DE3330353C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M41/00—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor
- F02M41/08—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined
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- F02M41/12—Fuel-injection apparatus with two or more injectors fed from a common pressure-source sequentially by means of a distributor the distributor and pumping elements being combined pump pistons acting as the distributor the pistons rotating to act as the distributor
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Description
Die Erfindung geht von einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus. Bei einer
derartigen, durch die DE-OS 29 23 423 bekannten Kraftstoffeinspritz
pumpe wird der Pumpenkolben durch zwei Federeinheiten, die sich auf
einer Federbrücke, die an einer Pumpenkolbenschulter anliegt, ab
stützen, in Anlage an der Hubnockenscheibe und diese wiederum an den
Rollen des Rollenrings gehalten. Zur Dämpfung der Pumpenkolben
bewegung weisen die beiden Federeinheiten jeweils zwei axial hinter
einander liegende Druckfedern auf, zwischen denen ein Zwischenfeder
teller angeordnet ist. Dieser weist eine axiale Öffnung auf, durch
die ein in Achsrichtung der Federeinheit verlaufender Stift durch
geführt ist. Der Zwischenfederteller steht dabei im Reibkontakt mit
dem Stift, so daß bei einer Einfederbewegung der einzelnen Federn
und dem daraus resultierenden axialen Verschieben des Zwischenfeder
tellers dieses Verschieben durch Reibung zwischen Zwischenfeder
teller und Stift gebremst wird. Somit erfolgt eine gewisse Dämpfung
dann, wenn die Federeinheiten ins Schwingen geraten sollten. Mit
dieser Ausgestaltung soll die Gefahr des Auftretens von Dauerbrüchen
vermindert werden, die bei Auftreten von Federschwingungen insbeson
dere in deren Eigenfrequenz gegeben ist.
Durch eine andere Kraftstoffeinspritzpumpe gemäß der DE-OS 31 44 277
ist eine Dämpfung der Pumpenkolbenbewegung bekannt. Dabei ist der
Pumpenkolben zugleich als Dämpfungskolben ausgebildet und taucht mit
einer Schulter im Laufe seiner Förderhubbewegung in einen Dämpfungs
raum, der nur über eine Drossel entlastbar ist. Hiermit soll ins
besondere das Abheben des Pumpenkolbens bzw. der Nockenscheibe von
den Rollen des Rollenringes bei hohen Einspritzpumpendrehzahlen ver
hindert werden. Diese Anordnung ist deshalb problematisch, weil
durch die zusätzliche Funktion am Pumpenkolben dieser konstruktiv
stark belastet ist. Insbesondere muß eine Dichtpassung auf zwei ver
schiedenen Durchmessern vorgesehen werden und eine konstruktiv sehr
aufwendige Aufnehmung im Gehäuse der Kraftstoffeinspritzpumpe vor
gesehen sein. Dies bedeutet einen erheblichen Aufwand und erhöht die
Gefahr der Fehlfunktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoffeinspritz
pumpe der eingangs genannten, gattungsgemäßen Art so weiterzubilden,
daß in einfacher und wirkungsvoller Weise eine Einrichtung geschaf
fen wird, mit der ein Abheben des Pumpenkolbens gegen Ende der
Pumpenkolbenhubbewegung so gut wie möglich vermieden werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merk
male des Patentanspruchs 1 gelöst. Damit ergibt sich der Vorteil,
daß die konstruktiven Maßnahmen zur Lösung der Aufgabe an Pumpen
teilen vorgenommen werden, die konstruktiv nicht kritisch belastet
sind. Diese Maßnahmen lassen sich mit technisch geringem Aufwand
verwirklichen und erlauben in einfacher Weise eine Anpassung an die
jeweiligen Verhältnisse einzelner Kraftstoffeinspritzpumpen, wobei
die Federcharakteristik der Druckfeder angepaßt werden kann oder der
Federweg durch Distanzscheiben unterschiedlicher Stärke verändert
werden kann. In vorteilhafter Weise kommt die erste Druckfeder, die
vorteilhaft gemäß Anspruch 2 als Tellerfederpaket ausgebildet ist,
am Ende des maximal vorgesehenen Nutzhubes des Pumpenkolbens zum
Einsatz, so daß die Kraftstoffeinspritzmengenförderung durch die
erfindungsgemäße Maßnahme nicht beeinflußt wird. Mit der Ausge
staltung nach Anspruch 3 ergeben sich besondere Vorteile bezüglich
der Einstellung von Federvorspannungen und der Einstellung des Ein
satzpunktes der Einfederung der einzelnen Federn. Zu diesem Zweck
bietet insbesondere die Ausgestaltung nach Anspruch 5 Vorteile.
Gemäß der Ausgestaltung nach Anspruch 6 ist es schließlich möglich,
einfühlig durch Einschrauben des Führungsstiftes Vorspannung und
Einsatzpunkt der ersten Druckfeder zu variieren.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der Figurenbeschreibung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Abschnitt einer Kraft
stoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen in teilweisem
Axialschnitt und natürlicher Größe und mit einer ersten
Ausführung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 ein
zweites Ausführungsbeispiel in abschnittsweisem Diagonal
schnitt und vergrößerter Darstellung;
Fig. 3 und 4 ein
drittes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrich
tung in abschnittsweisem Axialschnitt und in natürlicher
Größe; und
Fig. 5 die Erhebungskurve des Pumpenkolbens
oben und die zugehörige Geschwindigkeitskurve unten.
Von einer Kraftstoff-Verteilereinspritzpumpe für Brenn
kraftmaschinen zeigt Fig. 1 abschnittsweise deren Ge
häuse 10 und einen Pumpenkolben 11, der durch eine nicht
gezeichnete Welle gemäß Pfeil 9 angetrieben wird und eine
Hubnockenscheibe 12 aufweist, deren Nockenbahn 13 auf Rollen 14
eines axialabgestützten Rollenringes 15 abläuft und da
durch den Pumpenkolben 11 zusätzlich eine Hubbewegung
gemäß Doppelpfeil 8 erteilt.
Durch die Drehhubbewegung des Pumpenkolbens 11 wird Kraft
stoff aus dem Innenraum 16 der Einspritzpumpe in einen
nicht sichtbaren Hochdruckraum angesaugt und über ein Lei
tungssystem 17 den einzelnen Zylindern der Brennkraftmaschine
solange zugeführt, bis ein Regelschieber 18 eine Steuer
bohrung 19 des Leitungssystems 17 zum Innenraum 16 auf
steuert.
Eine erste und zweite (nicht gezeichnet) Druckfeder 20
ist als Schraubendruckfeder ausgebildet, die sich zum
einen an einem Federstützteil 21 des Pumpenkolbens 11 ab
stützt und zum anderen an der einen Ringschulter 22 an
liegt, die ein Zwischenfederteller 23 einer Hülse 24
bildet; diese ist auf einem in einer Bohrung 26 des Ge
häuses 10 eingesteckten Führungsstift 25 gleitbar ange
ordnet, der parallel zum Pumpenkolben 11 angeordnet ist
und in eine Öffnung 27 des Federstützteils 21 mit Spiel ein
greift.
Eine als Federpaket ausgebildete Tellerfeder 28 umgibt
koaxial den Führungsstift 25 und liegt zum einen an der
zweiten Ringschulter 29 des Zwischenfedertellers 23 an und
zum anderen an einer Kalibrierscheibe 30; diese wiederum
liegt am Boden 32 einer Vertiefung 31 im Gehäuse 10 an,
wobei die Vertiefung 31 die Tellerfeder 28 aufnimmt.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 2 hat für gleiche oder
ähnliche bereits beschriebene Teile dieselben Bezugs
zahlen. Der in die Bohrung 26 des Gehäuses 10 eingesteckte
Führungsstift 35 hat eine durch eine Durchmesserver
jüngung gebildete Axialschulter 36 und eine Ringnut 37
mit einer Sprengscheibe 38, an deren ersten Axialfläche
39 sich die Tellerfeder 28 abstützt und dessen zweite
Axialfläche 40 am Boden 32 der Vertiefung 31 anliegt.
Der Abstand der Axialschulter 36 zur ersten Axialfläche
39 ist derart bemessen, daß der Federteller 28 im Ruhe
zustand der Einspritzpumpe eine Vorspannung aufweist.
Der Rand 42 der die Tellerfeder 28 aufnehmenden Vertie
fung 31 ist durch eine Lochplatte 41 abgedeckt, wobei ein
eine Hülse 34 mit Spiel aufnehmendes Loch 43 im Durch
messer derart bemessen ist, daß insgesamt ein Federkäfig
für die Tellerfeder 28 entsteht.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 hat für gleiche oder
ähnliche bereits beschriebene Teile dieselben Bezugs
zahlen. Im Gegensatz zu den vorbeschriebenen Ausführungs
beispielen hat der Führungsstift 45 einen koaxialen Ge
windebolzen 46 mit Außengewinde, das mit dem Innengewinde
einer Gewindehülse 47 zusammenwirkt; diese weist als
einstückiges Teil den Zwischenfederteller 23 auf und ist in
einem Sackloch 48 des Gehäuses 10 geführt, wobei die vor
gespannte Tellerfeder 28 den Zwischenfederteller 23 an den Boden
32 gedrückt hält.
Durch Drehen der Gewindehülse 47 wird der mit ihr zusam
menwirkende Gewindebolzen 46 entweder in der einen oder
anderen Richtung gemäß Doppelpfeil 49 bewegt und dabei
die Hülse 34 entsprechend axial verschoben und hierdurch
die Vorspannung der Tellerfeder 28 vergrößert oder ver
kleinert.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem die
Tellerfeder bis zur Vorspannkraft der Rückholfedern vorge
spannt ist.
Im oberen Schaubild der Fig. 5 bedeutet die Horizontale
den Drehwinkel alpha und die Vertikale den Hub "h" des
Pumpenkolbens 11 (Fig. 1). Bei Einspritzpumpen mit nor
maler Fördergeschwindigkeit, d. h. normaler Förderrate,
liegt die Hubnockenscheibe 12 während des Saug- und Druckhubs
des Pumpenkolbens 11 ständig an den Rollen 14 an, so daß
der Pumpenkolben 11 die Erhebungskurve 50 durchläuft.
Bei Einspritzpumpen mit großer Fördergeschwindigkeit
kommt es zu einem Abheben der Hubscheibe 12 von den
Rollen 14 zumeist vom Zeitpunkt 51 der diesbezüglichen
Geschwindigkeitsabnahme 51′ des Pumpenkolbens 11 an,
so daß dieser sich auf der Teilkurve 52 bewegt und erst
zum Zeitpunkt 53 wieder an den Rollen 14 zum Anliegen
kommt, wenn diese sich bereits in Druckrichtung vom
unteren Totpunkt UT zum oberen Totpunkt OT hin bewegen,
was eine schlagartige Anlage zur Folge hat.
Die erfindungsgemäße Anordnung verhindert zwar nicht immer
völlig das vorbeschriebene Abheben des Pumpenkolbens 11
gemäß Teilkurve 52, sie unterdrückt dieses jedoch gemäß
strichlierter Teilkurve 54, bei welcher der Pumpenkolben
11 im Zeitpunkt 55 wieder zur Anlage an den Rollen 14
kommt, und zwar je nach Drehzahl noch vor oder kurz nach
Erreichen des unteren Totpunktes UT.
Im unteren Schaubild der Fig. 5 ist auf der Horizontalen
ebenfalls der Drehwinkel alpha und auf der Vertikalen
die Geschwindigkeit des Pumpenkolbens 11 aufgetragen.
Die zur Erhebungskurve 50 zugehörige Geschwindigkeits
kurve 56 hat im Zeitpunkt 51′ ihren kulminanten Höhe
punkt, von dem an die Pumpenkolbengeschwindigkeit bis
zum oberen Totpunkt OT abnimmt und in analoger Weise
in den negativen Geschwindigkeitsbereich wechselt.
An Hand der Fig. 1 und 5 ist der Hubablauf des Pumpen
kolbens 11 folgender: Dargestellt ist die untere Totlage
des Pumpenkolbens 11, ab der er auf seiner Erhebungs
kurve 50 bis zum Geschwindigkeitsmaximum im Punkt 51 an
den Rollen 14 anliegt und bis dahin nur die Rückholfeder
20 ihren Federweg 57 (Fig. 1) durchläuft. Danach drückt
das Federstützteil 21 über die Hülse 24 die Tellerfeder 28
zusammen, so daß der Pumpenkolben 11 die Teilkurve 54 be
schreibt und im Punkt 55 (55′) die Erhebungskurve 50 vor
oder kurz nach dem unteren Totpunkt UT erreicht.
Claims (6)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem
Pumpenkolben (11), der von einer rotierend von einer Welle ange
triebenen und über Rollen (14) eines im wesentlichen ortsfest
angeordneten Rollenringes (15) bewegten Hubnockenscheibe (12)
rotierend und zugleich hin- und hergehend angetrieben wird, wobei
die Hubnockenscheibe durch wenigstens zwei Federeinheiten (20, 28),
die auf ihrer ganzen Längserstreckung von einem koaxial dazu
angeordneten, gehäusefesten Führungsstift (25, 35, 45) durchdrungen werden,
in Anlage an den Rollen (14) gebracht wird, wobei die Federeinheiten
jeweils aus zwei axial hintereinander liegenden Druckfedern (20, 28)
bestehen mit einem dazwischen angeordneten, den Führungsstift (25, 35, 45)
umfassenden Zwischenfederteller (23, 24; 33, 34, 41), zwischen
dem und dem Gehäuse (10) eine erste (28) der Druckfedern und
zwischen dem Zwischenfederteller und einem sich am Pumpenkolben
axial abstützenden Federstützteil (21) eine zweite (20) der Druck
federn eingespannt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischen
federteller eine zum Federstützteil (21) weisende Hülse (24 bzw. 34)
aufweist, an die der Federstützteil nach einem festgelegten Ein
federweg der zweiten Druckfeder (20) entsprechend einem festgelegten
maximalen Pumpenkolbenförderhub zur Anlage kommt und das Federstütz
teil (21) mit fortschreitendem Hub die erste Druckfeder (28) über
den Zwischenfederteller (23, 24; 33, 34) zunehmend spannt.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Druckfeder als Tellerfederpaket (28) ausgebildet ist.
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Zwischenfederteller (33, 34; 41) vorgesehen sind,
von denen ein erster (33, 34) die Hülse (34) aufweist und der Anlage
der ersten Druckfeder (28) dient und ein zweiter, von der Hülse (34)
des ersten Federtellers axial durchdrungener Federteller (41),
durch die zweite Druckfeder (20) an einem gehäusefesten Anschlag
gehalten wird.
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Federteller (33, 34) in Ausgangsstellung des Pumpen
kolbens vor Beginn des Pumpenkolbenförderhubs am zweiten Federteller (41)
durch die erste Druckfeder (28) in Anlage gehalten ist.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Federteller (33, 34) in Ausgangsstellung des Pumpen
kolbens vor Förderhubbeginn an einer Schulter (36) am Führungsstift (35)
durch die erste Druckfeder (28) gehalten wird.
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungsstift (45) in ein Gewinde im Gehäuse (10) oder einem ortsfest
am Gehäuse gehaltenen Teil (47) eingeschraubt ist und über die
Einschraubtiefe axial einstellbar ist.
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1983
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1984
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