenden Kuchen
bedeckt wird und dem Oberflächenbereich, welcher durch das
Fertigprodukt bedeckt wird, stets 2 : 1 beträgt. Beim erfin
dungsgemäßen Verfahren hängt dieses Verhältnis jedoch von
dem Verhältnis zwischen der Breite und der Höhe des fertig
gefüllten Produktes ab und kann so beträchtlich kleiner
sein mit der Möglichkeit einer größeren Produktivität der
Produktionslinie.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbei
spiele. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Anlage zum
kontinuierlichen Erzeugen von gefüllten Backwaren
entsprechend einem bekannten Verfahren,
Fig. 2 eine teilperspektivische Ansicht eines gefüllten
Gebäcks, welches durch die Anlage gemäß Fig. 1 er
zielt worden ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Anlage zum Durchführen einer
ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Anlage gemäß
Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht eines gefüllten
Produktes, welches durch die Anlage gemäß Fig. 3 und
4 erzielt worden ist,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf eine Anlage, wel
che für die Durchführung einer zweiten Ausführungs
form des erfindungsgemäßen Verfahrens verwend
bar ist, und
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht der Anlage
gemäß Fig. 6.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Anlage 1, die für das konti
nuierliche Erzeugen von gefüllten Bäckereiwaren des in
Fig. 2 dargestellten Typs 2 verwendet werden kann. Jedes
Produkt 2 umfaßt zwei übereinanderliegende Kuchenschich
ten 3 und eine dazwischenliegende Füllschicht 4. Die An
lage 1 umfaßt ein Förderband, durch welches ein Kuchen
strom 6 rechteckigen Querschnitts, welcher einen Ofen ver
läßt, in Längsrichtung vorgeschoben wird. Der Kuchenstrom 6
wird während des Vorschiebens in eine Reihe von kontinuier
lichen benachbarten Streifen 7 aufgeteilt, was durch läng
liche vertikale Schnitte mittels Klingen 8 vorgenommen wird.
Die Klingen 8 befinden sich in einer festen Lage und die
Schnitte werden bewirkt, wenn der Kuchenstrom graduell durch
die Zone gelangt, in der diese Klingen angeordnet sind.
Die Anzahl der Klingen 8 ist so, daß eine gleiche Anzahl
von kontinuierlichen Streifen erhalten werden kann. Darüber
hinaus sind diese Klingen durch einen Abstand voneinander
entfernt, der gleich der Breite des fertigen Produktes 2
ist. In einer Füllstation 9 wird einer der beiden Strei
fen jedes Paares benachbarter Streifen 7 mit einer Füll
schicht 10 bedeckt. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszei
chen 11 die Streifen, auf die die Füllschicht abgesetzt
worden ist, während das Bezugszeichen 12 die Streifen
kennzeichnet, auf denen sich keine Füllschicht befindet.
Die Streifen 11 und 12 werden dann durch eine Wendezone
13 bewegt, wo darin befindliche, schematisch dargestellte
Ablenkelemente 14 die Streifen 12 schonend auf die Strei
fen 11 ablegen, in einigen der Fälle durch einen Wende
vorgang. Auf diese Weise werden eine Reihe von voneinander
beabstandeten kontinuierlichen, gefüllten Streifen 15 er
zielt. Diese Streifen verlaufen danach durch eine Schneid
station 16, in der sie in eine Reihe von fertigen, ge
füllten Produkten 17 abgetrennt werden, was durch verti
kale Querschnitte erfolgt.
Der Kuchenstrom 6, welcher den Ofen verläßt, hat eine
braune, harte Haut an seiner Unterseite und häufig ebenso
an seiner Oberseite. Daher haben die gefüllten Produkte 17
aufgrund der Art und Weise ihrer Herstellung die braune
Haut an ihren Oberseiten und/oder ihren Unterseiten und/oder
an horizontalen Zwischenflächen zwischen den beiden
Schichten des Kuchens. Diese Haut ist in Fig. 2 durch das
Bezugszeichen 18 angedeutet. Die Anwesenheit der Haut 18
führt zu einem erschwerten Essen des Produktes und bedeu
tet, daß das beschriebene Verfahren nicht dazu verwendet
werden kann, gefüllte Produkte mit mehr als zwei über
einanderliegenden Kuchenschichten herzustellen, da es
jedoch zu vermeiden wünschenswert ist, daß das fertiggestell
te gefüllte Produkt mehrere horizontale Häute hat. Als
Resultat ist das Verhältnis zwischen dem Flächenbereich,
welcher durch den Kuchenstrom 6 abgedeckt ist, und dem
Flächenbereich, welcher durch das fertige Produkt 17 ab
gedeckt ist, stets 2 : 1.
