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Fahrzeug mit hydraulischer Hebevorrichtung
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zur Montage eines Kranauslegers Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Ein eingangs genanntes Fahrzeug ist beispielsweise mit dem Gegenstand
der DE-OS 2 833 535 bekannt geworden.
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Bei diesem Fahrzeug ist lediglich ein Anheben des Kranauslegers im
hinteren Bereich des Fahrgestells zum Zweck der Montage an einem zugeordneten Kran
möglich.
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Die vordere Hubvorrichtung stützt lediglich den Kranausleger ab, ohne
daß eine aktive Hubbewegung möglich wäre.
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Nachteil des bekannten Fahrzeuges ist demzufolge, daß der Kranausleger
nur in Richtung seiner Längsachse verschoben und in seinem hinteren Bereich angehoben
werden kann. Es ist insbesondere keine genaue Einstellung der Neigung des Kranauslegers
und keine Verdrehung des Kranauslegers möglich.
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Mit dem Gegenstand der DE-AS 2 837 075 ist lediglich ein Fahrzeug
zum Verlegen von Rohrleitungsabschnitten bekannt geworden, bei dem eine Seitenverschiebung
des Ladegutes möglich ist, ohne daß eine Einstellung der Neigung oder der Verdrehung
des Ladegutes möglich ist.
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Mit dem Gegenstand der DE-OS 2 527 711 ist ein schienengebundener
Kranwagen für Sägewerksbetriebe möglich geworden, bei dem ein Wippenlagertisch verschiebbar
uaf einem Fahrgestell angeordnet ist.
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Der Wippenlagertisch ermöglicht ein seitliches Verschwenken der dort
auf lagernden Stammhölzer, um diese abzukippen.
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Die Erfindung hat sich daher ausgehend vom Gegenstand der DE-OS 2
833 535 die Aufgabe gestellt, ein eingangs genanntes Fahrzeug so weiterzubilden,
daß eine genaue Einstellung der Neigung des Kranauslegers und eine genaue Einstellung
der Verdrehung des Kranauslegers möglich ist.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die Hubvorrichtung aus mindestens zwei gegenüberliegenden Hubwerken besteht,
die mit ihren verschiebbaren Teilen vertikal bewegbar sind, und daß gelenkig am
unteren, freien Ende jeden teleskopierbaren Teils ein Querrahmen angeordnet ist,
auf dem ein den Kranausleger tragender, in Richtung der Längsachse des Querrahmens
verschiebbarer Auf lagertisch angeordnet ist.
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Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist also, daß der
Kranausleger in seinem hinteren Bereich (in Fahrtrichtung gesehen) auf einem quer
zur Fahrtrichtung verschiebbaren Auflagertisch aufliegt, der selbst auf einem Querrahmen
befestigt ist, an dessen beiden Enden gelenkig die Halterungen von vertikal teleskopierbaren
Teilen der Hubwerke ansetzen, die mittels zugeordneter Hub zylinder anhebbar und
absenkbar sind.
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Mit der beschriebenen Hubeinrichtung wird eine höchst genaue Einstellung
der Montagelage des Kranauslegers auf dem Fahrgestell des Fahrzeuges erreicht.
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Nachfolgend wird die am hinteren Ende des Fahrgestells befindliche
Hubeinrichtung beschrieben, während der in Fahrtrichtung vorn liegende Auflagerpunkt
des Kranauslegers als fester Auflagebock beschrieben wird.
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In einer weiteren Ausführungsform , die vom Schutz der vorliegenden
Erfindung umfasst wird, die aber nachfolgend nicht näher beschrieben wird, ist es
vorgesehen, daß der vordere, feste Auflagebock durch eine gleichartige Hubeinrichtung
ersetzt ist, wie sie in Verbindung mit der nachfolgend zu beschreibenden Hubeinrichtung
dargestellt ist.
