DE3318704C2 - Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses von Behältern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses von Behältern

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses von Behältern, die aus einem mantelartigen und einem bodenartigen Teil aus siegelfähigem Material oder ein- oder beidseitig kunststoffbeschichtetem Papier oder ähnlichem Material bestehen und bei dem das zu verschließende Ende des mantelartigen Teiles über den hochgestellten Rand des bodenartigen Teiles umgelegt wird. Gemäß der Erfindung wird der so gebildete Endverschluß zwischen eine Sonotrode als Ultraschallgeber und einen Amboß eingespannt und anschließend in radialer Richtung ultraschallversiegelt.

Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses von Behältern nach dem Oberbegriff des Patentanspruches. Dieses Verfahren ist durch die DE-AS 12 97 975 bekannt. Beispielsweise ist an die Herstellung von Trinkbechern aus Papier oder einem ähnlichen Material gedacht.
Bei diesem bekannten Verfahren, bei dem die notwendige Wärme entweder von außen zugeführt oder durch Hochfrequenzeinwirkung erzeugt wird, erfolgt zunächst die Verpressung von Zarge und Mantel und anschließend wird der Mantelrand um die Bodenzarge herumgelegt. Dieses Verfahren ist zeitaufwendig, die Produktion kann nicht genügend schnell erfolgen, um eine gewünschte Stückzahl von solchen Behältern in einer vorgegebenen Zeit herstellen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das bekannte Verfahren dahingehend weiterzubilden, daß die Fertigstellung des Endverschlusses solcher Behälter erheblich beschleunigt wird. Dies wird bei dem eingangs geschilderten Verfahren erfindungsgemäß erreicht durch die Verwendung des konischen Rings als Sonotrode zum Zwecke der Verschweißung des fertig gefalteten Bodenrandes in einem einzigen Verfahrensschritt.
Es wird also eine Ultraschallschweißung vorgenommen, bei der die Zargenränder durch Einwirkung von Ultraschall in radialer Richtung miteinander verschweißt werden. Bisher war eine Ultraschallschweißung eines solchen dreilagigen Endverschlusses nicht möglich.
Das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens sind in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
In F i g. 1 ist zunächst ein becherförmiger Behälter gezeichnet, woraus man die Verbindung zwischen dem mantelartigen und dem bodenartigen Teil erkennen kann.
In F i g. 2 sind schematisch die wesentlichen Teile der Vorrichtung gezeichnet, mit welcher die Verbindung zwischen dem mantelartigen und dem bodenartigen Teil hergestellt wird und in F i g. 3 ist ein Ausschnitt dieser Vorrichtung gemäß F i g. 2 gezeichnet, wobei der Ausschnitt etwa dem strichpunktierten Kreis in F i g. 2 entspricht
Der herzustellende Behälter besteht gemäß Fig. 1 aus dem mantelartigen Teil 1 sowie dem bodenartigen Teil 2, welche dadurch miteiander verbunden sind, daß das zu verschließende Ende des mantelartigen Teiles 1 über den hochgestellten Rand des bodenartigen Teiles 2 umgelegt ist. Ein solchermaßen vorbereiteter Behälter ist jedoch noch nicht flüssigkeitsdicht und muß daher zur Herstellung dieser Dichtheit entsprechend versiegelt werden. Zu diesem Zweck wird beim Herstellungsprozeß gemäß F i g. 2 eine Sonotrode 5 über das Behälterende geschoben und gleichzeitig wird ein Gegendruck auf der Innenseite des Bodens gegenüber der Sonotrode erzeugt Dieser Druck wird durch den Amboß 6 in Richtung der eingezeichneten Pfeile 7 übertragen. Dieser Druck richtet sich gegen die Zarge 4 des bodenartigen Teiles 2 und die Umbördelung 3 am Ende des mantel artigen Teiles 1.
Der Amboß 6 ist als Spreizvorrichtung ausgebildet welche aus mehreren Backen besteht, die sich bei Erzeugung des Gegendrucks an den Endverschluß anpressen.
In vergrößertem Maßstab ist diese Art der Verbindung aus F i g. 3 nochmals zu erkennen.
In einen Behälter nach F i g. 1 eingefüllte Flüssigkeiten machen es auf alle Fälle erforderlich, daß insbesondere die Innenfläche des Behältermantels mit Kunststoff beschichtet ist. Ein solcher Behältermantel kann aber auch beidseitig, also innen und außen, beschichtet sein und dann in der vorgeschlagenen Weise ultraschallversiegelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses von Behältern, die aus einem konisch geformten mantelartigen und aus einem bodenartigen Teil mit Zarge aus siegelfähigem Material oder ein- oder beidseitig kunststoffbeschichtetem Papier oder ähnlichem Material bestehen, wobei das zu verschließende konische Ende des mantelartigen Teils über den hochgestellten Rand der Zarge umgelegt oder an diese angelegt wird, und wobei die Verbindung und Verpressung von Mantelteil und Bodenzarge unter Wärmeeinwirkung erfolgt, unter Verwendung eines am Mantelteil außen anliegenden konischen Rings und eines als Spreizvorrichtung ausgebildeten, mehrere ringsektorartige Backen aufweisenden Amboß, gekennzeichnet durch die Verwendung des konischen Rings als Sonotrode (5) zum Zwecke der Verschweißung des fertig gefalteten Bodenrandes (1, 3, 4) in einem einzigen Verfahrensschritt.
DE3318704A 1983-05-21 1983-05-21 Verfahren zur Herstellung eines Endverschlusses von Behältern Expired DE3318704C2 (de)

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