DE3318874A1 - Reizstromgeraet zur behandlung schlaff gelaehmter muskulatur - Google Patents

Reizstromgeraet zur behandlung schlaff gelaehmter muskulatur

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Description

  • Reizstromgerät zur Behandlung schlaff gelähmter Muskulatur
  • Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einem Reizstromgerät nach der Gattung des Hauptanspruchs. Ein solches Reizstromgerät ist bekannt (DE-OS 29 08 365) und so ausgebildet, daß Impulse gleicher Stromzeitflächen und wechselnder Polarität, nämlich sogenannte bidirektionale Impulse erzeugt werden, mit jeweils einer Pause nach höchstens zwei Impulsen, wobei zur Erzeugung von Bewegungsabläufen bei solchen schlaffen Lähmungen die Impulslänge im Bereich zwischen 10 und 50 ms liegt bei einer Wahl der wirksamen Stromzeitfläche des jeweiligen Impulses derart, daß der schlaff gelähinte Muskel effektiv kontrahiert. Mit einem solchen bekannten Reizstromgerät ist es erstmals möglich, bei schlaffen Lähmungen, also bei der Behandlung von denerviertem Muskelgewebe, Dauer kontraktionen zu bewirken. Auch die vorliegende Erfindung bezieht sich ausschließlich auf die Behandlung schlaffer Lähmungen und stellt eine Weiterentwicklung des genannten bekannten Reizstromgerätes dar; Schutz wird daher auch lediglich für ein solches Reizstrom gerät zur Behandlung schlaffer Lähmungen geltend gemacht.
  • Dabe ist der sich ergebende Polaritätswechsel des bidirektionalen Reizstroms von entscheidender Bedeutung, denn bei jedem Wechsel lassen sich unterschiedliche Areale des Muskels reizen unter Vermeidung einer Verschiebung des Ionenmilieus an den Membranen, so daß eine ausgeglichene Ladungsbilanz aufrechterhalten bleibt.
  • Beides zusammen verhindert die bekannte Ermüdung, die bisher einer erfolgreichen Therapie zeitweiliger und chronisch schlaffer Lähmungen im Wege stand.
  • Bei dem bekannten Gerät wird die erforderliche bidirektionale Reizstromkurve aus Impulsen gewünschter Polarität und der erforderlichen Stromze itfläche n zusammengesetzt und gelangt über Endverstärker zu den auf die Haut des Patienten aufgelegten Elektroden, wobei sich eine galvanisch getrennte mehrkanalige Ausbildung als aufwendig, problematisch und schwierig zu realisieren ergibt. Der Grund hierfür liegt darin, daß die ausgangsseitige Anordnung von Übertragern oder Transformatoren bei der Länge der im Falle der Behandlung von schlaffen Lähmungen zu übertragenden Impulse nicht möglich ist, denn Transformatoren mit einigermaßen sinnvollen Abmessungen sind nicht in der Lage, Impulse zwischen 10 und 50 ms mit den erforderlichen Stromzeitflächen zu übertragen.
  • Bei dem bekannten Reizstromgerät wird zwar eine Modulation der bidirektionalen Reizstromkurve mit einer mittelfrequenten Span nung vorgeschlagen; diese Modulation dient jedoch der verbesserten, weil kapazitiven Einbringung des erforderlichen Stroms durch die Haut zur Vermeidung von direkten Iiautreizungen.
  • Grundsätzlich sind Reizstromgeräte, die für die Behandlung schlaffer Lähmungen geeignet sind, außer dem eingangs genannten Reizstromgerät nicht bekannt; bekannte Reizstromgeräte, auch in der Ausführung als Batterie geräte dienen ausschließlich der Nervenreizung oder einer Schmerzbehandlung. Durch die geregelte Reizung eines oder mehrerer Nerven können Bewegungsabläufe ermöglicht oder verbessert werden, wobei jedoch die von diesen bekannten Geräten zur Nervenreizung erzeugten Rechteckimpulse mit Pulsdauern zwischen 51uns und 1 ms bei Frequenzen zwischen 15 Hz und 200 Hz ausschließlich arbeiten. Bei solchen Kurzzeit-' impulsen sind ausgangsseitige Übertrager oder Transformatoren problemlos anwendbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Reizstromgerät für die Behandlung von schlaff gelähmter, also denervierter Muskultur zu schaffen, welches in der Lage ist, bidirektionale Reizströme mit Puls zeiten von ) 10 ms und Stromstärken bis zu 50 mA zu erzeugen, welches je nach Wunsch bei einfachem und daher kostengünstigem Aufbau, was für Heimgeräte wesentlich ist, eine ausgangsseitige mehrkanalige Auslegung erlaubt bei einwandfreier galvanischer Trennung der Elektrodenanschlüsse gegeneinander, wodurch selektive Reizungen im MuskelS verband zur Erzielung auch von koordinierten Bewegungsabläufen möglich sind, und gleichzeitig sichergestellt ist, daß die Behandlung jedenfalls größtenteils selbständig durch den Behinderten erfolgen kann.
  • Vorteile der Erfindung Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil, daß eine einfache Übertragung des Grundprinzips der Reizung schlaff gelähmter Muskulatur auf mehrkanalige Geräte mit galvanisch getrennten Kanälen zur selektiven Reizung und Funktionellen Elektrostimulation möglich ist, wobei in Verbindung mit dieser Stimulation gleichzeitig auch eine Möglichkeit zur Unterdrückung von eventuell auftretenden Stromschmerzen geboten wird. Gleichzeitig sichert die Erfindung einen hohen Wirkungsgrad, so daß insbesondere bei der Funktionellen Elektrostimulation ein entsprechendes Reizstrom gerät auch aus Batterien versorgt werden kann.
  • Dabei ergibt sich bei vorliegender Erfindung der folgende technisch-physiologische Hintergrund, aus dem sich auch die folgenden Vorteile erkennen lassen. Bei der Behandlung schlaffer Lähmungen kann davon ausgegangen werden, daß die erforderlichen Behandlungszeiten sich im Grunde nur durch Selbsttherapie verwirklichen lassen; die vorliegende Erfindung stellt daher insbesondere ein Heimgerät zur Verfügung, welches den an die Sicherheit und die Bedienbarkeit zu stellenden Anforderungen genügt, wobei das Gerät entweder aus dem Niederspannungsnetz versorgt ist oder auch mit Hilfe von Batterien arbeiten kann. Für die Überwachung sowie die Signalerzeugung können elektrische oder elektronische Logikschältungen, aber auch Mikroprozessoren u. dgl. eingesetzt werden, daher ist das im folgenden erläuterte Ausführungsbeispiel eines Reizstromgerätes auch nur als eine der Möglichkeiten zur Realisierung vorliegender Erfindung zu verstehen.
  • Sind beispielsweise ganze Extremitäten durch schlaffe Lähmungen betroffen, dann müßte im Grunde jeder Muskel bzw. jede Muskelgruppe separat mit einem einkanaligen Reizstromgerät behandelt werden, was mindestens einen erheblichen zeitlichen und appar,ativen Aufwand erforderlich macht. Durch die Ausbildung mehrkanaliger Geräte, die, da auf einem einzigen Basissystem beruhend, in vorteilhafter Weise sogar nsiteinander in Beziehung stehende Reizstromkurvenverläufe erzeugen, wird sowohl der apparative Aufwand drastisch verringert als auch die Möglichkeit geboten, mit einem einzigen Gerät jedenfalls einfache Bewegungsmuster zu erzeugen, wozu mehrere Muskeln in der richtigen Reihenfolge zu reizen sind. Neben dem Zeitgewinn bringt daher die Erfindung wegen der natürlicheren Beanspruchung auch therapeutische Vorteile mit sich. Schließlich läßt sich wegen des automatischen Ablaufs die Behandlung auch selbsttätig durch den Behinderten vornehmen.
  • Es ist bekannt, daß im Falle schlaffer Lähmungen die Muskelmembran die Fähigkeit verliert, Aktionspotentiale weiterzuleiten.
  • Eine Reizwirkung tritt daher nur in den Bereichen ein, in denen der Muskel genügend stark durchströmt wird. Es ist daher einerseits zwar möglich, Bewegungen mit der Stromstärke, der Frequenz und der Pulsdauer stetig zu regeln, andererseits können Schwierigkeiten entstehen, einen Muskel selektiv im Muskelverband zu reizen.
  • Diese Schwierigkeiten können mit zwei oder mehr Stromkreisen, wie sie das erfindungsgemäße Reizstromgerät bietet, zumindest verringert werden, da die jeweiligen Strömungsfelder sich im Zielgebiet entweder verstärken oder sonst möglichst auslöschen.
  • Die Erfindung ermöglicht bei der Behandlung schlaff gelähmter Muskulatur bei einem einzigen Reizstromgerät geräteseitig die galvanische Trennung einer Vielzahl von Elektrodenstromkreisen, wodurch unerwünschte Reizungen zwischen nicht zueinandergehörenden Elektroden sicher vermieden werden. Besonders geeignet ist die vorliegende Erfindung für den ins Auge gefaßten späteren Einsatz der erzeugten Bewegungen zur funktionellen Nutzung, gegebenenfalls zusammen mit Orthesen, was praktisch zwangsläufig eine Batterie versorgung verlangt und für welche die vorliegende Erfindung besonders geeignet ist.
  • Es ist ferner nicht ausgeschlossen, daß die für die Behandlung von schlaffen Lähmungen notwendigen Stronistärken bei normalen oder teilweise sensiblen Patienten Stromschmerzen verursachen können, weil freie Nervenenden im Strömungsfeld gereizt werden.
  • Diese Stromschmerzen können sich, da sie eine Einschränkung der Stromstärke erfordern, so weit negativ auswirken, daß ein möglicher Therapieerfolg in Frage gestellt ist. Andererseits warnen diese Stromschmerzen nicht, da sie keine Schädigungen anzeigen.
  • Die Erfindung zeigt in einer vorteilhaften Kombination der vorgeschlagenden Anwendungsmö glichke ite ii gleichzeitig einen Weg auf, der die entstehenden Stromschmerzen in zulässiger Weise unterbindet, jedenfalls in einem solchen Maße verringert, daß die Behandlung problemlos durchgeführt werden kann. Zu diesem Zweck werden die von der Erfindung eingesetzten, mittelfrequenten Schwingungen, von denen ausgehend die Erfindung die erforderlichen bidirektionalen Reizstromkurven für die Behandlung schlaffer Lähmungen aufbaut, eingesetzt und entweder ebenfalls über die Reizelektroden oder in besonders wirkungsvoller Weise über weitere Reizelektroden zugeführt, wodurch sich eine erhebliche Linderung der durch die Reizstromtherapie verursachten Schmerzen mit mehrkanaligen Geräten ergibt. Dabei beruht die Erfindung auf diesem Teilgebiet der Schmerzunterdrilekung auf der Erkenntnis, daß die Stromstärken für die Schmerzunterdrückung immer geringer und die Frequenzen immer höher sind als zur direkten Muskelreizung bei schlaffen Lähmungen notwendig. Mit Vorteil können bei vorliegender Erfindung die Impulse zur Schmerzunter drückung daher sogar durch vollständige oder teilweise Tastung der Reizimpulse erzeugt werden.
  • Da das erfindungsgemäße Reizstromgerät mit einer Übertrager umfassendenWandlerendstufe ausgerüstet ist, läßt es sich sehr kompakt aufbauen und mit einer Batterie- oder Akkumulatorversorgung betreiben, wodurch sich eine preisgünstige Ergänzung oder Alternative zu Heimgeräten ergibt.
  • Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch angegebenen Reizstromgerätes möglich. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz von gesteuerten Gleichrichtern zur Realisie rung der bidirektionalen'aus gang sseitigen Kurvenform, wobei die gesteuerten Gleichrichter den Sekundärseiten des vorgesehenen Übertragers nachgeschaltet sind.
  • Dabei erfüllen die gesteuerten Gleichrichter als bevorzugte Ausführungsform der gesteuerten Polaritätsumschaltung bei der Erfindung noch eine besonders vorteilhafte und sehr wesentliche Grundfunktion, nämlich in ihrem Einsatz als Schalter überhaupt, die, wie es sich versteht, von einer Ablaufsteuerung zusätzlich zu dem dem Aufbau der Reizstromkurve bewirkenden Signalen auch so angesteuert werden können, daß sie für vorgegebene Zeiträume die Zuführung der physiologisch wirksamen Reizströme zu den jeweils angeschlossenen Elektroden auch vollständig unterbinden oder freigeben können. Unter Bezugnahme auf die in entsprechender Weise erfolgende Sperrung oder Freigabe der Reizströme bei anderen Elektrodengruppen ergibt sich hier die Möglichkeit der selektiven Reizung im koordinierten Reizstrom-Musterablauf, so daß sich koordinierte Bewe gungsmuster schlaff gelähmter Muskulatur ganzer Extremitäten durch entsprechenden Ei nsatz programmierter Steuerungsabläufe erzielen lassen.
  • Die Erfindung sieht eine spezielle Ablaufsteuerung in Verbindung mit einer signalerzeugenden Schaltung vor, die vorzugsweise unter Einsatz logischer Steuermittel, insbesondere Kleinrechner, Mikroprozessoren od. dergl. das mehrkanalige Reizstromgerät in die Lage versetzt, beispielsweise vorgegebene Bewegungsabläufe schlaff gelähmter Muskulaturen dadurch ablaufen zu lassen, daß die entsprechende Signal-Zuführungsabfolge aus Speicherplätzen des Mikroprozessors abgerufen und die gesteuerten Gleichrichter auf den Sekundärseiten in entsprechender zeitlicher Abfolge - selbstverständlich unter Einschluß des Aufbaus der Reizstromkurvenverläufe aus dem Mittelfrequenzensigual - als Schalter eingesetzt und betrieben werden.
  • Diese von den gesteuerten Gleichrichtern gleichfalls noch erfüllte Doppelfunktion des Einsatzes als Schalter im Sinne eines koordinierten zeitlichen Ablaufs der Zuführung der Reizstromimpulse durch die jeweiligen Elektroden an allen Kanälen ist im folgenden als Ablaufsteuerung bezeichnet und bezieht sich auf diese Möglichkeit.
  • Zeichnung Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Reizstromgeräts, vorwiegend in Blockbilddarstellung, mit einer der impulserzeugenden Schaltung nachgeschalteten, einen Übertrager zur Melirkanalbildung enthaltenden, gesteuerten Wandlerendstufe, Fig. 2 ein detailliertes Ausführungsbeispiel bezüglich der Ansteuerung der Wandlerendstufe zur Erzielung des aus einer Mittelfrequenz erzeugten, niederfrequenten bidirektionalen Reiz stromverlaufs, Fig. 3 die Ausführungsform einer Schaltung zur gleichzeitigen Strom s chme rzunterdrückung unter Zugrundelegung des Wandlerendstufenaufbaus, Fig. 4 ein mögliches Ausführungsbeispiel einer bidirektionalen Reizstromkurve und die Fig. 5a, 5b und 5c die Auswirkungen einer mehrkanaligen Elektrodenanordnung, wie sie durch das erfindungsgemäße Reizstromgerät möglich ist, auf das Muskelgewebe im Anwendungsfall.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, die erforderlichen Langzeitimpulse des bidirektionalen Reizstroms, deren Verlauf in Fig. 4 qualitativ dargestellt ist, ausgehend von für die Behandlung von schlaffen Lähmungen durchaus ungeeigneten Mittelfrequenz-Wechselimpulsen (Frequenz beispielsweise 10 KHz) dadurch aufzubauen, daß diese Wechselimpulse, von einer impulserzeugenden Schaltung beliebigen Aufbaus erzeugt und der Sekundärseite eines Übertragers in einer Wandlerendstufe zugeführt, erst auf den beliebig vielen, also mehrkanalig ausgebildeten Sekundärseiten des Übertragers in die bidirektionale Reizstromkurvenform überführt werden und zwar durch dem Reizstromkurvenverlauf folgende Gleichrichtung und Umpolung an jeder Sekundärwicklung. Hierdurch ergeben sich galvanisch zueinander getrennte Behandlungskanäle, die wirkungsvoll eingesetzt werden können, insbesondere zur selektiven Reizung, wobei im zeitlichen Ablaufmuster immer nur bestimmten Kanälen die Reizimpulse zugeführt werden, zum Aufbau koordinierter Bewegungsabläufe.
  • In der Darstellung der Fig. 1 ist die impulserzeugende Schaltung insgesamt mit 10 bezeichnet; sie umfaßt drei Teilblöcke oder Teilschaltungen, nämlich eine Eingabeschaltung 11 mit Tastatur und Anzeigemitteln (Display), eine signalerzeugende Schaltung 12 mit Ablaufsteuerung, die vorzugsweise auch eine logische Steuerschaltung, ein Mikroprozessor o. dgl. sein kann sowie eine impulserzeugende Schaltung 13, die vorzugsweise auch eine Pulsbreiten-Modulationseinrichtung umfallt.
  • Die der impulserzeugeSn Schaltung 13 nachgeschaltete Endstufe 14 umfaßt zwei Leistungstransistoren 14a und 14b, die auf die zwei Teilwicklungen 15a, 15b der Primärwicklung 15 eines Übertragers 16 arbeiten, der über mindestens eine, vorzugsweise aber, zur mehrkanaligen Ausbildung, über eine vorgegebene, gewünschte Anzahl von Sekundärwicklungen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel von drei Sekundärwicklungen 17, 18 und 19 verfügt.
  • Jeder Sekundärwicklung 17, 18 und 19 ist eine im Sinne der Erzeugung einer bidirektionalen Reizstromkurve gesteuerte Polari täts -umkehrschaltung zugeordnet, die bei dem speziellen Ausführungsbeispiel als gesteuerte Gleichrichterschaltungen 20, 21, 22 ausgebildet sind. An jede der gesteuerten Gleichrichterschaltungen 20, 21 und 22 ist dann ein Elektrodenpaar 20a, 21a, 22a für die Behandlung angeschlossen. Entsprechend einem bevorzugten Ausführungsbe ispie 1 sind die gesteuerten Gleichrichterschaltungen gebildet von doppe lwe ggleichrichtende n Thyristorbrücken, jeweils mit zugeordneten Zündimpulsübertragern.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Gerät stellt ein prozessorgesteuertes Reizstromgerät für die Behandlung schlaffer Lähmungen dar mit dreikanaliger Wandlerendstufe, wobei die Wandlerendstufe gebildet ist von der Leistungsendstufe 14, dem Übertrager 16 und den jeweils erforderlichen, jeder Sekundärwicklung zugeordneten Gleichrichterschaltungen. Ein solches Reizstromgerät ist in der Lage, die für die Behandlung von schlaffen Lähmungen erforderlichen, bidirektionalen Reizströme mit relativ langen Impulsdauern auf einfache Weise zu erzeugen, wobei die gewünschte und erforderliche Ausbildung einer mehrkanaligen Endstufe zur gleichzeitigen Funktionellen Elektrostimulation sowie Linderung von eventuellen Stromschmerzen durch einen Übertrager realisiert werden kann.
  • Die jeweilige Stromamplitude des bidirektionalen Reizstroms läßt sich dabei durch das Tastverhältnis der von der impulserzeugenden Schaltung 13 erzeugten Impulsfolge, vorzugsweise Rechteckimpulsfolge, einstellen, während die Stromrichtung für den bidirektionalen Reizstrom in Verbindung mit den Pausenzeiten durch die gesteuerten Gleichrichterschaltungen bestimmt wird. Da sich auf den Übertragerkernen mehrere Sekundärwicklungen aufbringen lassen, deren abgegebene Spannungen durch die entsprechende Ansteuerung der nachgeschalteten Gleichrichterschaltungen in der gewünschten Weise zum bidirektionalen Reizstrom umgeformt werden können, ergeben sich für die Reizung eine entsprechende Anzahl galvanisch getrennter Stromkreise, wobei ferner in besonders vorteilhafter Weise die mittelfrequente Schwingung des Wandlers unmittelbar zur Schmerzlinderung herangezogen werden kann.
  • Die Endstufen arbeiten insoweit mit besonders hohem, für eine Batterie versorgung gut geeigneten Wirkungsgrad, da sie nur während der Dauer der Reizsignale schwingen, wie weiter unten noch erläutert wird.
  • Entsprechend der Darstellung der Fig. 2, in welcher der Übertrager in der Wandlerendstufe aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit lediglich mit einer einzigen Sekundärwicklung dargestellt ist, ist der die Ablaufsteuerung sowie die Signale entsprechend der gewünschten Kurvenform der bidirektionalen Reizstromkurve erzeugende Schaltungsblock wiederum mit 12, jedoch zur Unterscheidung zum Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit einem zusätzlichen Beistrich oben gekennzeichnet; die von dieser signalerzeugenden Schaltung 12' erzeugten drei unterschiedlichen Impulsformen sind oberhalb des Schaltunesblockes bei a, b und c dargestellt, wobei a die Umhüllende der Impulse bei b und c ist.
  • Schaltungseinrichtungen, die in der Lage sind, durch entsprechende Vorgabe solche Impulsformen im zeitlichen Ablauf mit jeweils gewünschten Pausenzeiten zu erzeugen derart, daß sich eine nachgebildete Reizstromkurvenform wie in Fig. 4 gezeigt, ergibt, sind für sich gesehen bekannt, so daß darauf verzichtet wird, auf den inneren Aufbau solcher Schaltungen genauer einzugehen; üblicherweise werden zur Signalerzeugung in dieser Form Flipflopstufen in entsprechender Verschaltung verwendet. Die Impulsdauern der bidirektionalen Reizimpulse können entsprechend Fig. 4 eine typische Dauer von etwa 30 ms für jeden Impuls haben, wobei wirksame Impulslängenetwa zwischen 10 und etwa 50 ms liegen, mit Pausen zwischen unmittelbar aufeinanderfolgenden Impulsen entgegengesetzter Polarität so, wie dies aus dem Kurvenverlauf der Fig. 4 hervorgeht. Die Strom stärke während der Impuls#dauer kann zur Erzielung wirksamen Stromzeitflächen für die Reizung bei typischerweise 40 mA liegen und umfaßt den Bereich etwa zwischen 10 und 100 mA. Die Slgnalerzeugungsschaltung 12' der Fig. 2 verfügt über einen herausgezogenen Einstellwiderstand 12a zur Einstellung der Pulsdauern. Zur Ansteuerung der nachgeschalteten impulserzeugenden Schaltung 13' wird die am Ausgang A der signalerzeugenden Schaltung 12' anstehende Einhüllende entsprechend Kurvenverlauf a verwendet; die impulserzeugende Schaltung 13 ist nur dann wirksam geschaltet, arbeitet also nur, wenn ihr dieser Impuls a an ihrem Eingang S zugeführt wird. Die Zuführung erfolgt über ein UND-Gatter 23, welches gleichzeitig Teil einer Sicherheitsschaltung ist, die allgemein mit 24 bezeichnet ist und auf die weiter unten noch eingegangen wird. Die impulserzeugende Schaltung 13' erzeugt nun eine völlig andere Kurvenform als im Endeffekt für die Behandlung schlaff gelähmter Muskulatur erforderlich, nämlich eine mittelfrequente Schwingung, die vorzugsweise eine Rechteckimpulsfolge mit einstellbarem Tastverhältnis (Impulsbre itenmodu -lation) und einer Frequenz ist, die allgemein als Mittelfrequenz bezeichnet werden kann und bei typischerweise etwa 10 KHz liegt, mit einem breiten Variationsbereich etwa zwischen 2 bis 20 KHz. Zur Einstellung des Tastverhältnisses, wodurch sich gleichzeitig auch die Stromstärke des jeweils später erzeugten bidirektionalen Reizimpulses bestimmen läßt, dient ein bei 13a angedeuteter, herausgezogener Widerstand.
  • Die sich an den Ausgängen Al und A2 der impulserzeugenden Schaltung 13' ergebenden Recheck-Mittelfrequenzschwingungen gelar auf die Transistorendstufe 14 aus den beiden im Gegentakt arbeitenden Endstufentransistoren 14a, 14b, deren Emitter zusammengefaßt auf Masse liegen, während ihre jeweiligen Kollektoren mit den einen Enden von Primärteilwicklungen 15a, 15b verbunden sind, deren zusammengeftihrte Mittelanzapfung bei 24 an hier positiver Versorgungsspannung fUB liegt. Der Übertrager 16 mit der Primärwicklung 15 und der hier gezeigten, nur einen Sekundärwicklung 18 setzt die Impulse der Mittelfrequenzschwingung hoch; dabei ist jede Sekundärwicklung 18 in zwei Teilwicklungen 18a, 18b unterteilt, deren Mittelanzapfung dann gleichzeitig die Nullpotentialschiene 25 bildet und deren beide anderen Enden angeschlossen sind an eine gesteuerte Doppelwe g-Gleichrichterschaltung, hier bestehend aus jeweils in jedem Zweig angeordnete, antiparallel geschaltete Thyristoren 2 6a, 26b - zuständig für den negativen Reizstromimpuls am Schaltungspunkt 27, der mit dem Ausgang der Schaltung identisch ist - sowie Thyristoren 28a> 28b, in ihrer Ansteuerung insoweit dann zuständig für den positiven Reizstromimpuis. Zwischen den beiden Ausgangsklemmen 29a und 29b des in Fig. 2 gezeigten Geräts ist der Reizstrom-Kurvenverlauf nochmals dargestellt und der negative Reizimpuls mit 30b und der positive Reizimpuls mit 30a bezeichnet; die angedeuteten Zwischenstriche in jedem Impuls sollen erkennen lassen, daß sich jeder der Impulse aus einer Vielzahl von Einzelimpulsen der Mittelschwingung aufbaut.
  • Zur Zündung und Durchschaltung jeder der Thyristoren der Doppelgleichrichterschaltung sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Zündübertrager 31 und 32 eingesetzt, die die erforderlichen Zündimpulse im Sinne der Signalinij###J#veriäu£e a, b, c zur Realisierung der bidirektionalen Reizstromkurvenform den Ziind- oder Steuerelektroden der jeweiligen Thyristoren zuführen. Die Zündübertrager 31 und 32 umfassen jeweils Dreifachwicklungen, wobei die Primärwicklungen 31a, 32a über Zündtransistoren #33, 34 in Abhängigkeit zu den Signalimpulsen a, b der signalerzeugenden Schaltung 12' sowie der Mittelfrequenz-Rechteckimpulse - abgegriffen an den Ausgängen A1 und A2 der impulserzeugenden Schaltung 13' - angesteuert werden. Die jeweils beiden anderen Wicklungen 31b, 31c sowie 32b, 32c der Zündübertrager sind über entsprechende Ansteuerdioden in Reihe mit Widerständen mit den zugeordneten Thyristoren der Thyristorbrücken - Gleichrichte r -schaltung verbunden, wobei die Fußpunkte dieser Ansteuerzündwicklungen 31b, 31c; 32b, 32c an den kathodenseitigen Anschlußenden der zugeordneten Thyristoren liegen.
  • Zur Erzielung einer gewissen Glättun;swirkung kann über die Ausgangsanschlüsse der Schaltung noch ein Glättungskondensator 35 geschaltet sein; ferner liegt parallel zu den Ausgangsanschlüssen noch eine gegeneinandergeschaltete Zenerdiodenanordnung 36 mit in Reihe geschalteten Optokopplereinrichtungen 37, wobei die Elemente 36 und 37 Teil der Sicherheitsschaltung 24 sind, auf deren Funktion weiter unten noch eingegangen wird.
  • Es ergibt sich dann folgende Grundfunktion der Schaltung, der Fig. 2. Die von der signalerzeugenden Schaltung 12 erzeugten Rechtecksignalimpulse a, b und c bestimmen die Zusammensetzung des lleizsignals, dessen Verlauf in Fig. 4 bzw. in Fig. 2 oben dargestellt ist. Der Hüllensignalimpuls a wirkt über das UND-Gatter 22 auf den Setzeingang S der impulserzeugenden Schaltung 13' und gibt diese Schaltung jeweils zur Erzeugung der Mittelfrequenz-Rechteckschwingung frei oder sperrt die Schaltung, d.h.
  • schaltet diese praktisch aus. Erkennbar läßt sich die spätere Stromstärke mit dem Tastverhältnis der mittelfrequenten Wandler- oder Rechteckschwingung am Potentiometer 13a einstellen, während die Stromrichtung der Reizimpulse von der über die Zündungselemente von den Signalimpulsen a und b angesteuerten Thyristorbrücke 26a, 28a; 26b, 28b bestimmt wird. In Abhängigkeit zur Stromrichtung der relativ lang andauernden Signalimpulse (Reizimpulse) wird immer eine Hälfte der Thyristorbrüoien mit der mittelfrequenten Wandlerschwingung durchgesteuert. Diese Impulse werden von der Transistorendstufe 14 verstärkt iind mit dem Übertrager 16 sekundärseitig hochgesetzt. Die von den Ausgängen Al und A2 den Basisanschlüssen der Transistorell 33 und 34 zugeführten mittelfrequenten Wandler- oder Rechteekimpulse dienen, abhängig von den über die jeweiligen Primärwicklungen 31a, 32a der Zündübertrager 31, 32 an den Koll( ktoren der Transistüren 33 und 34 liegenden Signalimpulse b ulld c der Zündung der Thyristoren der Thyristorbrücke oder Gleichrichterschaltung, abhängig von der Stromrichtung der Reizimpulse.
  • Die am Ausgang 29a, 29b der Schaltung gebildete Reizspannung erfährt mit dem Kondensator 35 eine Glättung im gewünschten Maße, wobei die gegeneinandergeschalteten Zenerdioden 36 die Ausgangsspannung einer entsprechendeii Begrenzung unterwerfen, so daß Überspannungen, z.B. im Leerlauf vermieden sind. Sprechen nämlich die Zenerdioden an, dann wird über den dann eingeschal teten, schon erwähnten Optokoppler 37 ein Monoflop 38 als Bestandteil der Sicherheitsschaltung 24 an seinem R-Eingang zurückgesetzt, so daß der Monoflop 38 sein Ausgangssignal wegnimmt, welches am anderen Eingang des Gatters 23 liegt, und hierdurch die impulserzeugende Schaltung 13' sperrt. Das Reizstrom gerät läßt sich daher auch nur einschalten, wenn die Elektroden angelegt sind, da bei nicht angelegten Elektroden an den Ausgängen 29a, 29b grundsätzlich eine so hohe Spannung entsteht, daß die Zenerdioden 36 ansprechen. hierdurch wird vermieden, daß die Elektroden etwa ungewollt berührt werden und unter Umständen eine Strombahn über das Herz der Bedienungsperson oder des Patienten läuft.
  • Das Einschalten des Geräts geschieht im übrigen grundsätzlich mit einer bei 39 dargestellten Ein-Taste, die als sogenannte Totmanntaste ausgebildet ist, so daß dem Setzeingang S des Monoflops 38 jeweils nach einer vorgegebenen Zeitdauer, beispielsweise einer Minute entsprechend der Ablaufdauer des Monoflops, erneut das Setzsignal zugeführt werden muß, wodurch die Aufmerksamkeit des Anwenders erhalten bleibt. Im übrigen läßt sich der Reizstrom jederzeit sofort mit einer Ausschalttaste 40 (Notausschalttaste) unterbrechen bei entsprechender Zuleitung eines Ausschaltsignals an den Rücksetzeingang R des Monoflops 38.
  • Es versteht sich und ist weiter vorn schon erwähnt worden, daß auf den Übertrager 16 beliebige weitere Sekundärwicklungen aufgebracht und in entsprechender Weise über eigene Thyristorbrücken gleichzeitig oder, was vorteilhaft sein kann, gegeneinander versetzt angesteuert werden können.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung vorliegender Erfindung wird ferner das von der impulserzeugenden Schaltung 13' gebildete, mittelfrequente Signal unter Zugrundelegung der in Fig. 3 dargestellten, vereinfachten Schaltung zur Schmerzbehandlung ebenfalls übertragen, entweder dadurch, daß die beiden.Ausgänge 41a, 41b zusätzlich mit den zur Übertragung des Reizstroms vorgesehenen Elektroden verbunden werden, oder indem gesonderte Elektroden zur Schmerzbehandlung angeordnet werden. Die vereinfachte Schaltung der Fig. 3 umfaßt die Primärwicklung 15' des Übertragers 16' mit nur einem Sekundärwicklungsteil J und einem Thyristorbrückenteil 42.
  • Mehrkanalige Geräte, wie sie zur Funktionellen Elektrostimulation und/oder zur Schmerzbehandlung eingesetzt werden, bestehen dann aus einer Baugru#ppe zur Signalerzeugung und zur Ablaufsteuerung und einer oder mehrerer Wandlerendstufen mit entsprechender Anzahl von Sekundärwicklungen. Es versteht sich, daß die vorzugsweise mikroproze ssorgesteue rte, signalerzeugende Schaltung 12 bzw. 12' den Verlauf der Reizstromkurve einschließlich der Pausendauern vorgibt und so ausgebildet sein kann, daß in entsprechender zeitlicher Abstimmung eine Vielzahl von Sekundärteilen über ihre jeweils zugeordneten Thyristorbrücken zum Aufbau der gewünschten bidirektionalen He izs tromkurvenve rläufe angesteuert werden können. Dabei können für unterschiedliche Muskelbereiche auch entsprechend in ihrem Impuls-Pausenverhältnis geänderte bidirektionale Reizströme für die jeweiligen unterschiedlichen Elektroden vorgegeben werden, abgestimmt und bezogen auf den jeweiligen Muskelverband oder die entsprechende Extremität, die einem Bewegungsablauf unterworfen werden soll. Immer ist es durch die Erfindung möglich, aus der einen mittelfrequenten Schwingung unter Rückgriff und in Ansteuerung aus der signalerzeugenden Schaltung die gewünschten Reizströme in ihrem Verlauf, ihre Impulsdauer, ihrer Stromamplitude und ihren Pausendauern aufzubauen und den entsprechenden Elektroden durch entsprechend angesteuerte Gleichrichterschaltungen hinter den Sekundärwicklungen zuzuführen in zueinander zeitlich abgestimmter Folge zur Erzielung koordinierter Bewegungsabläufe.
