DE3336554A1 - Umhuellungsvorrichtung fuer rundballen in ballenpressen - Google Patents
Umhuellungsvorrichtung fuer rundballen in ballenpressenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine an eine Ballenpresse anbaubare Vorrichtung zum Umhüllen eines in der Formkammer
der Ballenpresse enthaltenen Rundballens aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einem Abschnitt einer Hüllbahn
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 27 05 101) wird auf dem Mantel des Rollballens während
seiner Drehung in der Formkammer eine Folie aufgebracht.
Dabei ist eine Vorratsrolle mit Folie auf einer sich über die Gehäusebreite parallel zur Mittelachse des Preßraumes
erstreckenden Querwelle gelagert, wobei die Folie in einem sich parallel zur Mittelachse der Formkammer erstreckenden
Gehäusespalt einführbar ist. Die Vorratsrolle kann auf
L5 einer abnehmbaren an der Ballenpresse angebrachten Querwelle frei drehbar mit verstellbarer Bremskraft abbremsbar
angeordnet sein. Hierdurch kann die Folie nach Bedarf straff gewickelt werden. Die Folie gleitet beim Entrollen der Vorratsrolle
über eine schräg abwärts bis zum Gehäusespalt vor-
!0 gesehene Rutsche bis in den Bereich des Rollballens. Diese Art der Einführung der Folie in den Gehäusespalt hat sich in
der Praxis nicht bewährt. Da das Folienvorlaufende auf Grund
des Eigengewichtes über eine Rutsche gleiten muß und keine Zwangsführung hat, kann dieses allein vom Fahrtwind bei
der Arbeit der Ballenpresse von der Rutsche geweht werden,
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so daß es nicht mehr ohne Hilfe der Bedienungsperson in den Gehäusespalt eingeführt werden kann.
Man hat hier auch bereits Abhilfe geschaffen, indem man der Vorratsrolle mit Umhüllungsmaterial nahe vor dem Gehäusespalt
der Formkammer der Ballenpresse eine Abzugsvorrichtung nachordnet (DE-PS 29 30 590). Bei dieser Abzugsvorrichtung
wird das Vorlaufende der Vorratsrolle mit Hüllmaterial zwischen zwei zueinander parallelen Walzen
hindurchgeführt, die sich zwischen den beiden Rahmenseitenteilen erstrecken. Eine der Walzen besitzt einen ein-
und ausschaltbaren Antrieb. Die Bahn des Hüllmaterials wird also beiderseits von den Walzen erfaßt und in der
Startphase von diesen von der abgebremsten Vorratsrolle abgezogen. Um das Hüllmaterial sicher zu fassen, ist vorgesehen,
daß eine der Abzugswalzen in Richtung auf die andere Abzugswalze durch Pedermittel vorgespannt ist. Sobald
das Vorlaufende des Hüllmaterials in die Formkammer eingeführt ist und von dem gebildeten Rundballen eingeklemmt
und mitgenommen wird, schaltet die Bedienungsperson den Antrieb der angetriebenen Walze ab, so daß die Walzen
frei, jedoch jetzt von dem Hüllmaterial angetrieben, mitlaufen können.
Um die Umhüllung je nach ihrer Art und Materialdicke straff und fest um den Rundballen wickeln zu können, muß
die Vorratsrolle abgebremst werden.
