DE3312022A1 - Verfahren zur herstellung von wasserunloeslichen fasern aus cellulosemonoestern der maleinsaeure, bernsteinsaeure und phthalsaeure mit einem extrem hohen absorptionsvermoegen fuer wasser und physiologische fluessigkeiten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von wasserunloeslichen fasern aus cellulosemonoestern der maleinsaeure, bernsteinsaeure und phthalsaeure mit einem extrem hohen absorptionsvermoegen fuer wasser und physiologische fluessigkeiten

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Description

Die Erfindung betrifft sowohl ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Fasern aus Cellulosemonoestern der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure mit einem extrem hohen Absorptionsvermögen für Wasser und physiologische Flüssigkeiten als auch die Fasern selbst.
Es besteht nach wie vor ein Bedürfnis nach wasserunlöslichen Faserartikeln mit verbesserter Saugfähigkeit in den Bereichen Hygiene, Medizin, Haushalt, Kleidung und Technik. Insbesondere ist es erwünscht, daß sich derartige Spezialfasern auf den üblichen Maschinen und Produktionseinrichtungen verarbeiten lassen, was gewisse Mindestwerte bezüglich der Faserfestigkeit und Faser-* -
15 dehnung voraussetzt.
Hydrophil modifizierte Viskosefasern sind unter dem Handelsnamen Viscosorb bekannt (vgl. Lenzinger Berichte,
-Z- A3GW32O45
Heft 51, (1981), Seiten 34 ff). Ihr Wasserrückhaltevermögen von 140 bis 150% bzw. 200 bis 210% ist zwar gegenüber dem der Normalviskose (80 - 90%) nicht unerheblich erhöht, erscheint jedoch noch verbesserungsbedürftig.
Ziemlich wasserunlösliche verhetzte faserförmige Salze der Carboxymethylcellulose sind nach der DT-OS 19 12 bekannt. Sie können einen Wasserretentionswert von über 3.000 aufweisen. Schon damit diese faserförmigen Salze nur zu 5 - 16% löslich sind/ müssen aber die zunächst aus Zellstoff hergestellten faserförmigen wasserlöslichen NaCMC-Salze mit Ep'ichlorhydrin oder Formaldehyd ' vernetzt werden. Der faserförmige Zustand des Endproduktes resultiert im übrigen lediglich aus der vorgegebenen kurzfaserigen Form des chemisch umzusetzenden Zellstoffs, der im allgemeinen eine mittlere Faserlänge von 1 - 2,4 mm aufweist. Die Herstellung normaler Endlosfasern mit gezielten mechanischen Eigenschaften ist
20 auf diesem Wege naturgemäß nicht möglich.
:,"■--.; .....;. Bekannt sind auch Celluloseacetophthalate, die aus "...". hydrolysiertem Celluloseacetat und einem Überschuß an
,.. Phthalsäureanhydrid in Aceton oder Dioxan · gewonnen werden (Ulimann, 4. Auflage, Band 9, Seite 237). Hierbei entstehen Ester der Phthalsäure mit einer freien Carboxyl gruppe. Diese Produkte eignen sich als wasser- oder ..alkalilösliche Textilschlibhtenund werden auch als Antistatica bei der Filmbeschichtung eingesetzt.
oJIZUZZ
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Die vorliegende Erfindung stellt neue wasserunlösliche Fasern bereit, die insbesondere aufgrund ihres hohen und extrem variierbaren Absorptionsvermögens für Wasser und physiologische Flüssigkeiten eine1 interessante Bereicherung der entsprechenden Produkte des Standes der Technik darstellen.
Gegenstand der Erfindung ist zunächst ein Verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Fasern aus Cellulosemonoestern der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure mit einem "extrem hohen Absorptionsvermögen für Wasser und physiologische Flüssigkeiten, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
a) bei einer Temperatur von' 20 bis 80°C eine Lösung von aktivierter Cellulose in Dimethylacetamid
oder l-Methyl-2-pyrrolidon herstellt, die 5 bis 30 Gewichtsprozent aktivierte Cellulose mit einem Durchschnittspolymerisationsgrad von 300 bis 800 und 3 bis 20 Gewichtsprozent LiCl enthält, 20
b) die so gelöste Cellulose mit den entsprechenden Dicarbonsäureanhydriden in einem Molverhältnis von 1 : 0,20 bis 1 : 4 bei 20 bis120°C in Gegenwart von an sich bekannten Veresterungskatalysatoren bis zu einem Veresterungsgrad von mindestens 0,1 bis 1,7 umsetzt,
c) die erhaltenen Celluloseinonoesterlosungen durch ~" Naßspinnen in einem Koagulationsmittel verspinnt und
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- A3GW32O45
d) die Fasern aus den Cellulosemonoesterh der Phthalsäure und gegebenenfalls die aus den Cellulosemonoestern der Maleinsäure und Bernsteinsäure in einem im wesentlichen organischen Lösungsmittel durch Umsetzung mit Alkalimetallhydroxyden und/oder Alkali- ; metallalkoholaten oder Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen teilweise oder gänzlich in die entsprechenden faserförmigen Salze überführt.