Diese Nachteile werden durch das erfindungsgemäße Verfahren
vermieden.
Eine erste Ausführungsform dieses Verfahrens ist in Fig. 3
und 4 dargestellt. Diese Figuren stellen eine Anlage dar,
die ein Hauptförderband 19 neben zwei zusätzlichen Förder
bändern 20 aufweist. Das Hauptförderband 19 verursacht
das Längsvorschieben eines einen Ofen verlassenden Kuchen
stroms 21. Bei dem dargestellten Beispiel wird der Strom
21 zunächst insgesamt in drei nebeneinanderliegende Strö
me 22 aufgeteilt, was durch eine Reihe von Klingen 23
erfolgt, welche Schnitte in senkrechten Längsebenen bewirkt.
Die beiden seitlichen Ströme 22 werden dann seitlich vom
Mittelstrom weg geführt und auf den beiden zusätzlichen
Förderern gefördert. Jeder Strom 22 wird dann in einer
Reihe von vertikalen Scheiben 24 aufgeteilt, und zwar mit
tels einer Reihe von länglichen Vertikalschnitten durch
Klingen 25. Die Klingen 25 sind in einem Abstand zueinan
der angeordnet, der gleich der Dicke jeder Schicht des
Kuchens im fertiggefüllten Produkt ist. Das in Fig. 3 und
4 dargestellte Beispiel bezieht sich auf ein Verfahren zum
Erzielen gefüllter Produkte des in Fig. 5 mit 26 bezeich
neten Typs. Das Produkt 26 umfaßt drei übereinanderliegen
de Kuchenschichten 27 und zwei Füllschichten 28, die sich
jeweils zwischen jeder Kuchenschicht 27 und der benachbar
ten Schicht befinden. Die vertikalen Scheiben 24, die sich
stromab der Klingen 25 ausbilden, werden gleich einem
Fächer geöffnet, so daß sie während ihres Vorschiebens
in Querrichtung bewegt und auf dem Förderer 20 abgelegt
werden, um so eine Reihe von kontinuierlichen Streifen 29
zu ergeben, von denen jede eine Breite entsprechend der
Höhe des Kuchenstroms 21 gibt. Jede Reihe von kontinuierli
chen Streifen 29 gelangt durch eine Füllstation 30, wel
che eine Füllschicht auf einigen der Streifen ablegt.
Die Zahl der vertikalen Scheiben 24, in die jeder Kuchen
strom aufgeteilt wird, muß eine Vielzahl der Anzahl von über
einanderliegenden Kuchenschichten sein, welche das Fertig
produkt bilden. Bei dem als Beispiel dargestellten Fall,
bei dem das Fertigprodukt drei übereinanderliegende Kuchen
schichten hat, muß die Anzahl der vertikalen Scheiben 24
(und somit der Streifen 29) ein Vielfaches von Drei sein.
Für jede Gruppe von benachbarten Streifen 29 einer Zahl
gleich der Anzahl der das fertige Produkt bildenden Kuchen
schichten wird eine Füllschicht nur auf einer Anzahl von
Streifen abgelegt, die gleich der Anzahl der Füllschichten
im Fertigprodukt ist. Bei dem dargestellten Beispiel wird
daher für jedes Trio benachbarter Streifen 29 eine Füll
schicht auf nur zwei Streifen abgelegt. In Fig. 3 und 4
bezeichnet das Bezugszeichen 31 die Füllschicht, das Be
zugszeichen 32 die Streifen, auf die eine Füllschicht ab
gelegt wird und das Bezugszeichen 33 die Streifen, auf die
keine Füllschicht abgelegt worden ist. Stromab der Füll
station 30 verlaufen die kontinuierlichen Streifen 32 und
33 durch eine Aufeinanderleg- und/oder Wendezone, die mit
Ablenkelementen 34 versehen ist. Diese Ablenkelemente ver
ursachen ein Aufeinanderlegen und/oder ein Wenden der drei
kontinuierlichen Streifen 32, 33 jedes Trios, um so einen
gefüllten kontinuierlichen Streifen 35 mit drei überein
anderliegenden Kuchenschichten und zwei dazwischen befind
lichen Füllschichten zu bilden. Die so erhaltenen gefüll
ten kontinuierlichen Streifen 35 werden in einer Reihe von
gefüllten Fertigprodukten 36 des in Fig. 5 dargestellten
Typs unterteilt, was durch querliegende Vertikalschnitte
mittels eines Messers 37 erfolgt.
