DE3312618C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/64—Tyre spreaders
-
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M17/00—Testing of vehicles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festlegen der Distanz
zwischen zwei sich gegenüberliegenden Reifenhalterungen einer
Reifenbearbeitungsmaschine, bei der wenigstens eine der Reifenhalterungen
mittels einer Kolbenstange oder eines Achskörpers axial in
die Arbeitsstellung verfahrbar ist, bestehend aus einem in einem Gewindekörper
axial verschraubten, als Anschlag wirkenden und die jeweilige
Arbeitsstellung festlegenden Distanzkörper.
Bei einer Reifenbearbeitungsmaschine des Typs, bei der sich zwei
Reifenhalterungen gegenüberliegen, ist zum Festlegen der Distanz
zwischen diesen Reifenhalterungen eine auf der Außenseite des
Maschinenrahmens fest angeordnete Vorrichtung bekannt, die aus
einem Gestell oder einer Haltekonstruktion und aus zwei daran
befestigten, herausschwenkbaren Distanzkörpern besteht. Die Distanzkörper
selbst sind aus einem fest am Gestell angeordneten Körper
mit Innengewinde und aus einem mit diesem Gewinde verschraubten,
bolzenartigen Distanzkörper gebildet, der zur Festlegung der
jeweiligen Axialdistanz zwischen den Reifenhalterungen und damit
der jeweiligen Arbeitsstellung in dem Gewindekörper verdreht
wird. Gegen die Anschlagfläche des Distanzkörpers kommt das hintere
Ende der ihren Zylinder rückwärtig durchdringenden Kolbenstange
einer am Maschinenrahmen befestigten Pneumatikzylindereinheit
zur Anlage, während das vordere Ende der Kolbenstange
die erwähnte Reifenhaltung trägt.
Diese bekannte Distanzvorrichtung ermöglicht zwar die Einstellung
verschiedener Distanzen mit nur einer, aus den beiden
Distanzkörpern gebildeten Einheit, aber wegen des relativ großen
Gestelles ist diese Vorrichtung entsprechend material- und kostenaufwendig
in der Herstellung und beansprucht ferner einen
erheblichen Einbauplatz. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
daß der erwähnte Zylinder an seinem rückwärtigen Ende einen
abgedichteten Durchgang für den dort austretenden Kolbenstangenabschnitt
aufweisen muß. Dies bedeutet einen zusätzlichen
Herstellungsaufwand.
Es ist auch eine Distanzvorrichtung mit einer treppenförmigen
Distanzeinheit bekannt, die innenseitig am Maschinenrahmen
befestigt ist und weiter eine quer zu der die verfahrbare
Reifenhalterung tragenden Kolbenstange arbeitende Hydraulikzylindereinheit
aufweist. Die Distanzeinheit wird durch diese
Zylindereinheit in die die gewünschte Arbeitsstellung der Reifenhalterung
festlegende Höhenposition zwischen der Reifenhalterung
und dem Maschinenrahmen gefahren, wonach die Reifenhalterung
zur Einnahme ihrer Arbeitsstellung gegen die Distanzeinheit
zurückbewegt wird. Auch diese Vorrichtung ist wegen ihrer Verstellzylindereinheit
und deren entsprechender Befestigung am Maschinenrahmen material-
und kostenaufwendig.
Ferner ist es ebenfalls praktizierter Stand der Technik, eine lose Distanzeinheit auf
die verfahrbare Kolbenstange zu legen und diese Einheit dann zwischen der
Reifenhalterung der Kolbenstange und dem Maschinenrahmen einzuklemmen, um
die gewünschte Arbeitsstellung zu fixieren. Jedoch handelt es sich dabei um
Distanzeinheiten mit in der Länge unveränderlichen, aus einem durch einen Griff
zusammengehaltenen Bolzenpaar bestehenden Distanzelementen. Das hat zur
Folge, daß für jede gewünschte Distanz bzw. Arbeitsstellung eine gesonderte
Distanzeinheit erforderlich ist, so daß für eine Reifenbearbeitungsmaschine ein
Satz aus mehreren Distanzeinheiten benötigt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Distanzvorrichtung der
einleitend angegebenen Art, die in ihrem Aufbau wesentlich vereinfacht ist und
mit geringem Kostenaufwand hergestellt werden kann.
Die Lösung der Aufgabe ist in dem Patentanspruch 1 angeführt.
Eine derartige Distanzvorrichtung weist den Vorteil auf, daß in dem Fall einer
Reifenbearbeitungsmaschine mit nur einer verfahrbaren und eine der beiden
Reifenhalterungen tragenden Kolbenstange mit einer einzigen Distanzeinheit alle
gewünschten Distanzen zwischen den Reifenhalterungen eingestellt werden
können. Der weitere Vorteil besteht darin, daß sie von sehr einfachem Aufbau
ist, so daß das erwähnte Gestell bzw. die Verstellzylindereinheit entbehrlich ist.
Somit ergeben sich beträchtlich herabgesetzte Herstellungskosten für die Distanzvorrichtung.
Ferner ist vorteilhaft, daß die neue Vorrichtung, die zwischen der
Reifenhalterung und dem Maschinenrahmen auf die betreffende Kolbenstange
gelegt wird, die Kolbenstange praktisch umgibt, so daß der Reifenhalterung
praktisch eine relativ große Anlagefläche an der Distanzvorrichtung zur Verfügung
steht, die sich ringförmig um die Kolbenstange erstreckt. Dadurch werden
die rückwärtigen Axialkräfte der Reifenhalterung bei eingespanntem Reifen
besser aufgefangen, was die Wälzlager der an der Kolbenstange drehbar gelagerten
Reifenhalterung in stärkerem Maße als bisher schont. Die Benutzung der
neuen Distanzvorrichtung ist sehr einfach, da die beiden Hülsen, wenn die
Vorrichtung auf der Kolbenstange liegt, nur gegeneinander verdreht zu werden
brauchen, um die jeweils gewünschte Distanz festzulegen.
Vorteilhate Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den anliegenden
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des Auführungsbeispiels,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf das Ausführungsbeispiel, das sich
an einer nur teilweise gezeigten Reifenbearbeitungsmaschine
in Betriebsstellung befindet.
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Ausführungsbeispieles.
Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt eine Distanzeinheit 1, die sich aus einer äußeren Hülse
2 mit einem durchgehenden Innengewinde 3 und aus einer inneren
Hülse 4 mit einem Außengewinde 5 zusammensetzt. Die beiden
Gewinde 3 und 5 bestehen aus einem Flachgewinde. Die innere
Hülse 4 weist an einem Ende einen sich nach außen erstreckenden
Flansch 4a auf, der gegen die ihr gegenüberliegende Endfläche
6 der äußeren Hülse 2 anliegt, wenn die innere Hülse vollständig
in die äußere Hülse eingeschraubt ist. Diese Stellung der
inneren Hülse 4 kann der kleinsten Distanzlänge der Distanzeinheit
entsprechen und bewirkt, daß dadurch die größte Distanz
zwischen zwei Reifenhaltewerkzeugen 7 und 8 (Fig. 3) eingestellt
wird. Zur erleichterten Handhabung der Hülse 4 ist der
Flansch 4a auf seinem Außenumfang mit einer Kordelung 9, Rändelung
oder dergleichen versehen.
Wie aus den Fig. 2 und 4 zu erkennen ist, sind die beiden
Hülsen 2 und 4 über ihre gesamte axiale Länge mit einem breiten
Schlitz 12 bzw. 13 versehen, wobei die Schlitze wenigstens
so breit sind, daß die Distanzeinheit 1 über eine axial verfahrbare
Kolbenstange 14 geschoben und darauf aufgesetzt werden kann.
Die eine Begrenzungsfläche 10 des Schlitzes 12 der äußeren
Hülse 2 ist als Skalenträger ausgebildet und trägt eine Skala
11 in Zollangaben, da die Reifenbreite regelmäßig in Zollangaben
erfolgt. Als Bezugsmarke bzw. Einstellmarke für die Skala
dient z. B. die von der äußeren Hülse 2 im wesentlichen umgebene
Endfläche 4b der inneren Hülse 4. Gemäß Fig. 4 ist die Distanzeinheit
1 durch Verdrehen der beiden Hülsen gegeneinander auf
sechs Zoll eingestellt.
Die Einheit 1 kann als lose Einheit ausgebildet sein. Sie kann
aber auch mittels eines Schwenkhebels 15 am Rahmen 16 einer nur
teilweise dargestellten Reifenbearbeitungsmaschine 17 angelenkt
sein, wie Fig. 3 zeigt. Der Schwenkhebel 15 ist mit der Distanzeinheit
1 z. B. verschraubt, wozu die äußere Hülse 2 eine Anflächung
18 aufweist, an welcher der Schwenkhebel angreift.
Bei der in Fig. 3 teilweise gezeigten Reifenbearbeitungsmaschine
ist die Reifenhalterung 7 axial feststehend angeordnet,
während die Reifenhalterung 8 mittels der erwähnten Kolbenstange
14 axial verfahrbar ist, wobei diese Kolbenstange in einem
in bekannter Weise am Rahmen 16 befestigten Hydraulikzylinder
19 gelagert ist. Es ist jedoch ohne weiteres möglich,
auch die Reifenhalterung 7 auf diese Weise axial verfahrbar
auszubilden. In diesem Fall sind dann zwei Distanzeinheiten
1 erforderlich, um die beiden Reifenhalterungen 7 und 8 auf
den jeweils gewünschten Arbeitsabstand voneinander zu bringen.
Bevor die Distanzeinheit 1 auf die Kolbenstange 14 aufgesetzt
wird, sind die beiden Hülsen 2 und 4 so zu verdrehen, daß die
beiden Schlitze 12 und 13 in Überdeckung gelangen. Danach wird
dann durch Verdrehung der Hülsen die jeweils gewünschte
Arbeitslänge der Distanzeinheit 1 eingestellt. Für diesen Vorgang
befindet sich die Reifenhalterung 8 in einer etwas vorgezogenen
Stellung. Nach dem Einstellen der Distanzeinheit 1
wird die Reifenhalterung 8 zurückgefahren, bis sie gegen die
Einheit 1 anliegt, die ihrerseits z. B. am Rahmen 16 der Maschine
17 anliegt. In diesem Zustand ist die gesamte Einheit zwischen
der Reifenhalterung 8 und dem Rahmen 16 eingeklemmt, und die
beiden Reifenhalterung 7 und 8 weisen nun den gewünschten
axialen Arbeitsaufwand voneinander auf.
Die weiter vorstehend erwähnten Flachgewinde 3 und 5 sind insoweit
vorteilhaft, als daß sie keine Radialkräfte erzeugen,
die dazu führen könnten, die Hülsen 2 und 4 wegen der beiden
Schlitze 12 und 13 unnötig radial zu belasten. Bei entsprechender
Bemessung der Hülsen können z. B. auch Trapezgewinde angewendet
werden.
Die Fig. 3 ist auch insofern vereinfacht gezeichnet, als daß
die Reifenhalterungen 7 und 8 nur teilweise dargestellt sind.
Die dargestellten Ausbildungen zeigen nur die Köpfe, auf denen
in bekannter Weise die den jeweiligen Reifen tragenden Ringplatten
angeordnet sind.
In alternativer Ausbildung kann anstelle der Kolbenstange 14
auch ein axial bewegbarer, im Rahmen 16 gelagerter Achskörper
vorgesehen sein, auf dem die Distanzeinheit 1 aufgesetzt wird.
Der Achskörper kann durch einen zu ihm parallelen Kraftzylinder
axial angetrieben werden. Ferner kann die Distanzeinheit 1 auch
auf geradem Weg, z. B. mittels eines am Rahmen 16 befestigten
Kraftzylinders, auf die Kolbenstange 14 bzw. auf den erwähnten
Achskörper aufgesetzt werden, anstatt daß ein Schwenkarm 15
verwendet wird.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Festlegen der Distanz zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Reifenhalterungen einer Reifenbearbeitungsmaschine, bei der wenigstens eine der
Reifenhalterungen mittels einer Kolbenstange oder eines Achskörpers axial in die
Arbeitsstellung verfahrbar ist, bestehend aus einem in einem Gewindekörper axial
verschraubten, als Anschlag wirkenden und die jeweilige Arbeitsstellung
festlegenden Distanzkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindekörper und der
Distanzkörper als Hülsen (2 bzw. 4) ausgebildet sind, die jeweils einen
längsverlaufenden Schlitz (13 bzw. 12) aufweisen, und daß die in Überdeckung bringbaren
Schlitze (12, 13) in ihrer Breite mindestens dem Durchmesser der Kolbenstange
(14) oder des Achskörpers entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindeverbindung
der beiden Hülsen (2, 4) aus einem Flachgewinde (3, 5) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den
beiden Hülsen (2, 4) gebildete Distanzeinheit (1) verschwenkbar oder linear
bewegbar an der Reifenbearbeitungsmaschine (16, 17) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die eine
Begrenzungsfläche (10) des Schlitzes (12) der äußeren Hülse (2) als Skalenträger
ausgebildet ist.
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