Die Herstellung der LiCl enthaltenden Lösungen von aktivierter Cellulose in Dimethylacetamid oder 1-Methyl-2-pyrrolidon ist nach der DT-OS 30 27 033 bekannt. Diese Literaturstelle beschreibt mehrere Verfahrensvarianten zur Aktivierung der Cellulose und zur Herstellung der
15 genannten Lösungen.
Der Erhalt.von wasserunlöslichen Fasern der obengenannten . ..Art mit einem extrem hohen Absorptionsvermögen für Wasser --,V.'"".-"" und physiologische Flüssigkeiten ist von mehreren Varia- ; blen abhängig, die entscheidend von der Konstitution des ■':'.-■-. /jeweiligen makromolekularen Stoffes beeinflußt werden. .-,·;- Wesentlich zum Erhalt von Fasern mit befriedigenden me-"chanischen Eigenschaften ist zunächst die Gewährleistung ν eines genügend hohen Polymerisationsgrades. Es ist daher wichtig, daß die zunächst hergestellte aktivierte Cellulose einen Durchschnittspolymerisationsgrad von 300 bis 800, vorzugsweise von 350 - 650, aufweist, der bei- der Umsetzung mit Dicarbonsäureanhydriden weitgehend aufrechterhalten werden muß. Zur Vermeidung eines Abbaus der Cellulose müssen Reaktionstemperatur und Reaktionszeit mit einander abgestimmt werden. Zur Verarbeitung höher konzentrierter Celluloselösungen (15 - 30 Gew.-%) bei Temperatu-
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ren bis 120°C und kurzen Verweilzeiten (z.B. S Min) bieten sich Extruder oder kontinuierliche Kneter an. Als besonders vorteilhaft bei der Umsetzung der aktivierten Cellulose zu Cellulosemonoestern haben sich Reaktionstemperaturen von 40 bis 1000C erwiesen.
Als an sich bekannte Veresterungskatalysatoren eignen sich für die Veresterungsreaktion Säuren, wie Methansulfonsäure, Perchlorsäure, Ameisensäure und Schwefelsäure, oder Säurechloride, wie Acetylchlorid und Propionylchlorid. Diese sauren Veresterungskätaiysatoren können in Mengen von etwa 2 .bis.- 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Säureanhydridmenge, eingesetzt werden.
Aber auch basische Veresterungskatalysatoren sind für die in Rede stehenden Veresterungsreaktionen gut geeignet, zumal sie einem Abbau der Cellulose entgegenwirken. Als Beispiele seien die folgenden tertiären Amine genannt: 4-N,N-Dimethylaminipyridin, Collidin, Pyridin und Triäthylamin. Derartige basische Veresterungskatalysatoren werden, bezogen auf das Säureanhydrid, in äquimolaren Mengen zugesetzt, um die bei der Reaktion freiwerdenden Säuren zu binden. Die hierbei nach der Verspinnung erhaltenen faserförmigen quartären Ammoniumsalze lassen sich nach den weiter unten geschilderten Methoden leicht in Alkalimetallsalze oder in sekundäre oder tertiäre Ammoniumsalze umwandeln.
Als Veresterungskatalysatoren eignen sich insbesondere basische Salze von Monocarbonsäuren, wie Natriumacetat, Kaliumacetat, Natriumpropionat, Kaliumpropionat, Natriumbutyrat und Kaliumbutyrat. Im allgemeinen werden diese
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Salze, bezogen auf das Säureanhydryd, in Mengen von 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 5 bis 10 Gew.-%, eingesetzt. : Als besonders vorteilhaft hat sich die Verwendung von Alkalimetallacetaten in Mengen von 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das eingesetzte Dicarbonsäureanhydrid, erwiesen.
Bei der Synthese der erfindungsgemäßen Fasern ist eine verwickelte Beziehung zwischen dem Absorptionsvermögen für Wasser bzw. für physiologische Flüssigkeiten und der Konstitution des „Makromoleküls· zu beachten, die wiederum vom Veresterungsgrad der Cellulose (DS) und ebenso davon abhängt, ob die betreffenden Cellulosemonoester ganz oder teilweise in Form von Alkalimetallsalzen vorliegen oder nicht.
