DE1564329C3 - Schaltungsanordnung zur Erzeu gung elektrischer Impulse fur die Muskelreizung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeu gung elektrischer Impulse fur die MuskelreizungInfo
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Description
trager verzichtet werden. Statt des Übertragers werden lediglich einige Halbleiterelemente benötigt.
Derartige Halbleiterelemente lassen sich auf kleinerem Raum unterbringen als ein Übertrager.
Dies ermöglicht es beispielsweise, das Gerät bzw. genauer die Schaltungsanordnung nach der Erfindung
auf so kleinem Raum aufzubauen, daß trotz des Vorhandenseins eines Ausgangsübertragers die ganze
Schaltungsanordnung in einem Reizgerät untergebracht werden kann, das bei seiner Benutzung in eine
Hand paßt.
Um ein Verhältnis von Impulsbreite zu Impulspause zu erzielen, das kleiner als 1 ist, wird zweckmäßigerweise
so vorgegangen, daß ein Rückführungsweg des Multivibratorkreises des Rechteckimpulsgenerators
von seinem Ausgangstransistor zu einem anderen Transistor eine Vorrichtung zur Erhöhung der Rückführspannung
aufweist. Die Vorrichtung zur Erhöhung der Rückführspannung erhält bevorzugt einen
als Emissions-Nachlaufstufe geschalteten Rückführ-Transistor, der mit dem Ausgang des Ausgangs-Transistors
des Multivibratorkreises des Rechteckimpulsgenerators und über einen Kondensator mit der Basis
von dessen anderem Transistor verbunden ist.
Es hat sich als günstig erwiesen, wenn der zweite Transistor der Überlagerungsstufe ein NPN-Transistorist,
da in diesem Falle der Aufbau der Schaltungsanordnung bekanntlich erleichtert wird. Der Ausgang
der Überlagerungsstufe kann zur Regelung der Reizstärke über den beweglichen Kontakt eines Potentiometers
der Ausgangsstufe zugeführt sein.
Schließlich liegt es im Rahmen der Erfindung, daß an wenigstens einer Sekundärwicklung des Transformators
wenigstens eine Behandlungselektrode angeschlossen ist, welche an den Körper einer Person zum
Anreizen bestimmter Muskeln anlegbar ist.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß aus der deutschen Patentschrift 974 944 eine
Schaltungsanordnung bekannt ist, bei der entsprechend dem Anspruch 5 der Ausgang der Überlagerungstufe über den beweglichen Kontakt eines Potentiometers
der Ausgangsstufe zugeführt ist. Aus der deutschen Auslegeschrift 1114263 ist es über den
Gattungsbegriff des Anspruches 1 hinaus bekannt, daß gemäß Anspruch 6 an wenigstens einer Sekundärwicklung
des Transformators wenigstens eine Behandlungselektrode angeschlossen ist, welche an den
Körper einer Person zum Anreizen bestimmter Muskeln anlegbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 zeigt ein schematisches Schaltdiagramm und die
Fig. 2(a), 2(b), 2(c) zeigen die an verschiedenen Punkten der Schaltvorrichtung entstehenden Wellenformen
der elektrischen Signale.
In Fig. 1 sind unten in einem Blockdiagramm die grundsätzlichen Funktionen der Schaltvorrichtung
gezeigt, wobei über jedem Block die zugehörigen elektrischen Schaltelemente innerhalb gestrichelter
Linien gezeigt sind. Hierbei repräsentiert Block 1 den Wellenimpulsgenerator, dessen schaltungsmäßiger
Aufbau im einzelnen innerhalb der gestrichelten Linien 2 gezeigt ist, Block 3 repräsentiert den Rechteckimpulsgenerator
innerhalb der gestrichelten Linien 4, Block 5 repräsentiert die Uberlagerungsstufe
innerhalb der gestrichelten Linien 6 und Block 7 repräsentiert die Ausgangsstufe innerhalb der gestrichelten
Linien 8.
