DE3330912A1 - Verfahren zur herstellung von 1,2,4,5-tetraalkylbenzolen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 1,2,4,5-tetraalkylbenzolenInfo
- Publication number
- DE3330912A1 DE3330912A1 DE19833330912 DE3330912A DE3330912A1 DE 3330912 A1 DE3330912 A1 DE 3330912A1 DE 19833330912 DE19833330912 DE 19833330912 DE 3330912 A DE3330912 A DE 3330912A DE 3330912 A1 DE3330912 A1 DE 3330912A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pseudocumene
- catalyst
- zeolite
- zsm
- molar ratio
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
- C07C2/54—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by addition of unsaturated hydrocarbons to saturated hydrocarbons or to hydrocarbons containing a six-membered aromatic ring with no unsaturation outside the aromatic ring
- C07C2/64—Addition to a carbon atom of a six-membered aromatic ring
- C07C2/66—Catalytic processes
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2/00—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms
- C07C2/86—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon
- C07C2/862—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon the non-hydrocarbon contains only oxygen as hetero-atoms
- C07C2/864—Preparation of hydrocarbons from hydrocarbons containing a smaller number of carbon atoms by condensation between a hydrocarbon and a non-hydrocarbon the non-hydrocarbon contains only oxygen as hetero-atoms the non-hydrocarbon is an alcohol
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C2529/00—Catalysts comprising molecular sieves
- C07C2529/04—Catalysts comprising molecular sieves having base-exchange properties, e.g. crystalline zeolites, pillared clays
- C07C2529/06—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof
- C07C2529/40—Crystalline aluminosilicate zeolites; Isomorphous compounds thereof of the pentasil type, e.g. types ZSM-5, ZSM-8 or ZSM-11
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
- Catalysts (AREA)
- Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 1,2,4,5-Tetraalkylbenzolen
durch Alkylierung von Pseudocumol (1,2,4-Trimethylbenzol).
Pyromellitsäure (Benzol-1,2,4,5-tetracarbonsäure), die durch Oxidation
eines 1,2,4,5-Tetraalkylbenzols erhalten werden kann, oder ihr Anhydrid
sind wertvolle Ausgangsmaterialien für die Herstellung wärmebeständiger
Weichmacher oder wärmebeständiger Polyimid-Kunststoffe, und der Bedarf
an diesen Verbindungen nimmt zu. Es besteht daher ein erhebliches Interesse
an der Entwicklung eines industriell anwendbaren Verfahrens zur Herstellung eines Ausgangsmaterials für diese Verbindungen, nämlich
eines 1,2,4,5-Tetraalkylbenzols.
1,2,4,5-Tetraalkylbenzol, das durch Alkylierung von Pseudocumol erhalten
wird, ist ein 5-Alkyl-1,2,4-trimethylbenzol. Hierzu gehören beispielsweise
Durol (1,2,4,5-Tetramethylbenzol) und 5-Isopropyl-pseudocumol
(5-Isopropyl-1,2,4-trimethylbenzol).
Zur Herstellung von Durol sind ein Verfahren zum direkten Abtrennen des
Durols aus katalytisch reformiertem Erdöl durch Konzentrieren und Kristallisieren,
ein Verfahren zum Disproportionieren von Trimethylbenzol
und ein Verfahren zum Methylieren von Pseudocumol bekannt.
Das Verfahren zum direkten Abtrennen des Durols aus katalytisch reformiertem
Erdöl durch Konzentrieren und Kristallisieren erfordert hohe Aufwendungen und ist wirtschaftlich nicht vorteilhaft, da die Durol-Konzentration
in dem reformierten Öl nur gering ist.
Zur Disproportionierung von Trimethylbenzol ist ein Verfahren bekannt,
bei dem ein fester saurer Katalysator, wie SiO2/Al2O3, Mordenit- oder
Faujasit-Zeolithen, verwendet wird, . wie in der JA-PS 50-13 778 oder im Jc Jap. Petrol. Soc. Y7_ (1974) 12, Seiten 1022-1027, beschrieben.
Die Disproportionierungsaktivität ist jedoch nur gering und nimmt im Laufe der Zeit stark ab.
Zur Herstellung von Durol durch Methylierung von Pseudocumol ist ein
in flüssiger Phase ausgeführtes Verfahren bekannt, bei dem ein Friedel-Crafts-Katalysator
verwendet wird. Dieses Verfahren erfordert jedoch die Verwendung großer Katalysatormengen und führt zu einer unerwünschten
Korrosion der Reaktionsbehälter.
Zur Herstellung von Durol durch Methylierung von Pseudocumol in der
Gasphase ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein Aluminosilicat oder Zeolith vom Y-Typ, der durch Ionenaustausch in einen Η-Typ übergeführt
worden ist, als Katalysator verwendet wird, wie beispielsweise in der
JA-PS 41-20 341 oder im J. Jap. Petrol. Soc \]_ (1974) 12, Seiten 1028
bis 1032, beschrieben» Bei diesem Verfahren ist jedoch die Selektivitat
für das gewünschte Durol gering, und die katalytische Aktivität
nimmt durch Koksabscheidung rasch ab.
Zur Herstellung von 5-Isopropyl-pseudocumol ist ein Verfahren zum Propylieren
von Pseudocumol mit Propylen in flüssiger Phase unter Verwendung eines Zeolithen vom Y-Typ, der in den Η-Typ umgewandelt worden ist,
bekannt, wie beispielsweise dem J. Jap. Petrol. Soc. 15 (1972) 3, Seiten
385—388, zu entnehmen. Aber auch bei diesem Verfahren ist die Aktivität
des Katalysators und seine Selektivität für 1,2,4,5—Tetraalkylbenzol
gering.
Es stellte sich daher die Aufgabe, ein Verfahren zur selektiven Herstellung
eines 1,2,4,5-Tetraalkylbenzols durch Alkylieren von Pseudocumol
unter Verwendung eines Katalysators anzugeben, der eine hohe Aktivität bei der Alkylierungsreaktion entfaltet, eine hohe Selektivität
für das gewünschte 1,2,4,5-Tetraalkylbenzol hat, dessen katalytische
Aktivität im. Laufe der Zeit nur geringfügig abnimmt und dessen katalytische Leistung sehr stabil bleibt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebenen
Maßnahmen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird also ein kristallines AIuminosilicat
mit Poren von überwiegend solcher Größe, wie sie durch einen zehngliedrigen Ring von Sauerstoffatomen gebildet wird, und einem
effektiven Porendurchmesser von mindestens 0,5 nm als Katalysator verwendet.
Ein Zeolith vom sogenannten Typ ZSM-5 wird hier als Aluminosilicat
bezeichnet.
Ein Zeolith vom Typ ZSM-5 ist ein typisches Beispiel für Zeolithen mit
Poren von überwiegend solcher Größe, wie sie von zehngliedrigen Ringen von Sauerstoffatomen gebildet werden. Als Zeolithe dieses Typs können
beispielsweise der in der JA-PS 46-10 064 und der US-PS 3 790 471 beschriebene Zeolith ZSM-5, der in der JA-OS 47-25 097 beschriebene Zeolith
ZSM-8, der in der JA-PS 53-23 280 beschriebene Zeolith ZSM-11, der in der US-PS 4 001 346 beschriebene Zeolith ZSM-21 und der in der
JA-OS 52-139 029 beschriebene Zeolith ZSM-35 genannt werden.
Ein weiteres Beispiel für einen Zeolithen mit Poren von überwiegend der
Größe, wie sie von zehngliedrigen Ringen von Sauerstoffatomen gebildet
wird, kann Ferrierit angeführt werden. Die Struktur des Ferrierits wird im J. Catalysis _3_5 (1974), Seiten 256-272, ein Verfahren zu seiner Herstellung
in den JA-OSen 50-127 898 und 55-85 415 beschrieben. Der effektive
Porendurchmesser des Ferrierits, der der Größe eines zehngliedrigen Ringes von Sauerstoffatomen entspricht, beträgt etwa 0,5 nm.
Die Kristallstruktur des Zeoliths aus dem obengenannten kristallinen
Aluminosilicat wird durch Röntgenstrukturanalyse bestimmt und unterscheidet
sich von den Kristallstrukturen anderer Zeolithe. Die Kristallstruktur des Zeoliths ZSM-5, der bei dem Verfahren gemäß der Erfindung
vorzugsweise als typische katalytische Komponente verwendet wird, ist in Nature 272 (1978), Seiten 437-438, beschrieben.
ZSM-5 gehört zum rhombischen System und hat Gitterkonstanten von a =
2,01 nm, b = 1,99 nm und c = 1,34 mn. Er hat einen kreisförmigen Porenweg
mit einem Durchmesser von etwa 0,55 nm, der sich zickzackförmig entlang
der Achse a erstreckt, und einen ovalen Porenweg mit einem großen Durchmesser von etwa 0,58 nm und einem kleinen Durchmesser von etwa
0,52 nm, der sich linear entlang der Achse b erstreckt und den erstgenannten
Porenweg schneidet. Jedes Fenster der überwiegenden Poren, die diese dreidimensionale feinporige Struktur bilden, besteht aus zehngliedrigen
Ringen von Sauerstoffatomen. Der effektive Porendurchmesser des ZSM-5 beträgt etwa 0,5 nm.
Das Röntgenbeugungsbild von gepulvertem Zeolith ZSM-5 ist in der erwähnten
JA-PS 46-10 064 veröffentlicht und in der nachstehenden Tabelle 1 wiedergegeben. ZSM-5 zeichnet sich durch starke Röntgenbeugungsgipfel
in der Nähe von 2Θ = 8,0°, 9,0°, 23,2° und 24,0° aus. Dabei bedeutet
2Θ den Beugungswinkel, der beobachtet wird, wenn die Röntgenstrukturanalyse
mit einer CuKa-Dublette ausgeführt wird, doch kann in manchen Fällen je nach dem Meßbedingungen eine gewisse Abweichung vorkommen.
Einflüsse des Kationenaustausche und der Kalzinierung auf das Röntgenbeugungsbild
von ZSM-5-Zeolithen sind im J. Phys. Chem. ^3 (1979), Seiten
2777-2781, beschrieben.
30
30
1 | Röntgenbeugungsbild | Beugungs winkel 2Θ |
I | 0,4 | Gitterabstand | 0,03 | Tabelle 1 | ZSM-5 |
(Grad) | Il | d (nm) | Il | von gepulvertem Zeolith | Ebenenindex | |||
5 | 8,0± | Il | 1,10 ± | Il | Relative Intensität | j kl | ||
9,0 ■ | Il | 0,98 | Il | I/Io | 200 | |||
10,0 | Il | 0,88 | Il | sehr stark | 210 | |||
12,0 | Il | 0,74 | Il | Il | 102 | |||
13,2 | P,3 | 0,67 | 0,2 | schwach | 202 | |||
10 | 14,0 | Il | 0,63 | Il | Il | 311 | ||
14,9 ± | Il | 0,60 ± | Il | Il | ||||
15,6 | » | 0,57 | It | Il | 302 | |||
16,0 | ti | 0,55 | Il | Il | 203 | |||
16,6 | Il | 0,53 | 11 | ti | 410 | |||
15 | 17,4 | Il | 0,51 | Il | Il | 411 | ||
17,8 | Il | 0,50 | Il | Il | 420 | |||
17,9 | 0,2 | 0,49 | 0,01 | 11 | 303 | |||
19,3 | Il | 0,46 | Il | Il | 421 | |||
20,5 ± | Il | 0,43 ± | 11 | It | 500, 430 | |||
20 | 21,0 | Il | 0,42 | 11 | Il | 403 | ||
21,8 | Il | 0,41 | 11 | It | 413 | |||
22,3 | Il | 0,40 | Il | Il | 440, 314 | |||
23,2 | Il | 0,38 | Il | Il | 441 | |||
23,4 | Il | 0,38 | 11 | 11 | 115 | |||
25 | 23,9 | '■ | 0,37 | Il | sehr stark | 610 | ||
24,0 | Il | 0,37 | Il | stark | 205 | |||
24,5 | Il | 0,36 | Il | 11 | 611 | |||
25,6 | Il | 0,35 | Il | 11 | 540 | |||
26,1 | Il | 0,34 | Il | mittel | 315 | |||
30 | 27,0 | Il | 0,33 | 11 | schwach | 630 | ||
27,6 | Il | 0,32 | ti | Il | 603 | |||
29,4 | 0,30 | 11 | 632 | |||||
30,1 | 0,30 | ti | 642 | |||||
Il | 513 | |||||||
35 | Il | |||||||
d§§ fypi IiM=S £§6 Sie Vt
d§s di§ §pi6hg§g uateg aydgothggBia i§d£a§uag§a «ad
§ §isgf fg£?äälfcyiäSffl§a£us=V§£k£adyR§ alt 2 fei§
j§i§? Alkyi§fypg§ ©ä§? g£a§m aadggga Asia au§§§füh£fe
j§i§? Alkyi§fypg§ ©ä§? g£a§m aadggga Asia au§§§füh£fe
f t£a§f
iM=I uaigf Vgfwgadyaf §£agf Sgfesagthylifflieaiuffl^Vigfeiadaai, ElM-11
§gw§aiuag giagf l-Bydra^ygtbyl^fegiaitbyl^i^ialyüi^Viffeiaduai uad
IiM=Ii yaggg V§rwgadya| v§a fyrf§lidia hig|git§llge Augfr aaieti Veelah-
ZiM=I §£ad
Sie fegi d§a Vgfiähfga igaiS d§r liliadyaf viisiadifesa kf£§6alliaea AIu
aiü§§ili§ati kiaaga aa§h jgd§s 䣧§gr bekaaagga VifIahten herge§e©lle
wg?i§a§ da§ Hgfiigllua|§vgfiährga ist füg dig Iffiiaduag ai§ht v§a It-11
Als I§i§p£il im
dg§ gg§liihi IiM
IM=I witd dür§h §=§6üadiig§ feie etwa ΙΘ=!Μ|£|ΐ§ lrhifigta §iag£ w
§§ya| v§a k§li§idal§r Migülgäufg §dtf Wäüer|lä§ al§
älüffliaäfc §dgg Aluaiaiuaiuliäfe ai§
§1§ Ha6fiuapgllg uad
g§iiid al§
§1§ Ha6fiuapgllg uad
g§iiid al§
ä v§a Θ,Θ7 fei§ 1,QS I4N4VCm^*Na+) v§a 0,2 bis Q,IS (1 steht
üf dig ff§pylgfiipga), H2OZOl" v§a 1Q fei§ 3ΘΟ uad ÜQa/Als0§
feig 100 auf IO fei§ 200 8O* veefeiilhaft igt ©ia Seapef&tusbweieh
feig Hl *Qi dig Ighifeiuafgdautf feti ©iae? ftasgfatut ia dit§ia le
¥§i§h fegt?ä|fe 11 Ituadea feig etwa I fag©.
Auf di§§§ Wtiig wifd ©ia !©©lifeh IiM=I ait ©iaet lu§aai©agttiua
di© §ieh dutsh i©l
1 0,9 iO,2M2ynO.AlaOa'5-100SiO2-0-4OHjO,
worin M ein Kation mit einer Valenz η bedeutet·
Im Zustand nach der Synthese ist in dem Zeolith anstelle von Natrium
Tetrapropylammonium als Kation enthalten. Wenn der synthetisierte Zeolith
an der Luft bei 500 bis 600 0C kalziniert wird, kann ein Teil der
ionenaustauschbaren Kationen in Wasserstoffionen umgewandelt werden.
Es ist unerläßlich, daß mindestens ein Teil der ionenaustausehbaren
Kationen des kristallinen Aluminosilikats Wasserstoffionen sind. Dies kann durch bekannte lonenaustauschverfahren erreicht werden. Beispielsweise
kann kristallines Aluminosilicat vom Η-Typ durch Ionenaustausch unter Verwendung eines Ammoniumsalzes, wie Ammoniumchlorid oder Annnoniumsulfat,
und anschließendes Kalzinieren oder durch Ionenaustausch
unter Verwendung von Salzsäure oder dergleichen hergestellt werden. Falls notwendig, können ionenaustauschbare Kationen deg kristallinen
Aluminosilicate gegen Alkalimetall-Ionen, Erdalkalimetall-Ionen oder
Ionen der seltenen Erdmetalle mit Hilfe bekannter lonenaustausehverfaliren
ausgetauscht werden. Zweckmäßigerweise sind in dem als Katalysator bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu verwendenden Aluminosilicat
mindestens 30%, besser mindestens 70% der ionenaustausehbaren Kationen
Wasserstoffionen.
In dem als Katalysator bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu verwendenden
kristallinen Aluminosilicat kann das SiO2/Al2O3-Verhältnis in
weiten Grenzen schwanken, liegt aber in der Regel zwischen 5 und 100. Um eine hoh<2 Aktivität bei niedrigen Temperaturen zu erzielen, sollte
das SiO2/Al2O3-Verhältnis relativ klein sein und etwa 5 bis 30 betragen.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Alkylieren von Pseudocumol wird
nachstehend im einzelnen beschrieben.
Zur Ausführung der Alkylierungsreaktion wird das kristalline Aluminosilicat
üblicherweise in Gestalt eines Formkörpers verwendet. Das Form-
-ιο
ί gebungsverfahren ist nicht von besonderer Bedeutung; beispielsweise
kann die Formgebung durch Extrudieren, Formpressen, Walzgranulieren, Sprühtrocknungsgranulieren oder dergleichen vorgenommen werden. Fall
nötig, können Siliciumdioxid, Tonerde,.Aluminiumsilicat, Ton, Titandioxid,
Zirkonerde oder aktiver Ton zugesetzt werden, um die mechanische Festigkeit oder andere Eigenschaften des Formkörpers zu verbessern.
Die vorstehend erwähnte Ionenaustauschbehandlung kann vor oder nach
der Formgebung des Zeoliths ausgeführt werden. Üblicherweise wird der erhaltene Formkörper bei einer Temperatur von 300 bis 600 0C kalziniert
und dann als Katalysator verwendet.
Die Alkylierungsreaktion kann in flüssiger Phase oder in der Gasphase
stattfinden, und es kann jede bekannte Reaktionsmethode, wie die Festbettdurchströmung,
die Wirbelschichtdurchströmung oder die Kompressionsrührmethode in flüssiger Phase angewendet werden.
Die Reaktionstemperatur variiert etwas je nach der benutzten Reaktionsmethode und dergleichen; sie liegt in der Regel in einem Bereich von
50 bis 400 0C, am besten zwischen 100 und 300 0C. Der Reaktionsdruck
ist ebenfalls unterschiedlich; Hochdruck ist jedoch nicht erforderlich. Die Reaktion wird bei einem Druck zwischen Atmosphärendruck und etwa
20 bar, am besten zwischen Atmosphärendruck und 10 bar ausgeführt.
Bei dem Verfahren können niedere Alkohole, wie Methanol. Ethanol und
Propanol sowie niedere Olefine, wie Ethylen und Propylen, als Alkylierungsmittel
verwendet werden. Das Molverhältnis von Alkylierungsmittel zu Pseudocumol-Ausgangsmaterial muß mindestens 0,5 betragen und liegt
am besten zwischen 1 und 5. Methanol ist als Alkylierungsmittel besonders gut geeignet. Das als Ausgangsmaterial verwendete Pseudocumol
braucht keine besonders hohe Reinheit zu haben; durch geringe Gehalte an Trimethylbenzolen, wie 1,3,5-Trimethylbenzol (Mesitylen), 1,2,3-Trimethylbenzol
(Heraellitol), Tetramethylbenzolen und dergleichen, entstehen
keine besonderen Nachteile.
1 Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung können Stickstoff, Argon und
Kohlendioxid als Verdünnungsgase verwendet werden. Darüber hinaus wird
die Reaktion am besten in Gegenwart von Wasserstoff oder einem niederen
Paraffin, wie Methan, Ethan, Propan oder Butan, ausgeführt. Ein zu hohes Molverhältnis dieses Begleitgases zum Ausgangsmaterial ist nicht
vorteilhaft; das Molverhältnis wird in der Regel auf 5 bis 30 eingestellt.
Die Kontaktzeit W/F [g.h/mol] (W = Gewicht des Katalysators in Gramm;
F= Zulaufgeschwindigkeit des Ausgangsmaterials in mol/h) hängt von der
Reaktionstemperatur und anderen Bedingungen ab. Um eine hohe Umwandlung zu erzielen, sollte die Kontaktzeit etwa 10 bis 200, zweckmäßigerweise
etwa 20 bis 100 g-h/mol betragen.
Die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung lassen sich wie folgt
zusammenfassen.
Zunächst ist die Selektivität für 1,2,4,5-Tetraalkylbenzole sehr hoch;
namentlich die Bildung anderer Tetraalkylbenzole als 1,2,4,5-Tetraalkylbenzole,
wie 1,2,3,4-Tetraalkylbenzole und 1,2,3,5-Tetraalkylbenzole,
kann im wesentlichen vermieden werden. Darüber hinaus ist die Isomerisierung des Ausgangspseudocumols zu Mesitylen (1,3,5-Trimethylbenzol)
und Hemimellitol (1,2,3-Trimethylbenzol), die Disproportionierung zu
Xylol und Tetramethylbenzol sowie eine überschießende Alkylierung zu Pentaalkylbenzolen oder dergleichen viel geringer als bei den eingangs
erwähnten Alkylierungsverfahren. Pseudocumol kann daher mit sehr hoher
Ausbeute zu 1,2,4,5-Tetraalkylbenzolen alkyliert werden.
Zweitens kommt eine Verminderung der Katalysatoraktivität praktisch nur
in einem zu vernachlässigenden Ausmaß vor. Eine komplizierte Regenerierung
des Katalysators ist daher nicht notwendig; der Katalysator hat eine lange Lebensdauer und eine gute Stabilität.
An Hand der nachstehenden Beispiele wird die Erfindung näher erläutert.
35
1 BEISPIEL 1
Nach dem in der US-PS 3 790 471 beschriebenen Verfahren wurde Zeolith
ZSM-5 hergestellt. Hierzu wurden 148 g Silica-Gel in 700 ml einer 2-n
wäßrigen Lösung von Tetrapropyl-ammoniumhydroxid gelöst und zu der Lösung 520 ml einer wäßrigen Lösung zugesetzt, die 12,8 g Natriumaluminat
enthielt.
Das Gemisch wurde in einem Autoklaven von 2 Liter Fassungsvermögen unter
ständigem Rühren 5 Tage auf 160 0C erhitzt und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Der erhaltene Kristall wurde durch Filtrieren abgetrennt, gewaschen und getrocknet. Eine Röntgenstrukturanalyse ergab,
daß das Röntgenbeugungsbild des Produktes das gleiche war, wie in Tabelle 1 angegeben. Die Elementaranalyse des Produktes ergab folgende
Zusammensetzung:
0,34R2O-0,67Na2O-Al2O3 «48,2SiO2 ·7,2Η20,
worin R Tetrapropylammonium bedeutet.
Der Kristall wurde an der Luft 3 Stunden bei 540 0C kalziniert; dann
wurde in einer 2-n wäßrigen Salzsäure-Lösung 5 Stunden bei 90 0C ein
Ionenaustausch ausgeführt. Danach wurde der Kristall mit Wasser gewaschen, getrocknet und an der Luft 3 Stunden bei 540 0C kalziniert. Die
Elementaranalyse ergab, daß das Produkt folgende Zusammensetzung hatte:
0,03Na2O-Al2O3 -47,7SiO2 -6,7H2O.
Zu dem so erhaltenen Kristallpulver wurde Silica-Sol in einer solchen
Menge hinzugefügt, daß ihr Gehalt 20 Gew.-%, berechnet als SiO2, betrug.
Das Gemisch wurde getrocknet und danach mit 5 Gew.-% Graphit vermischt.
Dieses Gemisch wurde zu einem Formkörper von 5 mm Durchmesser und 5 mm
Höhe gepreßt. Der Formkörper wurde zur Herstellung eines Katalysators
5 Stunden bei 500 0C an der Luft kalziniert.
35
Die Alkylierungsreaktion wurde in einem Festbettreaktor ausgeführt.
10 g Katalysator wurden in ein Reaktionsrohr gefüllt, dem Pseudocumol und Methanol mit Hilfe eines Mikrospeisers unter Verwendung von Wasserstoff
als Trägergas zugeführt wurde. Das Reaktionsprodukt wurde während bestimmter Intervalle gesammelt und mit Hilfe der Gaschromatographie
analysiert.
Das Molverhältnis von Pseudocumol/Methanol/Wasserstoffj wurde auf 1/1/14
eingestellt und die Reaktion mit einer Kontaktzeit W/FJ^on 40 gjh/mol
bei einer Temperatur von 300 0C ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse
sind in Tabelle 2 wiedergegeben. Die Reaktivität änderte sich im Laufe der Zeit überhaupt nicht, und auch 6 Stunden nach Beginn der Reaktion
war das Katalysevermögen unverändert.
15 BEISPIEL 2
Unter Verwendung des in Beispiel 1 beschriebenen Katalysators wurde das
Verfahren des Beispiels 1 wiederholt, wobei jedoch anstelle des Wasserstoffs Stickstoff verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 2 wiedergegeben.
Nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren wurde ein Zeolith ZSM-5
mit einem anderen SiO2/Al2O3-Verhältnis hergestellt. Die Röntgenstrukturanalyse
des gepulverten Zeoliths ZSM-5 ergab, daß das Röntgenbeugungsbild demjenigen der Tabelle 1 entsprach. Der Kristall wurde 3 Stunden
bei 540 0C kalziniert und dann 5 Stunden bei 90 0C einer Ionenaustauschbehandlung
in 2-n wäßriger Salzsäure-Lösung unterzogen. Danach
wurde der Kristall mit Wasser gewaschen, getrocknet und an der Luft 3 Stunden bei 540 0C kalziniert. Die Elementaranalyse ergab, daß der so
erhaltene H-Typ-Zeolith ZSM folgende Zusammensetzung hatte:
0,02Na2O-Al2O3 -24,3SiO2 -6,4H2O.
35
Der Zeolith wurde in der gleichen Weise, wie im Beispiel 1 beschrieben,
zu einem Formkörper gepreßt, und mit dem so erhaltenen Katalysator wurde die Alkylierung nach dem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgeführt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Das Alkylierungsverfahren wurde mit im Handel erhältlichem Mordenit vom
Η-Typ anstelle des Zeoliths ZSM-5 ausgeführt. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben. Das SiO2/Al2O3-Verhältnis in dem Mordenit
betrug etwa 10. Reaktionsverfahren und -bedingungen waren die gleichen, wie im Beispiel 1 beschrieben.
Zum Alkylieren wurde ein Y-Zeolith vom Hydriertyp als Katalysator verwendet,
und die Reaktion wurde unter den gleichen Bedingungen und nach dem gleichen Verfahren, wie in Beispiel 1 beschrieben, ausgeführt. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Zusammensetzung d. Ausgangsmat. Bei- (Mo !Verhältnis)
spiel Pseu- Metha- Ver-Nr. docu- nol dün-
mol nungsgas
W/F Temp. ,g'tu (0C)
mol
Zusammensetzung des flüssigen Reaktionsgemisches (mol-%)
Ben- ToIu- XyIo- Trimethy!benzoIe Tetraalky!benzole Penta- Hexa-
zol ol le 1,3,5 1,2,4 1,2,3 1,2,3,5 1,2,4,5 1,2,3,4 alkyl- alkyl-
benzole benzole
1 | 1 | 1 | H2 14 |
40 | 300 | 0 | Spur | 0,9 | 0,4 | 85,3 | Spur | 0,8 | 11,4 | 1,0 | 0,2 | 0 |
2 | 1 | 1 | 142 | 40 | 300 | 0 | Spur | 0,9 | 0,3 | 87,9 | 0,2 | 0,7 | 9,0 | 0,8 | 0,2 | 0 |
3 | 1 | 1 | H2 14 |
40 | 300 | 0,2 | 1,5 | 11,7 | 6,9 | 60,9 | 3,8 | 5,4 | 8,0 | 1,5 | 0,1 | 0 |
4 | 1 | 1 | Il | 40 | 250 | 0 | Spur | 1,5 | 0,5 | 83,2 | 0,5 | 0,8 | 11,7 | 1,7 | 0,1 | 0 |
5 | 1 | 1 | Il | 40 | 200 | 0 | 0,1 | 0,6 | 0,3 | 90,4 | 0,1 | 0,4 | 7,4 | 0,7 | 0,1 | 0 |
6 | 1 | 1 | Il | 80 | 250 | 0,1 | 0,2 | 3,8 | 3,3 | 74,1 | 1,6 | 3,2 | 12,1 | 1,4 | 0,2 | 0 |
7 | 1 | 0,5 | 20 | 40 | 250 | 0,1 | 0,1 | 1,8 | 1,5 | 88,0 | 0,7 | 0,8 | 5,7 | 1,2 | 0 | 0 |
8 | 1 | 2 | 10 | 40 | 250 | 0,1 | 0,2 | 1,7 | 0,5 | 77,1 | 0,2 | 1,0 | 17,2 | 1,7 | 0,3 | 0 |
9 | 1 | 3 | 7 | 40 | 250 | 0,1 | 0,1 | 1,3 | 0,2 | 85,3 | 0 | 0,7 | 10,8 | 1,2 | 0,3 | 0 |
10 | 1 | 1 | 30 | 40 | 250 | 0,1 | 0,3 | 4,3 | 3,5 | 76,5 | 2,1 | 3,2 | 8,8 | 1,2 | 0,1 | 0 |
Tabelle 2 (Fortsetzung)
Bei spiel Nr. |
Umwandlung von Pseudo- cumol (%) |
Selektivität für 1,2,4,5- Tetraalkyl- benzol (%) |
Ausbeute an 1,2,4,5- Tetraalkyl- benzol (%) |
Selektivität für 1,2,4,5- Tetraalkyl- benzol unter Tetraalkyl- benzolen (%) |
Gehalt an aromati schen Ver bindungen (%) |
1 | 14,7 | 77,6 | 11,4 | 86,4 | 99,6 |
2 | 12,1 | 74,4 | 9,0 | 85,7 | 98,3 |
3 | 39,1 | 20,5 | 8,0 | 53,7 | 99,0 |
4 | 16,8 | 69,6 | 11,7 | 82,4 | 97,6 |
5 | 9,6 | 77,1 | 7,4 | 87,1 | 98,1 |
6 | 25,9 | 46,7 | 12,1 | 72,5 | 95,8 |
7 | 12,0 | 47,5 | 5,7 | 74,0 | 97,8 |
8 | 22,9 | 75,1 | 17,2 | 86,4 | 99,2 |
9 | 14,7 | 73,5 | 10,8 | 85,0 | 96,9 |
10 | 23,5 | 37,4 | 8,8 | 66,7 | 96,7 |
Ver- Zusammensetzung
gi·- Rp η — |
d. Ausgangsmat. | 1 | Metha | Ver- | W/F /g'hs |
Temp. (0O |
Ben | Tolu | 2 | Zusammensetzung des | flüssigen Reaktionsgemisches | 5 | 1,2, | 4 | 1,2,3 | Tetraalkylbenzole | ,5 | 1,2,4,5 1,2 | (mol-%) | Penta- | Hexa- | co |
spiel | Pseu- | 1 | nol | diin- nungs- gas (H2) |
\ W | zol | ol | 0 | Xylo | Trimethylbenzole | 1,2,3 | alkyl- bemzole |
alkyl- benzole I ι 1 |
co co |
||||||||
docu- mol |
le | 1,3, | 7 | 23, | 2 | 3,5 | 0 | 13,8 | ,3,4 | CD CO |
||||||||||||
A | 1 | 1 | 14 | 40 | 0,2 | 4, | 1 | 1 | 37, | 4 | 3,3 | 16, | 0 | 11,3 | 3,0 | °'7 ι | ||||||
η. 2 | h | 1 | 1 | 14 | 40 | 300 | 0,1 | 2, | 5 | 18,2 | 13, | 14, | 3,5 | 2,4 | 0,3 >;. | |||||||
η. 6 | h | 1 | 300 | 1 | 12,9 | 13, | 4 | 33, | 2 | 3,3 | 2 | 14,8 | 3,2 | |||||||||
B | 1 | 1 | 14 | 40 | Spur | 1, | 3 | 48, | 7 | 2,5 | 17, | 3 | 12,7 | 2,5 | 0,4 | |||||||
η. 2 | h | 1 | 1 | 14 | 40 | 250 | 0 | o, | 13,8 | 10, | 2 | 72, | 7 | 1,3 | 15, | 3 | 9,6 | 3,4 | 2,4 | 0,2 | ||
η. 6 | h | 1 | 1 | 14 | 40 | 250 | 0 | o, | 5 | 9,2 | 5, | 1 | 96, | 0 | 0 | 5, | 7 | 1,6 | 3,2 | 1,8 | 0,2 | |
C η. 2 |
h | 1 | 1 | 14 | 40 | 220 | 0 | 0 | 4 | 5,5 | 1, | 1 | 29, | 7 | 3,5 | 0, | 4 | 12,0 | 2,3 | 0,2 | 0 | |
η. 6 | h | 1 | 14 | 40 | 220 | 0,1 | 23 | 0,5. | o, | 8 | 38, | 0 | 4,1 | 14, | 5 | 10,2 | 0,8 | 1,8 | 0,3 | |||
D η. 2 |
h | 1 | 14 | 40 | 300 | 0 | 1, | 18,5 | 14, | 7 | 61, | 6 | 5,7 | 12, | 7 | 7,1 | 3,3 | 1,3 | 0,2 | |||
η. 4 | h | 1 | 14 | 40 | 300 | 0 | o, | 15,2 | 13, | 7, | 3,2 | 1,1 | Spur | |||||||||
η. 6 | h | 300 | 6,6 | 7, | 2,3 | |||||||||||||||||
- 18 -
Ver- Umwandlung Selektivität Ausbeute Selektivität Gehalt an gl.- von Pseudo- für 1,2,4,5- an 1,2,4,5- für 1,2,4,5- aromaticumol
Tetraalkyl- Tetraalkyl- Tetraalkyl- sehen Ver(%) benzol benzol benzol unter bindungen
(%) (%) Tetraalkyl- (%)
benzolen
bei-
spiel
A | B | 2 | C | 2 | D | 2 | h | 76,8 | 18,0 | 13 | ,8 | 41,4 | 96,7 | |
n. | 2 | 6 | 6 | 4 | h | 62,6 | 18,1 | 11 | ,3 | 39,6 | 98,0 | |||
n. | 6 | 6 | ||||||||||||
h | 66,8 | 22,2 | 14 | ,8 | 41,8 | 95,9 | ||||||||
n. | h | 51,3 | 24,8 | 12 | ,7 | 40,7 | 96,8 | |||||||
n. | ||||||||||||||
h | 27,3 | 35,2 | 9 | ,6 | 55,8 | 97,9 | ||||||||
n. | h | 4,0 | 40,0 | 1 | ,6 | 51,6 | 97,7 | |||||||
n. | ||||||||||||||
h | 70,3 | 17,1 | 12 | ,0 | 40,4 | 95,7 | ||||||||
n. | h | 62,0 | 16,5 | 10 | ,2 | 39,4 | 94,8 | |||||||
n. | h | 38,4 | 18,5 | 7 | ,1 | 41,5 | 95,5 | |||||||
n. |
Claims (5)
- Patentansprüche(1.jVerfahren zur Herstellung von 1,2,4,5-Tetraalkylbenzolen durch Alkylieren von Pseudocumol, dadurch gekennzeichnet, daß ein kristallisiertes Aluminiumsilicat mit Poren von überwiegend einer Größe, wie sie von zehngliedrigen Ringen von Sauerstoffatomen gebildet wird, und mit einem effektiven Porendurchmesser von mindestens 0,5 nm, in dem mindestens ein Teil der austauschbaren Kationen Wasserstoffionen sind, als Katalysator verwendet wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Pseudocumol mit mindestens einem Glied der Gruppe Methanol, Ethanol, Propanol, Ethylen und Propylen alkyliert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2., dadurch gekennzeichnet , daß als kristallines Aluminiumsilicat Zeolith ZSM-5 mit einem in Tabelle 1 angegebenen Röntgenbeugungsbild verwendet wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das SiO2/Al2O3-Molverhältnis in dem25 kristallinen Aluminiumsilicat 5 bis 30 beträgt.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß Pseudocumol bei einer Reaktionstemperatur von 200 bis 300 0C unter Anwendung eines Katalysatorgewicht/ AusgangsTnaterialzulauf-Verhältnisses von 20 bis 80 g-h/mol, eines37 245
U/ -eines Methanol/Pseudocuinol-Molverhältnisses von 0,5 bis 3 und eines Wasserstoff/Pseudocumol-Molverhältnisses von 0 bis 20 methyliert wird.10 15
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14778182A JPS5939836A (ja) | 1982-08-27 | 1982-08-27 | 1,2,4,5−テトラアルキルベンゼンの製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3330912A1 true DE3330912A1 (de) | 1984-03-15 |
Family
ID=15438040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833330912 Ceased DE3330912A1 (de) | 1982-08-27 | 1983-08-27 | Verfahren zur herstellung von 1,2,4,5-tetraalkylbenzolen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5939836A (de) |
DE (1) | DE3330912A1 (de) |
FR (1) | FR2532302A1 (de) |
GB (1) | GB2127428A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1059132C (zh) * | 1996-11-25 | 2000-12-06 | 中国科学院山西煤炭化学研究所 | 合成均四甲苯催化剂的制备方法 |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59155329A (ja) * | 1983-02-21 | 1984-09-04 | Toa Nenryo Kogyo Kk | テトラメチルベンゼンの選択的製造方法 |
JPS60255739A (ja) * | 1984-05-31 | 1985-12-17 | Res Assoc Util Of Light Oil | 1,2,4,5−テトラメチルベンゼンの製造法 |
JPS6165827A (ja) * | 1984-09-10 | 1986-04-04 | Res Assoc Util Of Light Oil | 1,2,4,5−テトラメチルベンゼンの製造方法 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3751506A (en) * | 1972-05-12 | 1973-08-07 | Mobil Oil Corp | Vapor-phase alkylation in presence of crystalline aluminosilicate catalyst |
US3751504A (en) * | 1972-05-12 | 1973-08-07 | Mobil Oil Corp | Vapor-phase alkylation in presence of crystalline aluminosilicate catalyst with separate transalkylation |
US3755483A (en) * | 1972-04-28 | 1973-08-28 | Mobil Oil | Vapor phase alkylation in presence of crystalline aluminosilicate catalyst |
DE2624097A1 (de) * | 1975-05-29 | 1976-12-09 | Mobil Oil Corp | Verfahren zur alkylierung von aromatischen kohlenwasserstoffen |
US4049737A (en) * | 1975-09-18 | 1977-09-20 | Mobil Oil Corporation | Propylation of toluene |
US4117024A (en) * | 1977-07-29 | 1978-09-26 | Mobil Oil Corporation | Ethylation of aromatic compounds |
DE2321399C2 (de) * | 1972-04-28 | 1982-09-16 | Mobil Oil Corp., 10017 New York, N.Y. | Verfahren zur Alkylierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen |
US4393262A (en) * | 1978-12-14 | 1983-07-12 | Mobil Oil Corporation | Production of isopropylbenzene |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3436432A (en) * | 1968-03-29 | 1969-04-01 | Universal Oil Prod Co | Process for alkylation of aromatics using a halogen-containing aluminosilicate-alumina catalyst |
JPS5933235A (ja) * | 1982-08-20 | 1984-02-23 | Toa Nenryo Kogyo Kk | ポリアルキルベンゼンの高選択的製造方法 |
-
1982
- 1982-08-27 JP JP14778182A patent/JPS5939836A/ja active Pending
-
1983
- 1983-08-24 GB GB08322800A patent/GB2127428A/en not_active Withdrawn
- 1983-08-26 FR FR8313804A patent/FR2532302A1/fr active Pending
- 1983-08-27 DE DE19833330912 patent/DE3330912A1/de not_active Ceased
Patent Citations (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3755483A (en) * | 1972-04-28 | 1973-08-28 | Mobil Oil | Vapor phase alkylation in presence of crystalline aluminosilicate catalyst |
DE2321399C2 (de) * | 1972-04-28 | 1982-09-16 | Mobil Oil Corp., 10017 New York, N.Y. | Verfahren zur Alkylierung von aromatischen Kohlenwasserstoffen |
US3751506A (en) * | 1972-05-12 | 1973-08-07 | Mobil Oil Corp | Vapor-phase alkylation in presence of crystalline aluminosilicate catalyst |
US3751504A (en) * | 1972-05-12 | 1973-08-07 | Mobil Oil Corp | Vapor-phase alkylation in presence of crystalline aluminosilicate catalyst with separate transalkylation |
DE2624097A1 (de) * | 1975-05-29 | 1976-12-09 | Mobil Oil Corp | Verfahren zur alkylierung von aromatischen kohlenwasserstoffen |
US4016218A (en) * | 1975-05-29 | 1977-04-05 | Mobil Oil Corporation | Alkylation in presence of thermally modified crystalline aluminosilicate catalyst |
US4049737A (en) * | 1975-09-18 | 1977-09-20 | Mobil Oil Corporation | Propylation of toluene |
US4117024A (en) * | 1977-07-29 | 1978-09-26 | Mobil Oil Corporation | Ethylation of aromatic compounds |
US4393262A (en) * | 1978-12-14 | 1983-07-12 | Mobil Oil Corporation | Production of isopropylbenzene |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN1059132C (zh) * | 1996-11-25 | 2000-12-06 | 中国科学院山西煤炭化学研究所 | 合成均四甲苯催化剂的制备方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2532302A1 (fr) | 1984-03-02 |
GB8322800D0 (en) | 1983-09-28 |
GB2127428A (en) | 1984-04-11 |
JPS5939836A (ja) | 1984-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3015037C2 (de) | Katalysator, bestehend aus einem siliciumdioxidpolymorph und einem promotor, dessen herstellung und verwendung | |
DE2760479C2 (de) | ||
DE60310898T2 (de) | Chabazit mit hohem gehalt an siliciumdioxid, dessen synthese und verwendung zur umwandlung von sauerstoffverbindungen zu olefinen | |
DE69021588T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines äthers. | |
DE3586585T2 (de) | Verfahren zur synthese eines zeolithkatalysators unter ph-kontrollierten bedingungen zur verlaengerung der lebensdauer des katalysators. | |
DE60004657T2 (de) | Dimerisierung von Olefinen | |
US20130338419A1 (en) | Production of Olefins | |
DE2826865C2 (de) | ||
DE3341902C2 (de) | Kristallines Alumosilikat, Verfahren zu seiner Herstellung und seine Verwendung als Katalysator bei der Pyrolysebehandlung von Methanol und/oder Dimethyläther zur Herstellung von Olefinen | |
DE69115056T2 (de) | Verfahren zur Alkylierung von aromatischen Verbindungen. | |
DE68916035T2 (de) | Verfahren zur selektiven herstellung von 2,6-dialkylnaphthalenen. | |
DE69026802T2 (de) | Verfahren zur Alkylierung von Benzol oder substituiertem Benzol oder zur Transalkylierung von alkyliertem Benzol | |
DE68903419T2 (de) | Ein verfahren zur herstellung von diisopropylauphthalenen. | |
US4049737A (en) | Propylation of toluene | |
DE3330912A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2,4,5-tetraalkylbenzolen | |
US4537757A (en) | Crystalline aluminosilicate AZ-1 and a process for producing the same | |
ATE86948T1 (de) | Synthetisches kristallines aluminiumsilikat und verfahren zu seiner herstellung. | |
EP2528684A1 (de) | Verbesserter katalysator auf zeolithbasis zur herstellung von olefinen und zur oligomerisierung von olefinen | |
EP0473907B1 (de) | Verfahren zur katalytischen Umsetzung von Kohlenwasserstoffen unter Verwendung eines synthetischen kristallinen Alumosilikates | |
JPH064546B2 (ja) | モノ及び/又はジアルキルナフタレンの製造方法 | |
DE3318515C2 (de) | ||
DE3522727C2 (de) | ||
DE2739950A1 (de) | Herstellung von alkylbenzol | |
DE69024372T2 (de) | Synthetisches poröses kristallines material sowie dessen herstellung und verwendung | |
DE69101019T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von einem kristallinen, mit Kieselsäure angereicherten Aluminiumsilicat mit Offretitstruktur. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |