DE29703475U1 - Bohrwerkzeug - Google Patents
BohrwerkzeugInfo
- Publication number
- DE29703475U1 DE29703475U1 DE29703475U DE29703475U DE29703475U1 DE 29703475 U1 DE29703475 U1 DE 29703475U1 DE 29703475 U DE29703475 U DE 29703475U DE 29703475 U DE29703475 U DE 29703475U DE 29703475 U1 DE29703475 U1 DE 29703475U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drilling tool
- tool according
- clamping shaft
- approximately
- drill
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005553 drilling Methods 0.000 title claims description 56
- 238000005520 cutting process Methods 0.000 claims description 80
- 230000007704 transition Effects 0.000 claims description 17
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000003801 milling Methods 0.000 description 10
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 4
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 3
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 3
- 230000007423 decrease Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 2
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000000227 grinding Methods 0.000 description 1
- 230000017525 heat dissipation Effects 0.000 description 1
- 238000005555 metalworking Methods 0.000 description 1
- 230000002265 prevention Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G13/00—Cutter blocks; Other rotary cutting tools
- B27G13/002—Rotary tools without insertable or exchangeable parts, except the chucking part
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B51/00—Tools for drilling machines
- B23B51/009—Stepped drills
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
8276/VIII
Reiner Quanz, Damaschkestr. 5, D-42859 Remscheid
Bohrwerkzeug
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Bohrwerkzeug, bestehend
aus einem um seine Längsachse rotierend antreibbaren Schneidenteil mit einer Bohrerspitze und einem sich an den
Schneidenteil in axialer Richtung anschließenden Einspannschaft
.
Derartige Werkzeuge sind beispielsweise als Spiralbohrer, Blechschälbohrer, Stufenbohrer sowie als Kegel-, Flachoder
Querlochsenker bekannt.
So ist ein bekanntes, in der deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE-GM 90 16 504.7 offenbartes Bohrwerkzeug der beschriebenen
Art zum Aufbohren von Löchern in dünnen Blechmaterialien bestimmt. Bei diesem Bohrwerkzeug besitzt der
Schneidenteil mindestens eine am Umfang ausgebildete, etwa geradlinig von einer Bohrerspitze in Richtung des Einspannschaftes
verlaufende Span-Nut zur Bildung von Schneidkanten. Der Schneidenteil weist bereichsweise unterschiedliche
Bohrdurchmesser auf, wobei Schneidkanten, die schräg zur Längsachse des Bohrwerkzeugs verlaufen, auf einer konusför-
migen Mantelfläche liegen.
Die Ausbildung als Stufenbohrer oder als Schälaufbohrer gestattet
es, mit einem einzigen Werkzeug Bohrungen verschiedener Durchmesser in ein Werkstück einzubringen, ohne daß
für das Aus- und Einspannen eines neuen Werkzeugs unnötig Zeit aufgewendet werden muß. Dabei kann dadurch, daß bei
dem bekannten Werkzeug der Schneidenteil in mindestens zwei gleichartigen Span-Nuten identische Markierungen aufweist,
die in Rotationsrichtung des Schneidenteils zueinander kongruent sind und sich von der Oberfläche der Span-Nuten kontrastiert
abheben, der aktuelle Bohrdurchmesser auch bei Rotation des Bohrwerkzeuges leicht visualisiert werden.
Derartige Werkzeuge haben sich in der Praxis bewährt.
In der Technologie der Fertigungsverfahren besteht seit
mehreren Jahren das Bestreben, mehrere unterschiedliche spanende Trennverfahren bei ein und derselben Werkstückaufspannung
auszuführen und dadurch den Pertigungsaufwand zu
senken. Zu diesem Zweck wurden beispielsweise Fräsvorrichtungen entwickelt, die an eine Werkzeugmaschine, wie an
eine Dreh-, Hobel- oder Stoßmaschine, angesetzt werden können. Zur weiteren Senkung des Fertigungsaufwandes wäre es
aber erstrebenswert, mehrere unterschiedliche spanende Trennverfahren nicht nur bei ein und derselben Werkstücksondern
auch bei ein und derselben Werkzeugaufspannung durchführen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Bohrwerkzeug der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das sich bei
der spanenden Bearbeitung eines aufgespannten Werkstückes
durch eine erweiterte Variablität im Einsatzbereich auszeichnet, d.h. mit dem ohne Werkzeugwechsel eine univer-
sellere Verwendbarkeit gegeben ist.
Erfindungsgemäß wird dies durch ein Bohrwerkzeug der eingangs
beschriebenen Art erreicht, bei dem der Schneidenteil mindestens einen Entgratbereich mit einer im wesentlichen
konusförmigen, in Richtung auf den Einspannschaft hin zulaufenden
Mantelfläche und mit mindestens einer im wesentlichen schräg zur Längsachse in Richtung auf den Einspannschaft
hin verlaufenden Schneidkante aufweist.
Das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug ist ein mehrschneidiges
Zerspanungswerkzeug, mit dem es möglich ist, bei ein und derselben Werkstück- und Werkzeugaufspannung in ein Werkstück
nicht nur Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers einzubringen, sondern auch vorhandene Bohrungen zu senken
und/oder zu entgraten. Dazu ist eine zur Bohrungsmitte exzentrische Kreisbewegung bzw. eine laterale Vorschubbewegung
auszuführen. Besonders bei Handbohrungen ist dies in einfacher Weise möglich. Zum werkstückunterseitigen Senken
und/oder Entgraten dient dabei mindestens ein Entgratbereich mit von der Bohrerspitze sich in Richtung des Einspannschaftes
konisch sich verringerndem Durchmesser. Die konusförmige Mantelfläche dieses Bereiches trägt die entsprechenden,
im wesentlichen schräg zur Längsachse des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges verlaufenden Schneidkanten.
Insbesondere kann das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug vorteilhafterweise
als Schälaufbohrer oder als Stufenbohrer ausgebildet sein. Im zweiten Fall besitzt es mehrere etwa
zylindrische Abschnitte mit unterschiedlichen, von der Bohrerspitze in Richtung des Einspannschaftes über Stufen zunehmenden
Durchmessern und mit konisch ausgebildeten Übergangsbereichen zwischen den zylindrischen Abschnitten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht für den Stufenbohrer am Umfang mindestens zwei, etwa geradlinig von
einer Bohrerspitze in Richtung des Einspannschaftes verlaufende Span-Nuten zur Bildung verschiedenartiger Schneidkanten
vor. Durch die Span-Nuten entstehen im wesentlichen schräg zur Längsachse verlaufende Schneidkanten, die auf
einer im wesentlichen konusförmigen, auf die Bohrerspitze hin zulaufenden Mantelfläche der Übergangsbereiche und/oder
auf einer im wesentlichen konusförmigen, auf den Einspannschaft
hin zulaufenden Mantelfläche der Entgratbereiche liegen, und im wesentlichen parallel zur Längsachse verlaufende
Schneidkanten, die auf einer Umfangsflache der
zylindrischen Abschnitte liegen.
Außerdem kann mindestens eine Umfangsrille in jedem zylindrischen Abschnitt mit einem vergrößerten Durchmesser gegenüber
dem in Richtung auf den Einspannschaft davorliegenden zylindrischen Abschnitt vorgesehen sein. Die Höhe eines
jeden zylindrischen Abschnitts beläuft sich dabei vorzugsweise auf einen Betrag, der größer als die Dicke des zu bearbeitenden
Materials ist.
Entsprechend dieser vorteilhaften Ausgestaltung, können mit
dem erfindungsgemäßen Bohrwerkzeug gleichzeitig mit der rotierenden
Schnittbewegung sowohl eine geradlinige Vorschubbewegung in Richtung der Längsachse des Werkzeugs als auch
Vorschubbewegungen in der Ebene durchgeführt werden, zu der die Längsachse des Werkzeugs die Flächennormale bildet. Im
ersten Fall, dem Bohren bzw. dem Entgraten oder Senken, stehen dabei die Schneiden des nach der Erfindung ausgebildeten
Stufenbohrers stetig im Eingriff mit dem Werkstück, während dies im zweiten Fall, dem Fräsen, nicht gegeben
ist.
Neben den Schneiden in den Entgratbereichen verfügt der Stufenbohrer verfügt somit über zwei Arten von Hauptschneiden:
Bohr-Hauptschneiden, die im wesentlichen schräg zur Umdrehungsachse des Bohrers verlaufen, und Fräs-Haupt schneiden,
die sich im wesentlichen parallel zur Umdrehungsachse des Bohrers erstrecken. Auf diese Weise ist es
möglich, mit ein und demselben Werkzeug entsprechend der vorgesehenen Durchmesserstufung nicht nur Bohrungen eines
gewünschten Durchmessers, sondern auch Langlöcher bzw. Schlitzöffnungen von gewünschter Breite und Länge herzustellen.
Dadurch, daß die Höhe eines jeden zylindrischen Abschnitts sich auf einen Betrag beläuft, der größer als
die Dicke, der insbesondere etwa gleich dem Zweifachen der Dicke des zu bearbeitenden Materials ist, ist es möglich,
gleichzeitig mit einer Vorschubbewegung in der Ebene, zu der die Umdrehungsachse des Bohrers die Flächennormale
bildet, eine geradlinige Auf-und-Ab-Vorschubbewegung in
Richtung der Umdrehungsachse des Werkzeugs durchzuführen.
Der Stufenbohrer führt dabei neben der rotierenden Schnittbewegung
eine Bewegung nach der Art einer Bügelsäge oder einer Feile aus, wobei die Umfangsrillen im Bereich der
zylindrischen Abschnitte als Spanbrecher wirken.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen enthalten und, einschließlich ihrer Vorteile, in der nachfolgenden Beschreibung genannt.
In der Zeichnung sind mehrere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines als Stufenbohrer ausgebildeten, ersten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines als Stufenbohrer ausgebildeten, zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig.
2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäße Bohrwerkzeug
aus Fig. 1 bzw. aus Fig. 2 von der Seite des Einspannschaftes her, vergrößert gegenüber
Fig. 1 bzw. Fig. 2,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines als Stufenbohrer ausgebildeten, dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 5 mit VI bezeichneten Einzelheit,
Fig. 7 eine Seitenansicht eines als Stufenbohrer ausgebildeten, vierten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht eines als Stufenbohrer ausgebildeten, fünften Ausführungsbeispiels der Erfindung,
in vergrößerter Darstellung,
Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 8 mit IX bezeichneten Einzelheit in einem Halbschnitt.
In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche Teile stets mit denselben Bezugszeichen versehen, so daß
sie in der Regel auch jeweils nur einmal beschrieben wer-
Ein erfindungsgemäßes, als Stufenbohrer ausgebildetes Bohrwerkzeug
besteht im ersten Ausführungsbeispiel, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, aus einem um seine Längsachse 1
rotierend in Richtung des nur in der radialen Ansicht in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils 2 antreibbaren Schneidenteil
3 und einem sich an diesen in axialer Richtung anschließenden Einspannschaft 4. Der Einspannschaft 4 kann einen
beliebigen, beispielsweise sechseckigen oder kreisförmigen
Querschnitt besitzen. Insbesondere ist es günstig, wenn der Einspannschaft 4 einen kreisförmigen Querschnitt mit drei
um 120° vesetzten, tangential abgeplatteten Mitnehmerflächen hat. Der Einspannschaft 4 erhält dadurch einen
sicheren Sitz im Bohrfutter, vor allem auch dann, wenn der Bohrer neben der Schnittbewegung auch eine Auf-und-Ab-Vorschubbewegung
ausführt. Der Schneidenteil 3 weist mehrere etwa zylindrische Abschnitte 5 mit unterschiedlichen, von
der Bohrerspitze 6 in Richtung des Einspannschaftes 4 über Stufen zunehmenden Durchmessern auf. Ein solcher Aufbau ist
übereinstimmend bei allen fünf Ausführungsbeispielen festzustellen.
Außerdem besitzt der Schneidenteil 3, wie insbesondere in den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, die beide sowohl für die
erste als auch für die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Bohrwerkzeuges charakteristisch sind, zwei am Umfang ausgebildete, von der Bohrerspitze 6 geradlinig in
Richtung des Einspannschaftes 4 verlaufende Span-Nuten 7. Die Span-Nuten 7 liegen im ersten und zweiten Ausführungsbeispiel
um 18 0° versetzt am Umfang des erfindungsgemäßen Stufenbohrers und sind vorteilhafterweise gleichartig ausgebildet
.
Durch die Span-Nuten 7 werden im Schneidenteil 3 des Stufenbohrers
verschiedene Arten von Schneidkanten 8 und 9a bzw. 9b gebildet. Die Schneidkanten 8, 9a stellen Hauptschneiden
dar: Die Fräs-Hauptschneiden 8 erstrecken sich im
wesentlichen parallel zur Umdrehungsachse 1 des Bohrers, während die Bohr-Hauptschneiden 9a im wesentlichen schräg
zur Umdrehungsachse 1 des Bohrers in Richtung auf die Bohrerspitze 6 hin verlaufen. Die Schneidkanten 9b dienen
erfindungsgemäß zum Entgraten und verlaufen wie die Bohr-Hauptschneiden
9a ebenfalls im wesentlichen schräg zur Längsachse 1, jedoch in Richtung auf den Einspannschaft 4
hin.
Jeder zylindrische Abschnitt 5 besitzt mindestens eine als Spanbrecher wirkende Umfangsrille 10. Die Anzahl dieser
Umfangsrillen 10 kann unterschiedlich gewählt werden; die
optimale Anzahl der Umfangsrillen 10 im Bereich der zylindrischen Abschnitte 5 liegt aufgrund der bei der Werkstückbearbeitung
anfallenden Spanmenge bei zwei bis drei.
Die Höhe 11 eines jeden zylindrischen Abschnitts 5 beläuft
sich auf einen Betrag, der größer als die Dicke des zu bearbeitenden Materials ist. Dadurch ist, wie bereits oben
erwähnt, beim Fräsen gleichzeitig mit einer Vorschubbewegung in der Ebene, zu der die Umdrehungsachse 1 des Bohrers
die Flächennormale bildet, eine geradlinige Auf-und-Ab-Vorschubbewegung
in Richtung der Umdrehungsachse 1 des Werkzeugs durchführbar, wobei der Stufenbohrer neben der rotierenden
Schnittbewegung (im Sinne des Richtungspfeiles 2) eine Bewegung nach der Art einer Bügelsäge oder einer Feile
ausführt. Diese Bewegung läßt sich insbesondere dann vorteilhaft ausführen, wenn sich die Höhe 11 eines jeden zylindrischen
Abschnitts 5 auf einen Betrag beläuft, der
mindestens etwa gleich dem Zweifachen der Dicke des zu bearbeitenden Materials ist. Etwa 80 Prozent aller Fertigungsaufgaben
der Metallbearbeitung liegen bei Aufmaßen zwischen 3 und 7 mm; das maximale Aufmaß in diesen Fällen
bei etwa 11 mm. Daraus ergibt sich für die Höhe 11 der zylindrischen Abschnitte 5 ein Vorzugsbereich von ca. 5 bis
15, bzw. bis 22 mm.