Der Wellenimpulsgenerator innerhalb der gestrichelten Linien 2 besteht aus Transistoren T1 und T2,
die zur Bildung eines frei laufenden Multivibrators zwischen den Stromzuführungsleitungen 13 und 14
mit einem Widerstand 15 und einem Kondensator 16, einem Widerstand 17 und einem Kondensator 18 und
Widerständen 19 und 20 verbunden sind. Der Wellenimpulsgenerator erzeugt ein Ausgangssignal in der
ίο Leitung 22, welches im wesentlichen die in Fig. 2 (a)
gezeigte Form aufweist. Bei dieser Wellenform ist nach einer Impulspause von jeweils 750 Millisekunden
für jeweils 750 Millisekunden ein Impuls vorhanden. Die Zeitabstände sind dabei von den Konstanten
des Stromkreises bestimmt. In der betreffenden Schaltung weist der Widerstand 19 680000
Ohm und der Kondensator 16 eine Kapazität von 2,2 Mikrofarad auf, während der Widerstand 20 680 000
Ohm und der Kondensator 18 eine Kapazität von 1,5 Mikrofarad hat. Die Gestalt der Anlaufseite der Welle
ist vom Widerstand 15 und vom Kondensator 16 bestimmt.
Der Rechteckimpulsgenerator innerhalb der gestrichelten Linien 4 besteht aus den Transistoren T3,
T4 und T5, die zur Bildung eines frei laufenden Verbundvielfachvibrators
zwischen den Stromzuführleitungen 13, 14 zusammen mit einem Widerstand 24
und einem Kondensator 25, einem Widerstand 26 und einem Kondensator 27, einem Widerstand 28 und
einem Kondensator 29 und Widerständen 31 und 32 verbunden sind. Dieser Generator erzeugt über den
Widerstand 28 ein Ausgangssignal, dessen Form in Fig. 2 (b) gezeigt ist. Die Impulsbreite des Signals ist
hierbei jeweils 200 Mikrosekunden nach einer Impulspause von 15 Millisekunden.
Die Gestalt und Zeitfolge des Ausgangssignals des Rechteckimpulsgenerators resultiert aus der besonderen
Anordnung der Bauelemente des Schaltkreises. Die Transistoren T3 und T4 bilden zusammen mit den
Widerständen 31, 24, 26 und 28 und den Kondensatoren 27 und 25 einen herkömmlichen Multivibratorkreis,
dessen Ausgang ein »An/Aus-Verhältnis« bzw. »Impulsbreite/Impulspause-Verhältnis« von etwa
eins hat. Für die Muskelanregung ist es jedoch vorzuziehen, daß die Zeitdauer des Impulses nicht gleich
der Zeitdauer zwischen je zwei Impulsen ist. In der vorliegenden Schaltung wird diese Wirkung dadurch
erreicht, daß der Ausgang vom Transistor 4 über die Leitung 33 an den Transistor 5 angelegt wird, der als
Emissions-Nachlaufstufe geschaltet ist.
Der Ausgang der Emissions-Nachlaufstufe ist über eine Leitung 34 und einen Kondensator 29 an die
Basis des Transistors T3 angelegt. Die Wellenform am Ausgang der Emissions-Nachlaufstufe ist im wesentlichen
dieselbe, die am Kollektor des Transistors T4 erscheint,
so daß diese Anordnung im wesentlichen einer Parallelschaltung des Kondensators 29 mit dem
Kondensator 27 äquivalent ist. Die Emissions-Nachlaufstufe hat einen niedrigen Ausgangswiderstand, so
6q daß der Kondensator 29 eine verhältnismäßig große
Kapazität haben kann, ohne die Rechteckwellenform des über dem Widerstand 28 erscheinenden Signals
zu stören. Der Umstand, daß der Kondensator 29 wirkungsmäßig parallel zum Kondensator 27 liegt, führt
dazu, daß das »An-Aus-Verhältnis« des Signals wesentlich verkleinert ist. In der gezeigten Schaltung hat
der Kondensator 27 1000 pF., der Kondensator 25 2200 pF. und der Kondensator 29 0,15 Mikrofarad.
Die aus dieser Anordnung resultierende Signal-Wellenform
hat eine »An«-Periode von 200 Mikrosekunden und eine »Aus«-Periode von 15 Millisekunden.
Aus Fig. 2(b) ist dies qualitativ ersichtlich.
Die Überlagerungsstufe, welcher der Ausgang des Wellenimpulsgenerators über die Leitung 22 und der
Ausgang des Rechteckimpulsgenerators über die Leitung 35 und der Emissions-Nachlaufstufe eingegeben
wird, schließt einen Transistor T6 und einen NPN-Transistor
T7 in Serienschaltung mit einem Widerstand 36 zwischen den Stromzuführungsleitungen 13
und 14 ein. Der Ausgang der Überlagerungsstufe ist an einem Potentiometer 37. Der Ausgang des Wellenimpulsgenerators,
welcher die in Fig. 2(a) gezeigte Form aufweist, wird über die Leitung 22 der Basis
des Transitors T6 aufgegeben und das Ausgangssignal des frei laufenden Rechteckimpulsgenerators, welches
die in F i g. 2 (b) gezeigte Form hat, wird über die Leitung 35 der Basis des Transistors T7 aufgegeben. Das
der Basis des Transistors T6 aufgegebene Signal bestimmt,
ob der Transistor leitet oder nicht und damit ob Strom durch den Widerstand 36 und das Potentiometer
37 fließt oder nicht. Die Spannung zwischen der Verbindung des Widerstandes 36 und des Potentiometers
37 und der Leitung 14 liefert eine Kontrolle für den Betrag der Spannung, die zu jedem Zeitpunkt
an dem Transistor T7 liegt. Die zweite Kontrolle der an dem Transistor liegenden Spannung ist von dem
Ausgang der Emissions-Nachlaufstufe über Widerstand 28 gegeben. Auf diese Weise kann es eingerichtet
werden, daß das Potential über dem Potentiometer 37 dank des durch den Transistor T6 fließenden
Stromes in einem bestimmten Moment so ist, daß der Transistor T7 nicht leitet und daher das Eingangssignal,
welches ihm von dem Rechteckimpulsgenerator über Leitung 35 eingegeben wird, durchläßt. Zu anderen
Zeitpunkten kann das Potential über dem Potentiometer 37 so sein, daß der Transistor T7 leitet,
so daß das Signal von dem Rechteckimpulsgenerator mit einer Amplitude hindurchgeht, die von der Spannung
an dem Emitter des Transistors bestimmt ist. Diese Steuerung des Transistors T7 ist in vielerlei
Hinsicht ähnlich der bekannten Steuerung eines Ventil-Modulators.
Der Ausgang der Überlagerungsstufe über das Potentiometer 37 weist die in Fig. 2(c) gezeigte Form
auf. Diese Impulsform entspricht in ihren Umrissen der Impulsform nach Fig. 2 (a), enthält aber aufeinander
folgende Impulse gemäß F i g. 2 (b). Die aufeinander folgenden Impulse sind dabei in der Fig. 2(c)
in bedeutend kleinerem Maßstab als in der Fi g. 2 (b)
gezeichnet.
Der Ausgang des Überlagerungskreises wird über den beweglichen Kontakt des Potentiometers 37 und
ίο die Leitung 38 der Ausgangsstufe zugeführt. Die Ausgangsstufe
besteht aus den zwei Transistoren T8 und T9, einem Transformator mit einer Primärwindung 40
und einer Anzahl von Sekundärwindungen 41, an welche Puffer angeschlossen sind. Der Puffer 42 wird
an den Körper der zu behandelnden Person angelegt, um einen bestimmten Muskel zu stimulieren.
Es ist ersichtlich, daß der äußere Umriß jedes vom Wellenimpulsgenerator ausgehenden Impulses und
daher jeder Einhüllenden gemäß F ig. 2(c) allmählich bis zu einem Maximum ansteigt. Es wird also erreicht,
daß die von dem frei laufenden Rechteckimpulsgenerator ausgehenden Impulse nicht sofort ihr Maximum
erreichen, wodurch bei der behandelten Person Unbequemlichkeiten verhindert werden.
a5 Mit der Leitung 22 ist ein Entkopplungskondensator
43 verbunden, um alle Signale, die an der Leitung 22 erscheinen könnten, von dem Rechteckimpulsgenerator
zu entkoppeln und so zu verhindern, daß sie mit dem Wellenimpulsgenerator gekoppelt
werden.
Die Energiequelle wird zwischen den Leitungen 43' und 14 eingeschaltet, die Leitung 13 über den Widerstand
44 an den Negativpol angeschlossen.
Der Kreislauf stellt eine relativ einfache Quelle zur Erzeugung rechteckiger Impulse dar, bei denen das
»An-Aus«- Verhältnis etwa 1:100 oder mehr beträgt,
während die einzelnen Teilimpulse allmählich auf ein Maximum ansteigen.
Die Schaltung schließt ein Potentiometer 45 ein, das über jede der unabhängigen Sekundärauslaßwindungen
anschließbar ist, so daß die dem Puffer 42 aufgegebene Reizspannung kontrollierbar ist. Zusätzlich
ist eine Neon-Anzeigelampe 46 in Serie mit einem festen Widerstand parallel zu einer Sekundärwindung
geschaltet, um den Betrieb der Schaltung anzuzeigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse für die Muskelreizung mit einem
Transistoren enthaltenden frei schwingenden Multivibrator als einem Wellenimpulsgenerator,
dessen Ausgangsimpulse zur Amplitudenmodulation der Ausgangssignale eines Rechteckimpulsgenerators
der Basis eines ersten Transistors zugeführt sind, dessen Emitter-Kollektorstrecke zu
derjenigen eines zweiten Transistors in Reihe geschaltet ist, sowie mit einer Ausgangsstufe, die
einen Transformator aufweist, dessen Primärwicklung in Reihe zu der Emitter-Kollektorstrecke
eines Schalttrarisistors liegt, dessen Basis mit dem Ausgang der das modulierte Rechteckimpulssignal
erzeugenden Stufe, verbunden ist, d adurch gekennzeichnet, daß
Transistor (T6) und der zweite Transistor (T7) miteinander eine Uberlagerungsstufe bilden, bei der die Basis des zweiten Transistors (T7) der Überlagerungsstufe (5) mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators (3) verbunden ist, der aus einem zwei Transistoren (T3, T4) aufweisenden freischwingenden Multivibratorkreis besteht, und daß einer (T1) der Transistoren des Wellenimpulsgenerators (1) mit einer Stromzuführungsleitung (13) über einen Widerstand (15) und über einen Kondensator (16) verbunden ist, die derart dimensioniert sind, daß die Ausgangsimpulse des Wellenimpulsgenerators und damit die Umhüllenden der Ausgangssignale allmählich ansteigen.
Transistor (T6) und der zweite Transistor (T7) miteinander eine Uberlagerungsstufe bilden, bei der die Basis des zweiten Transistors (T7) der Überlagerungsstufe (5) mit dem Ausgang des Rechteckimpulsgenerators (3) verbunden ist, der aus einem zwei Transistoren (T3, T4) aufweisenden freischwingenden Multivibratorkreis besteht, und daß einer (T1) der Transistoren des Wellenimpulsgenerators (1) mit einer Stromzuführungsleitung (13) über einen Widerstand (15) und über einen Kondensator (16) verbunden ist, die derart dimensioniert sind, daß die Ausgangsimpulse des Wellenimpulsgenerators und damit die Umhüllenden der Ausgangssignale allmählich ansteigen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rückführungsweg
des Multivibratorkreises des Rechteckimpulsgenerators (3) von seinem Ausgangstransistor (T4)
zu seinem anderen Transistor (T3) eine Yorrichting
(T5, 29) zur Erhöhung der Rückführungsspannung aufweist, um ein Verhälntis von Impulslänge
zu Impulspause zu erzielen, das kleiner als 1 ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur
Erhöhung der Rückführungsspannung einen als Emissions-Nachlaufstufe geschalteten Rückführ-Transistor
(T5) enthält, der mit dem Ausgang
des Ausgangs-Transistors ( T4) des Multivibratorkreises
des Rechteckimpulsgenerators (3) und über einen Kondensator mit der Basis von dessen
anderem Transistor (T3) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Transistor (T7) der Überlagerungsstufe (5)
ein NPN-Transistor ist.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausgang der Uberlagerungsstufe (5) über den beweglichen Kontakt eines Potentiometers der Ausgangsstufe
zugeführt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an
wenigstens einer Sekundärwicklung (41) des Transformators wenigstens eine Behandlungselektrode (42) angeschlossen ist, welche an den
Körper einer Person zum Anreizen bestimmter Muskeln anlegbar ist.
. _ Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung elektrischer Impulse für die Muskelreizung
mit einem Transistoren enthaltenden, freischwingenden Multivibrator als einem Wellenimpulsgenerator,
dessen Ausgangsimpulse zur Amplitudenmodulation der Ausgangssignale eines Rechteckimpulsgenerators
der Basis eines ersten Transistors zugeführt sind, dessen Emitter-Kollektorstrecke zu
derjenigen eines zweiten Transistors in Reihe geschaltet ist, sowie mit einer Ausgangsstufe, die einen
Transformator aufweist, dessen Primärwicklung in Reihe zu der Emitter-Kollektorstrecke eines Schalttransistors
liegt, dessen Basis mit dem Ausgang der das modulierte Rechteckimpulssignal erzeugenden
Stufe verbunden ist.
Beispielsweise aus der deutschen Patentschrift 974 944 und aus der Patentschrift Nr. 24825 des
Amtes für Erfindungs- und Patentwesen ist Ost-Berlin sind Reizstromgeräte bekannt, die zur Erzeugung
elektrischer Impulse für die Muskelreizung dienen. Diese bekannten Geräte haben den Nachteil, daß sie
elektronische Schaltungsanordnungen aufweisen, welche von dem normalen Wechselstromnetz gespeist '·.
werden und Elektronenröhren verwenden, die mit
.25 hohen Spannungen arbeiten. Im Hinblick darauf muß ein besonderer Aufwand betrieben werden, um die
Behandlungselektroden oder Vorrichtungen, die an den Körper angelegt werden, um die erzeugten Impulse
auf die Muskelpartien übertragen zu können, so zu gestalten, daß sie ungefährlich sind. Obwohl dies
bei den bekannten Geräten stets der Fall ist; besteht doch teilweise noch eine Abneigung vor der Verwendung
von Geräten, die am Wechselstromnetz arbeiten. Hier soll mit der Einrichtung nach der deutschen
Auslegeschrift 1114263, die die eingangs erwähnte Schaltungsanordnung aufweist, Abhilfe geschaffen
werden, indem eine mit Transistoren ausgerüstete und infolgedessen mit niedriger Spannung arbeitende
Schaltung verwendet wird. Diese transistorisierte Schaltungsanordnung weist einen Sperrschwinger auf,
für den stets ein Übertrager erforderlich ist. Ein derartiger Übertrager stellt aber ein relativ kostspieliges
und zudem viel Platz in Anspruch nehmendes Element dar. . . ' (
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine mit Transistoren arbeitende Schaltungsanordnung für ein
Reizstromgerät zu schaffen, welches neben dem gegebenenfalls vorgesehenen Ausgangsübertrager keines
weiteren Übertragers bedarf.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten
Art vorgeschlagen, daß der erste Transistor und der zweite Transistor miteinander eine Uberlagerungsstufe
bilden, bei der die Basis des zweiten Tran-
sistors der Überlagerungsstufe mit dem Ausgang des • Rechteckimpulsgenerators verbunden ist, der aus
einem zwei Transistoren aufweisenden, freischwingenden Multivibratorkreis besteht, und daß einer der
Transistoren des Wellenimpulsgenerators mit einer Stromzuführungsleitung über einen Widerstand und
über einen Kondensator verbunden ist, die derart dimensioniert sind, daß die Ausgangsimpulse des Wellenimpulsgenerators
und damit die Umhüllenden der Ausgangssignale allmählich ansteigen.
Bei Verwendung einer solchen Schaltungsanordnung für ein Reizstromgerät kann auf den bei der bekannten
Schaltungsanordnung vorgesehenen Sperrschwinger und infolgedessen auch auf dessen Über-
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant |