DE3334975C2 - Ankerbohr- und ggf. Ankersetzvorrichtung - Google Patents

Ankerbohr- und ggf. Ankersetzvorrichtung

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Abstract

Die Ankerbohr- und gegebenenfalls Setzmaschine (2) ist an der Schrämmaschine (1) angelenkt und über eine horizontal bewegliche Halterung (9) mit der Schrämmaschine (1) verbunden. In der Betriebslage ist die Ankerbohr- und gegebenenfalls Setzmaschine (2) durch einen Stempel (3) gegen Sohle (6) und Firste (7) verspannbar. Der Stempel (3) ist in der Halterung (9) höhenbeweglich geführt. Die horizontal bewegliche Halterung (9) ist von Lenkern oder einem um eine vertikale Achse (10) schwenkbaren Teleskoparm gebildet.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ankerbohr- und »gf. Ankersetz vorrichtung, bestehend aus einem oder mehreren auf einer in unterlägigen Hohlräumen verfahrbaren Teilschnittschrämmaschine angeordneten und aus dem Umrißbereich derselben in verschiedene Arbeitsstellungen herausschwenkbaren Ankerbohr- und ggf. Ankersetzgeräten.
Wenn Anker zur Sicherung der Firste hinter der Schrämmaschine gesetzt werden, so bleibt die Firste oberhalb der Schrämmaschine ungesichert und es bringt dies eine Gefahr für den Fahrer der Schrämmaschine mit sich. Aus »Glückauf« 114, Jg. 1978, Nr. 3, Seiten 104 und 105 ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei welcher Ank&'bohr- und -setzgeräte auf der Schrämmaschine angeordnet sind. Dadurch wird ermöglicht, die Firste oberhalb der Schrämmaschine zu sichern. Diese Geräte sind gegen die Schrämmaschine abgestützt und können daher nur während des Stillstandes der Schrämmaschine in Betrieb gesetzt werden. Dies erfordert eine beträchtliche Betriebsunterbrechung. Aus der DE-AS 22 08 710 ist eine Ankerbohrvorrichtung mit einem gegen die Firste verspannbaren Stempel bekanntgeworden. Das Ankerbohrgerät ist am vorderen Ende der Schrämmaschine aus der Umrißlinie der Schrämmaschine herausschwenkbar und es kann daher mit einer solchen Vorrichtunp die Firste auch vor der Schrämmaschine gesichert werden. Das Ankerbohrgerät ist hierbei durch ein in seiner Wirklänge veränderbares Lenkgestänge mit dem Stempel verbunden. Der Stempel dieser Ankerbohrvorrichtung ist aber gegen Firste und Schrämmaschine abgestützt und es kann daher das Ankerbohrgerät nur bei Stillstand der Schrämmaschine betrieben werden, so daß auch hier das Bohren und Setzen der Anker eine beträchtliche Betriebsunterbrechung erfordert.
Der Erfindung lit-gt die Aufgabe zugrunde, einer in
5i/ Grubenbauen verfahrbaren Teilschnittschrämmaschine eine Ankerbohr- und -setzvorrichtung derart zuzuordnen, daß auch während des Betriebes der Teilschnittmaschine die Ankerbohr- und -setzvorrichtung betrieben werden kann, wobei die Teilschnittschrämmaschine in einem begrenzten Bereich verfahren werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß das Ankerbohr- und ggf. -setzgerät in an sich bekannter Weise mit einem, zwischen Sohle und Firste verspannbaren Stempel verbunden ist und daß der Stempel drehbar mit einem, in seiner Wirklänge veränderbaren Lenkgestänge verbunden ist. welches über eine vertikale Schwenkachse mit der Teilschnittschrämmachse verbunden und über ein gelenkig an ihm und an der Teilschnittschrämmaschine angreifendes Schubkolbengetriebe mit seinem den Stempel tragenden Ende aus dem Umrißbereich der Teilschnittschrämmaschine herausschwenkbar ist.