Das Absorptionsvermögen für Wasser und physiologische Flüssigkeiten wird im folgenden durch die Parameter Wasser rückhaltevermögen (WRV) und Rückhaltevermögen von syntheti
schem Urin (SURV) wiedergegeben. 20
Das Wasserrückhaltevermögen nach DIN 53 814 ist ein Maß für das in den Einzelfasern-nach ausgiebiger Immersion in Was-j ser und anschließendem definierten Abschleudern festgehal-| tene Wasser. Gleiches gilt für das Rückhaltevermögen von j synthetischem Urin, das nach der gleichen Vorschrift ge- · messen wurde. ' :
So weisen die Cellulosemonoesterfasern der Maleinsäure, in denen der Hydroxy!wasserstoff der Carboxylgruppe nicht durch ein Alkalimetall ersetzt ist, dann ein hohes Wasser-, rückhaltevermögen (WRV) auf, wenn ihr Ver.esterungsgrad ί zwischen etwa 0,4 und 1,3 beträgt. Der WRV-Wert beträgt .j bei einem Veresterungsgrad (DS) von 0,4 etwa 200%. Er >|
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durchläuft bei einem DS von annähernd O/7 mit einem WRV-Wert von 1100% ein Maximum, um dann bis zu einem Veresterungsgrad von 1,2 wieder auf einen WRV-Wert von 250% zurückzufallen, wobei bei noch höheren Veresterungsgraden die WRW-Werte weiter absinken. Demtentsprechend ist die Herstellung von unneutralisierten Cellulosemonoester-Fasern der Maleinsäure mit einem Veresterungsgrad von 0,4 bis 1,3 eine der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung. Der p„-Wert solcher Fasern liegt außerhalb des alkaiischen Bereiches, was für die Anwendungsbereiche Hygiene und Medizin in jedem Fall wesentlich ist.
Die Cellulosemonoesterfasern der Bernsteinsäure, in denen der Hydroxy!wasserstoff der Carboxylgruppe nicht teilweise oder gänzlich durch ein Alkalimetall ersetzt ist, weisen schon bei einem Veresterungsgrad von etwa 0,3 das gute Wasserrückhaltevermögen von 220% auf. Der WRV-Wert steigt von da an in überraschender Weise derartig steil an, daß bei einem DS von 0,67 das Wasserrückhaltevermögen bereits fast 5300% beträgt. Dieser erstaunlich hohe WRV-Wert fällt bei höheren Veresterungsgraden wieder ab. Er erreicht bei einem DS von 1,7 1900%. Die Herstellung von unneutralisierten, also nicht in Salzform vorliegenden Cellulosemonoester-Fasern der Bernsteinsäure mit einem Veresterungsgrad von 0,3 bis 1,7 ist dementsprechend eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Die Cellulosemonoesterfasern der Phthalsäure, in denen der Hydroxy!wasserstoff der Carboxy!gruppennicht teilweise oder gänzlich durch ein Alkalimetall ersetzt ist, weisen bei niedrigen Veresterungsgraden einen relativ niedrigen WRV-Wert auf, z.B. bei einem DS von 0,20 einen WRV-Wert von 125%, der mit steigenden DS-Werten weiter abnimmt. Ein be-
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trächtlicher Anstieg des Wasserrückhaltevermögen wird bei solchen Fasern erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß man --; diese in einem im wesentlichen organischen Lösungsmittel : durch Umsetzung mit Alkalimetallhydroxyden und/oder Alkalimetallalkoholaten oder Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen in die entsprechenden faserförmigen Salze über-, führt.
Für die Umsetzung der Cellulosemonoester-Fasern eignen sich insbesondere alkoholische Alkalimetallhydroxyd-Lösungen, die man durch Auflösen von NaOH, KOH, LiOH oder -NH3 in den entsprechenden Alkoholen, wie Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol,gegebenenfalls unter Mitverwendung geringer Wassermengen,herstellt. Die Neutralisation sollte hierbei bei einer Temperatur von 10 bis 250C erfolgen. Auch die entsprechenden Bicarbonate oder Carbonate in Verbindung mit geringen Wasserzusätzen zu den verwendeten Alkoholen können für diesen Zweck verwendet werden. Prinzipiell sind für die Umsetzung auch primäre oder sekundäre Amine geeignet, wie z.B. Diäthylamin, Propylamin und Äthanolamin. Werden andere organische Lösungsmittel verwendet, wie z.B. Aceton oder Dioxan, solltendiesen eben-j falls als Lösungsvermittler geringe Wasserzusätze, in der Regel etwa 10 bis 30 Gew.-%, zugesetzt werden. Im übrigen kann die am besten^ geeignete Wasserzusatzmenge von einem Durchschnittsfachmann durch einfache Versuche leicht ermittelt werden, da diese nach oben hin lediglich von dem Wasserquellvermögen der betreffenden Fasern, der wiederum von Veresterungsgrad abhängig ist, begrenzt wird.
30 ■ '" "
Im wesentlichen vollständig neutralisierte wasserunlösliche Cellulosemonoesterfasern der Phthalsäure mit einem extrem j hohen Absorptionsvermögen für Wasser und physiologische ■·] Flüssigkeiten lassen sich in der geschilderten Art und
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Al
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Weise nur in dem eng begrenzten Veresteruhgsgradbereich von 0,1 bis 0,4 herstellen.Bei der Herstellung der. Natriumoder 3nEnoniumsalze der Cellulosemonoester der Phthalsäure steigt der WRV-Wert von 100 bis auf etwa 4.000% an. Bei höheren Veresterungsgraden werden, die Fasern wasserlöslich.
