DE3323765A1

DE3323765A1 - Mittels eines fahrzeuges fahrbarer gaerfutterverteiler

Info

Publication number: DE3323765A1
Application number: DE19833323765
Authority: DE
Inventors: Gerardus Henricus Franciscus Balk Pâques
Original assignee: Farco Bv; Farco 8531 Lemmer BV; FARCO BV
Current assignee: Trioliet Mullos BV
Priority date: 1982-07-02
Filing date: 1983-07-01
Publication date: 1984-01-05
Also published as: NL8202680A; GB2124584B; NL190687B; GB2124584A; DE3323765C2; NL190687C; US4531880A; GB8318068D0

Description

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B e s c hT e i b u η g

Die Erfindung bezieht sich auf einen mittels eines Fahrzeuges fahrbarer Gärfutterblockverteiler, an einer Seite versehen mit einer ein Kupplungsorgan enthaltenden Deichsel, die mit einem eine Ladeplattform aufweisenden, auf Rädern auf dem Erdboden ruhenden Wagen verbunden ist, v/elcher an der der Deichsel gegenüberliegenden Hinterseite weiter versehen ist mit einem zwischen einer etwa winkelrecht zu der Ladeplattform stehenden und einer etwa in einer Flucht mit der Ladeplattform liegenden Stellung kippbares Ladeorgan zum Aufnehmen und auf die Ladeplattform Aufstellen eines Gärfutterblockes, während der Verteiler ferner versehen ist mit Futterauflockermitteln zum Auflockern des Gärfutterblockes,. Futterzuführmitteln zum von dem Verteiler aus seitlich Zuführen des aufgelockerten Gärfutters zu der Futterstelle des su fütternden Viehs, sowie mit Antriebsmitteln zur Betätigung des Ladeorgans und/oder der Futterauflockermittel und/oder der Zuführmittel.

Ein solcher fahrbarer Gärfutterblockverteiler ist aus "Lan&bouwmechanisatie" J33 (1982) 6 (Juni), Seite 587 bekannt.

Die Erfindung bezweckt die Verschaffung eines neuen, maschinell betätigbaren Gärfutterblockverteilers.

Dazu wird ein Gärfutterblockverteiler der eingangs erwähnten Art verschafft, der dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ladeorgan mit einem dem Wagengestell angelenkten Stangensystem verbunden ist, welches Stangensystem gleichfalls mit daran angreifenden Mittein versehen ist, mit denen unter Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Höhe des Kupplungsorgans der Deichsel in bezug auf den Erdboden,, gleichzeitig die Hinterseite des Wagens etwa bis auf den Erdboden abwärts bewegbar und das Ladeorgan von der etwa winkelrecht su der Ladeplattform stehenden Stellung in die etwa mit der Ladeplattform in einer Flucht liegende Stellung kippbar ist, und umgekehrt.

Gemäss einer näheren Ausarbeitung des Verteilers nach der Erfindung, wobei eines oder mehrere Antriebsmittel hydraulisch betätigbar sind, ist dieser dadurch gekennzeichnet, dass das Stangensystem aus einem auf beiden

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Seiten des Wagens gelenkig mit dem Wagengestell verbundenen Gestängepaar zusammengesetzt ist, jedes Gestänge desselben umfassend eine mit einem Endteil davon gelenkig mit dem Wagengestell verbundene Zwischenstange, mit dem anderen Endteil derselben ein hydraulisch betätigbares, dem Wagengestell angelenktes Zylinder-Kolbensystem und eine Zugstange mit ihrem einen Ende gelenkig verbunden sind, von welcher Zugstange das andere Ende mit einem dem Ladeorgan angelenkten Hebel 11 verbunden ist, und mit welcher Zwischenstange gleichfalls die Deichsel verbunden ist.

Dadurch, dass der Verteiler gemäss der Erfindung mit einem Schlepper gekuppelt wird, kann für die Betätigung der Antriebmittel zweckmässig das hydraulische System oder andere Antriebssysteme, wie die Zapfwelle desselben benutzt werden, und so ist eine Kombination erhalten, die völlig von dem Schlepper aus von einem einzigen Bedienungsmann betätigt werden kann. Die bei dem Gärfutterverteiler gemäss der Erfindung angewendete Konstruktion, wobei die Hinterseite des Wagens etwa bis auf den Erdboden abwärts bewegt wird, ermöglicht es, dass gemäss einer Vorzugsausführungsform, wobei das Ladeorgan des Verteilers mit einer Anzahl Gabelzinken versehen ist, das Ladeorgan auszuführen als eine Anordnung aus einer mit den Hebeln verbundenen in kurzem Abstand von der Hinterseite des Wagens angebrachten Achse, an welcher die Gabelzinken fest angeordnet sind, kippbar zwischen der etwa winkelrecht zu der Ladeplattform stehenden Stellung und der etwa mit der Ladeplattform in einer Flucht liegenden Stellung.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel des Gärfutterverteilers wiedergibt, näher erläutert.

Es Zeigen:

Fig. 1 den Gärfutterverteiler in Seitenansicht, versehen mit Gabelzinken und in der Stellung, in welcher er mit einem nicht wiedergegebenen Schlepper gekuppelt werden kann;

Fig. 2 den Verteiler in Beladungsstellung, und

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Fig. 3 den Verteiler nach Fig. 1 in Hinteransicht, wobei der Deutlichkeit halber die Gabelzinken weggelassen sind.

Der Gärfutterverteiler 1 umfasst einen Wagen 2 mit Rädern 12, wobei der Wagen an der Vorderseite mit einer Deichsel 3 mit Zugöse 4 versehen ist. Auf beiden Seiten ist der Wagen mit einem Stangensystem 7 versehen. Die Deichsel 3 ist fest an der geknickt ausgebildeten, zu dem Stangensystem 7 gehörenden und in dem Gelenkpunkt .6 gelenkig mit dem Gestell des Wagens 1 verbundenen Zwischenstange 5 angebracht.

Als weiterer Teil des Stangensystems 7 ist der Zugstange 8 wiedergegeben, die in dem Gelenkpunkt 9 mit ihrem einen Ende mit der Zwisehenstange verbunden ist, während das andere Ende in dem Gelenkpunkt 10 mit dem Hebel 11 verbunden ist.

Der Hebel 11 ist mit der um die Achse 13 angebrachten Hälse 14 fest verbunden, mit i*elcher Hülse wieder die Gabelzinken 15 fest verbunden sind.

Zur Betätigung des Stangensystems 7 ist dieses über die Zwischenstange 5 in dem Gelenkpunkt 16 der Kolbenstange 17 des Zylinder-Kolbensystems 18 angelenkt, dessen Zylinder 19 wieder in dem Gelenkpunkt 20 dem Gestell des Wagens 1 angelenkt ist.

In den Boden des Wagens ist ein vorteilhaftsrweise als Stäbebahn -ausgebildetes Förderband 21 aufgenommen.

Durch 22 und 23 sind zwei miteinander zusammenarbeitende in gleichem Sinne rotierende Schraubenförderwalzen angegeben mit einem solchen Schraubengewinde, dass das zu transportierende Material von den Enden der Walzen nach der Mitte geführt wird. In geeignet gewählten Abständen sind auf dem Schraubengewinde, in der Ebene desselben, Metallplatten 24 geschweisst.

Mit 25 ist ein hydraulisch angetriebenesFordsrband wiedergegeben, dessen Umlaufrichtung umgekehrt werden kann.

Die Wirkung des Gärfuttersverteilers ist wie folgt.

Von der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung aus, wobei der Verteiler über die Deichsel 3 und die Zugöse 4 mit dem Schlepper gekuppelt ist und gleichfalls an das hydraulische System des Schleppers angeschlossen ist, wird von dem Schlepper aus das Zylinder-Kolbensystem 18 erregt, wodurch die Kolbenstange 17 nach aussen getrieben wird. Durch Zwischenschaltung des Stangensystems 7 wird dadurch der Wagen 1 mit der Hinterseite desselben nahezu bis auf den Boden bewegt, während gleichzeitig über die zu dem Stangensystem gehörende Zugstange 8 und den Hebel 11 die Gabelzinken 15 nach unten geklappt werden bis in die in Fig. 2 wiedergegebene Stellung.

Der Gärfutterverteiler wird dann nach hinten gefahren, wobei die Gabelzinken zwischen den Futterblock 26 und den Boden geschoben werden. Durch das in den Zylinder Zurücktreiben der Kolbenstange 17 wird die Hinterseite des Wagens angehoben und gleichzeitig die Gabelzinken umgeklappt, wodurch der Gärfutterblock auf die Stäbebahn 21 gekippt wird und an der Hinterseite durch die vertikal hochstehenden Gabelzinken eingeschlossen wird. Dadurch dass über einen an das hydraulische System des Schleppers angeschlossenen Hydromotor die Stäbebahn 21 in der mit Pfeilen angegebenen Richtung herumgeführt wird, wird der Pressblock gegen die rotierenden Walzen 22, 23 gehalten, die über die Zapfwelle des Schleppers angetrieben werden. Die Platten 24 kratzen dabei das Gärfutter aus dem Gärfutterblock. Das so aufgelockerte Futter wird in Richtung der Mitte der Walzen befördert und fällt dabei auf das links- oder rechtsherum geführte Forderband 25. Bei fahrendem Schlepper kann in dieser Weise eine dosierbare Futtermaterialbahn auf die Futterstellen, z.B. die Futterinne abgelagert werden.

Selbstverständlich können bei dem im Vorstehenden besprochenen und in der Zeichnung wiedergegebenen Gärfutterverteiler Änderungen vorgenommen werden, ohne dass man den Rahmen der Erfindung übersteigt.

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Claims

Patentansprüche

1. Mittels eines Fahrzeuges fahrbarer Gärfutterblockverteiler, an einer Seite versehen mit einer ein Kupplungsorgan enthaltenden Deichsel, die mit einem eine Ladeplattform aufweisenden, auf Rädern auf dem Erdboden ruhenden Wagen verbunden ist, welcher an der der Deichsel gegenüberliegenden Hinterseite weiter versehen ist mit einem zwischen einer etwa winkelrecht zu der Ladeplattform stehenden und einer etwa in einer Flucht mit der Ladeplattform liegenden Stellung kippbares Ladeorgan zum Aufnehmen und auf die Ladeplattform Aufstellen eines Gärfutterblockes, während der Verteiler ferner versehen ist mit

Futterauflockermitteln zum Auflockern des Gärfutterblockes, Futterzuführmitteln zum von dem Verteiler aus seitlich Zuführen des aufgelockerten Gärfutters zu der Futterstelle des zu fütternden Viehs, sowie mit Äntriebsmitteln zur Betätigung des Ladeorgans und/oder der Futterauflockermittel und/oder der Zuführmittel, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladeorgan mit einem dem Wagengestell angelenkten Stangensystem 7 verbunden ist, welches Stangensystem 7 gleichfalls mit daran angreifenden Mitteln versehen ist, mit denen unter Aufrechterhaltung einer im wesentlichen konstanten Höhe des Kupplungsorgans 4 der Deichsel 3 in bezug auf den Erdboden, gleichzeitig die Hinterseite des Wagens etwa bis auf den Erdboden abwärts bewegbar und das Ladeorgan 15 von der etwa winkelrecht zu der Ladeplattform stehenden Stellung in die etwa mit der Ladeplattform in einer Flucht liegende Stellung kippbar ist, und umgekehrt.

2. Verteiler nach Anspruch 1, wobei eines oder mehrere Antriebsmittel hydraulisch betätigbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Stangensystem 7 aus einem auf beiden Seiten des Wagens gelenkig mit dem Wagengestell verbundenen Gestängepaar zusammengesetzt ist, jedes Gestänge desselben umfassend eine mit einem Endteil davon gelenkig mit dem Wagengestell verbundene Zwischenstange 5, mit dem anderen Endteil derselben ein hydraulisch betätigbares, dem Wagengestell angelenktes Zylinder-Kolbensystem 18 und eine Zugstange 8 mit ihrem einen Ende gelenkig verbunden sind, von welcher Zugstange 8 das andere Ende mit einem dem Ladeorgan angelenkten Hebel 11 verbunden ist, und mit welcher Zwischenstange 5 gleichfalls die Deichsel 3 verbunden ist.

3. Verteiler nach Anspruch 2, dessen Ladeorgan mit einer Anzahl Gabelzinke versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ladeorgan aus einer mit den Hebeln 11 verbundenen in kurzem Abstand von der Hinterseite des Wagens angebrachten Achse 13 besteht, an welcher die Gabelzinken 15 fest angeordnet sind, kippbar zwischen der etwa winkelrecht zu der Ladeplattform stehenden Stellung und der etwa mit der Ladeplattform in einer Flucht liegenden Stellung.