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Mit der beschriebenen Hubeinrichtung ist das hintere Ende des Kranauslegers
in allen drei Raumebenen einstellbar. Durch gleichmässiges und gleichzeitiges Anheben
der beiden den Hubwerken zugeordneten Hubzylindern werden beide Halterungen am Querrahmen
vertikal angehoben, wodurch der Kranausleger an seinem vorderen Ende eine Schwenkbewegung
um eine genaue horizontale Achse durchführt.
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Wird der Hub zylinder des einen Hubwerkes stärker ausgefahren als
der Hub zylinder des gegenüberliegenden Hubwerkes, dann neigt sich der Querrahmen
und damit der auf dem Auflagertisch des Querrahmens aufliegende Kranausleger um
seine Längsachse, d.h. er wird verdreht.
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Den beiden vorher beschriebenen Einstellrichtungen kann eine seitliche
Verschiebung des Kranauslegers zugeordnet werden. Hierzu ist es vorgesehen, daß
der Auf lagertisch in Richtung der Längsachse des Querrahmens verschiebbar ist,
wodurch der Kranausleger mit seinem hinteren Ende seitlich verschoben wird und das
vordere (stets in Fahrtrichtung gesehene) Ende des Kranauslegers sich um den Lagerbolzen
am vorderen Auflagebock dreht.
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Um die erwähnten Einstellbewegungen zu ermöglichen, ist es notwendig,
daß der Querrahmen nicht unmittelbar über Gelenkpunkte an den unteren Halterungen
der teleskopierbaren Teile der Hubwerke ansetzt. Vielmehr ist es notwendig, dem
Querrahmen eine bestimmte Lkngungsmöglichkeit zu geben, nachdem er
seitlich
neigbar ist. Hierzu ist es vorgesehen, daß das eine Ende des Querrahmens über ein
Lager, dessen Drehachse parallel zur Längsachse des Fahrzeuges liegt, angelenkt
ist und das gegenüberliegende Ende des Querrahmens über ein gelenkig am Hubwerk
ansetzendes Pendelstück angelenkt ist. Mit Verwendung dieses Pendelstückes ist es
möglich, daß der Querrahmen seitlich (d.h. senkrecht zur Längsachse des Fahrzeuges)
neigbar ist, ohne daß die Lagerstellen beansprucht werden.
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Weiteres, wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, daß
die den Hubwerken zugeordneten Hub zylinder in vertikal vom Fahrgestell aufragenden
Innenröhren angeordnet sind, wobei die Fußseite jeden Hub zylinders an einem rahmenfesten
Lager am Fahrgestell und die Kopfseite jeden Hubzylinders an der Stirnseite einer
Außenröhre ansetzt, die mit größerem Durchmesser auf die Innenröhre gestülpt ist
und gegenüber dieser vertikal teleskopierbar ist.Am Außenumfang der Außenröhre ist
die gelenkige Lagerung für den Querrahmen befestigt.
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Hierdurch ist es also möglich, den Querrahmen in jeder beliebigen
Höhe über dem Fahrgestell anzuheben und zu neigen.
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Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht
nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination
der einzelnen Patentansprüche untereinander.
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Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere
die in den Zeichnungen dargestellte, räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich
beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sind.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg
darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und
ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und
Vorteile
der Erfindung hervor.
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Es zeigen: Figur 1: schematisiert gezeichnete Seitenansicht eines
Fahrzeuges mit aufgelegtem Kranausleger in Transportstellung; Figur 2: schematisiert
gezeichnete Rückansicht der Hubeinrichtung, wobei verschiedene Teile der Ubersichtlichkeit
halber fortgelassen wurden; Figur 3: Rückansicht in Richtung des Pfeiles III in
Figur 1 der linken Hälfte der Hubeinrichtung in abgesenktem und angehobenem Zustand;
Figur 4: Rückansicht der rechten Seite der Hubeinrichtung in Richtung des Pfeiles
IV in Figur 1 in abgesenktem und angehobenem Zustand , wobei der über sichtlichkeit
halber der Querrahmen mit dem Auflagertisch fortgelassen ist; Figur 5: Seitenansicht
der Hubeinrichtung nach Figur 3 in Richtung des Pfeiles V; Figur 6: Schnitt durch
die Hubeinrichtung entlang der Linie VI-VI in Figur 7; Figur 7: Draufsicht auf die
hintere Seite des Fahrgestells mit Darstellung der Hubeinrichtung.
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Das in Figur 1 gezeigte Fahrzeug ist als Sattelauflieger mit einem
mehrachsigen Fahrgestell 30 und einer Sattelkröpfung 29 ausgebildet. Der Kranausleger
20 besteht aus einem inneren Ausleger 20a und einem äusseren Ausleger 20b. Der innere
Ausleger 20a ist hierbei verschiebbar im äusseren Ausleger 20b geführt.
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Der Kranausleger 20 liegt vorne mit seinem inneren Ausleger 20a auf
einem Lagerbolzen 39 auf, der Teil des vorderen Auflagebocks 9 in Verbindung mit
der Halterung 10 ist. Die Halterung 10 besteht hierbei aus Klemmstücken 10a, welche
den inneren Ausleger 20a umfassen und festklemmen.
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Der in Fahrtrichtung gesehen hintere Teil des Kranaus -legers 20 liegt
im Transportzustand auf einer fest mit dem Fahrgestell 30 über einen Rahmen 1 verbundenen
Konsole 11 auf. Die Konsole 11 ist in Fig. 4 und Fig. 7 näher dargestellt. An der
Konsole 11 sind in gegenseitigem Abstand Lagerböcke 7,8 angebracht, die zwischen
sich eine Winde 25 aufnehmen. Auf der Winde ist das Kranseil aufgespult. Sie wird
von einem nicht näher dargestellten Hydraulikmotor angetrieben. Weitere Erläuterungen
dieser Teile erfolgen in Verbindung mit der Erläuterung der Figuren 5 und 7.
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Am Ende des Fahrgestells 30 ist die Hubeinrichtung 31 angebracht,
welche zum Anheben, Verdrehen und Neigen des Kranauslegers 20 dient.
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Anhand der Figur 2 wird die grundsätzliche Funktion der Hubeinrichtung
31 in schematisierter Form dargestellt.
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Die Hubeinrichtung besteht im wesentlichen aus zwei einander gegenüberliegenden,
parallelen Hubwerken 21,51.
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Jedes Hubwerk 21,51 besteht aus einem stirnseitig (z.B. mit seiner
Kolbenstange)mit einer vertikal aufragenden Innenröhre 2,16 verbundenen Hubzylinder
40,42.
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Auf die Innenröhre 2,16 ist eine Außenröhre 27,44 qrößeren Durchmessers
gestülpt, wobei das andere Ende des Hubzylinders mit der oberen Stirnseite der Außenröhre
27,44 über einen Bolzen 12,13 verbunden ist. Die Außenröhre 27,44 ist damit in den
Pfeilrichtungen 47,48 telskopierbar.
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Am Außenumfang jeder Außenröhre 27,44 ist eine Befestigung 17 für
ein Lager 14,52 angebracht. Das linke Lager ist als Pendellager ausgebildet. Hierbei
ist im Lager 14
das eine Ende eines Pendelstückes 4 schwenkbar
gelagert, dessen anderes Ende über ein Lager 22 mit dem Querrahmen 6 verbunden ist.
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Das andere Ende des Querrahmens 6 ist über ein Lager 52 direkt mit
der Befestigung 17 der Außenröhre 44 des rechten Hubwerkes 51 verbunden. Zwischen
der jeweiligen Innenröhre 2,16 und der zugeordneten Außenröhre 27,44 sind Gleitplatten
58,59 angebracht, (Fig. 3).
