DE3324440C2 - Voll-Bohrer - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Voll-Bohrer gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Bei einem Voll-Bohrer der aus der DE-AS 27 30 418 bekannten gattungsgemäßen
Art wird zur Erzielung einer hohen Bohrungsqualität bei hoher Bohrleistung die
Wendeschneidplatte so angeordnet, daß stets zwei im stumpfen Winkel
zueinander geneigte Schneidkanten jeweils mit deren voller Länge mit dem zu
bohrenden Material in Eingriff stehen, wobei jede Schneidkante mit einer
Parallelen zur Bohrerachse jeweils etwa den gleichen Winkel einschließt. Damit
wird erreicht, daß die beiden Schneidkanten etwa gleich großen, aber
entgegengerichteten Radialkraftkomponenten der Schnittkraft unterliegen, so daß
insgesamt keine Radialkraft vorliegt, die den Bohrer seitlich abdrängen würde. Bei
diesem System entspricht der kleinstmögliche Bohrungsradius etwa der Länge von
zwei Schneidkanten, so daß beispielsweise mit der derzeit kleinsten im Handel
erhältlichen Wendeschneidplatte mit einer Schneidkantenlänge von knapp 4 mm
ein minimaler Bohrungsdurchmesser von etwa 15 mm hergestellt werden kann.
Entsprechend großvolumig kann der Schaft sein, so daß es beim Bekannten keine
Stabilitätsprobleme aufwirft, den Spanraum ausreichend groß zu gestalten.
Dessen erste Begrenzungswand ist lediglich im Einspannbereich der
Wendeschneidplatte als in der Mittenebene des Schaftes liegende Sagittalebene
ausgebildet. Axial anschließend windet sie sich in der Art einer weitgezogenen
Schraubenwendel, was eine ständige Richtungsumlenkung des daran
entlanggleitenden Spanes zur Folge hat. Bei einem solcherart konventionell
ausgebildeten Bohrer definiert man die maximal zu beherrschende Bohrtiefe als
das 1,5fache des Bohrdurchmessers, also von 22,5 mm bei einem
Bohrdurchmesser von 15 mm.
Aus der EP 00 54 913 A2 ist ein insofern nicht gattungsgemäßer, wohl aber
ähnlicher Voll-Bohrer bekannt, als danach mindestens zwei Wendeschneidplatten am
Bohrerschaft angebracht werden. Damit soll gegenüber der vorerwähnten DE-AS
27 30 418 ein größerer Variationsbereich an Bohrdurchmessern abgedeckt werden.
Zwei (oder mehr) Wendeschneidplatten, deren eine Schneidkanten demzufolge teil
weise in der gleichen Bahn laufen und sich somit teilweise abschatten, bringen es
mit sich, daß von den jeweils zwei benachbarten Schneidkanten jeder Wendeschneid
platte immer nur eine über ihre volle Länge mit dem zu bohrenden Material in
Eingriff kommt, während die andere Schneidkante nur über einen Teil ihrer Länge
belastet wird. Entsprechend unsymmetrisch sind die Schnittkräfte. Damit nun auch
hier die radialen Schnittkraftkomponenten einander ausgleichen, wird die jeweils
teilbelastete Schneidkante stärker in Vorschubrichtung "gepfeilt" als die voll belastete
Schneidkante. Nimmt man hier den Minimalfall von zwei Wendeschneidplatten
(gleicher Größe wie die eine gemäß DE-AS 27 30 418), so ist auch hier der kleinst
mögliche Bohrungsradius vorgegeben durch die Länge von zwei zur Gänze im Eingriff
stehenden Schneidkanten plus zwei Teillängen, so daß ein minimaler Bohrungsdurch
messer von etwa 16 mm hergestellt werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, im wesentlichen unter Beibehaltung der hohen
Bohrungsqualität und hohen Schnittleistung gattungsgemäßer Voll-Bohrer bei Ver
wendung derselben handelsüblichen Wendeplatten einen kleineren Bohrungsdurch
messer erzielen zu können.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Im System der Erfindung wird die zur Gänze mit dem abzutragenden Werkstoff in
Eingriff stehende Schneidkante völlig aus dem Kräfteausgleich herausgehalten, indem
sie rechtwinklig zur Vorschubrichtung ausgerichtet wird. Zum Kräfteausgleich wird
vielmehr die Abrundung an der äußersten Schneidecke gezielt herangezogen, der
dann nur ein Teilstück der abknickenden radial inneren Schneidkante
entgegenzuwirken braucht. Infolgedessen entspricht der kleinstmögliche
Bohrungsradius nur etwas mehr als der Länge der einen zur Gänze im Eingriff
stehenden Schneidkante. Mit der eingangs beispielhaft erwähnten kleinsten
Standard- Wendeschneidplatte läßt sich somit ein minimaler Bohrungsdurchmesser
von 12 mm (evtl. 10 mm bei etwas verschlechterter Qualität) herstellen. Hierbei
genügt jedoch der herkömmliche Bohrtiefenfaktor nicht, da dann nur eine Bohrtiefe
unter 20 mm zu erzielen wäre, was bei etlichen Bohraufgaben nicht ausreicht. Die
anspruchsgemäße Ausbildung des Spanraumes ergibt einen geraden Spanablauf
mit dem nötigen Freiraum bei geringster Schwächung des Schaftes, so daß ein
Bohrtiefenfaktor von 2 bis 3 erreicht wird. Damit sind trotz des kleineren
Bohrdurchmessers die praxisrelevanten Bohrtiefen über 20 mm bei
ausgezeichneter Bohrungsqualität beherrschbar.
Die zur Bohrerachse rechtwinkelige Lage einer Schneidkante ist von nicht gattungs
gemäßen Werkzeugen her an sich bekannt, jedoch besteht kein Zusammenhang mit
dem vorgenannten Problem.
So ist gemäß der US-PS 4 278 373 eine unsymmetrisch fünfeckige Schneidkante so
angeordnet dargestellt, daß die wirksame Schneidkante rechtwinkelig zur Schaft
achse steht. Dies dürfte nur daher kommen, daß die Schneidplatte einen gleich
mäßigen Überstand bezüglich der planen Stirnfläche des Schaftes erhält - jedenfalls
ist nichts über den Grund der Kantenausrichtung offenbart.
Gemäß der US-PS 3 963 366 werden dreieckige Schneidplatten in verschiedener
Ausrichtung eingesetzt, was aber mit dem erfindungsgemäßen Problem nichts zu
tun hat, weil es sich um ein Ausbohrwerkzeug handelt, bei dem nur der äußerste
Schneidspitzenbereich im Schneideingriff steht. Ein Kräfteausgleich kommt dabei
nicht in Frage.
Gemäß der US-PS 3 938 231 werden viereckige Schneidplatten bei einem Zapfen
fräser eingesetzt, bei dem naturgemäß der radiale Kräfteausgleich kein Thema ist.
Daß die eine im Eingriff stehende Schneidkante rechtwinkelig zur Zapfenachse
dargestellt ist, ergibt sich daraus, daß man meist plane Flächen fräsen will (bei
radialem Vorschub).
Gemäß der US-PS 3 027 786 schließlich wird eine dreieckige Schneidplatte so in
den Bohrerschaft eingesetzt, daß ihre im Eingriff stehende Schneidkante recht
winkelig zur Vorschubrichtung ausgerichtet ist, im übrigen ist nicht gesagt, warum.
So ist auch hier anzunehmen, daß dies aus Gründen einer einfacheren Darstellung
so gezeichnet wurde, ebenso wie die Schaftstirnfläche als rechtwinkelig gerade
Kante dargestellt ist.
Die Bemessungsangaben gemäß der Ansprüche 2 bis 6 haben sich für
Bohrungsdurchmesser von 12 bis 14 mm bewährt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Voll-Bohrers gemäß der Erfindung in 2facher
Vergrößerung,
Fig. 2 den vorderen Schaftteil der Fig. 1 in größerem Maßstab,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung 3 gemäß Fig. 2, vereinfacht in dem Sinn,
daß nur die Einzelheiten im Bereich der Stirnseite dargestellt sind,
Fig. 4 den Schneidenbereich des Voll-Bohrers gemäß Fig. 1 am Beginn
des Zerspanvorganges,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Darstellung bei etwas fortgeschrittenem
Zerspanvorgang und
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung bei fortgeschrittenem
Zerspanvorgang.
Der Voll-Bohrer gemäß Fig. 1 besteht aus einem Einspannschaft 11, dessen Ausbildung
in bekannter Weise variieren kann und darauf eingerichtet ist, in einem Bohrfutter
oder einer sonstigen Aufnahme einer Bearbeitungsmaschine festgehalten zu werden.
