DE3329985A1 - Plattenfoermiges element fuer eine fahrstrasse - Google Patents
Plattenfoermiges element fuer eine fahrstrasseInfo
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- E01C2201/00—Paving elements
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- Road Paving Structures (AREA)
Description
1. STAMA STAHL- UND MASCHINENBAU, HAHNE UNp MOLLENHAUER
GmbH & co.XG .: . . . ' 332998 5
Friedrich-Ebert-3tr. 73, 5510 Bitten-Annen
2. KLÖCKNER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT
Klöcknerstraße 29, 4100 Duisburg 1
Klöcknerstraße 29, 4100 Duisburg 1
Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Element
für eine Fahrstraße, insbesondere Stahlfahrstraße, wobei jedes Element eine im wesentlichen rechteckförmige Fahrebene
an seiner oberen Fläche ausbildet und an seinen beiden, zur Straßenlängsrichtung querlaufenden Endbereichen Befestigungseinrichtungen für eine Verbindung mit einem benachbarten
Element aufweist.
Ausgegangen wird hierbei von der bekannten Stahlflachstraße,
die ein Hilfsmittel ist, um den Verkehr an Baustellen von Straßen, der wegen Umbauten gesperrt werden muß, neben der
Baustelle umzuleiten. Die plattenförmigen Elemente einer Stahlflachstraße
sind 2,40 Meter lang, 12,25 Meter breit und 30 Meter hoch (siehe Lueger, Lexikon der Technik, Band 11,
4. Auflage, Stichwort "Stahlflachstraße"), und somit nur
maschinell verlegbar. Schon hierdurch ist die Montage und Demontage schwierig, zusätzlich aber werden Montage und Demontage
dadurch erschwert, daß die einzelnen plattenförmigen Elemente durch zusätzliche Verbindungsteile miteinander verbunden sind.
Im Vergleich zu anderen Verfahren, eine Fahrstraße zu erstellen, hat jedoch die'Stahlflachstraße den Vorteil, daß der die einzelnen
plattenförmigen Elemente tragende Untergrund, im Folgenden Grobplanum genannt, relativ wenig vorbereitet werden muß
und daß eine Fahrstraße in relativ kurzer Zeit erstellt werden kann, jedenfalls in kürzerer Zeit, als für andere Verfahren
zur Erstellung einer Fahrstraße, beispielsweise einer Betonoder Asphaltstraße, benötigt wird.
Weiterhin sind Spurplatten für unwegsame Gelände, beispielsweise Wüsten, bekannt, die wie die Elemente der Stahlflachstraße
ohne größere Vorbereitungen auf den vorhandenen Boden geleqt v/erden und einen tragfähigen, griffigen Belag bilden,
auf dem exn Fahrzeugreifen abrollen kann.; Der Vorteil dieser
bekannten, plattenförmigen Elemente ist, daß sie einzeln
handhabbar sind, also von Hand verlegt werden können. Nachteilig ist jedoch, daß sie einzeln und ohne Verbindung miteinander
verlegt werden, wodurch die. Gefahr besteht, daß sich einzelne Elemente quer oder in Längsrichtung verschieben. Darüberhinaus
treten bei holprigem Grobplanum Probleme an den Übergangsstellen
zwischen benachbarten Spurplatten auf, da die benachbarten, querlaufenden Endbereiche nicht miteinander verbunden
sind, ist ihre Lage zueinander nur durch den zufälligen Verlauf des Grobplanums bedingt, so daß Stoßstellen, ein Kippen
der Elemente und auch eine Beschädigung der Reifen des auf den Spurplatten abrollenden Fahrzeugs zu befürchten sind.
Ausgehend von den bekannten, plattenförmigen Elementen für eine
Fanrstraße liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile
dieser bekannten, plattenförmigen Elemente zu vermeiden und plattenförmige Elemente zu schaffen, die rasch und ohne
zusätzliche Hilfs- und Verbindungsmittel verlegbar sind, einen
kettenartig geschlossenen, zusammenhängenden Verbund bilden und einfach zu fertigen sind.