Bei den kontinuierlichen Streifen 29, die dadurch erzielt wer
den, daß die vertikalen Scheiben 34 niedergelegt werden,
befinden sich die Häute der Boden- und der Oberseite des
Kuchenstroms 21 nur an ihren Seitenkanten bzw. Seitenrän
dern. Dies erlaubt die Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens für die Herstellung gefüllter Produkte mit mehr
als zwei übereinanderliegenden Kuchenschichten. In der
Tat weist das fertiggestellte gefüllte Produkt die genann
te Haut weder an der Oberseite noch an der Unterseite
noch an den Zwischenzone zwischen den beiden übereinander
liegenden Schichten auf. Dies stellt ebenso sicher, daß
das Produkt leicht und problemlos gegessen werden kann,
da die braune Haut nur die Seiten des fertigen Produktes
bedeckt. Darüber hinaus wird diese Haut in Streifen auf
geteilt (siehe Fig. 5), die weiterhin den Verzehr erleich
tern.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens
liegt in der Tatsache, daß es eine größere Produktionsli
nienproduktivität erlaubt. In der Tat ist bei dem bekann
ten Verfahren (welches nur für die Herstellung von zwei
schichtigen Produkten verwendet werden kann) das Verhältnis
zwischen dem Flächenbereich, welcher durch den den Ofen
verlassenden Kuchenstrom bedeckt ist, und dem Flächen
bereich, welcher durch die Fertigprodukte bedeckt wird,
stets gleich Zwei, während das Verfahren gemäß der Erfindung
dieses Verhältnis beträchtlich reduzieren kann, beispiels
weise auf 1 : 1,5 und 1 : 2 in Abhängigkeit von dem Verhältnis
zwischen der Breite und der Höhe jeder Schicht des fertig
gefüllten Produktes.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt
in der Tatsache, daß, da das fertiggefüllte Produkt keine
braune, harte Haut an seiner Oberseite hat, sondern eher
eine offene Zellstruktur des geschnittenen Kuchens, es
möglich ist, die Oberseite mit einer Schokoladenschicht
zu beschichten, mit Puderzucker oder dergleichen, und zwar
unter der Gewährleistung, daß die Schicht auf der Obersei
te des fertiggefüllten Produkts auf dieser verbleibt.
Die zuvor erwähnte Möglichkeit der Verwendung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens zum Erzeugen gefüllter Produkte
mit mehreren Schichten ist besonders vorteilhaft hinsicht
lich der Tatsache, daß für die gesamte Höhe der Verzehr
des Produktes mit mehreren Schichten leichter ist, da der
Kuchen einen kleineren Widerstand gegen das Auseinander
brechen bietet.
Bei dem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel
kann die Anzahl der Ströme 22, in die der Strom 21 am
Ausgang des Ofens aufgeteilt wird, beliebig sein.
Fig. 6 und 7 beziehen sich auf eine zweite Ausführungs
form des Verfahrens gemäß der Erfindung, bei dem der den
Ofen verlassende Kuchenstrom 21 in eine Reihe von benach
barten Strömen 22 aufgeteilt wird, was durch Klingen 23
mittels länglicher Vertikalschnitte erfolgt. In diesem Fall
muß jedoch die Anzahl der Ströme 22 gleich der Anzahl der
Kuchenschichten 27 des fertig gefüllten Produktes sein.
In diesem Fall sind das Förderband 19 und die Förderbän
der 20 übereinander angeordnet. Jeder Strom 22 wird in
eine Reihe von vertikalen Scheiben 24 aufgeteilt. Dieses
Aufteilen erfolgt mittels Klingen 25 durch eine Reihe von
vertikalen Längsschnitten. Auch in diesem Fall liegen die
Klingen 25 in einem Abstand zueinander, der gleich der Höhe
jeder Kuchenschicht 27 des fertig gefüllten Produkts ist.
Die Vertikalscheiben 24 werden dann aufgefächert und seit
lich voneinander in Abstand gebracht, um eine Reihe von
kontinuierlichen, benachbarten Streifen 29 zu bilden, von
denen jeder eine Breite hat, die der Höhe des Kuchenstromes
21 entspricht. Die kontinuierlichen Streifen 29, welche
auf den zwei unteren Ebenen angeordnet sind, gelangen dann
durch Füllstationen 30, wo beide mit einer Füllschicht 31
bedeckt werden. Die drei Reihen von kontinuierlichen Strei
fen, wie sie von den drei übereinanderliegenden Förderern
19, 20 kommen, werden dann stromab der Füllstationen 30
aufeinander gebracht, um so eine Reihe von kontinuierlich
gefüllten Streifen 35 zu bilden, die dann in eine Reihe
von fertig gefüllten Produkten 36 aufgeteilt werden, was
mittels einer Klinge 37 durch vertikale Querschnitte
erfolgt.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführungsform nimmt für
sich dieselben Vorteile in Anspruch wie sie zuvor erwähnt
worden sind. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß
es möglich ist, ein gefülltes Produkt mit mehr als zwei
Kuchenschichten zu erzielen, wo nicht nur das Aufeinander
legen durch die übereinanderliegenden Förderbänder er
leichtert wird, sondern auch die Möglichkeit besteht,
unterschiedliche Füllschichten aufzubringen.