In analoger Weise lassen sich auch aus den sauren Cellulosemonoester-rFasern der Maleinsäure und Bernsteinsäure durch vollständige Neutralisation der Carboxylgruppen mit Alkalimetallsalzen wasserunlösliche Fasern herstellen, deren Wasserrückhaltevermögen ein Mehrfaches von dem der entsprechenden sauren Cellulosemonöester-Fasern beträgt. Auch' hier ist die Herstellbarkeit solcher Fasern an dem eng begrenzten Veresterungsgrad-Bereich von 0,1 bis 0,4 gebunden. Oberhalb eines Veresterurigsgrades von etwa 0,4 verlieren die Fasern die erwünschte Eigenschaft, wasserunlöslich zu sein. Die Herstellung von im wesent-— liehen neutralisierten Cellulosemonoester-Fasern der
.20 Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure, die einen Veresterungsgrad von 0,1 bis 0,4 aufweisen, stellt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dar. Derartige Fasern lassen sich vorteilhaft für die Herstellung von saugfähigen Flächengebilden, wie Windeln,
25 Wischtüchern und Dunstfiltemverwenden.
Erfindungsgemäß ist es auch möglich, die zunächst hergestellten sauren Cellulosemojaöester-Fasern der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure nur teilweise zu neutralisieren. Auf diese Weise kann man gezielt die Größe des Wasserrückhaltevermögens in der jeweils ge-
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wünschten Richtung variieren, da die WRV-Werte solcher teilneutralisierten Fasern zwischen denen der unneutralisierten und gänzlich neutralisierten Cellulosemonoester-Fasernliegen. Je nach Wahl von entsprechend geringeren, größeren oder mittleren Neutralisationsgraden kann, man sich daher bezüglich der Quellkapazität einerseits den sauren Cellulosemonoester-Fasern oder den vollständig in Alkalimetallsalzform vorliegenden Cellulosemonoester-Fasern beliebig annähern oder sich andererseits von diesen Faserformen maximal entfernen. Auf diese Weise ist es im Prinzip sogar möglich, noch bei Veresterungsgraden von oberhalb 0,4 und bis zu 1,7 wasserunlösliche Fasern eines hohen Wasserabsorptionsvermögens zu erhalten, wenngleich dies aus ökonomischen Gründen in der Regel nicht so vorteilhaft sein dürfte wie die Herstellung der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen .
Die erfindungsgemäßen Fasern weisen im konditionierten Zustand Faserfestigkeiten von 4 - 20 cN/tex, vorzugsweise 6 - 15 cN/tex,.Dehnungen von 4 - 20%, vorzugsweise '6 - 16%, und ein Wasserrückhaltevermögen von > 200%, vorzugsweise > 300% auf, das sich im allgemeinen in der beschriebenen Art und Weise bis auf einen WRV-Wert von einigen tausend Prozent steigern läßt.
Neben dem extrem hohen Absorptionsvermögen für Wasser und physiologische Flüssigkeiten weisen die erfindungsgemäßen wasserunlöslichen Fasern auch ein gesteigertes Wasser-Saug— vermögen (WSV) auf. Dieses wird im Demand-Wettability-Test I
(vgl. Bernard M. Lichstein, INDA, 2nd Annual Symposium on } Nonwoven Product Development, March 5 & 6, 1974, Washington^ D.L.) gemessen, der als sehr anwendungsbezogener Test die
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mittlere Sauggeschwindigkeit und die Saugkapazität eines Saugstoffes auch unter einem bestimmten Auflagedruck ausweist, wobei die Meßflüssigkeit selbst keinen Druck auf -die Probe ausübt.
Im übrigen werden die erfindungsgemäßen Fasern aus Cellulosemonoestern der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure nach herkömmlichen Naßspinnverfahren und mit her-
. . ... kömmlichen derartigen Vorrichtungen versponnen. Beim Naßspinnen wird die entsprechend hergestellte Cellulosemonoester-Lösung durch Düsen mit feinen Bohrungen in ein geeignetes Koagulationsbad, beispielsweise ein auf Raumtemperatur gehaltenes Alkoholbad, ausgepreßt. Gut geeignete Koagulationsmittel sind zum Beispiel die Alkohole ""' Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol, Ketone, wie Dimethylketon, Methyläthylketon, Diäthylketon, Dipropylketon und Dibutylketon, und Äther, wie Dipropylather, Dibutyläther, Diisoamylather und Dioxan. Bei der Ver-
.-J.. spinnung von Cellulosemonoestern, deren WRV 4, 200% liegt,
.20 , kann sogar ein Wasserbad als Koagulationsbad dienen, da - diese Fasern im unneutralisierten Zustand ein relativ
':·'.. geringes Wasserquellvermogen besitzen. .Die Entwicklung ■.;-;-.' von maximalen Faser eigenschaften kann unterstützt werden, indem die zu einem Spinnkabel vereinigten Fäden eine Reihe von Waschbädern, die die obengenannten Lösungsmittel und gegebenenfalls anorganische Salze enthalten, durchlaufen, um Reste der verwendeten Lösungsmittel und LiCl zu entfernen. Gleichzeitig kann eine Verstrecküng • mit der Nachbehandlung verbunden werden, die die Einstellung der jeweils gewünschten Fasereigenschaften gestattet. Das Verstreckungsverhältnis kann hierbei von '*-''"_" 1 : 1 bis 3 : 1 variiert werden.
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Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
erläutert:
Beispiel 1
In einem 1 1 Dreihalskolben werden 16,2 g (0,1 Mol) Cellu-'\ lose (DP: 650, gemessen im Lösungsmittel Cuen) in 278,4 g X (3,2 Mol) technischem Dimethylacetamid suspendiert und bei j 1550C 30 Minuten lang aktiviert. Nach dem Abkühlen auf
100°C werden 29 g (0,68 Mol) LiCl zugesetzt. Dabei steigt
die Temperatur um 5 - 100C an, anschließend wird auf Raum- , ' temperatur (RT stets 20 - 250C) abgekühlt. Nach 2-3 Stunden "Rühren bei Raumtemperatur wird eine gelartige Cellulo-i ' ' selösung erhalten. Es wird über Nacht weiter gerührt. Hierbei entsteht eine klare viscose Lösung, die mit einem Gemisch von 22,2 g (0,15 Mol) Phthalsäureanhydrid und 1 g
' ' (0,01 Mol) Kaliumacetat zunächst 5 Stunden bei 40°C und
■ -""λ-ΐ" Λ anschließend 15 Stunden bei Raumtemperatur umgesetzt wird
^ΐ'ΐΡ^ "Das Reaktionsgemisch wird filtriert, entlüftet und durch
;ii ''^^*:^ "eine Viskosespinndüse (36/90) in ein Fällbad aus Wasser ver :j:,):^"-y;i\20 ", ν 'spönnen, gewaschen und getrocknet.
auf diese Weise erhaltenen Cellulosemonophthalatfasern
"*' i!"''; weisen folgende Eigenschaften auf:
25 Veresterungsgrad (DS): 0,36
'Polymerisationsgrad (DP): 445 ".· ,
'"."· Faserfestigkeit kond.: 11,8 cN/tex
" '' Faserdehnung kond.: 9,5%
" ;' · Wasserrückhaltevermögen (WRV): 110 %
;3Ö ;*synth. Urinrückhaltevermögen (SURV): 105 %
~i..-r', : ;": Wassersaugvermögen nach Demand (WSV) : 410 %
ν» I Z. UZ.Z.
ΓΤ ■"■//£■ ■ ■ . I
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Herstellung des Natriumsalzes
6/45 g (0,03 MoI) Cellulosemonophthalsäureester-Fasern werden in 200 ml Methanol suspendiert und mit einer Lösung von 1,32 g (0,033 Mol) NaOH in 20.ml Wasser versetzt. Nach 30 Minuten wird das Natriumsalz abgesaugt, mit je 100 ml Methanol 3 Mal gewaschen und getrocknet.
Das faserförmige Natriumsalz des Cellulosemonophthalates weist folgende Quellwerte auf:
Wasserrückhaltevermögen (WRV): 3800% synth. ürinrückhaltevermögen (SURV): 430% Wassersaugvermögen nach Demand (WSV): 4000%
-Beispiele 2-8
Die in der Tabelle 1 aufgeführten Cellulosemonophthalsäureester werden im Prinzip nach dem gleichen Verfahren hergestellt, wie in Beispiel 1 angegeben. Das gleiche gilt für ihre Weiterverarbeitung zu den beanspruchten salzförmigen Fasern.
L J
- 14 A3GW32O45
Tabelle (Ceilulosemonoester der Phthalsäure)
Reaktionstemperatur : 40 - 50°C
+ RT Reaktionszeit: 5 h
h
Beispiel Molverhältnis Katalysator, bezogen
Cellulose :. Säureanhydrid auf Säureanhydrid DS
DP
WRV
SURV
1
Ammoniumsalz
1 Ammoniumsalz
6
7
8
1 1 1
1,5 0,25 0,50
0,50 0,50 1/5
5% CH3SO3H 0,19 364 125
600
5% CH3SO3H 0,33 376 115
3200
0,25 Mol 4-N,N- '
Dimethylaminopyridin
1000
0,50 Mol-4-Ν,Ν-
Dimethylaminopyridin
.562 5100
0,50 Mol Triäthylamin - 540 3300
0,50 Mol Collidin - 494 1700
0,75 Mol Lithium-
carbonat
0,40 - 45ÖO
120. 200
110 400
290 , 900
1100 350 700
J312U22
4g
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Beispiel 9
16,2 g (0,1 Mol) Cellulose werden in 278,4 g (3,2 Mol) technischem Dimethylacetamid 30 Minuten bei 1550C aktiviert. Nach dem Abkühlen auf 1000C werden 29 g (0,68 Mol) LiCl zugesetzt und die Mischung wird über Nacht gerührt. Dabei entsteht eine kläre, viscose Celluloselösung, die mit einem Gemisch von 19,6 g (0,2 Mol) Maleinsäureanhydrid und 1 g (0,01 Mol) Methansulfonsäure zunächst 5 Stunden bei 40°C und anschließend 15 Stunden bei Raumtemperatur verestert wird. Das Reaktionsgemisch wird filtriert, entlüftet und durch eine Viskosespinndüse (36/90) in ein wäßriges Fällbad versponnen, gewaschen und getrocknet. .
