DE3037097C2 - Vollbohrwerkzeug, insbesondere Spiralbohrer - Google Patents
Vollbohrwerkzeug, insbesondere SpiralbohrerInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Vollbohrwerkzeug, insbesondere einen Spiralbohrer, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1, wie er zum Beispiel durch die AT- PS 2 44 711 bekannt geworden ist.
Bekanntlich unterliegt infolge der Vorschubkraft der zentrale Teil eines Spiralbohrer* beim Bohren einer
sehr großen Belastung, was zu einem großen Verschleiß der Schneidkanten führt, ferner kommt es zum Verschweißen
der Späne an den Schneidkanten. Dies führt zur Beschädigung der Schneidkanten und gegebenenfalls
zum Abbrechen des Spiralbohrers. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist dem bekannten Spiralbohrer anstelle
der Querschneide eine die Hauptschneidkanten trennende Aussparung vorgesehen, die vom inneren Ende
der Hauptschneidkanten ausgehende innere Nebenschneidkanten bildet. Diese Nebenschneidkanten besitzen
im zentralen Bereich des Bohrwerkzeuges eine weitere Ausnehmung in Form eines zur Bohrachse exzentrisch
angeordneten Schlitzes. Der beim Bohren durch die Nebenschneidkanten der Ausnehmung entstehende
Kern wirkt als Führungsvorsprung und soll ein Schwingen, also ein Hin- und Herbewegen des Bohrwerkzeuges,
während des Anbohrvorganges verhindern. Darüber hinaus entsteht beim Bohren in ein volles Werkstück
neben dem als Führungsvorsprung wirkenden Kern ein zentraler Fortsatz, der vom exzentrischen
Schlitz gebildet wird, dann auf den Grund des Schlitzes stößt und dort abgedreht und abgebrochen wird.
Da der Schlitz exzentrisch zur Drehachse des bohrers angeordnet ist, können die Schneidkanten beim Bohren
nicht gleichzeitig am Werkstück angreifen, so daß ein solches Bohrwerkzeug trotz des zentralen Fortsatzes
zum Schwingen neigt, da dieser infolge der Exzentrizität nicht als Führungsvorsprung wirken kann.
Um diesen Einfluß auszuschalten, sind die inneren Nebenschneidkanten unentbehrlich und der von ihnen
gebildete Führungsvorsprung muß daher eine nicht zu vernachlässigende Länge aufweisen. Darüber hinaus
sind die Schnittpunkte der Haupt- und Nebenschneidkanten, da sie eine spitzauslaufende Form bilden, stark
bruchgefährdet, wix ein Nachteil der vorbekannten
Ausführungsform ist. Wird ferner ein Bohrwerkzeug dieser Art zum Bohren einer Bohrung mit einem relativ
großen Durchmesser eingesetzt, werden die von den Hauptschneiden erzeugten Späne sehr lang und sind
schwer zu entfernen, so daß Spanbrecher oder Kerben vorgesehen werden müssen. Auch muß die von den Eigenschaften
des zu bohrenden Werkstoffes abhängige Breite des Schlitzes größer als der Durchmesser des
beim Bohren entstehenden ztntralew Fortsatzes sein, um so ein Klemmen im Schlitz zu vermeiden. Hierbei
wird infolge der exzentrischen Anordnung des Schlitzes der zentrale Fortsatz lediglich mit einer Wandung des
Schlitzes in Kontakt gehalten, während auf einer Seite stets ein Zwischenraum vorhanden ist, bis er, sobald er
auf der Grundfläche des Schlitzes auftrifft, von dieser abgedreht und abgebrochen wird.
Schließlich führt eine solche Formgebung zu einer höchst kostspieligen Herstellung des Bohrers. insbesondere
aber gelingt ein Nachschleifen nicht ohne weiteres. Hierzu sind nicht nur besondere ;hleifwerkzeuge und
Hilfsvorrichtungen, sondern auch besonders ausgebildete, erfahrene Personen notwendig.