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Beide Außenröhren 27,44 sind damit getrennt höhenverstellbar und zwar
in vertikaler Richtung in den Pfeilrichtungen 47,48.
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Hierbei ist es unter anderem möglich, nur beispielsweise die rechte
Außenröhre 44 in Pfeilrichtung 48 in Richtung der Vertikalen zu verstellen. Hierbei
wird der Querrahmen 6 geneigt und die damit verbundene Längenänderung wird von dem
Pendelstück 4 ausgeglichen.
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Auf dem Querrahmen 6 ist ein in den Pfeilrichtungen 33 verschiebbarer
Auflagertisch 32 befestigt, auf dem zwei im Winkel zueinander gestellte Rollenböcke
36 mit entsprechenden Transportrollen angeordnet sind. Auf diesen Transportrollen
des Rollenbocks 36 liegt der Kranausleger 20 auf, wenn er montiert werden soll.
Wird der Kranausleger 20 mit der beschriebenen Hubeinrichtung 31 angehoben, so daß
er von der Konsole 11 abhebt, dann kann er sich selbst teleskopieren.
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Hierzu wird vorne der innere Ausleger 20a durch die Halterung 10 miQdem
Klemmstück 10a und den Lagerbolzen 39 festgehalten, während der äussere Ausleger
20b auf der Hubeinrichtung 31 aufliegt. Der äussere Ausleger wird nun mit dem im
Ausleger eingebauten Hydraulikzylinder (nicht zeichnerisch dargestellt) nach hinten
gefahren und rollt auf den Transportrollen des Rollenbocks 36 der Hubeinrichtung
31 in Längsrichtung ab.
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Der Antrieb für die gesamte Hydraulik kann über einen separaten Motor
oder über Hydraulikpumpen vom Kran aus erfolgen.
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Es ist wichtig, festzustellen, daß der Kranausleger damit sämtliche
in Figur 2 gezeigten Verstellbewegungen in den Pfeilrichtungen 33,43,47,48 durchführen
kann.
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Die Hubeinrichtung 31 wird nun anhand der Figuren 3 - 7 näher beschrieben.
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Um eine Verstellbarkeit der Außenröhren 27,44 in den Pfeilrichtungen
47,48 zu ermöglichen, sind diese mit entsprechenden, zugeordneten Hubzylindern 40,42
gekoppelt . Jeder Hubzylinder 40,42 ist hierbei in einer Innenröhre 2,16 aufgenommen,
die in vertikaler Richtung (vergl. auch Figur 1) von dem Rahmen 1 auf dem Fahrgestell
30 aufragt und stirnseitig mit diesem verbunden ist.
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Das Fußende des jeweiligen Hubzylinders 40,42 ist in einem Lager am
Rahmen gefasst, während das Kopfende des Hubzylinders an einer oberen Befestigung
45,46 ansetzt, die durch einen Bolzen 12,13 und entsprechende Befestigungsmittel
gebildet ist. Die Befestigung 45,46 ist mit der oberen Stirnseite der Außenröhre
2,16 verbunden, die in Pfeilrichtung 47,48 verschiebbar und teleskopierbar auf der
Innenröhre 2,16 geführt ist und sich dort über Gleitplatten 50,59 abstützt.
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Bei dem gegenüberliegenden Hubwerk 51 ist die Verstellung des Querrahmens
6 mit Hilfe des Hubzylinders 42 in gleicher Weise gelöst.
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Dort ist ebenfalls eine Außenröhre 44 auf einer Innenröhre 16 verschiebbar
geführt, wobei am oberen Ende der Außenröhre 44 die Befestigung der Hubzylinder
42 ausgebildet ist.
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In den Figuren 3 und 4 ist noch die angehobene Stellung der Hubwerke
21,51 gezeigt, d.h. der Fall, wenn die Hubzylinder 40,42 ausgefahren sind.
