DE3325728C2 - - Google Patents

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DE3325728C2
DE3325728C2 DE19833325728 DE3325728A DE3325728C2 DE 3325728 C2 DE3325728 C2 DE 3325728C2 DE 19833325728 DE19833325728 DE 19833325728 DE 3325728 A DE3325728 A DE 3325728A DE 3325728 C2 DE3325728 C2 DE 3325728C2
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Wilfried 5912 Hilchenbach De Bald
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kaltbandwalzstraße für das wahlweise Zuführen des Walzbandes mit, für den konti­ nuierlichen Betrieb von einem Bandspeicher, einem, vor dem ersten Walzgerüst angeordneten, Mittensteuerrollenpaar und in bzw. außer Antriebsstellung bringbarer Klemmtreibrolle, und für den diskontinuierlichen Betrieb einer, dem Mittensteuer­ rollenpaar und dem ersten Walzgerüst vorgeordneten Bundvor­ bereitungseinrichtung, bei der der vorbereitete Bandanfang von einer Klemmhalterung gehalten, und der Bandbund aus der Bandvorbereitungsposition in Richtung auf das erste Walzge­ rüst in eine Abrollposition verschoben, und anschließend der Bandanfang dem ersten Walzgerüst zugeführt wird.
Bei der Konstruktion gattungsgemäßer Kaltbandwalzstraßen liegt eine grundsätzliche Schwierigkeit in der Entscheidung, welcher der beiden Betriebsarten in bezug auf Ausbildung und Anordnung der Hilfsaggregate für das Zuführen des Walzbandes mit Bezug auf eine optimale Auslegung der Einrichtungen der Vorrang gegeben werden soll. Für den kontinuierlichen Be­ trieb von einem Bandspeicher soll das Mittensteuerrollenpaar für die Mittenregelung des Bandes möglichst nahe an das erste Walzgerüst herangerückt, und in nicht zu großem Ab­ stand hinter diesem Steuerrollenpaar die sogenannte Tänzer­ rolle für den Ausgleich eines Bandrückstaus angeordnet wer­ den, der sich aus den dickenänderungsbedingten Zugschwankun­ gen des Walzbandes ergibt. Weiter ist es erwünscht, das Walzband zur Erleichterung des Einfädelns des Bandanfangs bei Betriebsbeginn möglichst in der Walzebene oder nur wenig geneigt zu dieser zuzuführen. Für den Haspelbetrieb soll der Haspel in Ablaufstellung des Bandbundes ebenfalls möglichst nahe an das erste Walzgerüst herangerückt werden, um die außerhalb der Toleranz liegende sog. Abmaßlänge des Banden­ des, die, weil der Rückzug fehlt, zuglos verarbeitet werden muß, möglichst klein zu halten.