Auf diesen folgt der eigentliche Schaft 12 mit einer an dessen Stirnseite angebrachten
Wendeschneidplatte 13.
Im Ausführungsbeispiel befindet sich im Einspannschaft 11 eine Axialbohrung 14,
in die eine Schrägbohrung 16 im Schafe 12 mundet. Über diesen Kanal wird Kühl
flüssigkeit zur Schneidzone gebracht. Im Schaft 12 ist weiterhin ein Spanraum 17
ausgebildet, dessen Ausgestaltung nachfolgend anhand der Fig. 2 und 3 beschrieben
wird.
Gemäß Fig. 2 weist der Spanraum 17 als erste Begrenzungswand eine etwa 0,2 mm
unterhalb einer Mittenebene des Schaftes 12 verlaufende erste Sagittalebene 18 auf,
in der die Wendeschneidplatte 13 in etwa flächenbündig eingelassen ist. Die Wendeschneidplatte 13 ist
mit einer Schraube 19, die in eine Gewindebohrung 21 des Schaftes 12 eingreift,
umsetzbar befestigt. Die erste Sagittalebene 18 reicht in radialer Richtung über etwa
5/8 des Schaftdurchmessers und ist zur Stirnseite hin noch um etwa 1 bis 2 mm erweitert.
In axialer Richtung schließt sich daran über eine Stufe eine zweite Sagittalebene 22
an, welche etwa 1,2 mm unterhalb der Mittenebene verläuft. Diese hat in etwa die
Form eines Kreisabschnittes mit einem Radius von 15 bis 20 mm.
Diese Ausbildung führt zu einer zwar nur gering
fügigen, aber im Wirkungseffekt bedeutsamen Erweiterung des Spanraumes an einer
kritischen Stelle. Der axiale Abstand von der Stelle 23 ihrer größten Erstreckung im Schaft 12 zur Stirnseite des Schaftes 12
entspricht etwa der Bohrtiefe und beträgt in diesem Beispiel das 2fache des Nennbohr-
Durchmessers.
Der Spanraum 17 ist weiterhin durch eine zweite Begrenzungswand 24 begrenzt, die
unter einem Winkel von etwa 115° zur ersten Begrenzungswand ausgerichtet ist und
deren Kontur folgend von der Stirnseite des Schaftes ausgeht. Sie hat also etwa die
Form eines langgestreckten J in der Ansicht gemäß Fig. 2.
Im Gegensatz zu herkömmlichen spiralig gewundenen Spanräumen ergibt sich somit
einerseits eine biegesteife Form des Schaftes 12 und andererseits werden die Späne
ohne Umwege abgeführt.
Die Wendeschneidplatte 13 hat in bekannter Weise einen Grundriß in der Form eines
Sechsecks, bei dem an jeder zweiten Schneidecke 26 die benachbarten Schneidkanten 27
und 28 einen stumpfen Winkel von beispielsweise 158° einschließen. Die anderen
Schneidecken 29 weisen eine über einen Sektor von etwa 98° reichende Abrundung
mit einem kleinen Radius von etwa 0,6 mm auf. Die Schneidkanten 27 und 28 sind
über eine Länge von etwa 4 mm gerade. Die Wendeschneidplatte 13 ist etwa 2,5 mm dick.
Radial zur Plattenmitte hinter den Schneidkanten 27, 28 und Schneidecken 29, 26
ist eine Hohlkehle 31 ausgebildet, mit einer Breite von etwa 1 mm und einer Tiefe
von etwa 0,3 mm.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Wendeplatte 13 formschlüssig, im Schaft 12 festgelegt.
Ihre Lage ist dabei so gewählt, daß die zur jeweils radial äußersten Schneidecke 29
reichende und stirnseitig vorstehende Schneidkante 27 rechtwinklig bezüglich der
Schaftlängsachse 32 ausgerichtet ist.