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Am Außenumfang der Außenröhre 27 ist mit Hilfe von Vierkantteilen
15, Senkschrauben 18 und Facherscheiben 19 ein oberes Lager 14 für das Pendelstück
4 ausgebildet, wobei die Lagerachse dieses Lagers 14 parallel zur Längsachse des
Fahrzeuges verläuft.
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Das untere Ende des Pendelstückes 4 ist wiederum über die gleichen
Teile in einem weiteren Lager 14 gefasst, wobei die Längsachse dieses Lagers wiederum
parallel zur Längsachse des Fahrzeuges liegt.
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An diesem Lager greift das eine Ende des Querrahmens 6 an, der als
hohles Teil ausgebildet ist, in dem ein hydraulisch betätigbarer Verschiebezylinder
23 angeordnet ist. Das Kopfende des Verschiebezylinders 23 greift über ein Lager
24 am Querrahmen 6 an, während die Kolbenstange 28 mit dem auf dem Querrahmen in
Pfeilrichtung 33 verschiebbar gehaltenen Auf lagertisch 32 verbunden ist.
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Der Auf lagertisch ist damit beispielsweise um ein Maß von 200 mm
nach links oder nach rechts aus seiner Grundposition verstellbar.
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In Figur 4 ist die rechte Seite des Querrahmens 6 und dessen Lagerung
über ein Lager 14 am unteren Ende der Außenröhre 44 gezeigt. Die Längsachse dieses
Lagers liegt wiederum parallel zur Längsachse des Fahrzeuges.
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Der auf dem Querrahmen 6 verschiebbare Auf lagertisch 32 wird anhand
der Figuren 3 und 6 nachfolgend beschrieben.
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Er besteht aus einem Doppel-T-förmigen Teil, welches mit Hilfe entsprechender
Gleitplatten verschiebbar auf dem Querrahmen gelagert ist, wie es sich aus Figur
6 ergibt.
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Der Auf lagertisch 32 geht in seinem oberen Teil in ein Auflager 5
über, an dem zwei - einen gegenseitigen Abstand aufweisende - Lagerböcke 3 befestigt
sind.
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An der Oberseite der Lagerböcke 3 ist jeweils ein Rollenbock 36 angebracht,
der aus einer Achse besteht, auf der drehbar mehrere aus Kunststoff bestehende Rollen
aufgesetzt sind. Jeder Rollenbock besteht gemäss Figur 6 aus zwei nebeneinanderliegenden
und jeweils über einen Flansch 57 verbundenen Rollenachsen, wobei der gesamte Rollenbock
36 in dem Auflager 5 kippbar ist. Die Längsachse des Auf lagers 5 ist horizontal
gerichtet und liegt senkrecht zur Fahrzeuglängsachse.
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Durch die beschriebene Anordnung des Auflagers 5 ist der Rollenbock
36 daher verschwenkbar, um unterschiedliche Neigungen des Kranauslegers 20 zu gestatten.
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An der Konsole 11 sind - wie vorher beschrieben- in gegenseitigem
Abstand Lagerböcke 7,8 angeordnet (vergl.
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auch Figur 7),die zwischen sich eine Winde 25 aufnehmen.
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Die Trommel der Winde 25 ist über einen nicht näher dargestellten
Hydraulikmotor drehbar. Auf die Trommel ist das Kranseil des Auslegers aufgespult.
Die Winde 25 ist hierbei mit Hilfe eines Lagerkranzes 26 in den Lagerböcken 7,8
drehbar gehalten.
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Seitlich an der Konsole 11 ist noch ein Haltebügel 37 sowie ein Zuggurt
mit Ratsche 38 vorgesehen.