Dieses ist jedoch nachteilig beim Starten des Vorlaufendes des Hüllmaterials. Die Praxis zeigt, daß beim Starten der
Antriebswalze der Abzugsvorrichtung die erforderliche Bremskraft für die straffe Umwicklung des Hüllmaterials um
den Rundballen bei der Startauslösung, beispielsweise durch die Bedienungsperson, zu groß ist. Die Antriebswalze
der Antriebsvorrichtung rutscht durch, da nur eine Strichberührung zwischen den Walzen vorliegt. Die Folge hiervon
ist, daß das Hüllmaterial beschädigt wird und die Bedienungsperson
von dem Zugfahrzeug absteigen und von Hand das Vorlaufende in die Formkammer einführen muß. Ferner verändert
sich die fest an der Vorratsrolle eingestellte Bremskraft auf Grund des abnehmenden Eigengewichtes beim
Abrollen des Hüllmaterials von der Vorratsrolle. Bei fast
L5 leerer Vorratsrolle wird das Hüllmaterial nicht mehr entsprechend
straff um den Rundballen gewickelt als bei voller Vorratsrolle.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu
schaffen, bei der mit geringer Zugkraft das Vorlaufende des Hüllmaterials über die Abzugsvorrichtung von der Vorratsrolle
gezogen werden kann und bei der die Bremskraft auch bei abnehmendem Gewicht der Vorratsrolle annähernd
!5 gleich bleibt, so daß das Hüllmaterial während des gesamten
Abrollvorgangs einer Vorratsrolle gleich straff auf den Rundballen gewickelt wird.
Diese Aufgabe löst die Erfindung mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher
weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 8 verwiesen.
Die Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine einfache und sichere Umhüllung eines Rundballens in der Formkammer
einer Ballenpresse, Von der Bedienungsperson auf dem Zugfahrzeug oder von einem Auslösemechanismus der
Ballenpresse selbst sind keine zusätzlichen Bedienungshilfen erforderlich. Über ein beispielsweise bekanntes
Seil für die Startauslösung des Umhüllungsvorganges des Rundballens wird gleichzeitig in der Startphase die Abbremsung
der Vorratsrolle erheblich verringert bzw. aufgehoben. Ober eine angetriebene Abzugswalze und eine weitere
frei drehbar als Gegenwalze ausgebildete Abzugswalze kann das Vorlaufende des Hüllmaterials ohne großen Widerstand
gestartet werden. Solange die Bedienungsperson das Seil betätigt, ist auch die Bremswirkung an der Vorratsrolle
verringert bzw. aufgehoben. Ist die Startphase abgeschlossen, so wird das Seil von der Bedienungsperson freigegeben
und die Bremskraft an der Vorratsrolle setzt in
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Abhängigkeit ihres Eigengewichtes ein. Die Bremskraft wird hierbei durch eine über den ganzen Abwickelvorgang der
Vorratsrolle vorgegebenen konstanten Federkraft unterstützt. Je mehr Hüllmaterial abgewickelt wird, je kleiner
wird die Bremskraft. Die Änderung der Bremskraft während des Abrollvorganges des Hüllmaterials von der Vorratsrolle
ist erforderlich, da das Drehmoment zum Abrollen des Hüilmaterials
auf Grund der Durchmesseränderung immer kleiner wird (halber Durchmesser χ der Zugkraft an der Hüllbahn =
Drehmoment). Das Drehmoment ist gleich dem Bremsmoment. Hierdurch wird das Hüllmaterial, welches beispielsweise
eine Folie oder ein Kunststoffnetz sein kann, immer gleich
straff um den Rundballen in der Formkammer gewickelt.
Ein Ausführungsbeipsiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht und wird nachfolgend
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Ballenpresse mit schematischer Darstellung der Einbaulage
der Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische, teilweise abgebrochene Seitenansicht einer Ballenpresse mit Um
hüllungsvorrichtung;
Pig. 3 eine Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung für die Vorratsrolle im Schnitt in Ruhestellung
oder während des ümhüllungsvorganges nach dem Abschalten des Antriebes der Abzugsvorrichtung;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Aufnahmevorrichtung
für die Vorratsrolle ähnlich Fig. 3 im Schnitt . zum Zeitpunkt des Startvorganges der Abzugsvorrichtung;
Fig. 5 eine schematische, abgebrochene Draufsicht des Betätigungshebelsystems der Aufnahmevorrichtung
für die Vorratsrolle in der Stellung gemäß Fig. 3;
Fig. 6 eine schematische, abgebrochene Draufsicht
ähnlich Fig. 5 in der Stellung gemäß Fig. 4.
Fig. 1 und 2 zeigen eine mögliche Ausführungsform der
Ballenpresse 1 mit einer Formkammer 2, einer Gutaufnahmevorrichtung 3 und einer Abzugsvorrichtung 5, die das Aufsammeln
des Erntegutes, das Formen des Rundballens und schließlich das Einwickeln des Rundballens mit einer
Schutzhülle übernehmen.
