DE3334586C2 - Rechenreiniger - Google Patents
RechenreinigerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02B—HYDRAULIC ENGINEERING
- E02B8/00—Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
- E02B8/02—Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
- E02B8/023—Arresting devices for waterborne materials
- E02B8/026—Cleaning devices
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Abstract
Es wird ein Rechenreiniger für einen Rechen in einem Gewässer beschrieben. Die Rechenharke des Rechenreinigers ist an ihrer Oberseite mit einem Rechensieb zur Mitnahme des Rechengutes versehen. Die am Rechen gleitende Putzleiste der Rechenharke ist mittels eines Keils in einem U-Profilkörper eingespannt, der im Inneren des als einseitig offenes Kastenprofil ausgebildeten Harkenbalkens angeordnet ist. An der vom Gewässerrechen abgewandten Rückseite des Harkenbalkens sind zwei Gleitplatten befestigt, die bei der Abwärtsbewegung der Endlosketten auf entsprechenden Gleitführungen des Gestells gleiten, um auf diese Weise die nicht ziehenden Trume der Endlosketten zu entlasten.
Description
Die Erfindung betrifft einen Rechenreiniger für einen in einem Gewässer geneigt angeordneten Rechen, mit
mindestens einer an zwei angetriebenen Endlosketten angebrachten Rechenharke mit einem sich über die
Breite des Rechens erstreckenden Harkenbalken, der an seiner dem Rechen bei der Aufwärtsbewegung zugewandten
Vorderseite mit zwischen die Rechenstäbe greifenden Vorsprüngen versehen ist und mit einem Gestell
mit Tragarmen, an denen die Endlosketten und der Harkenbalken zumindest während der Umlenkung am
oberen und unteren Ende und während der Abwärtsbewegung geführt sind.
Bei einem Rechenreiniger dieser Art (vgl. US-PS 9 60 613) sind an beiden Enden der Rechenharke Rollen
vorgesehen, die sowohl im Bereich des Abwärts- als auch des Aufwärtstrums der Ketten in Rollenführungen
laufen. Die Rechenharke ist als einfacher Stab mit daran befestigten Zinken ausgebildet, die in die Zwischenräume
zwischen den Rechenstäben greifen. Da somit die Rechenharke an den Rechenstäben nicht anliegt, sind
zwischen den Rechenstäben und der mit den Zinken versehenen Rechenharke im Betrieb kleine Zwischenräume
vorhanden, in denen Schmutz eingeklemmt werden kann. Da andererseits die Rechenharke aufgrund
der Rollenführungen nicht ausweichen kann, kann es zu einem Verbiegen des die Zinken aufweisenden Stabes
und damit zu ernsthaften Funktionsstörungen kommen. Im übrigen sind die Rollenführungen ohnehin störanfäl-Hg·
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Rechenreiniger der angegebenen Gattung die
Störanfälligkeit zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch die irr? kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Ansprüchen 2 — 9 hervor.
Anhand der Zeichnungen wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung eines Rechenreinigers,
so F i g. 2 einen Querschnitt durch die Rechenharke des Rechenreinigers in der bei der Aufwärtsbewegung befindlichen
Lage,
F i g. 3 die Draufsicht auf die Rechenharke nach F i g. 2 und
F i g. 4 einen Querschnitt durch eine Führung der Rechenharke und der Endlosketten in Blickrichtung der
Pfeile IV-IV in F ig. 1.
In F i g. 1 ist in schematisoher Weise ein stationär angeordneter
Rechen 2 in einem Gewässer, z. B. vor einem Wasserkraftwerk, angedeutet.
Der zum Reinigen des Rechens 2 dienende, stationär
eingebaute Rechenreiniger weist zwei sich über die Breite des Rechens 2 erstreckende Rechenharken 4 auf.
Die Rechenharken 4 bestehen jeweils aus einem Harkenbalken 6, der an seinen entgegengesetzten Enden
mit je einer umlaufend angetriebenen Endlosketlc 8 verbunden sind.
Ein stationäres Gestell 10 mit Tragarmen 12 ist mit
Kettenrädern 14 versehen, um die die Endlosketten 8 so
geführt sind, daß sie mit ihrem jeweiligen Aufwärtstrum 16 am Rechen 2 entlang schräg nach oben und mit ihrem
rücklaufenden Abwärtstrum 18 schräg nach unten bewegen. An den oberen Enden der Aufwärts- und Abwäristrume
16 bzw. 18 sind senkrecht dazu verlaufende Quertrume 20, 22 vorgesehen, die die Rechenharken 4
in einen Bereich oberhalb einer Rechengut-Abförderanlage (nicht gezeigt) führen, wo die Rechenharken 4 vollständig
entleert werden können.