Claims (6)
1. Verfahren zum kontinuierlichen Erzeugen gefüllter
Backwaren, die zumindest zwei übereinanderliegende
Kuchenschichten (3, 27) und eine Füllschicht (4, 28)
zwischen jeder Kuchenschicht und der benachbarten
Kuchenschicht aufweisen, umfassend die folgenden
Schritte:
- - Vorschieben eines kontinuierlichen Kuchenstromes (6, 21);
- - Aufteilen des Kuchenstromes während seines Vorschiebens mittels vertikaler Längsschnitte (8, 25), um dadurch eine Reihe von kontinuierlichen Streifen (7, 29) zu erzielen;
- - Ablegen einer Füllschicht (10, 31) auf einigen dieser Streifen;
- - Ablegen der eine Füllschicht (10, 31) tragenden kontinuierlichen Streifen (11, 32) auf kontinuierliche Streifen, die keine Füllschicht tragen, um dadurch kontinuierlich gefüllte Streifen (15, 35) zu erzeugen; und
- - Unterteilen der kontinuierlich gefüllten Streifen während ihres Vorschiebens mittels vertikaler Querschnitte (16, 37), um dadurch mehrere fertiggestellte gefüllte Produkte (17, 36) zu erzeugen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die vertikalen Längsschnitte (25), denen der Kuchenstrom (22) unterworfen wird, um einen Abstand voneinander getrennt sind, der gleich der Dicke jeder Kuchenschicht (27) im fertig gefüllten Produkt ist; und
- - die kontinuierlichen vertikalen Scheiben (24), die mittels der vertikalen Längsschnitte erzielt werden, vorsichtig in die Horizontale umgelegt werden und während ihres Vorschiebens in Querrichtung seitlich auseinandergebracht werden, bevor sie die Zone für das Ablegen der Füllschicht (30) erreichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der kontinuierlichen Streifen (29), die
durch die vertikalen Längsschnitte (25) aus dem
Kuchenstrom (22) und das nachfolgende Ablegen der
vertikalen Scheiben (24) erzeugt werden, gleich einem
Vielfachen der Zahl der übereinandergelegten
Kuchenschichten (27) im fertiggestellten gefüllten
Produkt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
vor dem Vornehmen der vertikalen Längsschnitte (25) der
Kuchenstrom in eine Reihe von benachbarten Strömen (22)
aufgeteilt wird, welche dann voneinander beabstandet
und jeweils dem genannten Verfahren unterworfen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ströme (22) in Querrichtung in derselben Ebene
beabstandet werden; die Anzahl der kontinuierlichen
Streifen (29), die in jedem Strom (22) erzeugt werden,
gleich einem Vielfachen der Anzahl von überlagerten
Kuchenschichten (27) im fertiggestellten gefüllten
Produkt ist; und daß für jede Gruppe von
kontinuierlichen Streifen (29), die gleich der Anzahl
der Kuchenschichten (27) im fertiggestellten Produkt
sind, eine Füllschicht auf einer Anzahl von Streifen
(29) abgelegt wird, die gleich der Anzahl der
Füllschichten im fertiggestellten Produkt ist.
5. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Ströme (22) dieselbe ist wie die Anzahl
der Kuchenschichten (27) im fertiggestellten Produkt,
daß diese Ströme (22) in übereinanderliegenden Ebenen
bewegt werden, und daß die aus den genannten
Kuchenströmen (22) erzielten kontinuierlichen Streifen
(29) mit Ausnahme derjenigen in der höchsten Ebene alle
mit einer Füllschicht (31) bedeckt werden, wonach die
aus den verschiedenen Ebenen auslaufenden Kuchenströme
aufeinandergelegt werden.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOREMARTEC, WATERMAEL-BOITSFORT, BE |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: EITLE, W., DIPL.-ING. HOFFMANN, K., DIPL.-ING. DR. |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SOREMARTEC, SCHOPPACH-ARLON, BE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |