DE3330082A1 - Bausatz fuer einen schraegaufzug - Google Patents

Bausatz fuer einen schraegaufzug

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/16Mobile or transportable lifts specially adapted to be shifted from one part of a building or other structure to another part or to another building or structure

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Description

  • Bausatz für einen Schrägaufzug
  • Die Erfindung betrifft einen Bausatz für einen Schrägaufzug mit mehreren ineinanderliegenden Leitern, mit einer motorisch betriebenen Winde und einem an den Leitern angreifenden Seilzug zum Auseinander- und Ineinanderschieben der Leitern, wobei die Leitern ineinanderliegende Längsschienen, zwischen diesen unter gegenseitigen Abständen verlaufende Sprossen und an ihrem oberen Ende ein Kopfstück aufweisen, mit einem Schlitten, der auf den Leitern geführt und mit einem Seilzug und einer motorisch betrieb benen Winde zum Fördern von Lasten auf diesen auf- und abbewegbar ist, und mit in den Kopf stücken in Auflagern gehaltenen Rolle len zum Führen dieses Seilzuges, wobei die oben liegende Leiter aus zwei unter einem Winkel miteinander verbundenen Abschnitten besteht.
  • Schrägaufzüge dieser Art sind bekannt. Mit ihnen wird Material vom Boden oder der Straße auf das Dach befördert. Deshalb werden sie in erster Linie von Dachdeckern verwendet. Im allgemeinen weist ein Schrägaufzug fünf teleskopartig in- und auseinanderschiebbare Leitern auf. Die im ausgefahrenen Zustand unten liegende Leiter wird mit L1, die nächst höhere mit L2 bezeichnet. Die am weitesten oben liegende Leiter ist dann die Leiter 1L5. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden diese Bezeichnungen hier verwendet.
  • Schrägaufzüge, bei denen die einzelnen Leitern entlang einer Geraden auseinandergefahren werden und damit auch im ausgefahrenen Zustand in einer geraden Linie hintereinander liegen, reichen für viele Anwendungen aus Viele solcher Schrägaufzüge sind daher - seit. vielen Jahren im Einsatz und in den Betrieben vorhanden. Bei höheren Ansprüchen und zum Vereinfachen der Arbeit wird jedoch verlangt, die obere Leiter abzuknicken. Diese obere abgeknickte Leiter kann dann parallel zur Dachfläche verlaufen. Mit einem solchen Schrägaufzug lassen sich dann Lasten nicht nur von der Straßehis zum Dachrand anheben, sondern noch ein Stück auf der Dachfläche selbst befördern. Aus diesen praktischen Erwägun-, gen hat sich daher die Notwendigkeit ergeben, einen Schrägauf zug der genannten Art so umzurüsten, daß seine obere Leiter abgeknickt und damit ein Stück parallel zur Dachfläche verlaufen kann. Es sind Einrichtungen bekannt, mit denen die rein linearen Schrägaufzüge in solche mit abgeknickter oberer Leiter umgerüstet werden können. Die bekannten Umrüstsätze bestehen im wesen lichen aus zwei Winkelstücken. An jeder Baustelle werden sie an die Leiter L5 angeschraubt. Im allgemeinen schließen sie einen Winkel von 1800 - 22,50 ein. Bei einem anderen bekannten Umrüstsatz sind zwei Winkelstücke oder Knickstellen von zusammen maxi-l mal 420 vorgesehen, von denen die eine starr und die andere beweglich ist. An diese Winkelstücke wird eine weitere Leiter angeschraubt. Diese verläuft dann in etwa parallel zur Dachfläche und kann auf die Attika aufgesetzt werden. Damit kann auch der das Material heranbringende Schlitten bis zur Attika weitergefah ren werden. Mit angeschraubten Winkelstücken kann der Schrägauf-i zug nicht von der Baustelle zur Werkstätte gefahren werden. Deshalb müssen die Winkelstücke bei jeder Baustelle erneut an- und abgeschraubt werden. Das Anschrauben der Winkelstücke beim Aufbau einer Baustelle und ihr Abschrauben beim Abbau der Baustelle, sind jedoch lästige und viel Zeit erfordernde Arbeiten. Zum Vermeiden der damit verbundenen Nachteile stellt sich für die vorliegende Erfindung die Aufgabe, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Schrägaufzug mit einfachen Mitteln von einem rein linearen in einen solchen mit Knickstück bzw. absenkbarer oberer Leiter umzurüsten.
  • Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich nach der Erfindung mit einem Bausatz, der gekennzeichnet ist durch die folgenden Merkmale: a) eine obere Leiter aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten, ,b) ein Anbaukopf stück zum Anbringen an der nächst oberen Leiter mit Auflagern für die Rolle in einer Transport- und einer Förderstellung, c) eine Verriegelung am Anbaukopfstück zum Verriegeln der oberen Leiter in deren ausgefahrener Schwenkstellung.
  • Der erfindungsgemäße Bausatz enthält damit eine obere Leiter, die erfindungsgemäß in die vorhandenen Leitern des Schrägaufzuges einschiebbar ist. Ihr Querschnitt liegt erfindungsgemäß ;damit unter dem Querschnitt der bisherigen oberen Leiter L5. Sie bildet damit eine zusätzliche Leiter L6. Zum Einschieben dieser Leiter L6 in die vorhandenen Leitern wird das Förderkopfstück von der bisher oberen Leiter abgenommen und die Leiter L6 in diese eingeschoben. Dabei müssen dann auch die Seilzüge geändert ,bzw. in ihrer Länge angepaßt werden. Das von der Leiter L5 abgenommene Förderkopfstück wird an die erfindungsgemäße obere Leiliter L6 angesetzt. Statt dieses Förderkopfstückes wird das erfin-,dungsgemäße Anbaukopfstück an die Leiter L5 angesetzt. Dieses Anbaukopf stück enthält dann noch eine Verriegelung, mit der die obere Leiter L6 in ihrer ausgefahrenen Stellung verriegelt wird.
  • Die erfindungsgemäße obere Leiter L6 ist in sich verschwenkbar und bildet das sogenannte Knickstück. In ihrer gestreckten Lage, in der ihre beiden Abschnitte linear hintereinander liegen, kann sie jederzeit in die Leiter L5 eingeschoben werden. An der Baustelle wird sie mit der Hand aus dieser herausgezogen und ihr oberer Abschnitt kann abgeknickt werden. Daraus ergibt sich die Transportstellung, in der die Leiter L6 vollständig in die Leiter L5 eingeschoben ist, und die Förderstellung (für den Schlitten), in der der obere Abschnitt abgeknickt ist. Damit entfällt das bisher notwendige An- und Abschrauben beim Auf- und Abbau einer Baustelle. Lediglich die Rolle muß aus den Auflagern der Transport- in die Auflager der Förderstellung eingelegt werden und umgekehrt. Dies läßt sich in weniger als einer Minute ohne Werkzeuge vornehmen.
  • Beim erfindungsgemäßen Bausatz ist es dem Dachdecker auch freigestellt, seinen Schrägaufzug in seiner linearen Arbeitslage zu belassen. Hierzu beläßt er die erfindungsgemäße obere Leiter L6 in der Leiter L5 und fährt nur die Leitern L1 bis L5 auseinandel.
  • Für die Verriegelung ist in einer zweckmäßigen Ausgestaltung vorgesehen, daß sie quer zu den Leitern verschiebbare Bolzen aufweist und in der nächst oberen Leiter L5 an deren oberem Ende und in dem unteren Abschnitt der oben liegenden Leiter L6 ebenfalls an dessen oberem Ende Löcher vorgesehen sind, die bei in Schwenkstellung ausgefahrener oberer Leiter miteinander in Dekkung liegen und den Bolzen aufnehmen. Zur Inbetriebnahme wird die Leiter L6 mit der Hand aus der Leiter L5 herausgezogen, bis ihr oberer Abschnitt und insbesondere das Gelenk zwischen den beiden Abschnitten die Leiter L5 verlassen hat. In dieser Lage wird der Bolzen durch die Löcher durchgeführt,und die Leiter L6 ist in ihrer Schwenkstellung verriegelt.
  • Zweckmäßig sind Verriegelungen auf beiden Seiten vorgesehen. Dabei empfiehlt sich, daß die Verriegelung auf der Außenseite des Anbaukopfstückes angeordnet ist und der Bolzen mit einer ihn einwärts drückenden Feder in Anlage liegt, an dem Bolzen ein Griffhebel befestigt und eine Führungskurve vorgesehen ist, der Griffhebel auf dieser aufliegt und die Führungskurve so geformt ist, daß der Bolzen bei Bewegung des Griffhebels auf der Führungskurve entgegen dem Druck der Feder aus der Riegelstellung in den Löchern herausgezogen wird und umgekehrt. Das heißt, daß die Federn die Bolzen der beiden Verriegelungen in ihre Riegelstellung in die beiden Löcher drücken und sie mit den Griffhebeln aus dieser Riegelstellung herausgezogen werden können.
  • In der Führungskurve ist zweckmäßig eine Aussparung zur Aufnahme des Griffhebels in der entriegelten Stellung vorgesehen. In dieser Stellung werden die beiden Federn neutralisiert. Die Leiter L6 kann frei hin- und hergeschoben werden.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die die beiden Abschnitte der oberen Leiter L6 verbindenden Scharniere an deren Längsschienen unter deren nberkanten ange- t ordnet und die beiden Abschnitte an deren sich gegenüberliegen-I den Seiten auf Gehrung geschnitten sind. Diese Anordnung der beiH den Scharniere unter der Oberkante der Abschnitte ermöglicht, daß der obere Abschnitt praktisch ohne Bildung eines Spaltes abgesenkt werden kann. Damit kann der Schlitten auch an der Knickstelle ruckfrei über die Leitern geführt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß das Auf lager zur Aufnahme der Rolle in der Transportstellung auf der Ober-und das Auf lager zur Aufnahme der Rolle in der Förderstellung auf der Vorderseite des Anbaukopfstückes angeordnet ist. In der Förderstellung ist der obere Abschnitt abgesenkt. Das heißt, daß der den Schlitten betätigende Seilzug von unten an das Anbaukopf stück herangeführt ist. Damit der Seilzug dabei nicht über die Traverse des Anbaukopfstückes läuft, wird er jetzt durch die an der Vorderseite vorgesehene Rolle abgefangen.
  • Zweckmäßig bestehen die Auf lager aus mehreren seitlich nebeneinwander angeordneten offenen Halbschalen. Dabei ist das an der Vorderseite angeordnete Auflager verschließbar. Damit wird die Rolle an einem Herausfallen gehindert.
  • Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. Dabei ist: ;Fig. 1 die Seitenansicht eines Schrägaufzuges mit auseinandergefahrenden Leitern und abgeknickter, auf das Dach auf gesetzter oberer Leiter, Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teiles des Schrägaufzuges mit noch stärker abgeknickter oberer Leiter, Fig. 3 in größerem Maßstab, teilweise im Längsschnitt, eine Seitenansicht der Leiter L5, der in diese eingeschobenen Zu-, sätzlichen Leiter L6, und des Anbaukopfstückes, Fig. 4 eine Seitenansicht ähnlich Fig. 3, wobei jedoch der obere Abschnitt der Leiter L6 aus der Leiter L5 herausgezogen ist, Fig. 5 ein Querschnitt entlang der Schnittlinie V - V in Fig. 3, Fig. 6 eine Ansicht von oben in die Leitern L5 und L6 in Richtung des Pfeiles VI in Fig. 3, Fig. 7 ein Schnitt entlang der Schnittlinie VII - VII in Fig. 6, Fig. 8 ein Schnitt entlang der Schnittlinie VIII - VIII in Fig.
  • 4 und Fig. 9 in größerem Maßstab die perspektivische Darstellung einer Verriegelung.
  • Fig. 1 zeigt einen Schrägaufzug mit seinem Fahrgestell 12 und den verschiedenen teleskopartig ineinanderliegenden Leitern 14.
  • An einer weiter oben liegenden Leiter ist ein Stützrad 16 befestigt. Im gezeigten Beispiel liegt dieses auf der Dachtraufe 16 auf. Man erkennt weiter den Transportschlitten 20, mit dem die Lasten auf das Dach gefördert werden. Einige der Leitern sind im einzelnen bezeichnet. Dies ist die mit 22 bezeichnete Leiter L4. In dieser ist die mit 24 bezeichnete Leiter L5 angeordnet.
  • Die Leiter L5 ist die obere Leiter des erfindungsgemäß umzurüstenden Schrägaufzuges. In diese Leiter L5 wird dann die mit 26 bezeichnete Leiter L6 des erfindungsgemäßen Bausatzes eingeschoi ben. Sie besteht aus dem unteren Abschnitt 28 und dem oberen Ab schnitt 30. Sie sind über Scharniere 32 miteinander verbunden.
  • Bei der Darstellung nach Fig. 1 liegt der obere Abschnitt 30 zum Beispiel einfach auf einem Dachbalken auf. An diesem kann er mit einem Seil festgebunden sein. Fig. 2 zeigt eine Anordnung, bei der der obere Abschnitt 30 in die Horizontale abgeknickt ist und auf zwei Böcken 34 aufsteht.
  • Die Figuren 3 und 4 zeigen im Schnitt die die Längsschienen der 1 Leitern verbindenden Sprossen 36. Man erkennt weiter Gleitböcke 38, auf denen die Abschnitte 28 und 30 der Leiter L6 aufliegen.
  • Die Figuren zeigen weiter das am oberen Ende der Leiter L5 befçstigte erfindungsgemäße Anbaukopf stück 40. Am oberen Ende des Abschnittes 30 ist das sogenannte Förderkopf stück befestigt. Es bildet keinen Teil der Erfindung und ist deshalb nicht dargestellt. Am Kopfstück erkennt man weiter das oben angeordnete Auflager 42 für die Transport- und das vorne angeordnete Auf lager 44 für die Knick- oder Förderstellung. In dem einen oder anH deren Auf lager liegt jeweils die Rolle 46. Fig. 3 zeigt die Lai ge mit noch eingeschobener Leiter 26. Hier liegt die Rolle 46 im oberen Auflager 42. Fig. 4 zeigt die Lage mit herausgezogenem oberen Abschnitt 30. Hieptiegt die Rolle 46 im vorderen Auf lager 44. Im Anbaukopf stück 40 bzw. im oberen Ende der Leiter L5 sind Löcher 48 vorgesehen. Entsprechende Löcher 50 sind im oberen Ende des unteren Abschnittes 28 vorgesehen. Bei der in Fig. 4 gezeigten Lage, in der der obere Abschnitt 30 zum Abknicken herausgezogen ist, liegen die Löcher 48 und 50 in einer Linie. Von der noch zu beschreibenden Verriegelung wird der Bolzen durch diese Löcher durchgeführt. Damit wird der untere Abschnitt 28 arretiert. Der obere Abschnitt 30 kann in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeiles abgesenkt werden. Dann nimmt er zum Beispiel die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Lage ein. Die Figuren 3 und 4 zeigen auch noch die 1 Traverse 52. Deutlich ist diese in den Figuren 5 bis 9 zu er-; kennen.
  • Diese Figuren werden im folgenden erläutert. Auf beiden Seiten ist je eine Verriegelung 54 angeordnet. Diese enthalten die in die Löcher 48 und 50 einschiebbaren Bolzen 56. Die Figuren 6 bis 8 zeigen deutlich das obere Auf lager 42 für die Transport-und und das an der Vorderseite angeordnete Auf lager 44 für die Förder- oder Knickstellung. Die Auf lager bestehen aus mehreren 1 Halbschalen. Diese liegen in Abständen seitlich nebeneinander.
  • Eine im einzelnen nicht bezeichnete Achse, die eine oder mehrere Rollen 46 trägt, wird in diese Auf lager eingelegt. Diese haben die Form von offenen Halbschalen. Im oberen Auflager 42 wird die Rolle 46 durch ihr Eigengewicht gehalten. Aus dem auf der Vorderseite angeordneten Auflager 44 könnte sie jedoch herausfallen. Deshalb sind mehrere Federstecker 58 vorgesehen. Die, se se werden durch Löcher durchgeführt und verhindern ein Herausfallen der Rolle 46.
  • Gemäß der Darstellung in Fig. 9 enthält jede Verriegelung 54 ei nen auf das Anbaukopfstück 40 aufgesetzten Winkel 60. Dieser läuft in eine Anschlagfläche 62 aus. An dieser stützt sich die Feder 64 ab. Mit ihrem anderen Ende drückt diese gegen eine Scheibe 66. Diese wird mit einem Stift 68 auf dem Bolzen 56 gehalten. Am Winkel 60 ist noch eine Führungskurve 70 befestigt.
  • Sie weist eine Aussparung 72 auf. Am Bolzen 56 ist noch ein Griffhebel 74 befestigt. Er läßt sich entlang der Führungskurve 70 verschieben. Dabei bewegt er sich von der in durchgezogenen Linien eingezeichneten Stellung in die in strichpunktierten Linien eingezeichnete Stellung. In der ersten Stellung liegt der Bolzen 56 in den Löchern 48 und 50. In dieser Stellung wird er durch die Feder 64 gehalten. In der zweiten Stellung ist er aus den Löchern 48 und 50 herausgeführt. Auch in dieser Stellung wird er durch die Feder 64 gehalten, die den Griffhebel 74 in die Aussparung 72 drückt. Nach dieser Einzelbeschreibung kann ein Arbeitsablauf geschildert werden.
  • Zum Umrüsten seines linearen Schrägaufzuges kauft sich der Dach decker einen erfindungsgemäßen Bausatz. Von der oberen Leiter L5 seines Schrägaufzuges nimmt er das Kopfstück, das sogenannte Förderkopfstück, ab. Statt dessen bringt er das zum erfindungs-l gemäßen Bausatz gehörende Anbaukopfstück 40 an der Leiter L5 anA Das Förderkopfstück bringt er dann am oberen Ende des oberen Abt schnittes 30 der zum erfindungsgemäßen Bausatz gehörenden Leitet L6 an. In der Zeichnung ist dies nicht dargestellt. Die Leiter L6 schiebt er dann in die Leiter L5 ein. Ebenso wird er den Seilzug zum Schlitten 20 verlängern, um Umlenkrollen legen usw.
  • Nach dem Einschieben der Leiter L6 in die Leiter L5 ergibt sich das in Fig. 3 gezeigte Bild. In dieser Lage kann der Schrägaufzug von der Werkstätte zur Baustelle gefahren werden. In dieser Lage wird er auch ohne Verwendung der Leiter L6 wie ein normaler linearer Schrägaufzug verwendet. Die Rolle 46 befindet sich in dem oberen Auflager 42. Dies entspricht auch dem in Fig. 6 gezeigten Bild. Zum Erreichen der in den Figuren 1 oder 2 gezeigten Lage wird die Leiter L6 mit der Hand aus der Leiter L5 herausgezogen. Dabei wird die Leiter L6 solange aus der Leiter L5 herausgezogen, bis sie die in Fig. 4 gezeigte Lage einnimmt.
  • Die Löcher 48 und 50 auf beiden Seiten liegen in einer Linie.
  • Die Griffhebel- 74 werden aus den Aussparungen 72 herausgenommen und um die Achse der Bolzen 56 gedreht. Dabei werden diese in die Löcher 48 und 50 hineingeschoben. Der untere Abschnitt 28 der Leiter L6 wird mit der Leiter L5 verriegelt. Die Federn 64 halten die Bolzen 56 in dieser Riegelstellung. Die Rolle 46 wird aus den Auflagern 42 herausgenommen und in die Auflager 44 hineingelegt. In diesen wird sie mit den Federsteckern 58 gesichert. Jetzt kann der obere Abschnitt 30 abgeknickt werden. Er nimmt zum Beispiel die in Fig. 4 in strichpunktierten Linien eingezeichnete Lage ein.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Bausatz erhält der Dachdecker damit ein Mittel in die Hand, mit dem er seinen bereits bei ihm vorhandenen Schrägaufzug einfach in einen solchen mit Knickstück umrüsten kann.
  • - Leerseite -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Bausatz für einen Schrägaufzug mit mehreren ineinanderliegenden Leitern, mit einer motorisch betriebenen Winde und einem an den Leitern angreifenden Seilzug zum Auseinander- und Ineinanderschieben der Leitern, wobei die Leitern ineinanderliegende Längsschienen, zwischen diesen unter gegenseitigen Abständen verlaufende Sprossen und an ihrem oberen Ende ein Kopfstück aufweisen, mit einem Schlitten, der auf den Leitern geführt und mit einem Seil zug und einer motorisch betriebenen Winde zum Fördern von Lasten auf diesen auf- und abbewegbar ist, und mit in den Kopf stücken in Auflagern gehaltenen Rollen zum Führen dieses Seilzuges, wobei die oben liegende Leiter aus zwei unter einem Winkel miteinander verbundenen Abschnitten besteht, gekennzeichnet durch a) eine obere Leiter L6 (26) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Abschnitten (28, 30), b) ein Anbaukopfstück (40) zum Anbringen an der nächstoberen Leiter L5 (24) mit Auflagern (42, 44) für die Rolle (46) in einer Transport- und einer Förderstellung, c) eine Verriegelung (54) an dem Anbaukopf stück (40) zum Verriegeln der oberen Leiter L6 (26) in deren ausgefahrener Schwenkstellung.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (54) quer zu den Leitern verschiebbare Bolzen (56) aufweist und in der nächstoberen Leiter L5 (24) an deren oberem Ende und in dem unteren Abschnitt (28) der oben liegenden Leiter L6 (26) ebenfalls an deren oberem Ende Löcher (48, 50) vorgesehen sind, die bei in Schwenkstellung ausgefahrener oberer Leiter L6 (26) miteinander in Deckung liegen und den Bolzen (56) aufnehmen.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die VerE riegelung (54) auf beiden Seiten vorgesehen ist.
  4. 4. Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung (54) auf der Außenseite des Anbaukopfstückes (40) angeordnet ist und der Bolzen (56) mit einer ihn einwärts drückenden Feder (64) in Anlage liegt, an dem Bolzen (56) ein Griffhebel (74) befestigt ist, eine Führungskurve (70) vorgesehen ist, der Griffhebel (74) auf dieser aufliegt und die Führungskurve (70) so geformt ist, daß der Bolzen (56) bei Bewegung des Griffhebels auf der Führungskurve (70) entgegen dem Druck der Feder (64) aus der Riegelstellung in den Löchern (48, 50) herausgezogen wird und umgekehrt.
  5. 5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führungskurve (70) eine Aussparung (72) zur Aufnahme des Griffhebels (74) in der entriegelten Stellung vorgesehen ist
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die beiden Abschnitte (28, 30) der oberen Leiter L6 (26) verbin-i denden Scharniere an deren Längsschienen unter deren Oberkanj ten angeordnet und die beiden Abschnitte (28, 30) an deren sich gegenüberliegenden Seiten auf Gehrung geschnitten sind.l
  7. 7. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufj lager (42) zur Aufnahme der Rolle (46) in der Transportstellung auf der Ober- und das Auflager (44) zur Aufnahme der Rolle (46) in der Förderstellung auf der Vorderseite des Anbaukopfstückes (40) angeordnet ist.
  8. 8. Bausatz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufj lager (42, 44) aus mehreren offenen Halbschalen bestehen.,
  9. 9. Bausatz nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Vorderseite angeordnete Auflager (44) für die Förderstellung verschließbar ist.
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