Zur Sicherung eines ausreichenden Freiwinkels &agr; an den
Fräs-Hauptschneiden 8 weist, wie Fig. 4 verdeutlicht, der
erfindungsgemäße Stufenbohrer umfangsseitig in jedem zylindrischen
Abschnitt 5 einen radialen Hinterschliff 12 im Bereich jeder im wesentlichen zur Längsachse 1 parallelen
Schneidkante 8 auf. Dieser Hinterschliff 12 sichert eine gute Schnittwirkung der Fräs-Hauptschneiden 8, auch dann,
wenn das Werkzeug nach einer längeren Standzeit aufgrund des Auftretens von Verschleiß eines Nachschliffs bedarf. Um
eine ausreichende Wärmeabfuhr beim Fräsen zu gewährleisten und die notwendige Festigkeit der Schneiden 8 zu gewährleisten,
sollte der mit dem radialen Hinterschliff 12 erzeugte Freiwinkel &agr; vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5° bis
5,5° liegen. Ein solcher radialer Hinterschliff 12 wird bei Bohrern im Durchmesserbereich von etwa 4 bis 4 0 mm dadurch
erreicht, daß ausgehend von der Schneidkante 8 über einen Winkel von etwa 20° der Durchmesser um etwa 0,12 bis 0,13
mm reduziert wird.
Der Spanwinkel &ggr; an den im wesentlichen parallel zur Längsachse 1 verlaufenden Schneidkanten 8 (Fig. 3), also
den Fräs-Hauptschneiden, sollte aus den nachgenannten Gründen
im Bereich von 30° bis 40°, vorzugsweise im Bereich von 34° bis 35°, liegen. Durch den Spanwinkel &ggr; wird die Spanbildung,
d.h. die Spanart und Spanform, in wesentlichem Maß
- 10 -
beeinflußt. Die Beherrschung der Spanform ist ein Arbeits-, Unfallschutz- und Transportproblem. Besonders günstig ist
das Entstehen von Schrauben- oder Spiralbruchspänen bzw. Spiralspanstücken. Diese gefährden die Arbeitssicherheit
nicht, weisen eine hohe Schüttdichte auf und verursachen keine Beschädigungen an Werkzeug oder Werkstück. Auch die
bereits beschriebenen Umfangsrillen 10 begünstigen die Ausbildung derartiger Späne.
Zur Ausbildung einer vorteilhaften Geometrie der Bohr-Hauptschneiden
9a kann der erfindungsgemäße Stufenbohrer jeweils einen axialen Hinterschliff 13 im Bereich jeder
oder zumindest einer der im wesentlichen schräg zur Längsachse 1 verlaufenden Schneidkanten 9 aufweisen. Ein solcher
axialer Hinterschliff 13 ist bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen und den Fig. 1 und 2 entnehmbar.
Analog zu den dargestellten Verhältnissen an den Fräs-Hauptschneiden 8 {radialer Hinterschliff 12) sichert
dieser axiale Hinterschliff 13 eine gute Schnittwirkung der Bohr-Hauptschneiden 9a, auch im Falle des erfolgten Nachschleif
ens des Werkzeugs nach dem Auftreten von Verschleiß.
Die durch den axialen Hinterschliff 13 gebildete Kante
sollte vorzugsweise mindestens in ihrem peripheren Bereich in einem Hinterschliff-Winkel &lgr; von etwa 0,2° bis 1,9° zu
einem zur Bohrerlängsachse 1 rechtwinkligen Radialstrahl stehen. Ein solcher axialer Hinterschliff 13 kann bei Bohrern
im Durchmesserbereich von etwa 4 bis 40 mm dadurch erreicht werden, daß ausgehend von der Schneidkante 8 radial
bis zur Längsachse 1 des Bohrers in Richtung auf den Einspannschaft 4 hin etwa 0,12 bis 0,13 mm des Bohrermaterials
abgetragen werden.
- 11 -
Der Spitzenwinkel &sgr; der Bohrerspitze 6 liegt bei dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel bei 90°. Er wird im wesentlichen
durch den Werkstoff des zu bearbeitenden Werkstücks bestimmt. Für den Spitzenwinkel &sgr; der Bohrerspitze 6 haben
sich im Bereich von etwa 85° bis 95° liegende Werte als günstig erwiesen.
In ähnlicher Weise wie an der Bohrerspitze 6 sind auch für
jede Durchmesserstufe des Schneidenteils 3 Übergangsbereiche 14 zwischen den zylindrischen Abschnitten 5 mit den
stufenweise zunehmenden Durchmessern vorgesehen, so daß die im wesentlichen schräg zur Längsachse 1 verlaufenden
Schneidkanten 9 in diesen Ubergangsbereichen 14 im wesentlichen auf einer konusförmigen Mantelfläche liegen. Auf
diese Weise ist es auch möglich, mit dem erfindungsgemäßen Stufenbohrer bereits vorhandene Bohrungen zu senken und/
oder Bohrungen bzw. Langlöcher, oder - bei ausreichender Nuttiefe - gegebenenfalls auch Nuten, werkstückoberseitig
zu entgraten.
Dabei hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Mantelflächen der Übergangsbereiche 14 zwischen den zylindrischen
Abschnitten 5 in einem Winkel &mgr; von etwa 42° bis 48°, vorzugsweise von etwa 45°, zur Längsachse 1 des Bohrwerkzeuges
stehen.
Am schaftseitigen Ende des Schneidenteil 3 ist, wie in Fig.
1 und 2 dargestellt ist im Anschluß an den etwa zylindrischer Abschnitt 5 auf der dem Schaft 4 zugewandten Seite
ein Entgratbereich 16 mit einer im wesentlichen konusförmigen
Mantelfläche vorgesehen, wo sich eine Entgratschneide 9b befindet. Im Entgratbereich 16 nimmt der Durchmesser vom
zylindrischen Abschnitt 5 in Richtung auf den Einspann-
- 12 -
schaft 4 hin stetig ab. Dadurch ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen
Stufenbohrer in das Werkstück eingebrachte Bohrungen bzw. gefräste Langlöcher werkstoffunterseitig zu
senken und/oder zu entgraten. Dazu ist, wie bereits beschrieben, eine zur Bohrungsmitte exzentrische Kreisbewegung
bzw. eine laterale Vorschubbewegung auszuführen.
Es können, wie weiterhin aus Fig. 1 hervorgeht, mehrere zylindrische Abschnitte 15 mit von der Bohrerspitze 6 in
Richtung des Einspannschaftes 4 über eine Stufe verringertem Durchmesser und die entsprechenden Übergangsbereiche zu
den zylindrischen Abschnitten 5 mit unterschiedlichen, von der Bohrerspitze 6 in Richtung des Sinspannschaftes 4 über
Stufen zunehmenden Durchmessern angeordnet sein. Diese Übergangsbereiche bilden in diesem Fall die Entgratbereiche
16. Dadurch ist auch das werkstückunterseitige Senken und Entgraten kleinerer Bohrungen oder Langlöcher ermöglicht.
Vorteilhaft ist es dabei, einen zylindrischen Abschnitt 15 mit einem in Richtung auf den Einspannschaft 4 hin gegenüber
den anderen zylindrischen Abschnitten 5 verringerten Durchmesser in der Nähe der Bohrerspitze 6 anzuordnen, da
bei einer solchen Position der Abmessungsbereich bearbeitbarer Bohrungen und Langlöcher besonders groß ist.
Das dritte Ausführungsbeispiel (Fig. 5) zeichnet sich gegenüber den ersten beiden Ausführungsbeispielen dadurch
aus, daß drei gleichartige Span-Nuten 7 im Winkel von 120° versetzt über den Umfang verteilt angeordnet sind, wodurch
die Schneidkanten 8, 9a, 9b jeweils dreifach ausgebildet sind und sich die Schnittleistung des Bohrers erhöht. In
der zeichnerischen Darstellung ist jedoch nur ein Span-Nut zu sehen. Auch eine größere Anzahl von Span-Nuten 7 kann
- 13 -
bedarfsweise vorgesehen werden.
Weiterhin charakteristisch für das dritte Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges .ist eine Ausbildung
als Spiralbohrer 17 im Bereich der Bohrerspitze 6. Wie eingangs genannt kann es sich ja bei dem erfindungsgemäßen
Werkzeug nicht nur um Stufenbohrer, sondern auch um Spiralbohrer, Blechschälbohrer, sowie Kegel-, Flach- oder
Querlochsenker handeln. Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt, daß dabei auch bereichsweise Kombinationen unterschiedlicher
Bohrerarten zweckmäßig sein können.
Der Spiralbohrer 17, welcher in Fig. 6 als vergrößerte Einzelheit dargestellt ist, ermöglicht im vorliegenden Fall
ein leichteres Anbohren des Werkstücks. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Spitzenwinkel &sgr; der Bohrerspitze G
im Bereich von etwa 100° bis 120°, vorzugsweise bei etwa 110°, liegt.
Das dritte Ausführungsbeispiel zeigt auch, daß die Mantelfläche
des Entgratbereiches 16 in einem Winkel &egr; von etwa 45° zur Längsachse 1 steht. Für den Winkel &egr; zwischen der
Mantelfläche des Entgratbereiches 16 und Längsachse 1 haben sich Werte zwischen 30° und 60°, vorzugsweise von etwa 45°
bis 50° als besonders vorteilhaft erwiesen.
Generell besitzt die Ausbildung der Übergangsstelle 18 zwischen Schneidenteil 3 und Einspannschaft 4 besondere Bedeutung
für eine gute Führung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges in einer zu entgratenden Bohrung. Dies veranschaulichen
insbesondere das vierte und fünfte Ausführungsbeispiel der Erfindung {Fig. 7 bzw. Fig. 8 und 9).
- 14 -
In diesen Ausführungen des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges
erstreckt sich der Entgratbereich 16 vorteilhafterweise bis an den Einspannschaft 4. Fig. 7 zeigt dabei, daß die Übergangsstelle
18 zwischen Schneidenteil 3 (bzw. dessen Entgratbereich 16) und dem Schaft 4 im Axialschnitt gesehen
mit einer konkaven Rundung ausgebildet ist, was von Vorteil für den "rückwärtigen" Einsatz des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges,
d.h. für das Entgraten, ist.
Das fünfte Ausführungsbeipiel (Fig. 8, 9) sieht vor, daß der Einspannschaft 4 sich in einem dem Entgratbereich 16
benachbarten Abschnitt 19 auf den Entgratbereich 16 hin konisch verjüngt. In dem dem Entgratbereich 16 benachbarten
Abschnitt 19 hat der Einspannschaft 4 einen vollkommen kreisförmigen Querschnitt ohne tangential abgeplattete
Mitnehmerflächen. Der Einspannschaft 4 besitzt eine Anschlagfläche
2 0 für das Futter einer Bohrmaschine, derart daß der Entgratbereich 16 im eingespannten Zustand des
Werkzeugs einen Abstand 21 zum Bohrmaschinenfutter aufweist und der konische Bereich 19 nicht in die Bohrmaschineneinspannung
gelangt. Die Anschlagfläche 20 kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Im vorliegenden Beispiel
handelt es sich um die radiale Ringfläche des dem Entgratbereich 16 benachbarten Abschnittes 19 des Einspannschaftes
4. Zur Ausbildung der Anschlagfläche 20 würden jedoch schon mehrere am Umfang des Einspannschaftes 4 angeordnete
Nasen genügen.
Die vergrößerte Schnittdarstellung in Fig. 9 zeigt ein weiteres Merkmal, das eine vorteilhafte Ausbildung der
Übergangsstelle 18 zwischen Schneidenteil 3 und Einspannschaft 4, und zwar insbesondere die Ausbildung der Schneidkante
9b des Entgratbereiches 16, betrifft. Die Schneid-
- 15 -
kante 9b des Entgratbereiches 16 verläuft an der Übergangsstelle
18 zwischen Einspannschaft 4 und Entgratbereich 16 im Radialschnitt gesehen bis in den Querschnittsbereich des
Einspannschaftes 4 hinein. Im dargestellten Axialschnitt ist dies durch eine Kehlung 22 verdeutlicht, die beispielsweise
eingeschliffen sein kann. Diese Ausgestaltung sichert eine ausgezeichnete Führung des erfindungsgemäßen Bohrwerkzeuges
in einer zu entgratenden Bohrung.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele. So ist es beispielsweise auch von
Vorteil, auch für die Bohr-Hauptschneiden 9a im Bereich der zylindrischen Abschnitte 15 mit von der Bohrerspitze 6 in
Richtung des Einspannschaftes 4 über eine Stufe verringertem Durchmesser jeweils einen axialen Hinterschliff 13 vorzusehen.
Es erscheint zwar nur in einigen Sonderfällen der Werkstückbearbeitung
zweckmäßig, aber es ist auch möglich, eine oder mehrere Umfangsrillen 10 und einen radialen Hinterschliff
12 in den zylindrischen Abschnitten 15 mit dem kleineren Durchmesser vorzusehen. Diese Durchmesser könnten
dann Zwischengrößen gegenüber den Durchmessern der zylindrischen Abschnitte 5 mit den stufenartig zunehmenden
Durchmessern aufweisen. Ausgehend von einer größeren Bohrung könnte so ein Langloch geringerer Breite auf ein größeres
Zwischenmaß gefräst und anschließend auf einfache Weise ober- und unterseitg entgratet werden.
Claims (1)
- 8276/VIIIReiner Quanz, Damaschkestr. 5, D-42859 RemscheidAnsprüche1. Bohrwerkzeug, bestehend aus einem um seine Längsachse (1) rotierend antreibbaren Schneidenteil (3) mit einer Bohrerspitze (6) und einem sich an den Schneidenteil(3) in axialer Richtung anschließenden Einspannschaftdadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil {3) mindestens einen Entgratbereich (16) mit einer im wesentlichen konusförmigen, in Richtung auf den Einspannschaft (4) hin zulaufenden Mantelfläche und mit mindestens einer im wesentlichen schräg zur Längsachse (1) in Richtung auf den Einspannschaft(4) hin verlaufenden Schneidkante (9b) aufweist.2. Bohrwerkzeug nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil (3) mehrere etwa zylindrische Abschnitte(5) mit unterschiedlichen, von der Bohrerspitze (6) in Richtung des Einspannschaftes (4) über Stufen zunehmenden Durchmessern und mit konisch ausgebildeten Übergangsbereichen (14) zwischen den zylindrischen Ab-schnitten (5) aufweist.3. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil (3) mindestens einen Abschnitt (15) mit von der Bohrerspitze (6) in Richtung des Einspannschaftes (4) über eine Stufe verringertem Durchmesser und auf der der Spitze (6) zugewandten Seite des Abschnitts (15) mit verringertem Durchmesser einen Übergangsbereich aufweist, welcher den Entgratbereich(16) bildet.4. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidenteil (3) mindestens eine am Umfang ausgebildete, etwa geradlinig von einer Bohrerspitze (6) in Richtung des Einspannschaftes (4) verlaufende Span-Nut(7) zur Bildung von verschiedenartigen Schneidkanten (8, 9a, 9b) aufweist, und zwar von im wesentlichen schräg zur Längsachse (1) verlaufenden Schneidkanten (9a, 9b) , die auf einer im wesentlichen konusförmigen, auf die Bohrerspitze (6) hin zulaufenden Mantelfläche der Übergangsbereiche (14) und/oder einer im wesentlichen konusförmigen, auf den Einspannschaft (6) hin zulaufenden Mantelfläche der Entgratbereiche (16) liegen und von im wesentlichen parallel zur Längsachse(1) verlaufenden Schneidkanten (8), die auf einer Umfangsflache der zylindrischen Abschnitte (5) liegen.5. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß amUmfang des Schneidenteiles {3) mindestens zwei, etwa geradlinig von der Bohrerspitze (6) in Richtung des Einspannschaftes (4) verlaufende Span-Nuten (7) zur Bildung von Schneidkanten (8, 9a, 9b) ausgebildet sind.G. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß drei gleichartige Span-Nuten (7) im Winkel von 12 0° versetzt über den Umfang des Schneidenteiles {3) verteilt angeordnet sind.7. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der zylindrischen Abschnitte (5) mindestens eine Umfangsrille (10) besitzt und die Höhe(11) dieses zylindrischen Abschnitts (5) sich auf einen Betrag beläuft, der größer als die Dicke des zu bearbeitenden Materials ist.8. Bohrwerkzeug nach Anspruch 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder zylindrische Abschnitt (5) mindestens zwei,
vorzugsweise drei, Umfangsrillen (10) besitzt.9. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (11) eines jeden zylindrischen Abschnitts (5) sich auf einen Betrag beläuft, der mindestens etwa gleich dem Zweifachen der Dicke des zu bearbeitenden Materials ist.10. Bohrwerkzeug nach einem Ansprüche 4 bis 9,
gekennzeichnet durch einen umfangsseitigen radialen Hinterschliff {12) im Bereich der im wesentlichen parallel zur Längsachse {1) verlaufenden Schneidkante (8) mindestens eines zylindrischen Abschnitts, wobei der mit dem radialen Hinterschliff (12) erzeugte Freiwinkel (&agr;) vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5° bis 5,5° liegt.11. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 10,
gekennzeichnet durch einen axialen Hinterschliff (13) im Bereich mindestens einer im wesentlichen schräg zur Längsachse (1) verlaufenden Schneidkante (9a, 9b) , wobei die durch den axialen Hinterschliff (13) gebildete Kante vorzugsweise mindestens in ihrem peripheren Bereich in einem Hinterschliff-Winkel (&lgr;) von etwa 0,2° bis 1,9° zu einem zur Bohrerlängsachse (1) rechtwinkligen Radialstrahl steht.12. Bohrwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 11,dadurch gekennzeichnet, daß der Spanwinkel (&ggr;) an den im wesentlichen parallel zur Längsachse (1) verlaufenden Schneidkanten (8) im Bereich von etwa 30° bis 40°, vorzugsweise von etwa 34° bis 35° liegt.13. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch eine Ausbildung als Spiralbohrer (17), mindestens im Bereichder Bohrerspitze (6).14. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel (&sgr;) der Bohrerspitze (6) im Bereich von etwa 85° bis 95°, vorzugsweise bei etwa 90°, liegt.15. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spitzenwinkel {&sgr;) der Bohrerspitze {6) im Bereich von etwa 100° bis 120°, vorzugsweise bei etwa 110°, liegt.16. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Entgratbereich (16) sich bis an den Einspannschaft (4) erstreckt.17. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelflächen der Übergangsbereiche (14) zwischen den zylindrischen Abschnitten (5) in einem Winkel (&mgr;) von etwa 42° bis 48°, vorzugsweise von etwa 45°, zur Längsachse (1) stehen.18. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Entgratbereiches (16) in einem Winkel (£) von etwa 30° bis 60°, vorzugsweise von etwa 45° bis 50°, zur Längsachse (1) steht.19. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18,- 6dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (4) sich in einem dem Entgratbereich (16) benachbarten Abschnitt (19) auf den Entgratbereich (16) hin konisch verjüngt.20. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsstelle (18) zwischen Schneidenteil (3) und Einspannschaft (4), insbesondere zwischen Entgratbereich (16) und Einspannschaft (4), im Axialschnitt gesehen mit einer konkaven Rundung ausgebildet ist.21. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (9b) des Entgratbereiches (16) an der Übergangsstelle (18) zwischen Einspannschaft (4) und Entgratbereich (16) im Radialschnitt gesehen bis in den Querschnittsbereich des Einspannschaftes (4) verläuft.22. Bohrwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einspannschaft (4) mit Abstand (21) zum Entgratbereich(16) eine Anschlagfläche (20) für das Futter einer Bohrmaschine aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29703475U DE29703475U1 (de) | 1996-02-27 | 1997-02-26 | Bohrwerkzeug |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29603475U DE29603475U1 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Bohrwerkzeug |
DE29703475U DE29703475U1 (de) | 1996-02-27 | 1997-02-26 | Bohrwerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29703475U1 true DE29703475U1 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=8020117