Der Aufhau der — identisch ausgebildeten — Rechenharken
4 ist in den F i g. 2 and 3 genauer dargestellt Der Harkenbalken 6 ist als Kastenprofil ausgebildet, das
aus zwei parallelen, zur Bewegungsrichtung der Rechenharke
4 senkrecht verlaufenden Seitenwänden 24, 26 und einer parallel zur Bewegungsrichtung verlaufenden
Querwand 28 besteht An der Innenseite der bei der Aufwärtsbewegung oberen Seitenwand 24 ist ein sich
über die gesamte Breite der Rechenharke 4 erstreckender U-Profilkörper 30 so befestigt, daß seii.e offene Sei-Ie
dem Rechen 2 zugewandt ist, wenn die Rechenharke 4 am Rechen 2 anliegt Im Inneren des U-Profilkörpers
30 ist eine Putzleiste 32 mittels eines Keils 34 eingespannt. Zu diesem Zweck ist der U-Profilkörper 30 auf
seiner Innenseite mit zwei sich nach außen erweiternden Innenflächen versehen, an denen die Putzleiste 32
bzw. die eine Schrägfläche des Keils 34 anliegt, während die andere Schrägfläche des Keils 34 unmittelbar an der
Putzleiste 32 anliegt
Der Keil 34 wird durch Schrauben (nicht gezeigt) in das Innere des U-Profilkörpers 30 gezogen, wodurch die
Putzleiste 32 aufgrund der Keilwirkung festgeklemmt wird. Der Keil 34 besteht aus Holz, das im Wasser aufquillt,
wodurch die Klemmwirkung im Betrieb erhöht wird.
Die Putzleiste 32 hat einen rechteckigen Querschnitt und steht aus dem Inneren des U-Profilkörpers 30, wie
in F i g. 2 dargestellt nach außen vor. Die nach außen ragende Kante der Putzleiste 32 ist vor Inbetriebnahme
geradlinig ausgebildet, vgl. F i g. 3. Da die Putzleiste 32 aus einem abreibbaren Material, vorzugsweise Gummi,
besteht, nimmt die an den Rechenstäben des Rechens 2 entlanggleitende Vorderkante im Betrieb eine gezackte
I-'orm entsprechend der Gestalt des Rechens 2 an. Eine
Fehlausrichtung oder Verformung der Rechenstäbe des Rechens 2 sind daher ohne schädlichen Einfluß auf die
Rechenharke 4.
An der Innenseite der unteren Seitenwand 26 ist ebenfalls ein U-Profilkörper 36 befestigt, in dessem Inneren
eine Führungsleiste 38 mittels eines Keils 40 gehalten wird. Die Ausbildung des Profilkörpers 36, der
Führungsleiste 38 und des Keils 40 ist im Prinzip die gleiche wie die des Profilkörpers 30, der Putzleiste 32
und des Keils 34, jedoch mit dem Unterschied, daß sich der Profilkörper 36, die Führungsleiste 38 und der Keil
40 nicht über die gesamte Breite der Rechenharke 4 erstrecken, sondern auf zwei relativ kurze Abschnitte an
den beiden Enden der Rechenharke 4 beschränkt sind. Wenn beispielsweise die Länge der Putzleiste 32 zwischen
4 und 5 m beträgt so ist die Länge jeder der beiden Führungsleisten 38 etwa auf einen halben Meter
beschränkt (vgl. F i g. 1). Die beiden Abschnitte der Führungsleiste 38 helfen mit, die Rechenharke 4 an den
Stäben des Rechens 2 geräuscharm und funktionssicher zu führen.
An der Oberseite der oberen Seitenwand 24 ist ein Rechensieb 42 zur Mitnahme des Rechengutes vorgesehen.
Das Rechensieb 42 besteht aus Rechenstäben 44, die in zur Vorderkante der Putzleiste 32 senkrecht verlaufenden
Ebenen liegen, wie insbesondere aus F i g. 3 hervorgeht Jeder Rechenstab 44 weist einen an der
Oberseite des Harkenbalkens 6 entlang verlaufenden geradlinigen Abschnitt 44a und einen um ca. 45° dazu
geneigten geradlinigen Abschnitt 44ö auf, der schräg nach oben von dem Harkenbalken 6 absteht, so daß die
Rechenstäbe 44 ein korbähnliches Gebilde zur Mitnahme des Rechengutes darstellen.
An ihren Enden sind die Rechenstäbe 44 durch je einen querverlaufenden Stab 46 bzw. 48 miteinander
verbunden.
Auf der Rückseite des Harkenbalkens 6, an dessen beiden Enden sind zwei Gleitplatten 50 vorgesehen, vgl.
F i g. 2 und 3. Die Gleitplatten 50 sind parallel verlaufend zu der Querwand 28 angeordnet und durch zwei
Einsätze 52, 54 an der Querwand 28 befestigt Die Verbindungen zwischen den Gleitplatten 50, den Einsätzen
52,54 und der Querwand 28 wie auch die Verbindungen der U-Profilkörper 30, 36 mit den Seitenwänden 24, 26
sowie die Verbindungen der Wände des Kastenprofils untereinander sind Schweißverbindungen.
Die Einsätze 52, 54 sind mit Bohrungen 56 zur Aufnahme von Befestigungsbolzen 66 (vgl. F i g. 4) versehen.