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ist. Bei dieser Ausführungsform besteht das Fahrzeug im wesentlichen aus zwei parallel angeordneten tragfähigen,
aber nicht starren Rahmenteilen 30, 31. Hierbei kann es sich beispielsweise um aufgeblasene Schläuche handeln, die
dann zugleich als Schwimmkörper für das Fahrzeug dienen können. Es kann sich aber beispielsweise auch um nicht schwimmfähige massive Gummistangen handeln. Die nachgiebigen Rahmenteile
30, 31 sind in entsprechende Ausnahmeöffnungen eines starren vorderen Rahmenteils 32 und eines starren hinteren
Rahmenteils 33 eingelassen und fest mit diesen Teilen verbunden. In dem Raum zwischen dem vorderen und dem hinteren
Rahmenteil sind starre Körbe hintereinander einsetzbar, die auf den seitlichen Rahmenteilen 30, 31 aufgesetzt und an
diesen lösbar befestigt werden können. Die Befestigung kann beispielsweise mit Expandern 34 erfolgen, die das Rahmenteil
30 bzw. 31 umfassen. In den Körben sind wie beim oben beschriebenen Ausführungsbeispiel Sitzplätze 24 angeordnet.
Dank der Nachgiebigkeit der seitlichen Rahmenteile können die die einzelnen Glieder bildenden Körbe gegeneinander abknicken
und sich gegeneinander verschieben.
Gemäß der Erfindung sind die' Bodenflächen der Körbe mit einem
hoch gleitfähigen Material 15 belegt. Gleiches gilt auch für das vordere und hintere Rahmenteil. Auch bei dieser Ausführungsform
können die am weitesten seitlich herausstehenden Teile der Körbe bzw. der einzelnen Glieder mit hoch gleitfähigem
Material 15 belegt sein, wie dies in Fig. 5 und 6 erkennbar ist.
Natürlich können auch bei der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 anstelle des unmittelbar auf den Flächen der Körbe aufgetragenen
hoch gleitfähigen Materials Kufen an den Körben vorgesehen sein, die ihrerseits mit gleitendem Material belegt
sind, wie dies in den Figuren 1 bis 3 gezeigt ist. Umgekehrt kann auch bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3
anstelle der Kufen unmittelbar gleitfähiges Material auf den Flächen der Körbe aufgetragen werden. Dabei muß jedoch
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der Korb nach unten so weit verlängert werden, daß seine
untere Grenzfläche tiefer als die der Kahmenteile liegt.
In beiden Aüsführungsbeispielen können sich die Kufen bzw.
das unmittelbar aufgetragene gleitfähige Material über die volle Länge der Glieder in Fahrrichtung erstrecken oder
über einen Teil dieser Länge. Stets ist darauf zu achten, daß das optimale Verhältnisse zwischen der Gesamtreibung
einerseits und dem Auflagedruck auf die führende Rinne andererseits geschaffen werden. Die den Boden oder die Seitenwände
der Rinne berührenden gleitfähigen Flächen sind an ihrer in Fahrtrichtung vorderen Kante schräg nach oben gezogen,
wie dies beispielsweise bei a in Fig. 1 oder bei b in Fig. 4 angedeutet ist.
Figur 7 zeigt in gleicher Darstellung wie Figur 6 ein Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung mit einer anderen Ausbildung der Gleitflächen. Die Gleitfläche 41 besteht hierbei
aus einem senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeugs umlaufenden Band, .das sich über den gesamten Außenumfang
(mit Ausnahme der öffnung nach oben) des Gliedes erstreckt. An den Übergangsstellen 42 zwischen dem Bodenteil und den
Seitenteilen des Korbes bzw. des Gliedes wird das Band auf einem Bogen geführt, der dem Bogen 43 der führenden Rinne
20 angepaßt ist. Das Band kann entweder als selbsttragender Körper ausgebildet sein,oder es muß im Bereich der Übergangszone
42 mit einer Stützkonstruktion versehen sein. Das Band besteht aus hoch gleitfähigem Material oder ist an
seiner Außenseite mit solchem Material 15 belegt.Das Band
kann auch so beschaffen sein, daß es sich nur über die Übergangsstellen 42 erstreckt. In Längsrichtung des Gliedes
kann sich das Band über die ganze Länge des Gliedes erstrecken oder aus mehreren im Abstand voneinander angeordneten
Bändern bestehen.