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603475U Expired - Lifetime DE29603475U1 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Bohrwerkzeug |
DE29703475U Expired - Lifetime DE29703475U1 (de) | 1996-02-27 | 1997-02-26 | Bohrwerkzeug |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29603475U Expired - Lifetime DE29603475U1 (de) | 1996-02-27 | 1996-02-27 | Bohrwerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE29603475U1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29803261U1 (de) * | 1998-02-25 | 1998-04-16 | Giess & Quanz Gmbh | Bohrwerkzeug |
US6890133B2 (en) * | 2002-10-18 | 2005-05-10 | Irwin Industrial Tool Company | Stepped drill bit having split tip |
US8029215B2 (en) * | 2007-01-05 | 2011-10-04 | Greenlee Textron Inc. | Spiral drill bit and method of forming same |
US9156094B2 (en) | 2012-01-23 | 2015-10-13 | Irwin Industrial Tool Company | Step drill for wood |
US9731358B2 (en) | 2013-06-06 | 2017-08-15 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
EP3450068A1 (de) * | 2017-08-03 | 2019-03-06 | Greenlee Textron Inc. | Schneid- und entgratungswerkzeug |
US11273501B2 (en) | 2018-04-26 | 2022-03-15 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
EP4360784A1 (de) * | 2022-08-10 | 2024-05-01 | Black & Decker, Inc. | Stufenbohrmeissel |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010012963A1 (de) * | 2010-03-25 | 2011-09-29 | Rolf Klenk Gmbh & Co Kg | Bohrwerkzeug |
US8858129B2 (en) * | 2011-02-24 | 2014-10-14 | Kennametal Inc. | Segmented orbital drill |
-
1996
- 1996-02-27 DE DE29603475U patent/DE29603475U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1997
- 1997-02-26 DE DE29703475U patent/DE29703475U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29803261U1 (de) * | 1998-02-25 | 1998-04-16 | Giess & Quanz Gmbh | Bohrwerkzeug |
US6890133B2 (en) * | 2002-10-18 | 2005-05-10 | Irwin Industrial Tool Company | Stepped drill bit having split tip |
US8029215B2 (en) * | 2007-01-05 | 2011-10-04 | Greenlee Textron Inc. | Spiral drill bit and method of forming same |
US9156094B2 (en) | 2012-01-23 | 2015-10-13 | Irwin Industrial Tool Company | Step drill for wood |
US10252351B2 (en) | 2013-06-06 | 2019-04-09 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
US9731358B2 (en) | 2013-06-06 | 2017-08-15 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
US10695845B2 (en) | 2013-06-06 | 2020-06-30 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
USD936117S1 (en) | 2013-06-06 | 2021-11-16 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
EP3450068A1 (de) * | 2017-08-03 | 2019-03-06 | Greenlee Textron Inc. | Schneid- und entgratungswerkzeug |
US10328500B2 (en) | 2017-08-03 | 2019-06-25 | Greenlee Tools, Inc. | Cutting and deburring tool |
US11273501B2 (en) | 2018-04-26 | 2022-03-15 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
US11691203B2 (en) | 2018-04-26 | 2023-07-04 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Step drill bit |
EP4360784A1 (de) * | 2022-08-10 | 2024-05-01 | Black & Decker, Inc. | Stufenbohrmeissel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE29603475U1 (de) | 1996-04-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69124953T2 (de) | Bohrwerkzeug und Einsatz dafür | |
DE3037097C2 (de) | Vollbohrwerkzeug, insbesondere Spiralbohrer | |
DE3339211C2 (de) | ||
DE69930449T2 (de) | Drehendes Schneidwerkzeug mit Wendeschneideinsatz | |
DE2615609B2 (de) | Fräswerkzeug | |
DE3805727C2 (de) | ||
DE3233968A1 (de) | Mehrlippenbohrer | |
EP1894655A1 (de) | Fräswerkzeug zum spanenden Bearbeiten von Werkstücken | |
EP1224992B1 (de) | Schneidwerkzeug und Wendeschneidplatte | |
EP3150315B1 (de) | Schaftfräser | |
DE8325146U1 (de) | Spanbrecheinsatz für Metallschneidwerkzeuge | |
EP2888066A1 (de) | Einlippenbohrer | |
WO2011006587A1 (de) | Bohrer | |
DE102016200404B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Rotationswerkzeugs und Rotationswerkzeug | |
DE29703475U1 (de) | Bohrwerkzeug | |
EP0264642B1 (de) | Schneidwerkzeug zur spanabhebenden Metallbearbeitung, insbesondere Nutendrehwerkzeug | |
DE10144241A1 (de) | Bohrer | |
EP1213080B1 (de) | Werkzeug zur spanabtragenden Bearbeitung von Bohrungsoberflächen | |
EP0537476B1 (de) | Fräskopf | |
EP0089545A1 (de) | Wendeplattenfräser | |
DE102015116624B4 (de) | Schaftfräser | |
EP3630400A1 (de) | Einlippen-tieflochbohrer mit abgesetzter spanfläche | |
DE102005058536A1 (de) | Schneidwerkzeugsystem, insbesondere zum Verzahnen von Kegelrädern im Einzel-Teil-Verfahren | |
DE102016117972A1 (de) | Fräswerkzeug, Schneidplattenhalter und Schneidplatte | |
EP3797911A1 (de) | Schaftfräser und verfahren zu dessen herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19970717 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 20000623 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20030829 |