Die erhaltenen Cellulosemaleinat-Fasern zeigen folgende Eigenschaften: ' ■
v» Veresterungsgrad (DS) : 0,35
" Polymerisationsgrad (DP): ' 350
20 Faserfestigkeit kond.: · 10,6 cN/tex
-.. Faserdehnung kond.: 8,9%
Was s er rückhaltevermögen (WRV): 170 %'
synth. Urinrückhaltevermögen (SURV): 160 %
Wassersaugvermögen nach Demand (WSV): 390 %t 25 · .
überführung in das Natrium- bzw. Ammoniumsalz
9,6 g (0,05 Mol) Cellulosemonomaleinsäureester-Fasern· __ werden in 200 ml Methanol suspendiert und mit einer Lösung von 2,2 g (0,055 Mol) NaOH in 20 ml Wasser neutralisiert. Das Salz wird abfiltriert, dreimal mit je 100 ml ν ■ -■- Methanol gewaschen und getrocknet.
copy —
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Auf ähnliche Weise werden die Cellulosemaleinatfasern I in das Ammoniumsalζ übergeführt. I
Die auf diese Weise erhaltenen faserförmigen Cellulosemaleinat-Salze weisen folgende Quellwerte auf:
Wasserrückhaltevermogen (WRV): synth. Urinrückhaltevermögen (SURV): Wassersaugvermögen nach Demand (WSV):
Beispiele 10-17
Auf der Grundlage der Arbeitsweise von Beispiel 9 und der Reaktionsbedingungen der Tabelle 2 wurden in den Beispielen 10 - 17 Cellulosemonoester der Maleinsäure hergestellt und zu Fasern versponnen. Dabei wurde bei schwach quellenden Cellulosederivaten (WRV: < 200%) Wasser, bei stark quellenden (WRV: > 200%) Äthanol als Koagulationsmittel verwendet. ' '
Na-SaIz NH4-SaIz
1000% 950% t
400% 350% I
2100%
k*"iS**4äfefei;iÄ:i^*ä,^.4^^^
- 17 - 1,0 10% CH3COOK Maleinsäure) A3GW32O45 . (%) SURV
(%)
5 h
15 h
Faserfe
stigkeit
(cN/tex)
i Faser-
Dehnung
(*)
Tabelle 2 1,5 5% CH3SO3H 120 110 WSV
(%)
14,5 8,5 .'
(Cellulosemonoester der 1/5 6,8% CH3COOK DS 160 150 320 6,3 4,6 :
Reaktionstemperatur: 40 - 500C
+ RT
2,0 5% CH3CCOK 0,25 Reaktionszeit: 390 280 370 12,1 9,3
Beispiel itolverhältnis Katalysator,bezogen
Cellulose : Säureanhydrid auf Säureanhydrid
2,5 5% CH3COOK 0,32 DP 1000 850 520 10,7 30,1 g
10 1 3,0 10% CH3CCOK 0,57 450 840 690 - 11,3 9,6
11 1 3,5 10% CH3COOK " 0,67 320 , 300 270 - 8,5 6,0
12 1 4,0 10% CH3COOK 0,83 390 200 190 350. - -
13 1 1,18 385 180 170 - 260
14 1 1,23 380 240 -
15 1 1,35 -
16 1 -
17 1 -
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Beispiel 18
50Og (3,08 Mol) Cellulose werden in 8600 g (98,85 Mol)
■ -.- technischem Dimethylacetamid suspendiert und 30 Minuten
lang bei 1550C aktiviert. Nach dem Abkühlen auf 100°C werden 850 g (20,03 Mol) LiCl zugesetzt. Beim Rühren über Nacht bei Raumtemperatur entsteht eine klare, viscose Lösung. Zu dieser werden nacheinander 24,6 g (0,25 Mol) Kaliumacetat und 246 g (2,46 Mol) Bernsteinsäureanhydrid zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird zunächst.5 Stunden bei 600C erwärmt und 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend filtriert, entlüftet und durch eine Viscosespinndüse (60/90) in ein alkoholisches Fällbad versponnen, gewaschen und getrocknet.
Die dabei resultierenden Cellulosesuccinat-Fasern weisen folgende Eigenschaften auf:
x Veresterungsgrad (DS): 0,67
Polymerisationsgrad (DP): 460
Faserfestigkeit kond Γ: 8,1 cN/tex
" Faserdehnung kond.: 15,7%
Wasserrückhaltevermögen (WRV) : ..-'" 5300 %
synth. Urinrückhaltevermögen (SURV): 2000 %
25 Beispiele 19 - 2.5
Auf der Grundlage der Arbeitsweise von Beispiel 18 und --"; den Reaktionsbedingungen der Tabelle 3 werden in den"'-Beispielen 19 - 25 Cellulosemonoester der Bernsteinsäure hergestellt.