Zur Sicherung des Endstückes 13" gegen unbeabsichtigte
Drehung auf dem Vierkantprofil 18 ist ein Arretierstift
20 vorgesehen, der in die Längsführung 19 einrasten kann. Zur Bedienung der Aufnahmevorrichtung 6 vom Sitz einer
> nicht dargestellten Zugmaschine aus kann ein vorhandenes
Seil 30 für die Betätigung der Abzugsvorrichtung 5 genommen werden, wodurch eine einfache Handhabung des gesamten
Umhüllungsvorganges gewahrt bleibt. Die Hebelanordnung 21 bewirkt, daß beim Ziehen des Seiles 30 über
die Umlenkrolle 25 eine Schwenkbewegung des Hebels 24 um seinen Drehpunkt 24' in Pfeilrichtung 31 und eine Schubwirkung
des Hebels 23 in Pfeilrichtung 33 gegen die Feder 28 erfolgt. Gleichzeitig wird über das Seil 30, welches
über eine weitere Umlenkrolle 26 geführt wird, die Abzugsvorrichtung 5 gestartet. Diese Änderung der Hebelanordnung
21 ergibt eine erhebliche Verringerung bzw. Aufhebung der Bremskraft der Bremse 13. Ist das Vorlaufende des Hüllmaterials
von dem in der Formkammer 2 der Ballenpresse 1 geformten Rundballens erfaßt worden, so wird durch das Nach-
,0 lassen des Seiles 30, von der Bedienungsperson aus, die
Hebelanordnung 21 wieder in ihre Ausgangslage zurückgestellt und ein Wiederaufbau der Bremskraft der Bremse 13
erreicht. Die Rückstellung der Hebelanordnung 21 wird mit Hilfe einer Feder 28 unterstützt. Die gleiche Feder 28
!5 sorgt auch für eine zusätzliche Verstärkung der Bremskraft
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an der Vorratsrolle 15, sie ist in ihrer Federkraft mittels
Umhängen der Einstellasche 29 einstellbar und sorgt deshalb für die Einstellbarkeit des straffen Umhüllens des Rundballens.
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Die vorbeschriebene Aufnahmevorrichtung in Verbindung mit der Abzugsvorrichtung 5 arbeitet wie folgt: Ist in der
Pormkammer 2 der Ballenpresse 1 ein Rundballen fertiggestellt, so wird ausgehend von der in Fig. 3 veranschaulichten
Ausgangslage beispielsweise durch Ziehen eines Seiles 30 über die Umlaufrolle 25, der Hebel 24 um seinen
Drehpunkt bewegt. Dieser übt auf den Hebel 32 eine Schubbewegung aus, so daß der Stützhebel 21' zur Seitenwand des
Pressengehäuses bewegt wird. Die Bremskraft der Bremse 13 wird hierdurch erheblich verringert bzw. aufgehoben.
Gleichzeitig wird mit dem Seil 30 der Schwenkbedienungshebel 34 einer Abzugsvorrichtung 5 betätigt. Die Betätigung
des Schwenkbedienungshebels 34 hat zur Folge, daß der Antrieb der oberen Abzugswalze 36 eingeschaltet wird, wodurch
das zwischen der oberen Abzugswalze 36 und der weiteren unteren Abzugswalze 35 befindliche Vorlaufende der Hüllbahn
in Richtung der Guteintrittsöffnung weitergeschoben wird. Sobald das Vorlaufende der Hüllbahn von dem sich in der
Formkammer 2 befindlichen Rundballen erfaßt worden ist, kann die Bedienungsperson durch das Nachlassen des Seiles 30 die
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j Hebelanordnung 21 in ihre Ausgangslage zurückführen. Dabei
wird von der Bremse 13 wieder eine Bremskraft aufgebaut, die in Abhängigkeit zum Gewicht der Vorratsrolle 15 steht.
Indem immer mehr Hüllbahn von der Vorratsrolle 15 abgezogen wird, verringert sich der Durchmesser der Vorratsrolle 15
als Kenngröße für das abzubremsende Abzugsdrehmoment und die Schwerkraft der Vorratsrolle 15 als Kenngröße der
Bremskraft nahezu proportional. Die annähernde Proportionalität ergibt eine ziemlich gleichmäßig gespannte Umhüllung
des Rundballens. Die Arbeitsweise und die Schalteinrichtung der Umhülleinrichtung insbesondere kann beispielsweise
so ausgebildet sein, wie sie in der eigenen älteren DE-Patentanmeldung P 33 22 024.7 beschrieben ist.
Die Kupplung der beschriebenen Aufnahmevorrichtung mit anderen möglichen Konstruktionen ist ebenfalls problemlos
möglich.
Nach dem Abschluß des Umhüllungsvorganges ist die Bereitschaft der Aufnahmevorrichtung automatisch wiederhergestellt.
Soll die Aufnahmevorrichtung 6 mit einer neuen Vorratsrolle 15 beschickt werden, so kann das Trägersystem 61 nach dem
Entfernen eines Federsteckers od. dgl. als Sicherung des Aufnahmebolzens 22, um die Drehachse II1 geschwenkt werden
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und behält mittels der Federscheiben 10 diese Lage bei. Eine einfache Auswechselung der Vorratsrolle wird hierdurch
ermöglicht.
In baulicher Hinsicht weist die vorstehend beschriebene Vorrichtung einen einfachen und unempfindlichen Anbau auf.
- Jl Io - Leerseite -
Claims (8)
- PatentansprücheΘ An eine Ballenpresse anbaubare.Vorrichtung zum Umhüllen eines in der Formkammer der Ballenpresse enthaltenen Rundballens aus landwirtschaftlichem Erntegut mit einem Abschnitt einer Hüllbahn, bei der eine Vorratsrolle auf einer sich über die Gehäusebreite parallel zur Mittelachse des Preßraumes erstreckende Querachse frei drehbar und mit verstellbarer Bremskraft abbremsbar gelagert ist, der eine Abzugsvorrichtung für die Hüllbahn nachgeordnet ist, welche die Startphase des Umhüllungsvorganges zur Guteintrittsöffnung oder einem vergleichbaren Gehäusespalt des Preßraumes hin einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbremsung der Vorratsrolle (15) während der Startphase erheblich verringerbar bzw. aufgehoben ist..Oldenbg. Landesbank AG, Lingen (BLZ 26620010) Kto.-Nr. 97700 Volksbank Spelle eG (BLZ 28069994) Kto.-Nr. 10000110
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung bzw. Aufhebung der Bremskraft an der Vorratsrolle (15) in Verbindung mit der Startauslösung der Abzugsvorrichtung (5) erfolgt.
- 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verringerung bzw. Aufhebung der Bremskraft an der Vorratsrolle (15) über eine Hebelanordnung (21) auf Grund der Aufhebung der Wirkungsweise der Schwerkraft der Vorratsrolle (15) auf die Bremse (13) erfolgt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft in Axialrichtung der Vorratsrolle (15) auf diese einwirkt.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Verringerung des Eigengewichtes der Vorratsrolle (15) die Bremskraft an der Vorratsrolle abnimmt.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5r dadurch gekennzeichnet, daß die Bremskraft an der Vorratsrolle (15) zusätzlich über eine Feder (28) od. dgl. verstärkt werden kann.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Federspannung der Feder (28) einstellbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch 5' gekennzeichnet, daß die Startauslösung der Abzugsvorrichtung (5) und die Verringerung bzw. Aufhebung der Bremskraft an der Vorratsrolle gleichzeitig über ein Seil (30) od. dgl. von der Bedienungsperson der Ballenpresse (1) erfolgt.
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