Zur Behebung der angeführten Nachteile liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Vollbohrwerkzeug
der eingangs genannten Art hinsichtlich der Ausgestaltung der die Hauptschneidkanten trennenden
Ausnehmung derart weiterzubilden, daß der zentrale Schneidenbereich des Vollbohrwerkzeuges eine die
Spanbildung und das Lösen des beim Bohren entstehen den zentralen Fortsatzes begünstigende, leichter als bis
her herstellbare Ausbildung erfährt, so daß die Vorschubkraft weiter erniedrigt, die Arbeitsgenauigkeit
und die Standzeit auch bei Verwendung von llarinietallschnciden,
zum Beispiel aus Sinterkarbid, erhöht sowie das Nachschleifen in hohem Maße vereinfacht wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Evfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die crfindungsgcmäße Ausbildung des Spiralbohrers werden erstmals die seit der Einführung von
Spiraibohrern bestehenden Probleme optimal gelöst, nämlich Wegfall der beim Bohren problematischen, da
nicht schneidenden Querschneide, hohe Zerspanleistung bei zufriedenstellendem spezifischen Spanvolumen,
zuverlässiges Arbeiten in einem großen Schnittgeschwindigkeitsbereich,
hohe Formgenauigkeit während der gesamten Betriebszeit und Schärfen ohne Sonderschleifmaschinen
mit einem Anschliff, der jederzeit zu reproduzierbaren Werten führt, wobei die Zeit für das
Anschärfen in einem whischaftüchen Verhältnis zur
Standzeit des Bohrers steht.
Durch die symmetrische Anordnung der Ausnehmung und die Ausbildung ihrer Seitenwände mindestens
als Teile von Spanflächen hat der erfindungsgemäße Spiralbohrer vom ersten Ansetzen an bis zur Fertigstellung
der gewünschten Bohrung eine überaus gute Wirksamkcii, ohne daß ein Vibrieren una Schwingen des
Spiralbohrers eintritt. Der beim Bohren enf-tehende, den Spiralbohrer zentrierende Kern wird infolge der
geringen axialen Ausdehnung der Ausnehmung von den Seitenwänden in überraschender Weise abgewürgt, ehe
er den Grund der Ausnehmung erreicht Der Kern erreicht daher nur eine sehr geringe Höhe, so daß ein
Abdrücken durch den Grund der Ausnehmung nicht stattfinden kann. Die Ausbildung der Seitenflärhen der
Ausnehmung als Spanflächen, von denen mindestens ein Teil in Drehrichtung des Spiralbohrers konvex ist. ermöglicht
ein einwandfreies Abführen der abgedrehten oder abgewürgten Kernteile beim Bohren. Der unsymmetrische
Widerstand des Materials des zu bearbeitenden Werkstückes führt dazu, daß die Kernteile nach der
einen oder anderen Seite der symmetrisch angeordneten Ausnehmung geleitet und von dort über die üblichen
Spannuten samt der von den symmetrischen Hauptschneidkanten erzeugten Späne vollständig abgeführt
werden. Ein Zusetzen des Frontbereiches des Spiralbohrers oder ein sogenanntes Verschweißen der Späne
an den Schneidkanten des Spiralbohrers findet nicht statt.
Dies alles führt zu einer wesentlichen Verbesserung der Schneideigenschaften des Spiralbohrers und einer
weiteren Erniedrigung der Vorschubkraft Auch das Nachschleifen des erfindungsgemäßen Spiralbohrers ist
ohne Spezialmaschinen möglich, da nur die Hauptschneiden in üblicher Weise nachzuschleifen sind. Besonders
einfach wird die ί Ierstellung des erfindungsgemäßen
Spiralbohrers bei Ausbildung der Werkzeugschneiden «n Einsätzen aus Hartmetall, die nach ihrer
Formgebung mit dem Spiralbohrer verbunden werden, ohne daß hierdurch besondere Schwierigkeiten im Vergleich
zu üblichen einstückigen Spiralbohrern auftreten.
Durch die US-PS 989 379 ist zwar ebenfalls ein Spiralbohrer
bekannt geworden, der im Bereich der Drehachse anstelle der sonst üblichen Querschneide einen etwa
symmetrischen Schlitz oder eine Nut aufweist. Diese Nut erstreckt sich im Grundkörper des Spiralbohrers
und folgt dem zentralen schmalen Verbindungssteg zwischen den Hauptschneiden und endet an ihrem oberen
Ende in einer nach außen geneigten Fläche. Durch diese Ausbildung soll der beim Bohren eines Werkstückes
entstehende, den Spiralbohrer beim Bohren führende und zentrierende metallische Kern aufgenommen und in
eine der Spannuten des Spiralbohrers abgelenkt werden. Unabhängig von der Art des zu bohrenden Werkstückes
bleibt dieser Kern vom Bohrungsgrund ausgehend bis zu seinem Ende intakt, so daß er eine beträchtliche
Länge einnimmt, ehe er an seinem oberen Ende beim Ablenken in die Spannut abgebrochen wird. Diese
Tatsache beeinträchtigt aber in hohem Maße die zentrische Führung des Spiralbohrers und erfordert eine relativ
große Breite der Nut, was ebenfalls ungünstig für die gewünschte zentrische Führung des Spiralbohrers ist.