Mit Hilfe von Befestigungsbolzen 66 sind die Harkenbalken 6 an den Endlosketten 8 befestigt
Die Gleitplatten 50 sind mit Gleitflächen 58 versehen, die auf Gleitführungen 60 (vgl. F i g. 1) laufen. Die Gleitflächen
60 sind im Bereich des oberen Quertrums 22 und des Abwärtstrum!. 18 der Endlosketten 8 vorgesehen.
Auf diese Weise werden die zurücklaufenden Trume 18, 22 der Endlosketten 8 von einer Biegebeanspruchung
entlastet, so daß sie ausschließlich auf Zug beansprucht werden.
Die Gleitführungen 60 sind an Blech-Profilkörpern 62 vorgesehen, vgl. F i g. 1 und 4. Die Profilkörper 62 sind
so geformt, daß sich seitlich an die Gleitführungen 60 eine U-förmige Rinne 64 anschließt, in der die zugehörige
Endloskette 8 geführt ist. Die Profilkörper 62 dienen somit einerseits zur Führung der Harkenbalken 6 und
damit zur Entlastung der Endlosketten 8 und andererseits zur Führung und zugleich zum Schutz der Endlosketten
8 gegen anschwimmendes Gut.
Die Gleitplatten 50 bestehen vorzugsweise aus Stahl, und da die Gleitführungen 60 aus Blech hergestellt sind,
sollten die aufeinander gleitenden Flächen geschmiert werden. Die Gleitplatten 50 können jedoch auch mit
einem gleitfähigen Kunststoff oder mit Holz beschichtet werdsn.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Rechenreiniger für einen in einem Gewässer geneigt angeordneten Rechen, mit mindestens einer
an zwei angetriebenen Endlosketten angebrachten umlaufenden Rechenharke mit einem sich über die
Breite des Rechens erstreckenden Harkenbalken, der an seiner dem Rechen bei der Aufwärtsbewegung
zugewandten Vorderseite mit zwischen die Rechenstäbe greifenden Vorsprüngen versehen ist, und
mit einem Gestell mit Tragarmen, an denen die Endlosketten und der Harkenbalken zumindest während
der Umlenkung am oberen und unteren Ende und während der Abwärtsbewegung geführt sind, d a durch
gekennzeichnet, daß der als Kastenprofil ausgebildete Harkenbalken (6) auf seiner Vorderseite
eine unmittelbar auf den Rechenstäben gleitende Putzleiste (32) und zwei zur Putzleiste (32)
beabstandete, ebenfalls unmittelbar auf den Rechenstäben gleitende Führungsleisten (38) aufweist, von
denen die Putzleiste (32) sich über die gesamte Breite des Rechens (2) erstreckt und die beiden Führungsleisten
(38) auf zwei kurze Abschnitte an den beiden Enden des Harkenbalkens (6) beschränkt
sind, und daß der Harkenbalken (6) auf seiner Rückseite zwei Gleitflächen (58) aufweist, die sich an den
beiden Enden des Harkenbalkens (6) befinden und bei der Abwärtsbewegung des Harkenbalkens (6) in
Führungen (60) gleiten, die sich an Tragarmen (12) des Gestells (10) befinden.
2. Rechenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Putzleiste (32) und die Führungsleiste
(38) jeweils mitte's eines Keils (34 bzw. 40) in innerhalb des Kastenprofil angeordneten U-Profilkörpern
(30 bzw. 36) eingespannt sind.
3. Rechenreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profilkörper (30, 36) mit
zwei sich schräg nach außen erweiternden Innenseiten versehen sind, an denen die mit rechteckigem
Querschnitt ausgebildete Putzleiste (32) bzw. Führungsleiste (38) und eine der beiden Keilflächen des
Keils (34 bzw. 40) anliegen, während die andere Keilfläche des Keils (34 bzw. 40) an der Putzleiste (32)
bzw. der Führungsleiste (38) anliegt.
4. Rechenreiniger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (34,40) aus Holz
besteht.
5. Rechenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die U-Profilkörper
(30, 36), in denen die Putz- und Führungsleiste (32, 38) gehalten sind, auf den einander
zugewandten Innenseiten zweier paralleler Seitenwände (24,26) des Kastenprofils angeschweißt sind.
6. Rechenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitflächen (58) des Harkenbalkens (6) an zwei Gleitplatten (50) vorgesehen sind, die an einer die
Seitenwände (24, 26) des Kastenprofil verbindenden Querwand (28) befestigt sind.
7. Rechenreiniger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (50) aus Stahl bestehen.
8. Rechenreiniger nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitplatten (50) mit
Kunststoff oder Holz beschichtet sind.
9. Rechenreiniger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitführungen (60) der Tragarme (12) aus Blech-Profilkörpern (62) gebildet sind, die seitlich angrenzend
an den Gleitführungen (60) mit Rinnen (64) von U-förmigem Querschnitt zur Aufnahme der Endlosketten
(8) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833334586 DE3334586C2 (de) | 1983-09-24 | 1983-09-24 | Rechenreiniger |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3334586A1 DE3334586A1 (de) | 1985-04-11 |
DE3334586C2 true DE3334586C2 (de) | 1985-11-28 |
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ID=6209944
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19833334586 Expired DE3334586C2 (de) | 1983-09-24 | 1983-09-24 | Rechenreiniger |
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