Die äußerste Kante der radial äußersten Schneidecke 29 weist zur Schaftlängsachse
32 einen Radialabstand von 6 bis 7 mm auf, je nach dem gewünschten Bohrungsdurch
messer. Vorzugsweise erfolgt die Abstufung in Stufen von je 0,25 mm. Die Wendeschneid
platte 13 besteht bekanntermaßen aus Hartmetall.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen die Wendeschneidplatte 13 bzw. das stirnseitige Ende des Schaftes 12
in dem der Fig. 2 entsprechenden Vergrößerungs
maßstab in verschiedenen Zerspanungsphasen. In der Anfangsphase gemäß Fig. 4
befindet sich praktisch nur die Schneidkante 27 im Eingriff mit einem Werkstück 33.
Da die Schneidkante 27 rechtwinklig zur Schaftlängsachse 32 ausgerichtet ist, ent
stehen dabei keine seitwärts auslenkenden Kräfte in der Schneidenzone. Bei fort
schreitender Zerspanung (Fig. 5) wird sowohl die Schneidecke 29 als auch ein
kleiner Teil der Schneidkante 28 aktiv. Hier entstehen Querkräfte, die sich je
doch weitgehend ausgleichen. Wenn schließlich die Anfangsphase beendet ist,
arbeitet die Schneidkante 28 etwa mit der Hälfte ihrer Länge und die daraus resul
tierende Querauslenkung wird durch die voll im Eingriff stehende Schneidecke 29
kompensiert. Aus der Darstellung nach Fig. 6 wurde man zunächst schließen, daß die
nach links wirkende Querauslenkung zufolge des größeren Anteils der Schneidkante 28
die gegengerichtete Querauslenkung an der Schneidecke 29 übertrifft. Es wirkt sich
jedoch im Rundungsbereich der Schneidecke 29 ein Keileffekt aus, der den Ausgleich
bewirkt.
Bei der Zerspanungstechnik sorgt man heutzutage mit der Wahl einer optimalen
Schneidengeometrie und eines geeigneten Werkstoffes bzw. einer
Werkstofflegierung dafür, daß der Span möglichst rasch bricht,
weil kurze, schuppenförmige Späne komplikationsfrei abgeführt und gehandhabt
werden können. Dennoch ist das Abschälen der einzelnen Spanstücke von entscheiden
der Bedeutung für die Bohrungsqualität. Wie die Fig. 6 veranschaulicht, wird der
von der Schneidkante 27 abgeschalte Span in Vorschubrichtung abgehoben, parallel
zur Werkzeugachse gelenkt und somit störungsfrei abgeführt.
Beim Einsatz des Voll-Bohrers in einer Bearbeitungsmaschine, bei welcher der
Bohrer feststeht und das Werkstück rotiert, hat es sich als zweckmäßig erwiesen,
den Voll-Bohrer so anzuordnen, daß die erste Begrenzungswand 18 horizontal ausge
richtet ist, wobei die zweite Begrenzungswand 24 nach oben davon absteht. Die Späne
werden dabei besser abgeführt und die Gefahr vermindert, daß einzelne davon in
den Spalt zwischen dem Schaft 12 und der Bohrungswand gelangen. Bei dieser Betriebs
art kann die Schaftlängsachse 32 bis zu 0,5 mm exzentrisch gegenüber der Rotations
achse (= Bohrungsachse) versetzt werden, womit ein größerer Bohrungsdurchmesser
erzielt wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Voll-Bohrer lassen sich Bohrungen herstellen, mit einem
Formfehler von nur 5 µm und einer Rauhtiefe von 3-5 µm.
Die Herstellung des Spanraumes 17 bereitet keine Schwierigkeiten und kann
beispielsweise mit einem entsprechend geformten Fräswerkzeug, einem sogenannten
Igelfräser, hergestellt werden, der zugleich die erste und zweite Begrenzungswand
bearbeitet.
Claims (6)
1. Voll-Bohrer,
mit einer Wendeschneidplatte, deren Grundriß dies Form eines Sechsecks hat, wobei an jeder zweiten Schneidecke die benachbarten Schneidkanten einen stumpfen Winkel einschließen und die anderen Schneidecken eine über einen Sektor von mehr als 90° reichende Abrundung mit einem kleinen Radius aufweisen,
mit einem Schaft, welcher einen von der Stirnseite ausgehenden Spanraum hat, der im Bereich der Bohrerspitze als erste Begrenzungswand eine im Bereich der Mittenebene des Schaftes verlaufende Sagittalebene aufweist, in der die Wendeschneidplatte etwa flächenbündig eingelassen ist und die etwa über 518 des Schaftdurchmessers reicht, und der eine zweite Begrenzungswand aufweist, die unter einem Winkel zur ersten Begrenzungswand ausgerichtet ist und deren Kontur folgend von der Stirnseite des Schaftes ausgeht,
welche Wendeschneidplatte derart an der Stirnseite des Schaftes angeordnet ist, daß eine der abgerundeten Schneidecken radial auswärts liegend den Bohrungsdurchmesser bestimmt und die davon ausgehende Schneidkante stirnseitig über den Schaft vorsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der den Bohrungsdurchmesser bestimmenden Schneidecke (29) ausgehende Schneidkante (27) rechtwinklig zur Schaftlängsachse (32) ausgerichtet ist,
daß die darauf nach dem stumpfen Winkel folgende Schneidkante (28) mit einem etwa der Hälfte ihrer Länge entsprechenden Teilbereich etwa zur Schaftlängsachse (32) reicht,
daß die erste Sagittalebene (18) etwa 0,2 mm unterhalb der Mittenebene des Schaftes (12) verläuft und in axialer Richtung über eine Stufe in eine zweite parallele Sagittalebene (22) übergeht, welche etwa 1,2 mm unterhalb der Mittenebene verläuft und etwa die Form eines Kreisabschnitts hat
und daß die zweite Begrenzungswand (24) unter einem Winkel von etwa 115° zur ersten Begrenzungswand (18, 22) ausgerichtet ist.
mit einer Wendeschneidplatte, deren Grundriß dies Form eines Sechsecks hat, wobei an jeder zweiten Schneidecke die benachbarten Schneidkanten einen stumpfen Winkel einschließen und die anderen Schneidecken eine über einen Sektor von mehr als 90° reichende Abrundung mit einem kleinen Radius aufweisen,
mit einem Schaft, welcher einen von der Stirnseite ausgehenden Spanraum hat, der im Bereich der Bohrerspitze als erste Begrenzungswand eine im Bereich der Mittenebene des Schaftes verlaufende Sagittalebene aufweist, in der die Wendeschneidplatte etwa flächenbündig eingelassen ist und die etwa über 518 des Schaftdurchmessers reicht, und der eine zweite Begrenzungswand aufweist, die unter einem Winkel zur ersten Begrenzungswand ausgerichtet ist und deren Kontur folgend von der Stirnseite des Schaftes ausgeht,
welche Wendeschneidplatte derart an der Stirnseite des Schaftes angeordnet ist, daß eine der abgerundeten Schneidecken radial auswärts liegend den Bohrungsdurchmesser bestimmt und die davon ausgehende Schneidkante stirnseitig über den Schaft vorsteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von der den Bohrungsdurchmesser bestimmenden Schneidecke (29) ausgehende Schneidkante (27) rechtwinklig zur Schaftlängsachse (32) ausgerichtet ist,
daß die darauf nach dem stumpfen Winkel folgende Schneidkante (28) mit einem etwa der Hälfte ihrer Länge entsprechenden Teilbereich etwa zur Schaftlängsachse (32) reicht,
daß die erste Sagittalebene (18) etwa 0,2 mm unterhalb der Mittenebene des Schaftes (12) verläuft und in axialer Richtung über eine Stufe in eine zweite parallele Sagittalebene (22) übergeht, welche etwa 1,2 mm unterhalb der Mittenebene verläuft und etwa die Form eines Kreisabschnitts hat
und daß die zweite Begrenzungswand (24) unter einem Winkel von etwa 115° zur ersten Begrenzungswand (18, 22) ausgerichtet ist.
2. Voll-Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußerste
Kante der radial äußersten Schneidecke (29) einen Radialabstand zur
Schaftlängsachse (32) von 6 bis 7 mm aufweist.
3. Voll-Bohrer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kleine Radius
der Schneidecken (29) der Wendeschneidplatte (13) etwa 0,6 mm mißt.
4. Voll-Bohrer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten
(27, 28) über eine Länge von etwa 4 mm gerade sind.
5. Voll-Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelle (23) der
größten radialen Erstreckung der zweiten Sagittalebene (22) in axialer
Richtung von der Stirnseite in einem Abstand vorgesehen ist, der etwa dem 2-
bis 3fachen des Nennbohrdurchmessers entspricht.
6. Voll-Bohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des
Kreisabschnittes etwa 15 bis 20 mm mißt.
Priority Applications (5)
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