Die Breite der Nut ist ferner durch die Einfluß auf die Ausbildung des Kerns nehmenden unterschiedlichen
Arten und Eigenschaften der zu bohrenden Werkstoffe bestimmt Auch ist es schwierig, einen Kern zu erzeugen,
der leicht abgebogen werden kann und der gleichzeitig fest genug ist, den Spiralbohrer zentrisch zu führen.
Um einen möglichst kräftigen Kern zu erzeugen, ist die Tiefe der Nut ausreichend groß zu wählen. Eine
solche Konstruktion ist daher praktisch nicht ausführbar, da sie zu einer starken Schwächung des genannten
Verbindungssteges und damit zum Brechen des Spiralbohrers führt
Die Erfindung ist nachstehend ansind mehrerer in
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Spiralbohrers mit zwei Schneidkanten nach der Erfindung,
Fig.2 eine Seitenansicht des Spiralbohrers aus Fig.l,
F i g. 3 einen Schnitt durch eine mit dem Spiralbohrer nach den F i g. 1 und 2 hergestellte Bohrung,
F i g. 4 eine Stirnansicht auf eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiralbohrers,
Fig.5 eine Seitenansicht des Spiralbohrers aus
Fig. 4,
Fig.6 eine Stirnansicht einer dritten Ausführungsform eines Spiralbohrers gemäß der Erfindung,
F i g. 7 und S Stirnansichten einer vierten und fünften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Spiralbohrers,
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Spiralbohrers gemäß F i g. 8 mit zwei aufgelöteten Schneideinsätzen,
F'g. 10 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Spiralbohrers gemäß der Erfindung mit aufgelöteten Schneideinsätzen,
F i g. 11 eine Stimarisicht einer weiteren Ausführungsform
eines Spiralbohrers gemäß dei Erfindung mit einem einstückigen Schneideinsatz,
Fig. 12 eine Seitenansicht des Spiralbohrers aus Fig. U,
Fig. 13 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform eines Spiralbohrers nach der Erfindung mit
einem einstückigen Schneideinsatz,
Fig. 14 eine Stirnansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Spiralbohrers nach der Erfindung mit zwei Schneideinsätzen.
Fig. 15 eine Se'tenansicht des Spiralbohrers aus Fig. 14.
Fig. 16 einen Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines Spiralbohrers nach der Erfindung mit zwei Schneidplatte..en, und
Fig. 17 eine Stirnansicht einer letzten Ausführungsform eines. Spiralbohrer nach der Erfindung mit zwei
Schneidplättchen.
Ein Vollbohrwerkzeug besteht in der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform aus Schnellstahl
oder einer Hartmetall-Legierung, beispielsweise Sinterkarbid,
und bildet einen einstückigen Spiralbohrer 100 mit zwei Hauptschneidkanten 102a und 1026. Der Spiralbohrer
100 weist an seinen freien Vorderkanten an-
geformte Fasenflächen 106 auf. Die Stirnseite des Spiralbohrers 100 weist ferner im Bereich der Drehachse O
eine Ausnehmung 101 auf, deren Breite c/0,2 bis 2,5 mm beträgt. Die Ausnehmung 101 verläuft radial zum Bohr-
^ körper und senkrecht zu den Hauptschneiden 102a,
1026. Durch die Ausnehmung 101 werden Nebenschneidkanten
103a und 1036 zu beiden Seiten dieser Ausnehmung gebildet. Die Punkte 109a, 1096 der Nebenschneidkanten
103s und 1036, die der Drehachse O am nächsten liegen, sind jeweils im gleichen Abstand
von dieser vorgesehen, d. h. im Abstand y , 0.1 bis 1,25 mm. Die Schneidkanten 102a, 1026 liegen also im
Abstand zur Drehachse O und eine wie bei herkömmlichen Spiralbohrern durch die Drehachse gehende Querschneide
entfällt. Die Nebenschneidkanten 103a und 1036 schneiden die Hauptschneidkanten 102a und 1026
iintpr pinpm rechten Winkel. Die Snanfiäfncn 104//. 1G4Ö
verlaufen in Richtung der Drehachse O und gehen an der Spitze in die Hauptschneidkanten 102a, 1026 und die
Nebenschneidkanten 103a, 1036 über. Die Spanflächen 104a, 1046 weisen am Schnittpunkt von Haupt- und Nebenschneidkanten
je eine Ecke 105a, 1056 von 90° auf. Die Nebenschneidkanten 103a und 1036 sind in bezug
auf die Drehachse O symmetrisch angeordnet, ebenso die Hauptschneidkanten. Die Tiefe der Ausnehmung
101 in axialer Richtung ist vorzugsweise gleich ihrer Breite oder größer.
