DE3324543C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
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- G21F5/06—Details of, or accessories to, the containers
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum sicheren Be- und
Entladen eines Brennelemente-Transportbehälters nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 8. Ein derartiges Verfahren und
eine derartige Vorrichtung sind aus der DE-OS 25 31 410 bekannt.
Aus der DE-OS 25 31 410 ist es bekannt, einen Transport
behälter in einem mit Frischwasser gefüllten äußeren Behälter
anzuordnen, der in ein Wasserbecken eingetaucht wird, wobei
während des Be- und Entladens des Transportbehälters im
Wasserbecken die Zufuhr von Frischwasser in den äußeren
Behälter aufrechterhalten wird. Durch das Einsetzen des
Transportbehälters in den äußeren Schutzbehälter im Wasser
becken können keine komplizierten Arbeitsvorgänge am
Behälter ausgeführt werden. Beim Herausnehmen des Transport
behälters aus dem Schutzbehälter fließt das Wasser nicht
ohne weiteres vom Transportbehälter ab, wenn dieser mit
Kühlrippen versehen ist, so daß für die restliche Entfer
nung von kontaminiertem Wasser längere Zeit benötigt wird.
Aus der US-PS 43 53 391 ist es bekannt, den Transport
behälter in einem Kunststoffsack anzuordnen, der mit Wasser
gefüllt wird, damit ein Druck auf der Innenseite des Sacks
aufgebaut werden kann. Abgesehen davon, daß ein solcher
Kunststoffsack nicht die erforderliche Festigkeit und
Lebensdauer aufweist, ergibt
sich eine Sekundär-Kontamination der Arbeitszone außerhalb
des Wasserbeckens und auf dem Weg vom Wasserbecken zum
Arbeitsbereich, wenn der Schutzbehälter mit dem Transport
behälter vom Wasserbecken in den Arbeitsbereich transpor
tiert wird. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Außen
fläche des Schutzbehälters über dem Wasserbecken nur unvoll
ständig abgewaschen werden kann. Dies ist auch bei einem
Schutzbehälter nach der DE-OS 29 12 672 der Fall, wobei der
Schutzbehälter aus mehreren starren Teilen außerhalb des
Wasserbeckens zusammengebaut werden muß, um eine rohrförmige
Hülle für den Transportbehälter zu bilden.
Aus dem DE-GM 79 36 300 ist schließlich eine aufblasbare
Dichtung für den Zwischenraum zwischen einem zylindrischen
Schutzbehälter und einem Transportbehälter bekannt, um ein
Abdecken der äußeren Behälteroberfläche zu gewährleisten,
ohne die wirksame Wärmeabfuhrfläche zu beeinträchtigen,
wenn der Behälter aus dem Wasserbecken gehoben wird und
ein externer Kühlkreislauf noch nicht angeschlossen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszugestal
ten, daß das Be- und Entladen des Transportbehälters schnell
und einfach ohne nennenswerte Sekundär-Kontamination
vorgenommen werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 8 gelöst. Es werden
zwei Schutzbehälter, ein Zwischenbehälter und ein Außen
behälter vorgesehen, wobei der Transportbehälter mit dem
radioaktiven Material in den Zwischenbehälter außerhalb
des Wasserbeckens eingesetzt wird, worauf der Zwischen
behälter in den Außenbehälter so eingesetzt wird, daß der
obere Teil über die Wasserfläche des Beckens vorsteht.
Nach dem Be- oder Entladen des Transportbehälters im Wasser
becken wird der Transportbehälter aus dem Wasserbecken
herausgezogen, während er sich noch im Zwischenbehälter
befindet, der nicht mit dem kontaminierten
Wasser des Wasserbeckens in Kontakt kommt, während der Außenbehälter, der
mit dem Wasser im Wasserbecken in Kontakt kommt, im Wasser
becken verbleibt. Auf diese Weise ergibt sich durch Anbringen
des Zwischenbehälters am Transportbehälter außerhalb des
Wasserbeckens ein sicherer und zuverlässiger Arbeitsvorgang.