Bei einer bekannten Kaltbandwalzstraße gattungsgemäßer Aus­ bildung (Prospekt SMS Schloemann-Siemag AG 6000-09-82 Bh) ist das Mittensteuerrollenpaar zu Lasten der Anordnung des Haspels zwischen diesem und dem ersten Walzgerüst angeord­ net, wobei das vom Speicher kommende Band, umgelenkt durch die Tänzerrolle mit leichter Neigung zur Vertikalen von unten her in das Mittensteuerrollenpaar einläuft und von dessen, in Bandbewegungsrichtung zweiter Rolle in die Walz­ ebene umgelenkt wird. Dem Mittensteuerrollenpaar ist eine, auf die eine der Steuerrollen auflegbare Treibrolle zugeord­ net, die dazu dient, bei einem Stop des Speicherbetriebes das vom Speicher kommende Band festzuklemmen, damit es mit einer vor dem ersten Walzgerüst angeordneten Schere abge­ schnitten werden kann. Die für den Haspelbetrieb notwendige Bundvorbereitungseinrichtung ist in der horizontalen Band­ bewegungsrichtung vor dem Steuerrollenpaar angeordnet, und der Bandanfang des in dieser Vorrichtung befindlichen Band­ bundes wird oberhalb des Mittensteuerrollenpaares über die­ ses hinweg mit Hilfe einer gesonderten Führung in das erste Walzgerüst und dessen Einführeinrichtungen eingebracht. Anschließend wird der Bandbund mit einer Hub-Verschiebeein­ richtung in die Abhaspelstellung gebracht. Der Abstand des Bandbundes vom ersten Walzgerüst ist dabei mit Bezug auf die Forderung nach einer möglichst kleinen Abmaßlänge des Band­ endes des Bandbundes zu groß. Außerdem ist für den Haspel­ betrieb eine gesonderte Führung oberhalb des Steuerrollen­ paares erforderlich, die den Bandanfang wegen der Anordnung des Mittensteuerrollenpaares für den Speicherbetrieb nur in geneigter Ebene in das erste Walzgerüst einbringen kann, weil es deshalb weiter notwendig ist, den Bandanfang mit Hilfe eines zusätzlichen, aus drei Rollen bestehenden Rol­ lensatzes in die horizontale Walzebene einzubringen, bevor er in den Walzspalt eintreten kann. Für den Speicherbetrieb muß das vom Speicher kommende Band hier unter dem Walzflur um die gesamte Bundvorbereitungseinrichtung und deren Funda­ mente herumgeführt werden und gelangt durch einen besonderen vertikalen Schacht in einer geneigt zur Vertikalen und nicht, wie wünschenswert, geneigt zur horizontal liegenden Ebene in das Mittensteuerrollenpaar. Außerdem ist hier für die Mittenregelung des oben erwähnten, vom Bandhaspel kom­ menden Bandes noch eine zusätzliche Einrichtung erforder­ lich, die anders als das Mittensteuerrollenpaar für das vom Bandspeicher kommende Band mit axialer Verschiebung des Bandbundes arbeitet und deshalb träger und weniger genau reagiert.
Ein wesentliches Merkmal dieser bekannten Kaltbandwalzstraße besteht darin, daß die Bandanfänge einerseits des vom Spei­ cher kommenden Bandes und andererseits des vom Bandbund kommenden Bandes unabhängig voneinander in das erste Walz­ gerüst eingeführt werden und jeweils eigene, nur ihnen zu­ geordnete Hilfsvorrichtungen für dieses Einführen aufweisen. Neben diesem Nachteil bedingt diese Ausbildung der Kaltband­ walzstraße, daß die Länge des durch den Abstand zwischen der vertikalen Walzebene und der Bandbundachse bestimmten (Schrott-)Abmaßes des von dem Bandbund abgewickelten Banden­ des verhältnismäßig groß bleibt, weil der in Abrollstellung befindliche Bandbund, in Walzrichtung gesehen dem Mitten­ steuerrollenpaar vorgeordnet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Kaltbandwalzstraße so zu verbessern, daß sowohl für den kontinuierlichen Betrieb von einem Bandspeicher als auch für den diskontinuierlichen Betrieb von einem Bandhaspel gleich günstige Bedingungen für den Walzbetrieb und die Walzergeb­ nisse geschaffen und der technische Aufwand sowie der Platz­ bedarf für die Einrichtungen verringert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die dem ersten Walz­ gerüst zunächst gelagerte Mittensteuerrolle des Mittensteuerrol­ lenpaares in eine der Position der Klemmtreibrolle entspre­ chende Position oberhalb der anderen Mittensteuerrolle des Mittensteuerrollen­ paares schwenkbar und für den diskontinuierlichen Betrieb als Treibrolle für den Bandanfang des Bandbundes auf diese andere Mittensteuerrolle auflegbar und nach Einführung des Bandanfangs in das Walzgerüst in die ursprüngliche Mitten­ steuerposition zurückschwenkbar ist.
Diese Lösung, bei der das Mittensteuerrollenpaar sowohl zur Einführung des vom Bandbund kommenden Bandanfangs als auch des vom Speicher kommenden Bandanfangs verwendet wird, er­ laubt es, den Bandbund unterhalb des Mittensteuerrollenpaa­ res näher zum ersten Walzgerüst anzuordnen, wobei dann die dem Walzgerüst nächstgelegene Rolle des Rollenpaares die Führung des Bandes in der horizontalen Walzebene während des Abrollens des Bandes in der gleichen Weise übernimmt, wie die beim kontinuierlichen Betrieb mit einem vom Speicher kommenden Band der Fall ist. Es bedarf deshalb auch keines besonderen Rollensatzes zum Einbringen dieses Bandanfangs in die horizontale Walzebene. In die Treibposition oberhalb der anderen Rolle geschwenkt, dient das gleiche Rollenpaar so­ wohl dem Bandanfang des Bandbundes als auch dem Bandanfang des vom Speicher kommenden Bandes als Antrieb zum Transport des jeweiligen Bandanfangs in das erste Walzgerüst bzw. die diesem zugeordnete Bandklemme.
Wird, wie die Erfindung weiter vorsieht, eine an sich be­ kannte aus einem Treibrollenpaar und einer Schere bestehende Vorrichtung zum Festhalten des Bandanfangs in Richtung der Bandbewegung zwischen dem Bandspeicher und dem ersten Walz­ gerüst der Bandvorbereitungseinrichtung vorgeordnet, dann kann das vom Speicher kommende Band durch die Bandvorberei­ tungseinrichtung hindurch dem Mittensteuerrollenpaar zuge­ führt werden. Der Bandanfang des Bandes kann mit dieser Anordnung während des diskontinuierlichen Betriebes in die­ ser Vorrichtung festgehalten werden und anschließend für den Speicherbetrieb durch die Bundvorbereitungseinrichtung hin­ durchlaufen. Es entfällt dabei die aufwendige Bandführung dieses Bandes unterhalb der Bandvorbereitungseinrichtung nach oben in den Bereich zwischen dieser und dem ersten Walzgerüst bei der bekannten Walzbandstraße.
Ein weiterer Vorteil ergibt sich durch die erfindungsgemäße Anwendung des Mittensteuerrollenpaares zur Erhöhung des Bandrückzuges. Während bei der bekannten Ausbildung der Kaltbandwalzstraße beim diskontinuierlichen Betrieb nur über den Bandhaspel eine infolge der Windungspressung begrenzte geringe Rückzugskraft auf das Band aufgebracht werden konnte, erlaubt es diese Anwendung, eine erheblich höhere Rückzugs­ kraft, nämlich die gleiche wie beim kontinuierlichen Be­ trieb, auf das Band aufzubringen.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Einzelheiten und die Anordnung der Einrichtungen in schematischer Darstellung von der Seite gesehen, in der Stellung für die eine Walzbetriebsart und
Fig. 2 die gleiche Anordnung in der Stellung für die andere Walzbetriebsart.
Beim kontinuierlichen Betrieb (Fig. 1) gelangt das vom (nicht dargestellten) Speicher kommende Band B über einen Spannrollensatz 1 in ein Steuerrollenpaar 2, das nicht zur Erfindung gehört und erfährt durch dieses zunächst eine grobe Mittenregelung. Das Band B gelangt dann über die Tän­ zerrolle 3, umgelenkt durch eine Treibrolle 4, in die hori­ zontale Einlaufebene der Bundvorbereitungseinrichtung 5. Als Auflageunterstützung des Bandes B ist zwischen der Treibrolle 4 und der Bundvorbereitungseinrichtung 5 eine Bandauf­ lagebrücke 6 vorgesehen. Das Band B durchläuft die, nicht zur Erfindung gehörenden in den freien Durchlauf erlauben­ den, in Außerbetriebslage befindlichen Einzelstationen der Bundvorbereitungseinrichtung 5 und gelangt über das Mitten­ steuerrollenpaar 7 a, 7 b in den Bereich der dem ersten Walz­ gerüst 8 vorgeordneten, ebenfalls nicht zur Erfindung gehö­ renden Meß- und Regeleinrichtungen 9 und 10, dann in die Bandklemme 11 und danach in das erste Walzgerüst 8. Die Mittensteuerrolle 7 B nimmt dabei zunächst die strichpunk­ tiert wiedergegebene obere Stellung ein und wird anschlie­ ßend in die in vollen Linien wiedergegebene Position ge­ schwenkt, wenn das Band das Walzgerüst 8 erreicht hat.
Für die Umstellung des vorstehend erläuterten Speicherbe­ triebes auf Haspelbetrieb wird (vgl. Fig. 2) das aus dem Speicher kommende Band B mit Hilfe einer, zwischen der Treibrolle 4 und der Bundvorbereitungseinrichtung 5 vor der Bandauflagebrücke 6 angeordneten Schere 12 abgeschnitten, und der dadurch entstehende Bandanfang des Bandes B durch eine der Schere 12 vorgeordnete Bandklemmvorrichtung 13 festgehalten. Nach Durchlauf des abgeschnittenen Bandrestes durch die Bandvorbereitungseinrichtung 5 und das Mittensteuerrollen­ paar 7 a, 7 b in das erste Walzgerüst 8 wird die Bandauflage­ brücke 6 aus dem Bereich der Bundvorbereitungseinrichtung 5 herausgefahren oder -geschwenkt, und die Einzelelemente, Auflegerolle 21 und Drei-Rollen-Treib- und Richtaggregat 16, 17, 20 der Bundvorbereitungseinrichtung 5 führen den Bandan­ fang des in die Bundvorbereitungsstellung eingebrachten, strichpunktiert dargestellten Bandbundes 14 bis zu einem Anschlag 19, der über der Mittensteuerrolle 7 a des Mitten­ steuerrollenpaares 7 a, 7 b angeordnet ist. Anschließend wird die Mittensteuerrolle 7 b aus der in vollen Linien darge­ stellten Lage in die strichpunktiert wiedergegebene Lage geschwenkt, so daß, wie bereits anfangs erläutert, beide Mittensteuerrollen 7 a, 7 b in diese Lage als Treibrollenpaar für den Bandanfang des Bandbundes 14 wirksam werden. Der Bandbund 14 wird anschließend in bekannter Weise in die, in vollen Linien dargestellte Abhaspellage gebracht, nachdem die beiden unteren Rollen 16, 17 des Drei-Rollen-Treib- und Richtaggregates 16, 17, 20 der Bundvorbereitungseinrichtung 5 vorher zu ihrer Antriebsseite hin seitlich herausgetragen wurden, und die Mittensteuerrolle 7 b aus der strichpunktiert dargestellten Treiblage unter Absenkung auf das Band B in die in vollen Linien dargestellte Steuerlage zurückge­ schwenkt. Der Abhaspelbetrieb erfolgt nun über das wieder in Mittensteuerposition befindliche Mittensteuerrollenpaar 7 a, 7 b in der gleichen Weise, wie beim vorher in Fig. 1 darge­ stellten Speicherbetrieb. Mittels des Antriebs der Mitten­ steuerrollen 7 a, 7 b läßt sich dabei vor dem ersten Walzge­ rüst 8 ein Rückzug auf das Band B aufbringen, der größer ist als der durch den Haspelrückzug erreichbare Rückzug, weil dieser sonst durch die Windungspressung im abzuwickelnden Band zugbegrenzt ist. Dieser mögliche größere Rückzug ent­ spricht dem, der beim kontinuierlichen Betrieb auf das Band B aufgebracht werden kann.
Soll die Einrichtung wieder auf Speicherbetrieb, d. h. auf kontinuierlichen Betrieb, umgestellt werden, dann wird auf das von der Treibrolle 4 umgelenkte Band B eine Hilfsrolle 15 abgesenkt, die in dieser Position zusammen mit der Treib­ rolle 4 ein Treibrollenpaar 4, 15 bildet. Die Bandklemmvorrichtung 13 wird gelöst, die Bandauflagebrücke 6 wieder in die, in Fig. 1 dargestellte Arbeitslage gefahren und der Bandanfang des im Speicher verbliebenen Bandes B mit Hilfe des Treibrollen­ paares 4, 15 über die Bandauflagebrücke 6 durch die Bundvor­ bereitungseinrichtung 6 getrieben und dem Drei-Rollen-Treib- und Richtaggregat 16, 17, 20 zugeführt. Dieses treibt das Band B bis zu dem Anschlag 19 oberhalb der Mittensteuerrolle 7 a. Anschließend wird das Band B mit einer hinter der Bund­ vorbereitungseinrichtung 5 angeordneten Bandklemme 18 fest­ gehalten und verbleibt in dieser Stellung, bis das Bandende des ablaufenden, d. h. des vorhergehenden im Haspel befind­ lichen Bandbundes 14 durchgelaufen ist. Danach wird die Mitten­ steuerrolle 7 b wieder in die strichpunktiert dargestellte Lage geschwenkt und die Bandklemme 18 geöffnet. Das Mitten­ steuerrollenpaar 7 a, 7 b treibt dann das Band B zum Walzge­ rüst 8.

Claims (3)

1. Kaltbandwalzstraße für das wahlweise Zuführen des Walzbandes mit, für den kontinuierlichen Betrieb von einem Bandspeicher, einem, vor dem ersten Walzgerüst angeordneten, Mittensteuerrollenpaar und in bzw. außer Antriebsstellung bringbarer Klemmtreibrolle, und für den diskontinuierlichen Betrieb einer dem Mittensteuer­ rollenpaar und dem ersten Walzgerüst vorgeordneten Bund­ vorbereitungseinrichtung, bei der der vorbereitete Band­ anfang von einer Klemmhalterung gehalten und der Band­ bund aus der Bundvorbereitungsposition in Richtung auf das erste Walzgerüst in eine Abrollposition verscho­ ben und anschließend der Bandanfang dem ersten Walzge­ rüst zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem ersten Walzgerüst (8) zunächst gelagerte Mittensteuerrolle (7 b) des Mittensteuerrollenpaares (7 a, 7 b) in eine der Position der Klemmtreibrolle entsprechende Position oberhalb der anderen Mittensteuerrolle (7 a) des Mittensteuerrol­ lenpaares (7 a, 7 b) schwenkbar und für den diskontinuier­ lichen Betrieb als Treibrolle für den Bandanfang des Bandbundes (14) auf diese andere Mittensteuerungsrolle (7 a) auflegbar und nach Einführung des Bandanfangs in das Walzgerüst (8) in die ursprüngliche Mittensteuer­ position zurückschwenkbar ist.
2. Kaltbandwalzstraße nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte, aus einem Treibrollenpaar (4, 15) einer Bandklemmvorrichtung (13) und einer Schere (12) bestehende Vorrichtung zum Festhalten des Bandan­ fangs in Richtung der Bandbewegung zwischen dem Band­ speicher und dem ersten Walzgerüst (8) der Bandvorbe­ reitungseinrichtung (5) vorgeordnet ist und das vom Speicher kommende Band durch die Bandvorbereitungsein­ richtung (5) hindurch dem Mittensteuerrollenpaar (7 a, 7 b) zuführbar ist.
3. Kaltbandwalzstraße nach den Ansprüchen 1 oder 2, gekennzeichnet durch Anwendung des Mittensteuerrollenpaares (7 a, 7 b) zur Erhöhung des Bandrückzuges.
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