Der vorstehend beschriebene Spiralbohrer arbeitet wie folgt:
Zu Beginn eines Bohrvorganges wird der Spiralbohrer so auf das zu bohrende Werkstück 107 aufgesetzt,
daß zunächst beide Nebenschneidkanten 103a und 1036 gleichzeitig wirksam werden. Hierdurch ist gewährleistet,
daß der Bohrer während des Bohrvorganges nicht hin- und hergeht, also verläuft Der Bohrvorgang kann
nun kontinuierlich ohne starken axialen Druck auf das Werkstück 107 für die Herstellung einer Bohrung gemäß
F i g. 3 durchgeführt werden. Da die Ausnehmung 101 am Bohrvorgang selbst nicht beteiligt ist, bleibt zunächst
ein der Ausnehmung {01 entsprechender Teil als zylindrischer Kern 108 in der Mitte der Sohle der Bohrung
stehen. Die im gleichen Abstand von der Drehachse O liegenden Nebenschneidkanten 103a und 1036
können sich über den Umfang des leicht konisch werdenden Kerns 108 drehen. Auf diese Weise ist der Spiralbohrer
geführt und vermieden, daß seine Spitze vibriert.
Da der Durchmesser des Kerns jedoch sehr gering ist, nämlich 0,2 bis 2,5 mm, wird er von den Seitenwänden
der Ausnehmung 101 im sich drehenden Spiralbohrer als konisches Kernstück leicht abgewürgt Hierdurch
wird gewährleistet, daß der Kern in gewünschter Weise kurz bleibt Wie Fig.3 zeigt ist der Kern 108 nicht
exakt zylindrisch, sondern leicht konisch und hat in der Mitte der Bohrung nur eine geringe Höhe H.
Für einen Borversuch mit einem vorstehend beschriebenen Spiralbohrer diente als Material für das zu bohrende
Werkstück Gußeisen (JIS FC 25), Flußstahl, Härte HB 160 (JIS SS 41), unlegierter Stahl, Härte HB 180 (JIS
S45C), Chromnickel-Molybdän-Stahl, Härte HB 280 (JIS SNCM 8) und rostfreier Stahl (JIS SUS 304). Die
Versuche wurden unter Verwendung einer Schneidöl-Emulsion durchgeführt Der äußere Durchmesser des
Spiralbohrers betrug 20 mm. Die Breite der Ausneh- «5 mung 101 schwankte zwischen 0,2 bis 24 mm, die Vorschubgeschwindigkeit
F betrug 0,1 bis 0,7 mm/U. Die Drehgeschwindigkeiten des Bohrers lagen bei 740
UPM, 820 UPM und 91OUPM.
Aus den Versuchen ergab sich, daß mit zunehmender Breite d der Ausnehmung 101 auch die Höhe H des
Kerns 108 zunahm, wohingegen bei höheren Umdrehungszahlen N und konstanter Breite d der Ausnehmung
die Höhe des Kerns 108 abnahm. Bei Verwendung von Spiralbohrern mit einer Ausnehmungsbreite d zwischen
0,2 bis 2,5 mm betrug die Höhe //aller Kerne 108 an allen Werkstücken weniger als 0,5 mm. Es wurde
ferner festgestellt, daß in keinem Fall die Spitze des Kerns 108 den Grund der Ausnehmung 101 berührte.
Hieraus kann geschlossen werden, daß der zunächst gebildete teilweise zylindrische Kern von den Spanflächen
bildenden Innenflächen d*:r Ausnehmung 101 während der Drehbewegung des Spiralbohrers abgewürgt wurde.
Die Seitenflächen der Ausnehmung 101 dienen also zur Beseitigung des Kerns.
Aufgrund der Versuchsergebnisse ist davon auszugehen,
daß die beschriebene Ausbildung des Spiralbohrers zum Bohren geeignet ist, wenn der Kern auf einer zulässigen
Länge gehallen wird und die Breite t/der Ausnehmung
101 zwischen 0,2 bis 2,5 mm liegt; mit anderen Worten, wenn der der Drehachse am nächsten liegende
Punkt einer jeden Schneidkante zur Drehachse einen symmetrischen Abstand von 0,1 bis 1,25 mm aufweist,
kann ein Bohrvorgang zufriedenstellend durchgeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform eines einstückigen Spiralbohrers ist in den F i g. 4 und 5 gezeigt. Der Spiralbohrer
weist dort eine Ausnehmung 120 mit Nebenschneidkanten 121a und Ii!l6an c-nander gegenüberliegenden
Seiten auf. Jede der beiden Nebenschneidkanten 121a und 1216 wird durch zwei einander unter einem
Winkel von größer als 90°, beispielsweise 135°. sich
schneidenden geraden Linien gebildet, wobei jeweils eine der Linien die Hauptschneidkante 122a oder 1226,
ebenfalls unter einem Winkel von mehr als 90°, beispielsweise 135°, schneidet. Die der Drehachse O am
nächsten liegenden Punkte 126a, 1266 auf den Nebenschneidkanten 121a, 1216 weisen zur Drehachse ebenfalls
einen symmetrischen Abstand von y auf, d. h. 0,1 bis 1,25 mm. Infolgedessen besitzen die Spanflächen
123a und 1236, welche in die Hauptschneidkanten 122a, 1226 und die Nebenschneidkanten 121a, 1216 übergehen,
je eine Ecke 125, wobei der jeweils eingeschlossene Winkel ebenfalls größer als 90° ist. Hierdurch bilden die
Seitenflächen der Ausnehmung 120 zumindest teilweise Spanflächen, die von dem vorderen Ende des Bohrwerkzeuges
aus gesehen konvex gekrümmt sind; vgl. F. g.4. Dies hat den Vorteil, daß Bohrrückstände an den Ecken
125 entlanggleiten und aus der Bohrung müheios entfernt werden, so daß die Nebenschneidkanten 121a und
1216 weder beschädigt werden können, noch einem übermäßigen Verschleiß unterliegen. Außerdem wird
vermieden, daß sich an den Schneidkanten 121a, 1216 durch die Bohrwärme weich gev/ordene Bohrrückstände
absetzen, wodurch auch einer Beschädigung der Schneidkanten beim Entfernen solcher Ablagerungen
vorgebeugt wird.
In den F i g. 6 und 7 sind weitere Ausführungen einstückiger Spiralbohrer gezeigt, denen jedoch das gleiche
technologische Konzept zugrundeliegt, wie es bei den Spiralbohrern nach den F i g. 4 und 5 beschrieben
wurde. Der Bohrer nach F i g. 6 weist eine Ausnehmung 130 auf, an deren einander gegenüberliegenden Seitenflächen
Nebenschneidkanten 131a und 1316 vorgesehen sind. Die geraden Nebenschneidkanten 131a und 1316
schneiden die Hauptschnejdkanten 133a und 133ft jeweils
unter einem Winkel größer als 90°. Die Spanflächen 132a und 1.32ft, die in die Hauptschneidkanten
133a, 133ft und in die Nebenschncidkanten 131a und 131 ft übergehen, weisen je eine Ecke 134a und 134ft auf,
die jeweils einen Winkel von mehrmals 90° einschließen.
Die zur Drehachse O symmetrisch am nächsten liegenden Puiikte 135a, 135ft der Nebenüchneidkanten 131a,
131 ft sind von der Drehachse um γ entfernt, d. h. um 0,1
bis 1,25 mm. Auch bei der Ausführungsform nach F i g. 7 weist der Spiralbohrer eine Ausnehmung 140 auf, deren
einander gegenüberliegende Seilenflächen Nebenschneidkanten 141a und 141ft aulweisen, die an die
Hauptschneidkanten 142a und 14i!ft anschließend jeweils eine gekrümmte Kante bilden. Die Entfernung
zwischen der Drehachse O und di;n ihr am nächsten
liegenden symmetrischen Punkten 145a, 145ft auf den
Nebenschneidkanten 141a, 141ft beträgt auch dort γ , d.h.0,1 bis 1,25 mm.
Die in die Hauptschneidkanten 143a, 143ft und in die
Nebenschneidkanten 141a, 141ft übergehenden Spanflächen 142a, 142Z>
bilden je eine Ecke 144a. 144ft, die Teil einer Zylinderfiäche ist. Die gesamte Spanfläche ist daher
jeweils eine konvexe Fläche.
Die in den Fig.4 bis 7 gezeigten Spiralbohrer-Formen
lassen sich auch bei Spiralbohirern verwenden, bei denen Schneidplättchen aufgelötet sind. Nachstehend
sind einige Beispiele solcher Spiralbohrer angeführt.
Ein Spiralbohrer mit aufgelöteten Schneidplättchen ist in den F i g. 8 und 9 gezeigt Diener Spiralbohrer besteht
aus einem Grundkörper 150 mit zwei durch Löten auf ihn aufgebrachten Schneidplättchen 151a und 151ft.
Diese Schneidplättchen können zum Beispiel aus Sinterkarbid bestehen. Die Schneidplättchen 151a und 151 ft
sind jeweils i~. gleichen Abstand vor. der Drehachse O
und zu dieser symmetrisch vorgesehen angeordnet.
Auch dort ist ein Abstand γ zwischen der Drehachse O
und den dieser am nächsten liegenden Punkten 153a, 153ft auf den Hauptschneidkanten 152a und 152ft der
Schneidplättchen 151a und 151ft vorgesehen und beträgt 0,1 bis 1,25 mm. Bei dieser Ausführungsform wird
also von den am Grundkörper angelöteten Schneidplättchen 151a und 151ft die Ausnehmung 154 gebildet.
Dieser Spiralbohrer entspricht also in seinem Aufbau der beispielsweise in F i g. 4 gezeigten Ausführung des
einstückigen Spiralbohrers. Folglich sind auch die Merkmale und die mit Hilfe dieses Spiralbohrer erzielbaren
Vorteile dieselben, insbesondere können sich keine durch die beim Bohren erzeugt« Wärme weich gewordenen
Späne an den Schneidkanten 152a und 152ft festsetzen und ein Abplatzen der Schneidplättchen bewirken.
Auch bei dem Spiralbohrer nach Fig. 10 sind zwei
Schneidplättchen 161a und 161 ft durch Löten mit der Spitze des Grundkörpers 160 verbunden. Die Schneidplättchen
161a und 161 ft sind symmetrisch zur Drehachse O angeordnet und die der Drehachse nächstliegenden
Punkte 164a und 164ft auf den Schneidkanten i62a und 162ft befinden sich von dieser ebenfalls in einem Abstand
γ . Gegenüber der Ausführung nach den F i g. 8 und 9 sind hier die Schneidkanten 152s und iS2ft und die
Spanflächen 163a und 163ft unterschiedlich ausgebildet.
Die Haupt- und Nebenschneidkanten umfassenden
Schneidkanten 162a und 162ft sowie die zugehörigen Spanflächen 163a und 163ft gleichen in der Konfiguration
denen des in F i g. 7 dargestellten Spiralbohrers.
Die F i g. 11 und 12 zeigen einen sogenannten Spatenbohrer
mit einem Schneideinsatz mit zwei Schneidkan-S ten. Hierzu besteht die Krone des Spatenbohrers aus
einem Grundkörper 190 mit einem Schlitz 191 zur Aufnahme des Schneideinsatzes 192, Der Schneideinsatz
192 ist nach Einsetzen in den Schlitz 191 durch mechanische Befestigungsmittel, beispielsweise durch einen BoI-
,10 zen oder dgl., mit dem Grundkörper verbunden. Der
Schneideinsatz 192 weist an seinem freien Ende' eine Ausnehmung 193, ebenfalls mit der Breite d auf. Die
einander gegenüberliegenden Seitenflächen der Ausnehmung 193 bilden Nebenschneidkanten 194a und
194ft, die im Abstand zur Drehachse O vorgesehen sind. Die Nebenschneidkanten 194a und 194ft schneiden sich
jeweils mit den Hauptschneidkanten 195a und 195ft. Die Spanflächen 196a und 196ft gehen in die Hauptschneidkanten
i95a, i95ft und in die Nebenschneiukanteri 134a,
194ft über. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht etwa dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 4. Demzufolge sind
auch hier die Vorteile vorhanden, die im Zusammenhang mit dem Spiralbohrer nach Fig.4 beschrieben
worden sind.
Eine Abwandlung des vorstehend beschriebenen Spatenbohrers ist in F i g. 13 dargestellt. Dieser Spatenbohrer
weist am Schneideinsatz 192 Schneidkanten 200a und 200ft und gerundete Spanflächen 201a und 201ft auf,
die in ihrer Ausbildung dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 7 entsprechen.
Weitere Abwandlungen eines Spiralbohrers mit je zwei Schneidplättchen oder -einsätzen sind anhand der
F i g. 14 bis 17 beschrieben.
Der Grundkörper 210 nach der Ausführung gemäß den F i g. 14 und 15 weist ein Paar Schmiermittelbohrungen 211 auf, die in Richtung der Drehachse O verlaufen. A" der Spitze dss Orundkörn£rs 210 sind zwei iden*isch ausgebildete Schneidplättchen 212a und 212ft vorgesehen, die mit dem Grundkörper, beispielsweise durch eine Schraube 213, fest verbunden sind. Die Schneidplättchen 212a und 212ft haben in der Draufsicht die Form eines Parallelograrnmes und weisen jeweils zwei Hauptschneidkanten 214 an einander gegenüberliegenden Seiten auf, vgl. Fig. 15. Ferner weist jedes Schneidplättchen zwei Ausnehmungen 215 an einander diagonal gegenüberliegenden Ecken auf, wobei die Spitze jeder Ausnehmung die Schneidkante 214 unter einem Winkel von größer als 90° schneidet; vgl. F i g. 14. Diese Spitzen bilden ebenfalls Schneidkanten. Folglich haben auch die Spanflächen, die in die Schneidkanten 214 und 215 übergehen, je eine Ecke 216 mit einem eingeschlossenen Winkel von größer als 90°. Die Spanflächen sind also ebenfalls, vom vorderen Ende des Bohrwerkzeuges aus gesehen, konvex gekrümmt Die Schneidplättchen 212a und 212ft sind ebenfalls symmetrisch zur Drehachse O
Der Grundkörper 210 nach der Ausführung gemäß den F i g. 14 und 15 weist ein Paar Schmiermittelbohrungen 211 auf, die in Richtung der Drehachse O verlaufen. A" der Spitze dss Orundkörn£rs 210 sind zwei iden*isch ausgebildete Schneidplättchen 212a und 212ft vorgesehen, die mit dem Grundkörper, beispielsweise durch eine Schraube 213, fest verbunden sind. Die Schneidplättchen 212a und 212ft haben in der Draufsicht die Form eines Parallelograrnmes und weisen jeweils zwei Hauptschneidkanten 214 an einander gegenüberliegenden Seiten auf, vgl. Fig. 15. Ferner weist jedes Schneidplättchen zwei Ausnehmungen 215 an einander diagonal gegenüberliegenden Ecken auf, wobei die Spitze jeder Ausnehmung die Schneidkante 214 unter einem Winkel von größer als 90° schneidet; vgl. F i g. 14. Diese Spitzen bilden ebenfalls Schneidkanten. Folglich haben auch die Spanflächen, die in die Schneidkanten 214 und 215 übergehen, je eine Ecke 216 mit einem eingeschlossenen Winkel von größer als 90°. Die Spanflächen sind also ebenfalls, vom vorderen Ende des Bohrwerkzeuges aus gesehen, konvex gekrümmt Die Schneidplättchen 212a und 212ft sind ebenfalls symmetrisch zur Drehachse O
angeordnet in einem Abstand von γ . Dies bedeutet, daß der Abstand zwischen der Drehachse und dem ihr
am nächsten liegenden Punkt auf der Hauptschneidkante 214 ebenfalls γ ist Durch diesen Abstand wird ebenfalls
eine Ausnehmung 217 der Breite d gebildet
Bei Abnutzung einer der Hauptschneidkanten 214 der Schneidplättchen 212a, 212ft können diese leicht durch
dis andere Hauptschneidkante ersetzt werden, indem die Schraube gelöst und das Schneidplättchen um 180°
gedreht wird. Daran anschließend kann sofort weitergebohrt werden. Sind beide Schneidkanten 214 abgenutzt,
ist das ganze Schneidplättchen auszutauschen. Der vorstehend beschriebene Spiralbohrer entspricht seiner
Ausbildung nach im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 8.
Die Fig. 16 zeigt eine Abwandlung des eben beschriebenen
Spiralbohrer nach den F i g. 14 und 15, mit der Abwandlung, daß hier die Schneidkanten 220a und
2206 radial nach innen abfallen.
In F i g. 17 ist eine weitere Abwandlung der eben beschriebenen Ausführungsform dargestellt, die sich lediglieh
hinsichtlich der Ausbildung der Schneidkanten von jenen unterscheidet, und zwar in der Weise, daß die
Ausbildung der Schneidkanten 250a und 2506 dem Ausführungsbeispiel nach der F i g. 10 entspricht.
Allen beschriebenen Ausführungsformen ist also ge- is
meinsam.daß
. S| a) die Schneidkanten im gleichen Abstand von der
' 'ü Drehachse des Spiralbohrer angeordnet id
Drehach
des Spiralbohrer angeordnet sind, h
p g
b) die der Drehachse am nächsten liegenden Punkte i
der Schneidkanten symmetrisch zur Drehachse im Abstand von 0.1 bis 1,25 mm angeordnet sind und
c) mindestens Teile der Spanflächen jeder der Neben-Schneidkanten in Drehrichtung des Spiralbohrers
ig konvex ausgebildet sind
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
30
40
45
50
55
60
65
Claims (6)
1. Vollbohrwerkzeug, insbesondere Spiralbohrer, mit einem Paar Schneidkanten, die symmetrisch zur
Drehachse des Bohrwerkzeuges und durch eine radial zum Bohrwerkzeug sich erstreckende Ausnehmung
mit im Abstand zur Drehachse angeordneten Seitenflächen von einander getrennt angeordnet
sind, wobei jede der Schneidkanten einen inneren Nebenschneidkantenteil und einen Hauptschneidkantenteil
aufweist, der sich jeweils von dem Nebenschneidkantentei! zum äußeren Umfang des Bohrwerkzeuges
erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenflächen der Ausnehmung (120, 130, 140, 165, 193, 202, 221, 251) symmetrisch
zur Drehachse (O) liegen und Teile der Spanflächen der Nebenschneidkantenteile (103a/b, \\2a/b, 123a/
b, \3\a/b, I43a/b, 155a/ö, i63a/b, 196a/ö, 201a/i>.
218a/Z>, 2223-Φ, 252a/b) bilden, das mindestens ein
Teil der Spanflächen eines jeden Nebenschneidkantenteils von dem vorderen Ende des Bohrwerkzeuges
aus gesehen konvex ausgebildet ist, und daß die Punkte der Seitenflächen, die der Drehachse (O) am
nächsten liegen, zu dieser einen Abstand von 0,1 bis 1,25 mm aufweisen.
2. Vollbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die konvexen Teile (143a/b,
I63a/b, 20ia/b, 252a/b) der Spanflächen jeder der
Nebenschneidkantenteile stetig gekrümmt sind.
3. Vollbohivverkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß d'-z kon· ?xen Teile (123a/ö,
155a/b, 196a/b, 2l8z/b, 2?2a/b)der Spanflächen der
Nebenschneidkantenteile nach / ?t eines konvexen
Polygonzuges gekrümmt sind.
4. Vollbohrwerkzeug nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der die Spanflächen
bildenden Seitenflächen (\32a/b) der Ausnehmung (130) durch deren Neigung zu den Spanflächen
der Hauptschneidkanten (i33a/b) gebildet ist. die mit den Nebenschneidkanten (131a/ö^ einen
Winkel größer als 90° einschließen.
5. Vollbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Ausnehmung (120,
130,140,154,165,193,202,217,221,251) in Richtung
der Drehachse fCty gleich oder größer als ihre Breite
(d)\st.
6. Vollbohrwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Nebenschneidkanten
an Schneidplättchen (151,161, 212, 214, 220, 253) angeordnet sind, durch deren radial inneren Abstand
voneinander die Ausnehmung (154, 217, 251) gebildet ist.
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