[Z
it
Tabelle 3
J312U22
A3GW32O45
(Cellulosemonoester der Bernsteinsäure)
"Reaktionstemperatur: 6O0C 5 ■""""..■+ RT
Katalysator:
Reaktionszeit: 5 h 15 h
10 Gew.-% Kaliumacetat, bezogen auf Säureanhydrid
10 Beispiel
20
30
Molverhältnis DS DP WRV SURV Cellulose : Säureanhydrid. . . " ' : (%). (%)
19 1 0,5 0,45 445 750 350
20 1 0,6 0,51 410 1780 480
21 1 0,8 0,65 405 4000 950
22 1 1,0 . 0,71 400 5000 1700
23 1 2,0 0,97 375 3700 960
24 1 3,0 1,31 ■ - 2550 940
25 1 4,0 1,70 - 1900 930
Beispiel 26
500 g (3,08 Mol) Cellulose werden in 8600 g (98,85 Mol) technischem Dimethylacetamid 30 Minuten bei 1550C aktiviert. Nach dem Abkühlen auf 1000C werden 850 g (20,03 Mol) LiCl hinzugefügt. Das Gemisch wird zwecks einer vollständigen Auflösung der Cellulose über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Zur entstandenen Lösung werden nacheinander 10,8 g (0,11 Mol) Kaliumacetat und 107,8 g (1,08 Mol) Bernsteinsäureanhydrid zugesetzt. Die Mischung wird zunächst 5 Stunden bei 700C erhitzt, dann 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, anschließend filtriert, entlüftet und durch eine Viskosespinndüse (60/90) in ein alkoholisches Fällbad versponnen, gewaschen und getrocknet.
■•■i20
Ιδ '
26 -
A3GW32O45
Die auf diese Weise hergestellten Cellulosesuccinat-Fasern zeigen folgende Eigenschaften:
Veresterungsgrad (DS): Polymerisationsgrad (DP) : Faserfestigkeit kond.: Faserdehnung kond.:
Faserfestigkeit naß:
Faserdehnung naß:
Wasserrückhaltevermögen (WRV): synth. Urinrückhaltevermögen (SURV): Wassersaugvermögen nach Demand (WSV)
Herstellung des Natriumsalzes
0,33 520
9.8 cN/tex 19,8%
1.9 cN/tex 26,4% % % %
19,5g(0,1 Mol) der sauren Cellulosemonobernsteinsäureester-Fasern werden in 300 ml Methanol aufgenommen und .mit einer Lösung von 4,4 g (0,11 Mol) NaOH in 20 ml Wasser neutralisiert, anschließend abfiltriert, mit je 100 ml Methanol dreimal gewaschen und getrocknet.
Das faserförmige Natriumsalz des Cellul.osebernsteinsäureesters weist folgende Eigenschaften auf:
Faserfestigkeit kond.: Faserdehnung kond.,:
Wasserrückhaltevermögen (WRV): synth. Urinrückhaltevermögen (SURV): Wassersaugvermögen nach Demand (WSV)
■ 9,4 cN/tex
19,8% 3400%
380%
6400%
ιζυζζ
A3GW32O45
Beispiele 27 - 29 ·
Die in der Tabelle 4 aufgeführten Cellulosemonoester der Bernsteinsäure werden im Prinzip nach dem gleichen Verfahren synthetisiert, wie im Beispiel 26 angegeben.
T- a b e 1 1 e 4
(Cellulosemonoester der Bernsteinsäure)
Reaktionstemperatur: 70°C Reaktionszeit: 5 h
... +RT 15 h
Katalysator: 10 Gew.-% Kaliumacetat, bezogen
..— auf Säureanhydrid ·
Beispiel Molverhältnis DS WW SURV WSV
----- Cellulose : Säureanhydrid (%) (%) (%)
27 1 0,32 0,30 220 150 750
28' 1 0,38 0,35 300 180 1100
29 1 0,40 0,37 370 230 1400
20
Beispiel 30
16,2 g (0,1 Mol) Cellulose werden in 278,4 g (3,2 Mol) technischem DimethyIacetamid und 29 g (0,68 Mol) LiCl gelöst. Zur Celluloselösung werden nacheinander 6,Ig-(0,05 Mol) 4-N,N-Dimethylaminopyridin und 5 g (0,05 Mol) Bernsteinsäureanhydrid zugesetzt. Die Mischung wird zunächst 5 Stunden bei 40°C erhitzt, dann 15 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Äthanol ausgefällt, gewaschen und getrocknet.
Der auf diese Weise hergestellte kurzfaserige Cellulosemonoester der Bernsteinsäure zeigt folgende Eigenschaften:
«Γ
A3GW32O45
Polymerisationsgrad (DP):
Wasserrückhaltevermögen
synth. Urinrückhaltevermögen (SURV)
Beispiele 31 - 33
555
3600%
950%
Auf der Grundlage der Arbeitsweise von Beispiel 30 und der Reaktionsbedingungen der Tabelle 5 werden die nachstehend aufgeführten Cellulosemo'noester der Bernsteinsäure synthetisiert.
Tabelle 5 '
.(Cellulosemonoester der Bernsteinsäure)
Reaktionstemperatur: 40°C Reaktionszeit: 5 h
+ RT 15 h
Bei- Molverhältnis
spiel Cellu- : Säureanlose hydrid
Katalysator, bezogen auf Säureanhydrid
DS
DP
WRV
SURV
31
32
33
0,20 0,20 Mol 4-N, N-Dimethylaminopyridin
0,40 .0,4OMoI-TrI-.äthylamin
1,50 10% CH3SO3H
575 900 200
560 2700 850
. f
0,20 345 160 120
Beispiel 34
200 g (1,234 Mol) Cellulose werden in 2100 g (24,13 Mol) technischem Dimethylacetamid und 200 g (4,71 Mol) LiCl gelöst. Der Celluloselösung werden 6,1 g (0,06 Mol) Kaliumacetat und 61,8 g (0,62 Mol) Bernsteinsäureanhydrid zugefügt und die Mischung anschließend homogenisiert. Die
JOIZUZZ
Γ_
U-
2-3" - A3GW32O45
Veresterung erfolgt in einem Werner-Pfleiderer-Doppelschneckenextruder bei 100°C und eine Verweilzeit von 5 Minuten^ Gleichzeitig wird das Reaktionsgemisch mittels eines angelegten Vakuums auf 40% Peststoffgehalt aufkonzentriert. Durch Einführung in Methanol wird sodann der Celluloseester ausgefällt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. . .
Der dabei erhaltene Celluloseester weist einen Veresterungsgrad von 0,28 auf.

Claims (1)

  1. A3GW32O45
    Patentansprüche
    ■ Il. !verfahren zur Herstellung von wasserunlöslichen Fa- ^-s sern aus Cellulosemonoestern der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure mit einem extrem hohen Absorptionsvermögen für Wasser und physiologische 5 Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß man
    a) bei einer Temperatur von 20 bis 8O°C eine Lösung von aktivierter Cellulose in Dimethylacetamid oder l-Methyl-2-pyrrolidon herstellt, die 5 bis 10 30 Gewichtsprozent aktivierte Cellulose mit einem
    Durchschnittspolymerisationsgrad von 300 bis 800
    und 3 bis 20 Gewichtsprozent LiCl enthält,
    ; .. -i >. b) die so gelöste Cellulose mit den entsprechenden 15 . Dicarbonsäureanhydriden in einem Molverhältnis ,. von 1 : 0,20 bis 1 : 4 bei 20 bis 120°C in Gegen-
    ! ; wart von an sich bekannten Veresterungskatalysatoren bis zu einem Veresterungsgrad von mindestens 0,1 bis 1,7 umsetzt,
    20 ■ .
    c) die erhaltenen Cellulosemonoesterlösungen durch Naßspinnen in einem Koagulationsmittel verspinnt und
    .25 . d) die Fasern aus den Cellulosemonoestern der Phthal-
    ' -'..X- säure und gegebenenfalls die aus den Cellulosemoncp'. V- ; estern der Maleinsäure und Bernsteinsäure in einem I
    I ZUZZ
    2 - A3GW32O45
    im wesentlichen organischen Lösungsmittel durch Umsetzung mit Alkalimetallhydroxyden und/oder Alkali-Tietallalkoholaten oder Ammoniak oder primären oder sekundären Aminen teilweise oder gänzlich in die . entsprechenden faserförmigen Salze überführt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, 'dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung der aktivierten Cellulose zu Cellulosemonöestern bei einer Reaktionstenperatur von 40
    10 bis 100°C erfolgt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Umsetzung von aktivierter Cellulose mit den Dicarbonsäureanhydriden als Kata-
    15 lysatoren Alkalimetallacetate in Mengen von 2 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das eingesetzte Dicarbonsäureanhydrid, verwendet.
    Λ. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn-
    20 zeichnet, daß man Cellulosemonoesterlösungen der
    Maleinsäure mit einem Veresterungsgrad von 0,4 bis 1,3 und der Bernsteinsäure mit einem Veresterungsgrad von 0,3 bis 1,7 verspinnt und eine anschließende Neutralisation der erhaltenen Fasern unterbleibt.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die erhaltenen Fasern mit alkoholischen Alkalimetallhydroxyd-Lösungen bei 10 'bis 25°C. im wesentlichen vollständig neutralisiert.
    6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß solche Cellulosemonoester-Fasern
    - 3 - A3GW32O45
    der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure in die faserförmigen Salze überführt werden, die einen Veresterungsgrad von 0,1 bis 0,4 aufweisen.
    7. Wasserunlösliche Fasern aus Cellulosemonoestern der Maleinsäure, Bernsteinsäure und Phthalsäure, hergestellt nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6. ·■■-=.··
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