Diese Aufgabe wird ausgehend von dem bekannten, plattenförmigen
Element dadurch gelöst, daß der eine querlaufende Endbereich
jedes plattenförmigen Elements ein einstückig mit ihm verbundenes,
zum Endbereich hin offenes, hinterschnittenes Klinkenraaul
aufweist und daß der andere, gegenüberliegende Endbereich als ein Klinkenhaken ausgeführt ist, der ebenfalls einstückiges
Teil des Elementes ist und dessen Klinkenspitze quer zur Fahrebene
verläuft und in Richtung der Fahrebene weist.
BAD ORIGINAL
Aufgrund der Klinkenteile, die die querlaufenden Endbereiche der Elemente bilden und einstückiges Teil der Elemente sind,
wird eine scharnierartige, einfach ein- und ausklinkbare Verbindung zwischen benachbarten plattenförmigen Elementen geschaffen,
ohne daß zusätzliche Verbindungsteile für diese Verbindung notwendig sind. Die Klinkenverbindung kann so ausgebildet
werden, daß bei einer gewissen, für den praktischen Fahrbetrieb zu großen Winkelstellung zwischen zwei benachbarten
Elementen ein Zusammenstecken der Elemente möglich ist, indem in das Klinkenmaul eines bereits auf dem Grobplanum liegenden
Elements schräg von oben der Klinkenhaken eingeschoben wird. Das eingeschobene Element kann daraufhin einfach fallengelassen
werden, die Klinkenverbindung bleibt über einen gewissen Winkelbereich, beispielsweise - 25°, erhalten. Eine montierte
Fahrstraße aus derartigen, plattenförmigen Elementen bildet somit einen Gliederverbund ähnlich einer Kette eines Kettenfahrzeugs.
Aufgrund des Gliederverbundes können sich erstens einzelne, plattenförmige Elemente nicht vereinzeln, wird zweitens
sichergestellt, daß der Übergang zwischen benachbarten, plattenförmigen Elementen stets glatt, ordnungsgemäß und fließend ist,
werden drittens Unebenheiten des Grobplanums besser ausgeglichen
als es mit einzelnen, nicht zusammenhängenden plattenförmigen
Elementen möglich ist und wird viertens erreicht, daß Belastungen, die auf ein einzelnes Element ausgeübt werden, teilweise
auf Nachbarelemente verteilt werden.
Die erfindungsgemäßen, plattenförmigen Elemente für eine Fahrstraße
eignen sich insbesondere für den Bergbau. Bekanntlich sind bei Gruben heute oftmals große Strecken (Wege) unter Tage
zurückzulegen. Hierfür möchte man nicht mehr schienengebundene Fahrzeuge, sondern gleislose Fahrzeuge einsetzen, beispielsweise
Busse für den Transport der Grubenarbeiter. Nach dem Stand der Technik wird auf das Grobplanum einer Sohle eines
Stollens oder einer Strecke Beton aufgebracht. Derartige ^
Betonstraßen haben sich jedoch als sehr reparaturanfällig erwiesen,
da der Berg arbeitet und Risse in der Betonfahrbahn auftreten.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, auf das Grobplanum der
Sohle eines Stollens die plattenförmigen Elemente nach der Erfindung aufzulegen. Die Montage einer derartigen Fahrstraße
ist einfacher als das Erstellen einer Betonfahrbahn, eine Reparatur ist nur in geringerem Umfang notwendig, da die erfindungsgemäße
Fahrstraße Bodenbewegungen gelenkig folgen kann und insgesamt wesentlich anpassungsfähiger ist als eine starre
Betonfahrstraße.
Darüber hinaus ist aber auch an einen Einsatz der erfindungsgemäßen
Fahrstraße auf sonstigem, unwegsamem Gelände gedacht, beispielsweise bei Baustraßen zu einer Baustelle, die später
wieder entfernt werden müssen. Hier bietet die erfindungsgemäße Fahrstraße im Gegensatz zu anderen, fest mit dem Grobplanum
verbundenen Lösungen einerseits eine Wiederverwendbarkeit und andererseits fällt bei ihrer Entfernung kein Abraum an.
Als besonders vorteilhaft hat sich herausgestellt, die Klinkenspitze wenige Millimeter, insbesondere weniger als 10 Millimeter,
unterhalb der Fahrebene des Elements anzuordnen. Diese Maßnahme bewirkt, daß der zwischen zwei benachbarten, plattenförmigen
Elementen notwendige Schlitz, der eine Querrille in der Fahrbahn bildet, auch dann noch tolerierbar klein bleibt,
wenn der Winkel zwischen zwei benachbarten Elementen in der einen Extremstellung, nämlich die Winkelspitze nach außen zur
Fahrebene, liegt.
Vorzugsweise sind die Elemente in Fahrrichtung relativ kurz, beispielsweise ist ihre Länge 30 bis 60 Zentimeter und ihre
Breite im Bereich von 1 Meter. Dadurch sind die einzelnen
BAD ORIGINAL COPY
Elemente, auch wenn sie für eine Belastung durch LKWs oder Busse ausgelegt sind, noch so leicht, daß sie von einem
Arbeiter bequem getragen und gehandhabt v/erden können. Ihr Gewicht liegt typischerweise zwischen 20 und 40 Kilogramm.
Darüber hinaus bilden derartige Elemente eine relativ kurzgliedrige,
geschlossene Kette, die sich besser den Unebenheiten eines Grobplanums anpassen kann als relativ große
Elemente, wobei trotzdem eine für Fahrzwecke ausreichende Fahrebene geschaffen wird.
Besonders vorteilhaft ist bei den erfindungsgemäßen Elementen,
daß einzelne Elemente aus einer längeren, durch viele ineinander geklinkte Elemente gebildeten Fahrstrecke herausgetrennt
werden können, ohne an einem Ende anfangen zu müssen. Das Heraustrennen erfolgt durch seitliches Herausziehen eines
einzelnen Elementes aus dem Gliederverbund.
Damit die einzelnen Elemente rutschfest und sicher auf dem Grobplanum aufliegen, haben sie an ihrer Unterseite nach unten
vorspringende Rippen, die sich in das Grobplanum eindrücken können. Vorzugsweise sind diese Rippen durch die Außenfläche
der Klinkenteile gebildet. Dies hat den Vorteil, daß bei einer Belastung unmittelbar die Klinkenteile belastet werden, ohne
daß ein Hebelarm auftritt. Dadurch wird die Klinkenverbindung auch bei Belastung besser aufrechterhalten als bei von den
Klinkenteilen getrennten Auflagerippen. Zusätzlich werden
Versteifungsrippen vorgesehen, um die Tragfähigkeit jedes einzelnen
Elements bei weitgehender Einsparung von Material, also insbesondere Stahl, zu erhöhen.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Elemente ist
ihre Herstellung aus einem Walzprofil, weil hierdurch die Erstellungskosten sehr niedrig liegen. Angestrebt wird die Erstellung
und Verwendung eines Walzprofils, das lediglich abgelängt
werden muß, um die einzelnen, beispielsweise 1 Meter
BAD OR
C0
• λο-
langen Elemente zu, fertigen. Gewisse Schwierigkeiten treten
dabei jedoch bei dem Klinkenmaul auf. Um diese Schwierigkeiten zu umgehen, wird vorgeschlagen, den unteren Arm des Klinkenmauls
am Walzprofil nicht vorzusehen und nachträglich durch Aufschweißen oder dergleichen anzuordnen. Insbesondere kann
dieser untere Arm des Klinkenmauls sich über eine nur kurze Länge, jedenfalls nicht die Gesamtbreite des Elements, erstrecken.
Schließlich hat es sich als vorteilhaft erwiesen, eine Fahrstraße aus zwei, nebeneinander liegenden Sputen gliederkettenförmig
ineinander gehakter Elemente zu erstellen. Grundsätzlich ist es auch möglich, relativ breite, beispielsweise 3 bis 4
Meter breite Elemente zu verwenden, diese sind aber nicht mehr handhabbar. Außerdem treten aufgrund der Rauhigkeit des Grobplanums
Probleme durch Kippen und durch zu große, zu überbrückende Spannweiten auf. Für den praktischen Betrieb haben
sich daher Elemente, die ca. nur 1 Meter breit sind und damit nur eine Radspur bilden, bewährt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung
eines bevorzugten, allerdings nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispiels, daß im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert wird. In dieser zeigen:
Fig.1 eine perspektivische Darstellung eines plattenförmigen
Elements,
Fig. 2 eine Seitenansicht: mehrerer Elemente, um einerseits
das Ein- und Ausklinken und andererseits den Bereich der Gelenkverbindung zu erläutern, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Verbindungsbereichs zweier benachbarter
Elemente.
BAD ORIGINAL COPY
- 1/r
Das in Fig. 1 dargestellte plattenförmige Element einer Fahrstraße
hat an seiner Oberseite eine im wesentlichen ebene, für den praktischen Fahrbetrieb griffige Fahrebene 10, die
eine rechteckförmige Fläche ist. Sie ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
rautenförmig geriffelt, kann aber auch mit Noppen, Warzen oder einer Beschichtung versehen sein, um Gummireifen
eine möglichst gute Haftung zu vermitteln. Die Fahrrichtung ist durch den Doppelpfeil 11 gekennzeichnet. Die Element
sind, auch wenn dies auch der Fig. 1 nicht unmittelbar ersichtlich ist, in Fahrrichtung 11 wesentlich kürzer als in
Querrichtung hierzu, die als· Breite bezeichnet wird.
Das Element hat an seinen, zur Fahrrichtung 11 querlaufenden
Endbereichen 12,13 jeweils Klinkenteile 14,15, die einstückig mit dem Element zusammenhängen. Dabei ist der rechte Endbereich
12 als ein Klinkenhaken 14 ausgebildet, dessen Hakenspitze 16 etwa 8 Millimeter unterhalb der Fahrebene 10 liegt. Der Klinkenhaken
14 läuft über die gesamte Breite des Elements durch.
Der gegenüberliegende, linke Endbereich 13 ist als Klinkenmaul 15 ausgeführt und ebenfalls einstückiges Teil des Elements.
Dieses Klinkenmaul 15 besteht aus einer oberen, leicht nach unten gekrümmten Nase 17 und zwei einzelnen, unteren Armen 18,19,
die in einem gewissen Abstand von der Seitenkante 20 vorspringen und eine gewisse Länge haben.
Bis auf diese Arme 18,19 ist das in Fig. 1 gezeigte Element ein Walzprofil, die Arme 18,19 sind nachträglich an die untere Basis
21 einer Rippe 22 angeschweißt. Die Profilform dieses Walzprofils ist die in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Seitenfläche 23. Insgesamt
ist nach dem Walzvorgang und Ablängen des Elements lediglich noch notwendig, die Arme 18,19 anzuschweißen, danach sind
die Elemente einsatzbereit.
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-Vl-;
Das Klinkenraaul 15 ist in Fahrrichtung 11 offen, es ist, wie die beiden anderen Figuren deutlicher zeigen, hinterschnitten,
das Maul weitet sich also ausgehend von der Maulspitze nach innen hin aus. Dabei ist der lichte Abstand zwischen den beiden,
die Maulspitze begrenzenden Kanten 24,25 etwas größer als der Abstand zwischen der Innenbucht 26 und der unteren Abschlußkante
27 des Klinkenhakens 14, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Durch diese Maßnahme kann der Klinkenhaken in der in Fig. 3
dargestellten Relativposition zweier Elemente in das Klinkenmaul 15 eingeführt werden. Dieses Einführen ist im Ausführungsbeispiel möglich, wenn die Fahrebenen 10 der beiden Platten
in einem Winkel von 135° zueinander stehen. Wird nach dem Einklinken
das eingesetzte Element fallengelassen, so vergrößert
sich der Winkel zwischen den beiden Fahrebenen 10, bei 180°-Winkel
sind die beiden Fahrebenen 10 in der gleichen Ebene. Ausgehend von dieser 180°-Position kann das eine Element gegenüber
dem anderen um - 25° (im Ausführungsbeispiel) geschwenkt werden, wobei die gelenkige Klinkenverbindung aufrechterhalten bleibt,
somit also eine Zugkraft von dem einen Element auf das andere Element übertragen v/erden kann.
In Fig. 2 sind links die beiden Extrempositionen eines linken Elements eingezeichnet, das gegenüber einem mittleren Element
um einmal + 25° und einmal - 25° gegenüber der 180°-Lage verschwenkt
ist. Rechts ist die Einsteckposition der Klinkenverbindung dargestellt. Eine derartige Winkelstellung, die eine
45"-Verschwenkung aus der 180°-Lage bedeutet, kommt bei einer
praktischen Fahrstraße nicht vor, so daß ein selbsttätiges Ausklinken benachbarter Elemente nicht zu befürchten ist. Falls
man ein selbsttätiges Ausklinken weiter erschweren möchte, kann - ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen - der Einklinkwinkel
noch größer gewählt werden. Überhaupt sind die angegebenen Winkel lediglich als eine Ausführung zu betrachten.
BAD ORIGINAL COPY
Das Element wird über den größten Teil seiner Fläche durch eine Platte gleicher Dicke gebildet, es ist beispielsweise
8 Millimeter dick. Zusätzlich ist jedes Element in seinem Mittelbereich durch eine Verstärkungsrippe 28 versteift.
Beim praktischen Einsatz liegen insbesondere lediglich die Arme 18,19 und die Basis 21 auf einem Grobplanum auf, sofern
dieser einigermaßen eben ist. Bei unebenem Grobplanum kann die Auflage der einzelnen Elemente nicht vorausgesagt werden. Aufgrund
des gliederkettenartigen Verbundes werden jedoch dann, wenn die Auflagekräfte nicht über die Basis 21 eingeleitet
werden, benachbarte Elemente mitbelastet und Kräfte auf diese übertragen.
Ebenso wie der Hakenbereich läuft auch das Klinkenmaul in Querrichtung
zur Fahrrichtung 11 durch. Dadurch ist es möglich, aus
einem gliederkettenartigen Verbund mehrererElemente ein beliebiges
Element quer zur Fahrrichtung herauszuziehen. Dies kann notwendig werden, um eine Reparatur auszuführen oder dergleichen.
Anstelle der dargestellten, nicht durchgehenden Arme 18,19 können
auch durchgehende Arme vorgesehen werden. In einem Walzverfahren werden dabei entweder die Arme 18,19 oder wird die
Nase 17 zunächst seitlich wegstehend ausgeführt und erst später in die gezeigte Stellung gedrückt. Dann sind spätere Schweißarbeiten
nicht notwendig.
Bevorzugt wird das Element aus Stahl, insbesondere einem Stahl mit folgender Analyse, gefertigt:
0 = 0,13-0,16, Si = 0,30-0,40, Mn = 1,45-1,60, P = max. 0,030,
S = 0,030, Al = 0,010-0,045, Cu = max. 0,08, Cr = max. 0,05,
Ni = max. 0,06, V = 0,12-0,06, N = 0,014-0,018.
Alle Angaben sind in Gew.-%.
Neben der Herstellung der Elemente aus Walzprofilen ist auch eine Herstellung aus extrudiertem Profil besonders kostengünstig.
BAD ORIGINAL *
Die Profilform der Elemente einschließlich der Arme 18,19 läßt sich beispielsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung
im Extrusionsverfahren herstellen.
- Leerseite -
Claims (13)
1. STAMA STAHL- UND MASOEIN-ENBAÜ, HAHNE UNP MOLLENHAÜE
GMBH & CO.KG O O
Friedrich-Ebert-Str. 73, 5610 Witten-Annen
2. KLÖCKNER-WERKE AKTIENGESELLSCHAFT
Klöcknerstraße 29, 4100 Duisburg 1
Klöcknerstraße 29, 4100 Duisburg 1
Plattenförmiges Element für eine Fahrstraße
Ansprüche
1. Plattenförmiges Element für eine Fahrstraße, insbesondere
Stahlfahrstraße, wobei jedes Element eine im wesentlichen rechteckförmige Fahrebene an seiner oberen Fläche ausbildet
und an seinen beiden, zur Straßenlängsrichtung querlaufenden Endbereichen Befestigungseinrichtungen für eine Verbindung
mit einem benachbarten Element aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine querlaufende Endbereich (13) jedes plattenförmigen Elements ein einstückig mit ihm verbundenes, zum
Endbereich (13) hin offenes, hinterschnittenes Klinkenmaul (15) aufweist, und daß der andere, gegenüber liegende
Endbereich (12) als Klinkenhaken (14) ausgeführt ist, der
ebenfalls einstückiges Teil-des Elementes ist und dessen
Klinkenspitze quer zur Fahrebene (10) verläuft und in Richtung zur Fahrebene (10) weist.
2. Plattenförmiges Element nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hakenspitze (16) des Klinkenhakens (14) wenige
Millimeter, insbesondere weniger als 10 Millimeter, unterhalb der Fahrebene (10) des Elements liegt.
ORJGiNAL g
3. Plattenförmiges Element nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß es vollständig oder bis auf Arme (18,19) aus einem
Walzprofil gefertigt ist.
4. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrebene (10) rutschfest ausgeführt ist, insbesondere
Tränen, Warzen, Rillen oder dergleichen aufweist.
5. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in Gegenrichtung zur Pahrebene (10) Rippen (22,28)
an der Unterseite des Elements vorstehen.
6. Plattenförmiges Element nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die am weitesten nach unten vorspringende Rippe (22) gleichzeitig Teil des Klinkenmauls (15) ist.
7. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sein Gesamtgewicht unterhalb 50 Kilo liegt.
8. PlattenfÖrmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkenmaul (15) durch eine obere, durchgehende
Nase (17) und zwei untere Arme (18,19) begrenzt ist,
wobei die Arme (18,19) im Abstand von der Seitenfläche (23) des Elements angeordnet sind und eine Gesamtlänge
haben, die wesentlich kürzer ist als die Breite des Elements.
9. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente etwa 30 bis 60 Zentimeter in Fahrrichtung (11) lang und ca. 80 Zentimeter bis 120 Zentimeter
quer hierzu breit sind.
10. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Eintrittsbreite des Klinkenmauls (15)
zwischen gegenüberliegenden Kanten (24) etwas größer ist als der Abstand zwischen einer Innenbucht (26) und einer
Abschlußkante (27) des Klinkenhakens (14).
11. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkverbindung der Klinkenteile (14,15) innerhalb
eines Winkelbereichs von - 30°, vorzugsweise - 25°, bezogen auf eine 180°-Position zweier benachbarter Elemente,
aufrechterhalten bleibt.
12. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Einstecken und Lösen der Klinkenverbindung bei einer Stellung möglich ist, in der ein Element um 45° bezogen
auf die 180°-Position zweier benachbarter Elemente,
relativ zum anderen Element, verschwenkt ist.
13. Plattenförmiges Element nach einem der Ansprüche
1 bis 12,
gekennzeichnet durch einen Stahl mit folgender Analyse
BAD ORIGINAL
O = 0,13-0,16, Si = 0,30-0,40, Mn = 1,45-1,60, P = max. 0,030, S = 0,030, Al = 0,010-0,045,
Ca = max. 0,05, Ni = max. 0,06, V = 0,12-0,06,
N = 0,014-0,018.
Alle Angaben sind in Gew.-%.
Alle Angaben sind in Gew.-%.
BAD ORIGINAL
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DE19833329985 DE3329985A1 (de) | 1983-08-19 | 1983-08-19 | Plattenfoermiges element fuer eine fahrstrasse |
EP19840109342 EP0135749B1 (de) | 1983-08-19 | 1984-08-07 | Plattenförmiges Element für eine Fahrstrasse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19833329985 DE3329985A1 (de) | 1983-08-19 | 1983-08-19 | Plattenfoermiges element fuer eine fahrstrasse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3329985A1 true DE3329985A1 (de) | 1985-03-07 |
Family
ID=6206960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833329985 Withdrawn DE3329985A1 (de) | 1983-08-19 | 1983-08-19 | Plattenfoermiges element fuer eine fahrstrasse |
Country Status (2)
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EP (1) | EP0135749B1 (de) |
DE (1) | DE3329985A1 (de) |
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