Dadurch, daß der Stempel durch das Lenkgestänge
mit der Schrämmaschine verbunden ist und somit der Stempel selbst aus dem Umrißbereich der Schrämmaschine herausschwenkbar ist, kann der Stempel zwischen Firste und Sohle gesetzt werden. Dieser Stempel ist somit nicht gegen die Schrämmaschine abgestützt und da das Lenkgestänge in seiner Wirklänge veränderbar ist und das Lenkgestänge mit der Schrämmaschine um eine vertikale Schwenkachse und mit dem Stempel drehbar verbunden ist, kann die Schrämmaschine bei gesetztem Stempel in begrenztem Ausmaß verfahren werden, so daß die Arbeit der Schrämmaschine bei gesetztem Stempel während der Durchführung der Ankerbohrungen und während des Setzens der Anker nicht unterbrochen werden muß. Es werden somit zeitraubende und damit kostenaufwendige Betriebsunterbrechungen der Schrämmaschine vermieden.
Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig an jeder der beiden Längsseiten der Schrämmaschine wenigstens ein Ankerbohr- und gegebenenfalls -setzgerät angeordnet. Dadurch können zu beiden Seiten der Schrämmaschine während des Betriebes derselben Anke>-bohrungen hergestellt bzw. Anker gesetzt werden, wodurch die Firste immerhin so weit gesichert wird, daß ein Eitiorechen über der Schrämmaschine vermieden wird. Es bt aber gemäß der Erfindung auch möglich, hinter der Schrämmaschine ungefähr mittig hinter dieser eine solche Ankerbohr- und -setzvorrichtung in analoger Weise anzuordnen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Stempel an dem Lenkgestänge senkrecht zur Schrämmaschinengrundfläche höhenbeweglich geführt. Es wird somit die Ankerbohr- und -setzvorrichtung durch diesen Stempel gegen Verlagerungen relativ zur Firste gesichert, so daß der Bohrer während der Herstellung der Bohrungen präzise geführt wird und ein Ausbrechen der Wandung der Bohrung, welches die Ankersetzung beeinträchtigen würde, vermieden wird. Ankerbohr- und -setzgeräte sind an sich bekannt. Solche Geräte ermöglichen die Herstellung der Ankerbohrung und darauffolgend das Setzen der Anker, wobei die Anker der Reihe nach aus einem Ankermagazin entnommen werden. Ein solches Gerät kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist vorzugsweise die Anordnung so getroffen, daß das Ankerbohr- und ggf. -setzgeräi in seiner Auße-betriebslage in einer relativ zur Schrämmaschine vorderen Ausgangslage gehalten ist und in seiner Betriebslage relativ zur Schrämmaschine nach hinten beweglich ist. Damit wird ein großer Vorfahrweg der Schrämmaschine ermöglicht, während die Ankerbohr- und -setzvorrichtung in ihrer Betriebslage gesichert ist. In der Ausgangsstellung, in welcher der Stempel von der Firste und vom Boden abgehoben ist. muß die Ankerbohr- und -setzmaschine nicht unbedingt außerhalb der Umrißlinie der Draufsicht der Schrämmaschine liegen. Es ist möglich, dieselbe, erst wenn sie in die Betriebslage gelangen soll, in eine Stellung außerhalb dieser Umrißlinie zu verlagern.
Gemäß der Erfindung ist zweckmäßig der Stempel durch eine gegen das Lenkgestänge abgestützte Feder gegen eine Bewegung nach unten abgestützt. Dadurch wird in einfacher Weise ermöglicht, den Stempel in der Außerbetriebsstellung von der Sohle abzuheben, so daß die Schrämmaschine frei von einer Ankerstelle zur anderen verfahren werden kann.
Gemäß der En'inuung kann das Lenkgestänge aus einem an der Teilschnittschrämmaschine um dnc vertikale Achse schwenkbar angelenkten Teleskoparm bestehen, dessen ausladendes Ende die Vertikalführung für den Stempel trägt. Eine solche Halterung ermöglicht die Bewegung der Schrämmaschine relativ zu der in der Betriebsstellung festgelegten Ankerbohr- und -setzvorrichtung. Hierbei kann gemäß der Erfindung an den Teleskoparm eine an der Schrämmaschine angelenkte Teleskopstrebe angelenkt sein, wobei die Teleskopbewegung von Teleskoparm und Teleskopstrebe blockierbar ist. In der Arbeitsstellung der Ankerbohr- und -setzvorrichtung sind die Teleskope frei verschiebbar, so daß die freie Beweglichkeit in der Arbeitsstellung gewährleistet ist. Durch Blockierung des Teleskoparmes und der Teleskopstrebe kann die Ankerbohr- und -setzvorrichtung in der Außerbetriebsstellung festgehalten werden. so daß sie nicht unkontrollierbar ausschwenkt. In diesem Falle sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Teleskoparm und die TeIeskopstrebe hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate (Schubkolbengetriebe), wobei deren Arbeitsräume in der Arbeitsbge des Ankerbohr- und gegebenenfalls -setzgerätes drucklos machbar sind. D- ve Drucklosmachung kann in einfacher Weise dadurcii erfolgen, daß die Arbeitsräume der Kolben-Zylinder-Aggregate mit dem Rücklauf verbunden werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kar.n das Lenkgestänge aus an die Teilschnittschrämmaschine und aneinander um vertikale Achsen schwenkbar angelenkten Lenkern bestehen, wobei das freie Ende des letzten Lenkers die Vertikalführung für den Stempel trägt. Auch eine solche Lerkeranordnung ermöglicht eine freie Beweglichkeit der in der Arbeitslage befindlichen Ankerbohr- und -setzvorrichtung relativ zur Schrämmaschine, wobei auch hier die Lenkeranordnung blockiert werden kann, wenn sich die Ankerbohr- und -setzvorrichtung in einer Außerbetriebsiage. beispielsweise in der Ausgangslage, befindet.
Das Ankerbohr- und -setzgerät ist gemäß der Erfindung zweckmäßig mit dem Stempel verschwenkbar verbunden. Dadurch wird der Vorteil erreicht, daß bd gesetztem Stempel das Ankerbohr- und -setzgerät an die richtige Stelle verschwenkt werden kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
F i g. 1 und 2 zeigen die an einer Schrämmaschine aneordnete Ankerbohr- und -setzmaschine, wobei lediglich die Umrisse der Schrämmaschine eingezeichnet sind. Hierbei stellt Fig. 1 eine Seitenansicht und F i g. 2 eine Draufsicht dar. Fig. 3 zeigt im größeren Maßstab die Ankerbohr- und -setzmaschine und ihre Halterung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt. Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausbildung der Halterung der Ankerbohr- und -setzmaschine. F i g. 5 zeigt schematisch eine Strecke mit den gesetzten Ankern im Querschnitt.
\n Je? Schrämmaschine 1 ist zu beiden Seiten ein Ankerbohr- und -setzgerät 2 mit einem Stempel 3 vorgesehen. Der Stempel 3 ist ein hydraulischer Stempel, dessen Unterteil 4 den Zylinder für den als Kolben ausgebildeten Oberteil 5 bildet. Mit diesem Stempel 3 ist die Ankerbohr- und -setzvorrichtung 2 über Arme 8 verbunden. In der Darstellung nach F i g. 1 und 2 ist der Stempel 3 gegen Sohle 6 und Firste 7 gesetzt. Die Ankerbohr- und -setzvorrichtung 2,3 befindet sich diher in der Arbeitsstellung. Der Stempel 3 ist duich einen das Lenkgestänge bildenden Teleskoparm 9 in horizontaler Richtung schwenkbor mit der Schrämmaschine 1 verbunden. Der Teleskoparm 9 ist um eine vertikale Achse 10 schwenkbar an die Schrämmaschine 1 angelenkt. Das andere Ende des Teleskoparmes 9 umgreift mit einem
Auge 11 drehbar den Unterteil 4 des Stempels 3. Wenn nun der Stempel 3 in der in F i g. I und 2 dargestellten Stellung gegen Sohle 6 und Firste 7 gesetzt ist, kann die Schrämmaschine in Richtung des Pfeiles 12 vorführen und die Schrämarbeit durchführen, während sich der ϊ Stempel 3 relativ zur Schrämmaschine nach hinten bewegt und in die Stellung 3' und das Ankerbohr- und -set/.gerät in die Stellung 2' gelangt, wobei der Teleskoparm 9 relativ zur Schrämmaschine in die Stellung 9' schwenkt. Das Ankerbohr- und -setzgerät 2 ist mittels der Arme 8 verdrehbar am Stempel angelenkt. Das Ankerbohr- und -setzgerät 2 kann daher während der Fahrt und während des Betriebes der Schrämmaschine seine Arbeit durchführen.
Durch eine Feder 13. welche einerseits gegen das Au- ι > ge 11 des von der Teleskopstrebe 9 gebildeten l.enkgestänges und anderseits gegen einen am Unterteil 4 festgelegten Bund 14 abgestützt ist. wird der Stempel 3 in eingefahrenem Zustand von der Sohle 6 abgehoben. Um dies zu ermöglichen, ist der Unterteil 4 in den Armen 8 jo höhenbeweglich geführt. Auf diese Weise kann die Schrämmaschine in der Außerbetriebsstellung des Ankerbohr- und -setzgerätes 2 von einer Ankerstelle zur anderen frei verfahren werden. Der Teleskoparm 9 ist als Schubkolbengetriebe, d. h. als hydraulisches Kolben- >■> Zylinder-Aggregat, ausgebildet. 15 ist eine bei 16 an die Schrämmaschine und bei 17 an den Teleskoparm 9 angelenkte hydraulische Teleskopstrebe. Wenn die Arbeitsräume des hydraulischen Telcskoparmes 9 und der hydraulischen Teleskopstrebe 15 drucklos gemacht jo werden, so kann sil.'i der Stempel 3 relativ zur Schrämmaschine 1 frei verlagern, während das Ankerbohr- und -setzgerät 2 arbeitet. Der Arm 9 und die Strebe 15 können hydraulisch blockiert werden, wenn sich die Ankerbohr- und -setzvorrichtung in Außerbetriebsstellung J5 befindet.
In Fig. 3 ist die Außerbetriebsstellung der Ankerbohr- und -setzvorrichtung 2,3 dargesteiit. Der Stempel 3 ist eingefahren und der Unterteil 4 ist durch die Feder 13 von der Sohle 6 abgehoben. Da der Oberteil 5 eingefahren ist, ist er auch außer Kontakt mit der Firste. An dem Ankerbohr- und -setzgerät 2 ist ein Ankerbohrer 18 dargestellt.
Fig.4 zeigt ein Lenkgestänge in Form einer Hebelanordnung. Der Hebel 19 ist um eine vertikale Achse 20 schwenkbar an der Schrämmaschine 1 angelenkt. An diesem Hebel 19 ist um eine vertikale Achse 21 ein zweiter Hebel 22 angelenkt. dessen freies Ende den Stempel 3 umgreift. An diesem Stempel 3 ist wieder das Ankerbohr- und -setzgerät 2 angelenkt. Die Schrämmaschine kann daher in Richtung des Pfeiles 12 verfahren werden, während der Stempel 3 gesetzt ist.
In Fig.5 ist eine Ansicht in Richtung der Strecke dargestellt, wobei der Umriß der Schrämmaschine 1 schematisch eingezeichnet ist. Die beiden seitlichen Anker 23 und 24 können durch das in F i g. 1 und 2 dargestellte Ankerbohr- und -setzgerät 2 gesetzt werden. Der Anker 25 ist mittig angeordnet und kann daher durch eine hinter der Schrämmaschine angeordnete und mit dieser in analoger Weise verbundene, in F i g. 1 und 2 nicht dargestellte Ankerbohr- und -setzvorrichtung gesetzt werden. Obwohl somit der Anker 25 erst hinter der Schrämmaschine gesetzt wird, ist durch die Anker 23 und 24 bereits eine ausreichende Sicherung der Firste erreicht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Ankerbohr- und ggf. Ankersetzvorrichtung, bestehend aus einem oder mehreren auf einer in untertägigen Hohlräumen verfahrbaren Teilschnittschrämmaschine angeordneten und aus dem Umrißbereich derselben in verschiedene Arbeitsstellungen herausschwenkbaren Ankerbohr- und ggf. Ankersetzgeräten, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerbohr- und ggf. -setzgerät (2) in an sich bekannter Weise mit einem, zwischen Sohle (6) und Firste (7) verspannbaren Stempel (3) verbunden ist und daß der Stempel drehbar mit einem in seiner Wirklänge veränderbaren Lenkgestänge (9 bzw. 19 bis 22) verbunden ist, welches über eine vertikale Schwenkachse (10 bzw. 20) mit der Teilschnittschrämmaschine (1) verbunden und über ein gelenkig an ihm und an der Teilschnittschrämmaschine (1) angreifendem Schubkolbengetriebe (15) mit seinem den Stemp«'(3) tragenden Ende aus dem Umrißbereich der Teilschnittschrämmaschine (1) herausschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder der beiden Längsseiten der Schrämmaschine (1) wenigstens ein Ankerbohr- und ggf. -setzgerät (2,3) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) an dem Lenkgestänge (9 bzw. 19 bis 22) senkrecht zur Schrämmaschinengrun-ifläche höhenbeweglich geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß djs Ankcr-bohr- und -setzgerät (2,3) in seiner AuOerbet-, iebslage in einer relativ zur Schrämmaschine (1) vorderen . usgangslage gehalten ist und in seiner Betriebslage relativ zur Schrämmaschine (1) nach hinten beweglich ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (3) durch eine gegen das Lenkgestänge (9 bzw. 19 bis 22) abgestützte Feder (13) gegen eine Bewegung nach unten abgestützt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge aus einem an der Teilschnittschrämmaschine um eine vertikale Achse (10) schwenkbar angelenkten Teleskoparm (9) besteht, dessen ausladendes Ende die Vertikalführung (11) für den Stempel (3) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Teleskoparm (9) eine an der Teilschnittschrämmaschine (1) angelenkte Teleskopstrebe (15) angelenkt ist und daß die Teleskopbewegung von Teleskoparm (9) und Teleskopstrebe (15) blockierbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Teleskoparm (9) und die Teleskopstrebe (15) hydraulische Zylinder-Kolben-Aggregate (Schubkolbengetriebe) sind, deren Arbeitsräume in der Arbeitslage des Ankerbohr- und -setzgerätes (2,3) drucklos machbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkgestänge aus an die Teilschnittschrämmaschine (1) und aneinander um vertikale Achsen schwenkbar angelenkten Lenkern (19, 22) besteht, wobei das freie Ende des letzten Lenkers (22) die Vertikalführung für den Stempel (3) trägt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (19,22) in einer Außerbetriebslage blockierbar sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß auch im hinteren Bereich der Schrämmaschine (I), ungefähr mittig, ein Ankerbohr- und -setzgerät (2) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ankerbohr- und -setzgerät (2) mit dem Stempel (3) verbu xien ist.
DE3334975A 1982-10-14 1983-09-27 Ankerbohr- und ggf. Ankersetzvorrichtung Expired DE3334975C2 (de)

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