DE3310051A1 - Befestigung fuer flaechige verkleidungsteile, klappen od.dgl. insbesondere zur innenauskleidung von omnibussen - Google Patents

Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 1^ 608/^

Stuttgart-UritortUrkhoim 18. März 1983

"Befestigung für flächige Verkleidungsteile, Klappen od. dgl., insbesondere ■ zur Innenauskleidung von Omnibussen"

Die Erfindung betrifft eine Befestigung für flächige Verkleidungsteile, Klappen od. dgl. mittels eines aus zwei Strangpreßprofilen bestehenden Scharniers, insbesondere zur Innenauskleidung von Omnibussen, wobei das bolzenlose Scharniergelenk an die beiden Scharnierteile angeformt ist.

Aus der DE-OS 2k 11 911 sind bereits bolzenlose Scharniere bekannt, die zur Verbindung der verschiedensten Bauteile herangezogen werden können.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, derartige Scharniere so auszugestalten, daß sich eine einfache Befestigungsmöglichkeit für flächige Verkleidurxgsteile , Klappen od. dgl. insbesondere für die Irmeriausstattung von Omnibussen ergibt, die bei der Montage arbeitsintensive Vorgänge wie Bohren, Verschrauben und dgl. zumindest weitgehend ausschließt.

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Daim 1 J» 608/4

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Befestigung der vorstehend definierten Gattung dadurch gelöst, daß

a) ein erstes fahrzeugfestes Scharnierteil ggfs.

zusammen mit einem festen Fahrzeugteil eine Tasche zur Aufnahme eines Endbereiches eines

plattenförmigen Verkleidungsteils bildet und daß das andere, freie Ende dieses Scharnierteils eine weitere Tasche zur Aufnahme eines Rastelementes bildet, und daß

b) das zweite, bewegliche Scharnierteil, an dem

ein Verkleidungsteil, eine Klappe od. dgl. befestigt ist, einen bogenförmigen Bereich aufweist, an dessen Innenseite mindestens eine mit dem Rastelement zusammenwirkende Rastnase angeformt ist.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Patentansprüchen zu entnehmen.

Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.

In der Zeichnung zeigen

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Befestigung von Verkleidungsteilen eines Luftkanals im oberen seitlichen Bereich des Innenraums eines Omnibusses,

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Fig. 2 in größerem Maßstab einen Schnitt durch die dabei verwendete Scharnieranordnung bei geschlossener Verkleidung,

Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2 bei geöffneter Verkleidung,

Fig. k im Maßstab der Fig. 2 und 3 einen Schnitt im Stoßbereich zweier Verkleidungsteile,

Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V - V in Fig. h,

Fig. 6 einen Schnitt durch den unteren Befestigungsbereich eines Verkleidungsteils, und

Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII - VII in Fig. 6.

An einem in den Fig. 1 bis k der Zeichnung gezeigten, im Dachbereich eines nicht näher dargestellten Omnibusses verlaufenden Längsträger 1 ist über eine Klebeverbindung 2 ein erstes Scharnierteil 3 befestigt, das als vorzugsweise aus Aluminium bestehendes Strangpreßprofil ausgebildet ist und an das ein Gelenkteil h mit einem kreisbogenförmigen Kanal 5 angeformt ist. Zur Aufnahme der Klebeverbindung 2 weist das Scharnierteil 3 zum Längsträger 1 hin offene Kanäle auf. Durch einen dachseitigen Fortsatz 6 des Scharnierteils und die Unterseite des Längs trägers 1 wird eine Tasche zur Aufnahme de's Randbereiches eines Dach-Verkleidungsteils 8 gebildet.

Daim 1 h

Mit dem ersten Scharnierteil· 3 wirkt ein zweites Scharnierteil 9 zusammen, das ein auf den Kanal 5 abgestimmtes, kreisbogenförmiges Gelenkteil 10 aufweist, das an das als Strangpreßprofil ausgebildete Scharnierteil 9 angeformt ist. Letzteres weist einen bogenförmigen Bereich 11 auf, an dessen Innenseite eine Rastnase 12 angeformt ist die mit einem vorzugsweise elastischen Rastelement 17» das in einer Tasche 13 des ersten Scharnierteils 3 gehalten ist zusammenwirkt. Am freien Ende des zweiten Scharnierteils 9 ist ein flächiges, plattenförmiges Verkleidungsteil 14 z.B. durch Kleben befestigt, das Luftdurchtrittsöffnungen 15 zum Verbinden des Fahrgastraumes des Omnibusses mit dem abzudeckenden Luftführungskanal 16 aufweist. Im Bereich der Unterseite der .Tasche 13 ist schließlich noch eine Elastomerdichtung 1& befestigt.

Die fahrzeugseitige Halterung des unteren freien Randbereiches der Verkleidungsteile Ik ist in Fig. 6 der Zeichnung dargestellt. Und zwar ist dafür ein gleichfalls als Strangpreßteil ausgebildetes Profil 19 vorgesehen, in dem eine das Verkleidungsteil 1 Jf untergreifende, gegen die Kraft eines ' federnden Elastomerkörpers 20 verschwenkbare Verschlußleiste 21 gelagert ist. Auch dieses Profil 19 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel über eine mit 22 bezeichnete Klebeverbindung an einem Träger 23 befestigt, wobei diese Befestigung jedoch selbstverständlich auch auf eine andere Art erfolgen könnte. Auch dieser Bereich ist - entsprechend dem oberen Bereich - durch eine Elastomerdichtung 18 abgedichtet.

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Abdichtungen sind auch im Bereich der in Fahrzeugquerrichtung verlaufenden Stoßfugen der einzelnen Verkleidungsteile 14 vorgesehen. Und zwar ist in diesen Bereichen in die Tasche 13 des Scharnierteils 3 und eine entsprechende Tasche Zk des Profils 19 jeweils eine Profilleiste 25 eingesetzt, die elastische Lippendichtungen Z6 trägt.

Claims (1)

1. Ansprüche

   Befestigung für flächige Verkleidungsteile, Klappen od. dgl. mittels ο ines aus zwei Strangpre ('profilen bestehenden Scharniers, insbesondere zur Innenauskleidung von Omnibussen, wobei das bolzenlose Scharniergelenk an die beiden Scharnierteile angeformt ist, dadurch gekennzeichnet, daß

   a) ein erstes fahrzeugfestes Scharnierteil (3) gg£^s · zusammen mit einem festen Fahrzeugteil (Längsträger 1) eine Tasche (7) zur Aufnahme eines Endbereiches eines plattenförmigen Verkleidungsteils (8) bildet und daß das andere, freie Ende dieses Scharnierteils (3) eine weitere Tasche (13) ^zur Aufnahme eines Rastelementes (17) bildet, und daß.

   b) das zweite, bewegliche Scharnierteil (9)» an dem ein Verkleidungs te i 1 (i'l), eine Klappe od. dgl. befestigt ist, einen bogenförmigen Bereich (ii) aufweist, an dessen Innenseite mindestens eine mit dem Rastelement (17) zusammenwirkende Rastnase (12) angeformt ist.

   Daim -\k 608/h

   2. Befestigung nach Anspruch 1,

   dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des freien Endes des ersten Scharnierteils (3) unterhalb des Rastelementes (i7) "3 eine Elastomerdichtung (i8) befestigt ist.

   3· Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoßbereich zwischen zwei Verkleidungsteilen (1Ί) , Klappen od. dgl. in die am freien Ende des ersten Scharnierteils ('$) angeordnete Tasche (13) ein Endbereich eines dem Halten einer die Stoßfugen abdeckenden Elastomerdichtung (Lippendichtung 26) dienenden Profils (25) eingeschoben ist-

   h. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß das erste Scharnierteil (3) in seinem der Befestigung am Fahrzeug dienenden Bereich Kanäle zur Aufnahme eines Klebemittels aufweist.

   5· Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

   daß der freie Randbereich der am zweiten Scharnierteil (9) befestigten Verkleidungsteile (l^), Klappen od. dgl. über eine federnde Verschlußleiste (21) am Fahrzeug gehalten ist.

   6. Befestigung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet,

   daß die Federwirkurig durch einen Elastomerkörper (20) ausgeübt wird.

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   Da im \k 608/4

   7· Befestigung nach Anspruch 5»

   dadurch gekennzeichnet,
   daß die Verschluüleiste (21) schwenkbar in einem Profil (19) gelagert ist, das gleichzeitig den oberen Anschlag für den freien Randbereich der Verkloidungsteile (iU),
   Klappen od. dgl. bildet.