  • Die Fig. 5a zeigt in Verbindung mit den Fig. 5b und 5c zwei mögliche Anwendungsfälle mit insgesamt vier Elektroden I bis IV, die auf die bei 43 angedeutete Haut aufgesetzt sind, um den darunterliegenden Muskel 44 entsprechend zu reizen. Sind, wie in Fig. 5b angegeben, die Elektroden I und IV einerseits sowie II und III andererseits einander zugeordnet, dann ergeben sich die dort gezeigten Stromkreisverläufe, wobei das Feld der inneren Elektroden bei gleichen Stromrichtungen das der äußeren Elektroden im schwächsten Bereich unterstützt. Dies ermöglicht eine gleichmäßige Durchströmung des Muskels, der dann insgesamt zur Kontraktion beiträgt. Bei entgegengesetzten Stromrichtungen, was in entsprechender Abstimmung durch die signalerzeugende Schaltung 12, 12' natürlich ebenfalls möglich ist, heben sich die Strömungsfelder in der Nähe der Oberfläche (Haut) auf und das äußere Feld der Elektroden I, IV überwiegt dann in der Tiefe, wodurch sich tiefliegende Muskeln reizen lassen.
  • Bei der Elektrodenzuordnung der Fig. So gelingt es, oberflächennahe Muskeln zu reizen, ohne daß der Antagonist durchschlägt. Da die mechanische Kontraktion sehr viel länger als der elektrische Reiz anhält, können die Pulse der Stromkreise gegeneinander versetzt werden, wobei ähnlich wie im Fall einer natürlichen Innervierung abwechselnd unterschiedliche Muskelareale gereizt werden, was die Ermüdung des Muskels verringert und die dem Muskel entnehnlbare leistung vergrößert. Die Elektrodenzuortl nu ng der Fig. So e rll:öglicht eine gleichmäßigere Durchströ'iiiti#g des Muskels und wegen der Aufsummierung der mechanischell Wirkungen (längere Andaue -rung der mechanischen Kontraktioti) Is(illnen die zugeführten Impuls serien entsprechend den jeweils zur Anwendung kommenden bidirektionalen Reizstromkurven gegeneirlander versetzt sein.
  • Wie weiter vorne schon erwähnt, werden die ausgangsseitig, also jeweils mit beiden Anschlüssen der jeweiligen Sekundärseiten gesteuerten Gleichrichter verbundenen,/ von der signalerzeugenden und eine Ablaufsteuerung enthaltenden Schaltung 12 sowohl zum Aufbau der physiologisch reizwirksamen Reizimpulse für den jeweiligen Anwendungszweck angesteuert als auch im Sinne einer Ablaufsteuerung zur Vorgabe von koordinierten Bewe gungsmus te rn im zeitlichen Zusammenhang mit der Realzeit.
  • Die Ablaufsteuerung 12 wird daher einen Speicher ausreichender Größe enthalten, in welchem die für die Durchführung bestimmter koordinierte r Bewe gungsabläufe erforderlichen selektiven Ansteuerungen bestimmter Elektrodenpaare aus der Vielzahl der sekundärseitig zur Verfügung stehenden Elektrodengruppen vorgenommen werden kann.
  • So ist es beispielsweise möglich, im Speicher eine vollständige Greif bewegung etwa einer Hand als anzusteuernde Extremität oder von Gehbewegungen der Beine niederzulegen und diese Programme aus dem Speicher abzurufen und im Sinne einer zeitlichen koordinierten Ablaufsteuerung die gesteuerten Thyristoren als Schalter im gewünschten zeitlichen Zusammenhang zur Erzielung koordinierter Bewe gungsmuster ergänzend anzusteuern. Es gelingt hierdurch, Patienten gerade mit schlaff gelähmter Muskulatur eine gewisse, bisher nicht zu erwartende Bewegungsfreiheit zu ermöglichen, wobei etwa für die Gehbewegung der Abruf der Programme für die Bewegung etwa eines einzelnen Beines koordiniert aufeinander -folgend in der Ablaufsteuerung der Schaltung 12 erfolgen kann.
  • Auf diese Weise läßt sich ein Training der Muskulatur im Sinne einer therapeutischen Behandlung, auch zur Wiederherstellung, verbinden mit einem für den Patienten bedeutungsvollen Bewe gungsablauf allgemein.
  • Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Reizstromgerät zur Behandlung schlaff gelähmter (denervierter) ~/ Muskulatur, insbesondere mehrkanalige 5 Reizstromgerät, wobei bidirektionale Impuls gruppen erzeugt und über Elektroden zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß einer eine mittelfrequente Impulsfolge erzeugenden Schaltung (13, 13') eine lediglich einen Übertrager (16) enthaltende Wandlerendstufe nachgeschaltet ist und daß mit den galvanisch zur Primärseite (15) getrennten, in ihrer Anzahl der Anzahl der vorgesehenen Kanäle entsprechenden Sekundärseiten (17, 18, 19) des Übertragers (16) jeweils eine eigene ini Sinne des Aufbaus des gew Uns chten, bidirektionalen Reizstrom kurve nve rlaufs gesteuerte Polaritätsumke hrschaltung (Gleichrichterschaltung 20, 21, 22) verbunden ist.
  2. 2. Reizstromgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichterschaltungen jeweils doppelte Thyristorbrücken (26a, 28a; 26b, 28b) für jede Sekundärwicklung (17, 18S 19) des Übertragers (16) sind, die zu ihrer jeweiligen Zündung sowohl von der mittelfrequenten Schwingung (Rechteckimpulsfolge) als auch zum polaritätsrichtigen Aufbau der ausgangsseitig entstehenden, bidirektionalen Reizstromimpulsfolgen von Signalimpulsen einer diese Signalimpulse im Sinne der bidirektionalen Reizstromkurve jeweils erzeugenden als auch eine Ablaufsteuerung enthaltenden Schaltung (12, 12' ) angesteuert sind.
  3. 3. Reizstromgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die von ihr erzeugten Signalimpulsformen (a, b, c) die jeweils gewünschte bidirektionale Reizstromkurve vorgebenden signalerzeugenden Schaltung (12, 12' ) eine impulserzeugende Schaltung (13, 13>) nachgeschaltet ist, die von der signalerzeugenden Schaltung (12, 12>) nur während der Dauer der Reizimpulse der einen oder anderen Polarität angesteuert und zur Erzeugung einer mittelfrequenten Schwingung (mittelfrequente Rechteckimpulsfolge) freigegeben ist und daß der impulserzeugenden Schaltung (13, 13>) über eine Leistungsendstufe (14) der Übertrager (16) mit einer an die Leistungsendstufe angeschlossenen Primärwicklung (15) nachgeschaltet ist mit der der Anzahl der gewünschten Kanäle entsprechenden Anzahl von Sekundärwicklungen (17, 18, 19).
  4. 4. Reizstromgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Primär- und Sekundärwicklungen (15; 17, 18, 19) jeweils in Teilwicklungen (15a, 15b; 18a, 18b) unterteilt sind, mit einer aus zwei Transistoren (14a, 14h) bestehenden Endstufe (14) zur Impulsverstärkung und Zuführung der Versorgungss#pannung zum Mittelabgriff der Primärwicklung (15) des Übertragers (16), wobei die Mittelabgriffe der Sekundärwicklungen den einen Anschluß (29b) für die jeweilige Elektrode und die über zwischengeschaltete Thyristorteilbrücken (26a, 2 R a; 26b, 28b) zusammengeführten Endabgriffe jeder Sekundärwicklung den anderen Anschluß (29a) für die Elektroden bilden.
  5. 5. Reizstromgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Thyristoren (26a, 28a; 26b, 28b) jeder Thyristorbrücke über Zündübertrager (31, 32) angesteuert sind, deren Primärwicklungen (31a, 32a) jeweils in Reihe liegen mit an ihren Steuerelektroden von der mittelfrequenten Schwingung der impulserzeugenden- Schaltung (13, 13' ) angesteuerten Transistoren (33, 34) und deren jeweils zwei weitere Sekundärwicklungen (31b, 31c; 32b, 32c) mit jeweils einem Thyristor in jeder der Thyristorbrücken (26a, 28a; 26b, 28b) zu dessen Ansteuerung verbunden sind.
  6. 6. Reizstromgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsschaltung (24) vorgesehen ist, die die Erzeugung der mittelfrequenten Schwingung durch die impulserzeugende Schaltung (13, 13>) unterbricht.
  7. 7. Reizstromgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsschaltung (24) ein zeitbestimmendes Glied (Monoflop 38) umfaßt dessen Aus gang mit dem einen Eingang eines zwischen die signalerzeugende Schaltung (12, 12') und die impulserzeugende Schaltung (13, 13>) geschaltetes UND-Gatter (23) verbunden ist, wobei dem anderen Eingang des UND-Gatters die einhüllende Kurvenform (a) der bidirektionalen Reizstromkurve zugeführt ist, durch welche die impulserzeugende Schaltung (13, 13') jeweils ein- bzw. ausgeschaltet wird.
  8. 8. Reizstromgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Monoflop (38) der Sicherheitsschaltung (24) angesteuert ist von einer Aus-Taste (40) an seinem Rücksetzeingang sowie von einer Ein-Taste (39) an seinem Setzeingang (S), die gleichzeitig aufgrund des Zeitablaufs des Monoflops eine Totmanntaste ist.
  9. 9. Reizstromgerät nach Anspruch C, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang jeder Sekundärwicklung über den Elektrodenans chlüs sen eine eine Schwellspannung vorgebende Sicherheitsteilschaltung (Zenerdioden 36) vorgesehen ist, die bei Übersteigen eines vorgegebenen Spannungswertes eine Optokopplereinrichtung ansteuert bzw. bei ihrem Durchbrechen leitend steuert, welche ihrerseits dem Rücksetzeingang des Monoflops (38) der Sicherheitsschaltung (24) einen Rücksetzimpuls zuführt.
  10. 10. Reizstromgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die von der impulserzeuwenden Schaltung (13, 13') erzeugt mittelfrequente Schwingung in ihrer mittelfrequenten Kurvenform dem Patienten auch direkt über einen weiteren Elektrodenausgang (41a, 41b) oder durch vollständige oder teilweise Tastung der langdauernden Reizimpulse zur Schmerzunterdrückung zugeführt ist.
  11. 11. Reizstromgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalimpulse im Sinne des Reizstromkurvenverlaufs erzeugende Schaltung (12, 12>) gleichzeitig eine Ablaufsteuerung, vorzugsweise durch einen oder mehrere Mikroprozessoren, enthält zur zeitversetzten und koordinierten Ansteuerung unterschiedlicher sekundärseitiger, zu Elektroden führender Ausgänge im Sinne eines geordneten Bewegungsablaufs ganzer Muskelverbände und/oder Extremitäten.
  12. 12. Reizstromgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufsteuerung in der signalerzeugenden Schaltung (12) Speichermittel enthält zur Vorgabe eines zeitlichen Beaufschlagungs -musters von bestimmten Paaren von Elektroden aus den mit dem Gerät verbundenen und jeweils mit Reizimpulsen vorgegebener Kurvenform versorgbaren Elektrodengruppen derart, daß die gesteuerten Gleichrichter (Thyristorbrücken 26a, 28a; 26b, 28b) im Sinne von Schaltern jeweils insgesamt zur Unterbrechung oder zur Zuführung der Reizimpulse eingesetzt sind.
  13. 13. Reizstromgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichermittel das Zeitmuster für die selektive Ansteuerung der gesteuerten Gleichrichter als Schalter für jeweils ganze koordinierte Bewegungsabläufe insgesamt enthalten und durch entsprechende Abfrage freigeben.
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