DE2644849C3 - Walk- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere Filzbahnen - Google Patents
Walk- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere FilzbahnenInfo
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- DE2644849C3 DE2644849C3 DE19762644849 DE2644849A DE2644849C3 DE 2644849 C3 DE2644849 C3 DE 2644849C3 DE 19762644849 DE19762644849 DE 19762644849 DE 2644849 A DE2644849 A DE 2644849A DE 2644849 C3 DE2644849 C3 DE 2644849C3
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C17/00—Fulling
- D06C17/04—Fulling by hammers or beaters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Walk- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere Filzbahnen,
mit einer hinter einem angetriebenen Hauptquetschwalzenpaar angeordneten Walkeinrichtung aus
einer Vielzahl nebeneinander angeordneter Verdichtungs- und Fördereinrichtungen aus paarweise in
Förderrichtung übereinander angeordneten, gegenläufig und phasenverschoben angetriebenen, mit Kurbeltriebep.
fest verbundenen Walkelemer.ten, zwischen
denen die Textilware geführt ist.
Eine Maschine dieser Art ist aus der AT-PS 1 42 446 bekannt. Hierbei werden zum Antrieb der Verdichtungs-
und Fördereinrichtungen der Walkeinrichtung komplizierte, vielgliedrige Kurbeltriebe vorgesehen,
deren Kurbeln unterschiedliche Längen besitzen und die über Kettentriebe miteinander verbunden sind. Die
Kurbeltriebe dienen dazu, die mit den Koppeln starr verbundenen Walkelemente auf elliptischen Bahnen zu
führen.
Die Vielzahl von Übertragungselementen mit Zahn- und Kettenübertragungen sowie die Vielgliedrigkeit der
Kurbeltriebe bedingt jedoch einen komplizierten Aufbau der Antriebsgetriebe und einen beträchtlichen
Raumaufwand ober- und unterhalb der Walkelemente, der die Zugänglichkeit der Maschine stark behindert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs erwähnten Art so zu verbessern,
daß die Walkelemente mit vereinfachten Antriebsmitteln versehen sind.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kurbeltriebe als Parallelkurbeltriebe
ausgebildet sind.
Die erfindungsgemäßen Parallelkurbeltriebe lassen sich in einfacher Weise an der Maschine unterbringen
und als Exzentertriebe ausbilden, die in geeigneten Gehäusen geschützt untergebracht werden. Zugleich
ergibt sich dabei eine sehr stabile Ausführung, die dem Walkprozeß zugute kommt.
Um die Walkeinrichtung bei der Benutzung als Waschmaschine lediglich als Fördereinrichtung benutzen
zu können, ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die ungradzahligen und/oder
geradzahligen, nebeneinander angeordneten Verdichtungs- und Fördereinrichtungen jevVeils mit dem
Hauptantrieb über eine Kupplung verbunden sind, die eine Phasenverstellung von 180° gestattet
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar
zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer WaIk- und Waschmaschine gemäß der Erfindung,
Fig.2 einen Längsschnitt der Walkeinrichtung nach
ίο der Linie H-Il in Fig. 3,und
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 2.
F i g. 1 zeigt eine Walk- und Waschmaschine für breitgeführtes Textilgut, insbesondere Filware mit
einem Maschinengestell 1 und darin angeordnetem Flottendruck 2, in dem ein zur Austragseite laufendes
Förderband 3 angeordnet ist An dieses Förderband 3 schließt ein geneigt angeordnetes Austragförderband 4
an.
!0 Im oberen Teil des Maschinengestelles sind eine
Anzahl mit Abstand voneinander angeordneter Förderwalzen 5 gelagert, über die die Textilbahn 6 geführt
wird. An der Austragseite ist ferner eine Auszugwalze 7 angeordnet, die die Textilbahn, wenn sie fertig
bearbeitet ist, zu einer Wickelwalze 8 führt.
Im in der Zeichnung linken oberen Teil ist ein Hauptquetschwalzenpaar 9, 10 angeordnet. Unter der
unteren Hauptquetschwalze 10 befindet sich ein Auffanetrog 11. Die obere Hauptquetschwalze 9 ist an
einem Schenkel 12 gelagert, der die obere Begrenzung eines an das Hauptquetschwalzenpaar 9, 10 anschließenden
Stauchkanals 13 bildet. Dieser Schenkel kann in seiner Neigung einerseits und in seiner Höhenlage
andererseits durch Druckmiitclzylinder 14, 15 verstellt
3-5 werden. Dabei wird zugleich auch die andere Kraft der
Hauptquetschwalze 9 gegen die Hauptquetschwalze 10 eingestellt.
Der Stauchkanal 13 verjüngt sich in Förderrichtung.
Hieran anschließend ist eine Walkeinrichtung 16
■to angeordnet, die noch im einzelnen erläutert wird. Hinter
der Walkeinrichlung 16 ist ein zum Flottentrog 2 führendes Leitblech 17 vorgesehen.
Oberhalb des Leitbleches 17 sowie im Bereich vor den
Hauptquetschwalzen 9,10 sind Spritzrohre 18 angeordnet.
Weitere Spritzrohre 19 befinden sich oberhalb des im Flottentrog 2 angeordneten Förderbandes 3. Alle
Spritzrohre stehen über eine Umwälzpumpe und einem Filter mit einem Flottentrog 2 in Verbindung.
><> Die Fig. 2 und 3 zeigen vorzugsweise die Walkeinrichtung 16 in vergrößertem Maßstab.
><> Die Fig. 2 und 3 zeigen vorzugsweise die Walkeinrichtung 16 in vergrößertem Maßstab.
Die Walkeinrichtung besteht aus einer Anzahl in Förderrichtung nebeneinander angeordneter Verdichtungs-
und Fördereinrichtungen 20, 21, von denen jede aus einem lotrecht übereinander angeordnetem Paar
gegenläufiger Parallelkurbeltriebe 23,24 gebildet ist.
Jeder dieser Parallelkurbeltriebe 23, 24 besteht aus zwei synchron und gleichsinnig umlaufenden Kurbeln
oder Exzentern 25 und einer hiermit gelenkig verbundenen Koppel 26, die als langer Balken mit
konvexem Kopf ausgebildet ist und einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.
Die Kurbeln 25 der oberen Getriebe sind zu
denjenigen der zugeordneten unteren Getriebe um 180°
b5 phasenverschoben, derart, daß die Koppeln 26 sich in
dem einen Kurbeltotpunkt berühren und im anderen Totpunkt den weitesten Abstand voneinander haben.
Die benachbarten Verdichtungs- und Fördereinrich-
tungen 20, 21 sind gegeneinander ebenfalls um 180° phasenverschoben.
Im Betrieb bewegen sich die einander paarweise zugeordneten Koppeln parallel sowohl zunächst gegeneinander
als auch in Förderrichtung und anschließend wieder auseinander. Dabei wird die Textilware, die im
Siauchkanal gefaltet und gequetscht worden ist, noch
weiter gequetscht und ein Stück weiter transportiert.
Da die nebeneinanderliegenden Verdichtungseinrichtungen 20, 21 ebenfalls um 180° phasenversch&Den
arbeiten, hält immer eine Einrichtung die Textilware fest, während die andere ihren Teil der Textilware um
ein kleines Stück fortbewegt. Dies ist gut in Fig.3 zu
erkennen. Hierdurch wird die Textilware einer erheblichen Walkung unterworfen.
Zwischen den einzelnen Verdichtungseinrichtungen 20, 21 sind zur Erleichterung des Überganges vom
Stauchkanal 13 zur Walkeinrichtung 16 kammartige Übergangsbrücken 27 angeordnet.
Wenn die zunächst endlos geführte Textilware nach dem Walken einem Waschvorgang unterworfen werden soll, kann es erwünscht sein, die Walkeinrichtung nur als Fördereinrichtung arbeiten zu lassen. Zu diesem Zweck sind die Kurbeln 25 der einen Gruppe 20 bzw. 21 der Verdichtungseinrichtungen mit dem Hauptantrieb über
Wenn die zunächst endlos geführte Textilware nach dem Walken einem Waschvorgang unterworfen werden soll, kann es erwünscht sein, die Walkeinrichtung nur als Fördereinrichtung arbeiten zu lassen. Zu diesem Zweck sind die Kurbeln 25 der einen Gruppe 20 bzw. 21 der Verdichtungseinrichtungen mit dem Hauptantrieb über
ίο eine nicht dargestellte Kupplung verbunden, die eine
Phasenverschiebung von 180° gestattet. In diesem Fall können dann alle Verdichtungseinrichtungen synchron
laufen.
Nach erfolgtem Walken und Waschen wird die Textilbahn getrennt und über die Auszugwalze 7
abgeführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Waik- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere Filzbahnen, mit einer
hinter einem angetriebenen Hauptquetschwalzenpaar angeordneten Walkeinrichtung aus einer
Vielzahl nebeneinander angeordneter Verdichtungsund Fördereinrichtungen aus paarweise in Förderrichtung
übereinander angeordneten, gegenläufig und phasenverschoben angetriebenen, mit Kurbeltrieben
fest verbundenen Walkelementen, zwischen denen die Textilware geführt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kurbeltriebe als Parallelkurbeltriebe (23,24) ausgebildet sind.
2. Walk- und Waschmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ungeradzahligen
und/oder geradzahligen, nebeneinander angeordneten Verdichtungs- und Fördereinrichtungen {30, 21)
jeweils mit dem Hauptantrieb über eine Kupplung verbunden sind, die eine Phasenverstellung von 180°
gestattet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644849 DE2644849C3 (de) | 1976-10-05 | 1976-10-05 | Walk- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere Filzbahnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762644849 DE2644849C3 (de) | 1976-10-05 | 1976-10-05 | Walk- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere Filzbahnen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2644849A1 DE2644849A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644849B2 DE2644849B2 (de) | 1978-07-20 |
DE2644849C3 true DE2644849C3 (de) | 1979-03-08 |
Family
ID=5989689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762644849 Expired DE2644849C3 (de) | 1976-10-05 | 1976-10-05 | Walk- und Waschmaschine für breitgeführte Textilware, insbesondere Filzbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2644849C3 (de) |
-
1976
- 1976-10-05 DE DE19762644849 patent/DE2644849C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2644849A1 (de) | 1978-04-06 |
DE2644849B2 (de) | 1978-07-20 |
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