Die Sekundär-Kontamination von Luft und Boden im Arbeits
bereich außerhalb des Wasserbeckens wird reduziert, da nur
der Zwischenbehälter aus dem Außenbehälter entfernt und zum
Arbeitsbereich befördert wird. Der Aufbau nach Art eines
Dreifachbehälters gewährleistet einfache Arbeitsvorgänge,
erhöht die Sicherheit und ausreichend wirksamen Kontaminations
schutz, weil sowohl Zwischen- als auch Außenbehälter in
zweckentsprechender Weise ausgelegt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispiels
weise näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung des
erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der
Art der Verwendung eines Dreifach
behälters gemäß der Erfindung,
Fig. 3 eine vergrößerte Vertikalschnitt
ansicht des Teils, der in Fig. 2
von einer Ellipse III umgeben ist,
und
Fig. 4A bis Fig. 4I schematische Darstellungen der
Arbeitsabfolge gemäß eines Aus
führungsbeispiels.
In Fig. 1 ist das Verfahren zum Be- und Entladen
eines Transportbehälters mit den aufeinanderfolgenden Schritten
a) bis m) dargestellt. Der Schritt a) besteht darin, den
Transportbehälter 10 in einem offenen oder deckellosen Zwischen
behälter 12 mit glatter Außenfläche außerhalb des Wasserbeckens anzuordnen, wobei
ein Verschlußkopfteil 11 des Transportbehälters 10 freiliegt.
Der Schritt b) besteht darin, den Zwischenraum zwischen der
Außenwand des Transportbehälters 10 und dem Zwischenbehälter 12
hermetisch dicht abzuschließen. Im Schritt h) wird der Zwischen
behälter 12 in einem offenen oder deckellosen Außenbe
hälter 15 angeordnet, wobei der Verschlußkopfteil 11 weiter
hin freiliegt, worauf anschließend der Zwischenraum zwischen
dem Außenbehälter 15 und dem Zwischenbehälter 12 hermetisch
dicht verschlossen wird. Der Außenbehälter wird im flachen
Teil 13 des Wasserbeckens so angeordnet, daß der obere offe
ne Rand des Außenbehälters 15 über die Wasseroberfläche 14
des Wasserbeckens hinaus vorsteht. Der Schritt j) besteht
darin, der in dieser Weise gebildeten Dreifachbehälter aus dem
Außenbehälter 15 und dem Zwischenbehälter 12, der darin den
Transportbehälter 10 enthält, zum tiefen Teil 16 des Beckens
zu befördern, in dem der Dreifachbehälter
vollständig unter die Wasseroberfläche 14
des Wasserbeckens eingetaucht ist, und den Verschlußkopfteil
11 des Transportbehälters 10 im tiefen Teil 16 des Wasserbeckens
zu öffnen und zu schließen, um einen radioaktiven Gegenstand
herauszunehmen oder in den Transportbe
hälter einzuladen. Der Schritt k) besteht darin, den Dreifach
behälter zum flachen
Teil 13 des Wasserbeckens zu befördern, an dem der obere
offene Rand des Außenbehälters 15 über die Wasseroberfläche
14 des Wasserbeckens hinaus vorsteht. Im Schritt l) wird
der Zwischenbehälter 12 zur
Außenseite des Wasserbeckens befördert, während der Außenbe
hälter 15 im flachen Teil 13 des Wasserbeckens verbleibt, worauf
der Transportbehälter 10 außerhalb des Wasserbeckens
aus dem Zwischenbehälter 12 herausgenommen wird (Schritt m).
Es ist nicht absolut notwendig, die
oben beschriebenen Verfahrensschritte in dieser zeitlichen
Abfolge durchzuführen. Beispielsweise kann der Schritt b),
bei dem der Zwischenraum zwischen dem Transportbehälter 10 und
dem Zwischenbehälter 12 dicht verschlossen wird, im allgemeinen
außerhalb des Wasserbeckens durchgeführt werden, dieser
Schritt b) kann jedoch auch im flachen Teil 13 des Wasser
beckens nach dem Schritt h) durchgeführt werden, bei dem der
Zwischenbehälter 12 im Außenbehälter 15 angeordnet wird. Wenn
eine aufblasbare Dichtung, die im folgenden beschrieben
wird, für diesen dichten Verschluß benutzt wird, kann die
aufblasbare Dichtung zunächst um den oberen offenen Rand des
Zwischenbehälters 12 außerhalb des Wasserbeckens angepaßt werden,
und es kann die vollständige Abdichtung, d. h. das vollständige
Aufblasen der Dichtung, endgültig erfolgen, nachdem der Zwischen
behälter 12 mit der aufblasbaren Dichtung im Außenbehäl
ter 15 im flachen Teil 13 des Wasserbeckens angeordnet ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel kann der
Zwischenraum zwischen dem Transportbehälter 10 und dem Zwischenbe
hälter 12 dadurch dicht verschlossen werden, daß eine ring
förmige Klemmplatte 19 über das obere offene Ende des Zwi
schenraums über eine oder mehrere Dichtungen 17 geklemmt
wird. Der Zwischenraum zwischen dem Zwischen- und dem Außenbe
hälter 12, 15 wird durch eine flexible Dichtung 18 dicht
verschlossen, die zwischen den Verbindungsflanschen
12 a, 15 a der beiden Behälter angeordnet wird und durch die
Last des Transportbehälters 10 und des Zwischenbehälters 12 zusam
mengedrückt wird. In dieser Weise wird die Abdichtung unter
Verwendung der flexiblen Dichtung 18 ohne irgendeine Klemm
einrichtung vervollständigt. Wenn es notwendig ist, kann
Druckluft, destilliertes Wasser oder ähnliches in die
Zwischenräume eingeführt werden.
Nachdem der radioaktive Gegenstand am tiefen Teil 16 des
Wasserbeckens (Schritt d) bzw. j)) in den Transportbehälter 10 einge
laden oder aus diesem herausgenommen ist, wird
der Dreifachbehälter zum
flachen Teil 13 des Wasserbeckens herausgezogen (Schritt e)).
Beim Herausziehen des Dreifachbehälters oder nachdem dieser
zum flachen Teil 13 des Wasserbeckens heraufgezogen ist, wer
den der Verschlußkopfteil 11 und der obere Teil des Transport
behälters 10, die dem kontaminierten Wasser im Wasserbecken
ausgesetzt waren, durch Waschen mit Wasser oder andere Maß
nahmen dekontaminiert.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren des Be- und Entladens des
Transportbehälters bleibt der Außenbehälter 15, der mit dem kon
taminierten Wasser in Berührung kommt, immer im Inneren des
Wasserbeckens. Der Außenbehälter 15 wird nicht zum Ar
beitsbereich befördert, so daß die Kontamination des Arbeits
bereiches vermindert wird. Da der Transportbehälter im Zwischenbe
hälter 12 im Arbeitsbereich außerhalb des Wasserbeckens an
geordnet wird, kann dieser Arbeitsvorgang sicher und zuver
lässig durchgeführt werden. Da darüber hinaus der Transportbe
hälter aus dem Wasserbecken herausgezogen wird, während er
im Zwischenbehälter 12 eingeschlossen ist, kann das Wasser gut
vom Zwischenbehälter 12 ablaufen, so daß die Arbeitszeit
verkürzt werden kann.
Im folgenden wird anhand der Fig. 2 und 3 eine Vorrichtung
beschrieben, die für die Durchführung des
Verfahrens geeignet ist.
In Fig. 2 und 3 ist eine Dreifachbehälterkonstruktion mit
einem Zwischen- und einem Außenbehälter
dargestellt.
Der Dreifachbehälter umfaßt einen
offenen oder deckellosen zylindrischen Zwischenbehälter 12, der
an seinem unteren Teil einen Fuß und an seinem oberen Teil
einen nach außen vorstehenden Verbindungsflansch 12 a auf
weist und einen Transportbehälter 10 im Inneren aufnehmen kann, so
wie einen offenen oder deckellosen zylindrischen Außenbehäl
ter 15, der an seinem unteren Teil einen Fuß und an seinem
offenen oberen Ende einen nach außen vorstehenden Verbin
dungsflansch 15 a aufweist und den Zwischenbehälter 12 im Inne
ren halten kann. Eine aufblasbare Dichtung 20 ist um den
oberen offenen Rand des Zwischenbehälters 12 gepaßt und zwischen
dem oberen Teil des Transportbehälters 10 und dem Zwischenbehälter
12 angeordnet. Die aufblasbare Dichtung 20 kann den Zwi
schenraum zwischen den Behältern 10 und
12 hermetisch dicht verschließen, wenn sie aufgeblasen
ist. Zwischen dem Flansch 12 a des Zwischenbehälters und dem
Flansch 15 a des Außenbehälters sitzt eine Ringdichtung 18,
mit der der Zwischenraum zwischen diesen beiden Behältern 12,
15 hermetisch dicht verschlossen ist.
Wie es im einzelnen in Fig. 3 dargestellt ist, umfaßt die
aufblasbare Dichtung 20 eine ringförmige Gummiplatte 21 und
einen aufblasbaren ringförmigen Schlauch 22, der längs einer
der Umfangsränder der ringförmigen Gummiplatte 21 ausgebil
det ist. Der aufblasbare Schlauch 22 wird zwischen zwei be
abstandeten Schlauchhalteplatten 23 a und 23 b gehalten, die
um die obere Umfangsfläche des Transportbehälters 10 gepaßt
sind. Der untere Umfangsrand der Gummiplatte 21 ist unter
Verwendung eines Klemmbandes 24 fest an der äußeren Umfangs
fläche des Zwischenbehälters 12 gehalten. Die Abdichtung des
Zwischenraumes zwischen dem Transportbehälter 10 und dem Zwischen
behälter 12 kann daher durch Aufblasen des aufblasbaren
Schlauches 22 und durch den festen Kontakt der Gummiplatte
21 am Zwischenbehälter 12 infolge des Klemmbandes 24 erfolgen.
Eine große Anzahl von Wärmeabstrahlungsrippen 25 ist im
allgemeinen um die äußere Umfangsfläche eines herkömmlichen
Transportbehälters 10 vorgesehen, um die Wärmeabstrahlungswirkung
zu erhöhen. In dem zwei dieser Wärmeabstrahlungsrippen
25 an den obersten Positionen als Halteplatten für den auf
blasbaren Schlauch benutzt werden, können bestehende herkömm
liche Transportbehälter in vorteilhafter Weise ohne jede Abwand
lung bei dem Verfahren benutzt werden.
Der aufblasbare Schlauch 22 wird dadurch aufgeblasen, daß
Wasser unter Druck eingelassen wird. Dadurch kommt er in einen
engen Kontakt mit dem oberen Teil des Transportbehälters. Dazu
sind eine Schnellkupplung 27 zum Unterdrucksetzen und eine
Schnellkupplung 28 zum Belüften im aufblasbaren Schlauch 22
vorgesehen. Eine Schnellkupplung 29 zum Zuführen von saube
rem Wasser ist in der ringförmigen Gummiplatte 21 vorgesehen,
um den Zwischenraum zwischen den Behältern 10 und
12 mit sauberem Wasser zu füllen.
Die Abdichtung des Zwischenraumes zwischen den Behältern
10 und 12 wird in der folgenden Weise aus
geführt. Der aufblasbare Schlauch 22 wird zunächst zwischen
die Schlauchhalteplatten 23 a und 23 b des Transportbehälters 10
gepaßt, und die Unterkante der ringförmigen Gummiplatte 21
wird am oberen offenen Rand des Zwischenbehälters 12 durch das
Klemmband 24 angebracht. Anschließend wird sauberes Wasser
in den Zwischenraum durch die Schnellkupplung 29 zum Zufüh
ren von sauberem Wasser eingefüllt, bis das Wasser den Zwi
schenraum vollständig ausfüllt. Die selbstschließende Schnell
kupplung 28 zum Belüften wird dann geöffnet und sauberes
Wasser wird in den aufblasbaren Schlauch 22 durch die Schnell
kupplung 27 eingefüllt. Wenn das Wasser
von der Schnellkupplung 28 zum Belüften überläuft, wird die
Kupplung 28 geschlossen und Wasser weiterhin unter Druck in
die Schnellkupplung 27 zum
Unterdrucksetzen eingegeben, um den aufblasbaren Schlauch
22 aufzublasen und somit die Abdichtung zu vollenden.
Der Zwischenraum zwischen dem Zwischenbehälter 12 und dem Au
ßenbehälter 15 kann in derselben Weise abgedichtet werden,
wie es im Vorhergehenden anhand von Fig. 3 beschrieben wurde,
wobei Wasser in den Zwischenraum eingefüllt wird, bis dieser
vollständig gefüllt ist.
Wenn man die flexible Ringdichtung 18 vorher auf der oberen
Außenfläche des Verbindungsflansches 15 a des Außenbehälters
anbringt, wird die Arbeit erleich
tert. Wenn der Zwischenbehälter 12 aus nicht rostendem Stahl mit
glatten Flächen besteht, wird das Reinigen im folgenden
Schritt leichter. Ein nicht dargestelltes Gewicht, das ein
Schwimmen des Behälters verhindert, ist vorzugsweise am Aus
senbehälter 15 angebracht, so daß der Behälter 15 selbst
dann stabil bleibt, wenn der Zwischenbehälter 12 aus dem Außen
behälter herausgenommen ist. Der Außenbehälter ist vorzugs
weise mit einer nicht dargestellten Zuführung versehen, um ein
unter Druck stehendes Fluid dem Zwischenraum zwischen dem
Zwischen- und Außenbehälter zuzuführen und dadurch zu verhindern,
daß der Außenbehälter 15 durch eine Saugwirkung hochgezogen
wird, wenn der Zwischenbehälter 12 aus dem Außenbehälter heraus
genommen wird, so daß der Außenbehälter 15 im flachen Teil
13 des Wasserbeckens bleibt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungs
beispiel ist der aufblasbare Schlauch 22 über
eine Schnellkupplung 27 und eine Rohrleitung 32 mit einem
ersten Falltank 30 verbunden, der an einer höheren Stelle
angeordnet ist, so daß der Druck
am aufblasbaren Schlauch
22 unabhängig von der Wassertiefe ist. Der Zwischenraum
zwischen dem Transportbehälter und dem Zwischenbehälter ist weiter
hin über eine Schnellkupplung 29 und eine Rohrleitung 34 mit
einem zweiten Falltank 33 verbunden. In diesem Fall ist der
Innendruck des aufblasbaren Schlauches 22 auf einen Wert über
dem des Wasserdruckes im Zwischenraum gesetzt. Dazu ist der
erste Falltank 30 an einer Stelle angeordnet, die über der des
zweiten Falltanks 33 liegt, oder es wird die Oberfläche des Was
sers im Inneren des ersten Falltanks 30 durch Druckluft unter
Druck gesetzt. Da bei dieser Anordnung ein Druck, der um
einen bestimmten Wert über dem Außendruck liegt, immer am
Zwischenraum anliegt und im aufblasbaren Schlauch 22 herrscht,
und zwar unabhängig von der Wassertiefe, kann das Eindrin
gen von Wasser aus dem Wasserbecken vollständig verhindert
werden.
Im folgenden wird das Verfahren zum leich
teren Verständnis im Zeitablauf beispielsweise anhand der
Herausnahme von verbrauchtem Kernbrennstoff aus dem Transport
behälter beschrieben. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß
die folgende Erläuterung lediglich ein typisches Beispiel
darstellt, und daß die Folge der Arbeitsvorgänge nicht auf
die genaue beschriebene Folge beschränkt ist. Abweichungen
von der Erläuterung des obigen Ausführungsbeispiels bedeuten
somit, daß die Arbeitsabfolge abgewandelt werden kann.
Nachdem der Transportbehälter 10 zu einer Wiederaufbereitungs
anlage transportiert ist, werden das obere und das untere
Pufferelement dieses Behälters entfernt. Dann wird der Transport
behälter im Zwischenbehälter 12 in einem
Dekontaminationsraum 40 angeordnet, wie es in Fig. 4A darge
stellt ist. In diesem Raum wird der Innendruck des Transport
behälters über ein Belüftungsventil entlastet. Das
Kühlwasser im Transportbehälter wird durch reines Wasser ersetzt.
Fig. 4B zeigt den Zwischenbehälter 12, auf dem die aufblasbare
Dichtung 20 angebracht ist, nachdem der Zwischenraum
zwischen dem Transportbehälter und dem Zwischenbehälter mit reinem
Wasser gefüllt ist. Nach dem Entfernen des Verschlußkopfbol
zens des Transportbehälters und dem Anbringen eines Verschluß
kopfpaßteils 41 auf dem Transportbehälter wird ein Aufhänge
element 49 für den Zwischenbehälter auf diesem be
festigt, wie es in Fig. 4C dargestellt ist. Der Zwischenbehälter
12 wird dann mit einem Kran 42 hochgezogen und zu einem
Brennstoffentladebecken befördert.
Wie es in Fig. 4D dargestellt ist, wird der Zwischenbehälter 12,
der den Transportbehälter enthält, in den Außenbe
hälter 15 abgesenkt, der sich im flachen Teil 13 des Brenn
stoffentladebeckens befindet. Dann wird das Aufhänge
element 49 entfernt. Die Rohrleitung
34 zum Zuführen von reinem Wasser wird über die Schnellkupp
lung 29 an den Zwischenbehälter 12 angeschlossen, um diesen
vollständig mit reinem Wasser zu füllen. Danach
wird die Rohrleitung 32 zum Zuführen von unter Druck stehen
dem reinen Wasser über die Schnellkupplung 27 mit der auf
blasbaren Dichtung 20 verbunden, um die Dichtung 20 aufzu
blasen und den Zwischenraum zwischen dem Transportbehälter und
dem Zwischenbehälter dicht zu verschließen. Als nächstes wird
in der in Fig. 4E dargestellten Weise der Außenbehälter 15,
der die beiden Behälter enthält,
unter Verwendung eines Aus
legers 43 zum tiefen Teil 16 des Wasserbeckens befördert. Im tiefen Teil 16 des Wasserbeckens
wird der Verschlußkopfteil 11 vom Transportbehälter über ein
Verschlußkopfaufhängeelement 44 entfernt, wie es in Fig. 4F
dargestellt ist. Schließlich wird das verbrauchte Brennelement 46
aus dem Transportbehälter
herausgenommen und
in ein Brennstofflagergestell 48 befördert. Das Gestell 48 wird
dann auf einen Unterwasserwagen gesetzt und zu einem nicht
dargestellten Brennstofflagerbecken befördert.
Wie es in Fig. 4G dargestellt ist, werden der leere Transportbe
hälter nach dem Herausnehmen des verbrauchten Brennstoffes,
der Zwischen- und der Außenbehälter 15 gemeinsam zum flachen
Teil 13 des Wasserbeckens angehoben, während sie grob durch
reine Wasserduschen 47 dekontaminiert werden. Der Verschluß
kopfteil 11 wird gleichzeitig durch Duschen mit reinem Was
ser dekontaminiert und auf den Transportbehälter gesetzt. Die
Rohrleitungen 32 und 34 zum Zuliefern von reinem Wasser wer
den abgetrennt, wie es in Fig. 4H dargestellt ist. Das
Aufhängeelement 49 für den Zwischenbehälter wird am freiliegen
den oberen Teil von diesem befestigt. Wie es in
Fig. 4I dargestellt ist, wird anschließend der Zwischenbehälter
12 mit dem Transportbehälter aus dem Außenbehälter 15 nach
oben gezogen, während der Außenbehälter 15 im Wasserbecken
zurückbleibt. Nachdem das Wasser in ausreichendem Maße abge
laufen ist, wird der Zwischenbehälter 12 zum De
kontaminationsraum 40 zurückgeführt.
Im Inneren des Dekontaminationsraumes 40 wer
den anschließend das Aufhängeelement 49 für den Zwischenbehäl
ter und das Verschlußkopfpaßstück 41 entfernt und die Ver
schlußkopfbolzen befestigt. Nachdem der obere Teil des Transport
behälters dekontaminiert ist, wird die aufblasbare Dich
tung 20 entfernt. Das Wasser im Zwischenbehälter und im Transport
behälter wird abgelassen. Der Transportbehälter wird aus dem
Zwischenbehälter gezogen, woraufhin die Oberfläche des Transport
behälters dekontaminiert wird. Nach einer Überprüfung, ob
ein Leck in den Transportbehälterdichtungsteilen vorliegt,
wird dieser einer Strahlungsmessung unterworfen,
um die Erlaubnis zu bekommen, ihn aus dem Raum 40 zu beför
dern.
Es versteht sich,
daß verbrauchter Kernbrennstoff in den Transportbehälter
in derselben Weise eingegeben werden kann. Da die in den
Fig. 4A bis 4I dargestellten Bauteile im Grunde die gleichen
sind, wie sie in den Fig. 2 und 3 dargestellt sind, wurde
von einer Beschreibung im einzelnen
abgesehen. Gleiche Bauteile wurden mit gleichen Bezugs
zeichen versehen.
Claims (12)
1. Verfahren zum sicheren Be- und Entladen eines
Brennelemente-Transportbehälters (10)
- a) wobei zuerst der Brennelemente-Transportbehälter (10) in einem oben offenen Zwischenbehälter (12) angeordnet wird,
- b) dann der Zwischenraum zwischen Außenseite des Transportbehälters (10) und der Innenseite des Zwischenbehälters (12) abgedichtet,
- c) anschließend der Zwischenbehälter (12) mit dem Transportbehälter (10) in einem Wasserbecken (13, 14, 16), untergetaucht wird,
- d) sodann zum Be- und Entladen des Transportbehälters mit Brennelementen (46) dieser geöffnet und wieder geschlossen wird,
- e) zum Einbringen des Transportbehälters (10) in den Zwischenbehälter (12) und zum Wiederherausnehmen des Transportbehälters (10) aus dem Zwischen behälter (12) beide soweit aus dem Wasserbecken (13, 14, 16) gehoben werden, daß wenigstens der obere, offene Rand des Transportbehälters (10) über die Wasser oberfläche (14) vorstehend angeordnet wird, und
- f) zum Abschluß der Be- oder Entladung der Transport behälter (10) aus dem Zwischenbehälter (12) her ausgenommen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- g) zuerst der Transportbehälter (10) außerhalb des Wasserbeckens in den Zwischenbehälter (12) so eingesetzt wird, daß ein Verschlußkopfteil (11) des Transportbehälters frei liegt,
- h) der Zwischenbehälter (12) mit dem Transportbehälter (10) in einen offenen Außenbehälter (15) ein gesetzt wird, der in einem flachen Teil (13) des Wasserbeckens angeordnet wird, so daß der obere offene Rand des Außenbehälters (15) über der Wasseroberfläche liegt und der Verschlußkopfteil (11) freiliegend bleibt,
- i) der Zwischenraum zwischen Außenbehälter (15) und Zwischenbehälter (12) abgedichtet wird,
- j) der so gebildete Dreifachbehälter im tiefen Teil (16) des Wasserbeckens angeordnet und der Verschluß kopfteil (11) des Transportbehälters geöffnet und geschlossen wird,
- k) der Dreifachbehälter mit dem Transportbehälter in den flachen Teil des Wasserbeckens gebracht wird, so daß der obere offene Rand des Außenbehälters (15) über der Wasseroberfläche liegt,
- l) der Zwischenbehälter (12) mit dem Transportbehälter auf die Außenseite des Wasserbeckens gebracht wird, während der Außenbehälter (15) im flachen Teil des Wasserbeckens verbleibt, und
- m) der Transportbehälter (10) außerhalb des Wasser beckens aus dem Zwischenbehälter (12) heraus genommen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- n) daß zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen Trans portbehälter und Zwischenbehälter eine aufblasbare Dichtung verwendet wird, die zwischen zwei Kühlrip pen am Oberteil des Transportbehälters eingesetzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- o) daß die aufblasbare Dichtung von einem höher lie genden Falltank aus mit Wasser gefüllt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- p) daß Wasser in dem Zwischenraum zwischen Transport behälter und Zwischenbehälter von einem zweiten, höher liegenden Falltank aus eingeleitet wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
- q) daß zwischen Zwischen- und Außenbehälter eine flexib le Dichtung angeordnet wird, die durch die Last des Transportbehälters und des Zwischenbehälter zusam mengedrückt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- r) daß Wasser in den Zwischenraum zwischen Zwischen behälter und Außenbehälter eingeleitet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- s) daß ein unter Druck stehendes Fluid in den Zwischen raum zwischen Zwischenbehälter und Außenbehälter eingeleitet wird, wenn der Zwischenbehälter aus dem Außenbehälter herausgenommen wird.
8. Vorrichtung zum Be- und Entladen eines Transport
behälters für Brennelemente,
- A) mit einem oben offenen zylindrischen Zwischenbe hälter (12), und
- B) einer aufblasbaren Dichtung (20) an dessen oberen offenen Rand zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen Zwischenbehälter und darin eingesetztem Transportbehälter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- C) der Zwischenbehälter (12) mit einem nach außen vorstehenden Verbindungsflansch (12 a) an seinem Oberteil versehen ist,
- D) ein oben offener zylindrischer Außenbehälter (15) zur Aufnahme des Zwischenbehälters (12) vorgesehen ist,
- E) der Außenbehälter (15) mit einem nach außen vorste henden Verbindungsflansch (15 a) an seinem oberen Ende versehen ist, und
- F) eine flexible Ringdichtung (18) zwischen Verbin dungsflansch (12 a) des Zwischenbehälters (12) und Verbindungsflansch (15 a) des Außenbehälters (15) zum Abdichten des Zwischenraumes zwischen Außenbe hälter und darin eingesetztem Zwischenbehälter an geordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
- G) daß die aufblasbare Dichtung (20) eine ringförmige Gummiplatte (21) und einen ringförmigen aufblasbaren Schlauch (22) umfaßt, der längs eines Umfangsrandes der ringförmigen Gummiplatte ausgebildet und zwischen zwei Schlauchhalteplatten (23 a, 23 b) am Transportbe hälter (10) einsetzbar ist, während der gegenüberlie gende Umfangsrand der Gummiplatte mittels eines Klemmbandes (24) am Außenumfang des Zwischenbehäl ters (12) befestigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
- H) daß sowohl der aufblasbare Schlauch (22) als auch die ringförmige Gummiplatte (21) mit einem Anschluß (27, 29) zum Zuführen eines unter Druck stehenden Fluids versehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57118139A JPS599596A (ja) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | キヤスク取扱い方法及びそれに用いる二重容器 |
Publications (2)
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