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Um beim Montieren des Kranauslegers Schwankungen des Fahrgestells,
bedingt durch die Radaufhängungen, zu vermeiden, ist es vorgesehen, daß das Fahrgestell
30 starr gegenüber dem Erdboden abgesetzt wird. Hierzu sind entsprechende, hydraulische
Abstützungen 49 vorgesehen, die in Figur 5,6,7 näher dargestellt sind. Jede hydraulischeAbstützung
49 besteht aus einem Stützzylinder 55,
dessen Kolbenstange unten
mit einem Stützteller 56 verbunden ist. Der Stützzylinder 55 ist am freien, schwenkbaren
Ende eines Schwenkarmes 50 angebracht, der in einem am Fahrgestell befestigten Lager
53 schwenkbar aufgenommen ist.
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Hiermit ist der gesamte Stützzylinder 55 mit seinem Stützteller 56
in den Pfeilrichtungen 54 entweder ganz an das Fahrgestell 30 heranschwenkbar, oder
herausschwenkbar und bildet dann eine Abstützung vergrößerter Breite im Vergleich
zur Breite des Fahrgestells.
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Es wird noch darauf hingewiesen , daß in der Innenröhre 2 das Elektrosystem
41 eingebaut ist, wodurch sich ein optimaler Schutz dieses Systems bei geringem
Raumbedarf ergibt.
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Mit der beschriebenen, im hinteren Teil des Fahrgestells 30 angeordneten,
Hubeinrichtung ist es möglich, den Kranausleger 20 in allen drei Raumachsen auf
Bruchteile von mm genau zu manövrieren.
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Es wird noch darauf hingewiesen, daß Erfindungsbereich der vorliegenden
Erfindung sich nicht nur auf die Halterung eines Kranauslegers 20 auf einem Fahrgestell
30 bezieht, sondern daß mit der beschriebenen Erfindung sämtliche sperrigen Gegenstände
transportiert und millimetergenau an einen Montageort herangefahren werden können,
wie dies z.B. für Brückenteile, für Konstruktionsteile großer Tragwerke, für Schiffswellen
und dergleichen möglich ist.
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ZEICHNUNGS-LEGENDE 1 Rahmen (Hubeinrichtung) 2 Innenröhre (links)
3 Lagerbock 4 Pendelstück 5 Auflagerffür Ausleger hinten) 6 Querrahmen 7 Lagerbock
(Winde 25) 8 Lagerbock (Winde 25) 9 Auf lagerbock (vorn) 10 Halterung (vorn) 1OaKlemmstück
11 Konsole (Winde 12 Bolzen (Hubzylinder) 13 Bolzen (Hubzylinder oben) 14 Lager
(Querrahmen) 15 Vierkantteil 16 Innenröhre (rechts) 17 Befestigung (Außenröhre)
18 Senkschraube 19 Facherscheibe 20 Kranausleger 20a innerer Ausleger 20b äußerer
Ausleger 21 Hubwerk (links) 23 Verschiebezylinder (Querrahmen) 24 Lager (Versch.zyl.)
25 Winde 26 Lagerkranz 27 Außenröhre (links) 28 Kolbenstange (Versch.zyl.) 29 Sattelkröpfung
30 Fahrgestell 31 Hubeinrichtung 32 Auflagertisch 33 Pfeilrichtung 34Schraube 35
Scheibe 36 Rollenbock 37 Haltebügel 38 Zuggurt mit Ratsche 39 Lagerbolzen (Auflagerboc
9 40 Hubzylinder (links) 41 Elektrosystem 42 Hubzylinder (rechts) 43 Pfeilrichtung
(Fig. 2) 44 Außenröhre (rechts) 45 Befestigung (links) 46 Befestigung (rechts) 47
Pfeilrichtung 48 Pfeilrichtung 49 hydr. Abstützung 50 Schwenkarm 51 Hubwerk (rechts)
52 Lager (Hubzylinder 42) 53 Lager (Abstützung 49) 54 Pfeilrichtung 55 Stütz zylinder
56 Stützteller 57 Flansch 58 Gleitplatte 59 Gleitplatte