DE3308876C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3308876C2 DE3308876C2 DE3308876A DE3308876A DE3308876C2 DE 3308876 C2 DE3308876 C2 DE 3308876C2 DE 3308876 A DE3308876 A DE 3308876A DE 3308876 A DE3308876 A DE 3308876A DE 3308876 C2 DE3308876 C2 DE 3308876C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tapping
- plug
- bolt
- shut
- drilling tool
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/105—Closing devices introduced radially into the pipe or hose
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L41/00—Branching pipes; Joining pipes to walls
- F16L41/04—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor
- F16L41/06—Tapping pipe walls, i.e. making connections through the walls of pipes while they are carrying fluids; Fittings therefor making use of attaching means embracing the pipe
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/12—Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ
- F16L55/124—Means for stopping flow from or in pipes or hoses by introducing into the pipe a member expandable in situ introduced radially into the pipe or hose
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anbohr- und Absperrvor
richtung für eine unter Druck stehende Gastrans
portleitung, bestehend aus einer Schelle mit einem
Gewindestutzen, auf dem ein Ventil und ein an seiner
Innenseite ein Gewinde und einen Absatz aufweisender
Führungsstutzen für ein am unteren Ende einer Stange
oder Hülse ausgebildetes Schneidwerkzeug angebracht
sind, wobei das Schneidwerkzeug vor dem oberen Ende
einen Absatz im Übergang zu einem Abschnitt der Hülse
mit größerem Außendurchmesser und mit Außengewinde
aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist aus DE-AS 20 35 667 be
kannt geworden. Mit dieser bekannten Vorrichtung werden
unter Druck stehende Gasleitungen angebohrt, um eine
Abzweigleitung an die unter Druck stehende Gasleitung
anzuschließen, ohne dabei die Gastransportleitung außer
Betrieb setzen zu müssen. Das Bohrwerkzeug weist
hierbei einen Absatz auf, welcher es
nicht nur daran hindert, in die Gastransportleitung
nach dem Bohren hineinzufallen, sondern welcher gleich
zeitig auch als Dichtung dient. Derartige Anbohr- und
Absperrvorrichtungen, welche für das Anbringen von
Abzweigleitungen dienen, sind in verschiedenen Aus
führungsformen bekannt geworden (DE-GM 75 16 788, DE-AS
10 87 850, DE-OS 21 23 539).
Eine andere Anbohr- und Absperrvorrichtung dient dazu,
unter Druck stehende Transportleitungen an einer
beliebigen Stelle abzusperren, um an einem Leitungsab
schnitt Reparaturen ausführen zu können oder in die
Leitung Armaturen nachträglich einbauen zu können.
Die bekannte Vorrichtung dieser Art besteht aus einer
Schelle mit einem Gewindestutzen, auf den ein Ventil,
vorzugsweise ein Abdichtschieber, aufgeschraubt ist,
der im geöffneten Zustand eine Durchgangsmöglichkeit
vom vollen Querschnitt des Gewindestutzens freigibt.
Auf der dem Gewindestutzen abgekehrten Seite des Ven
tiles ist ein Führungstutzen für die Aufnahme eines
Schneidwerkzeuges aufschraubbar oder ein Führungs
stutzen für die Einführmechanik eines Ventiltellers.
Dieser Ventilteller hat den Durchmesser des abzu
dichtenden Rohres und trägt an seinem Rand eine
Dichtungsmanschette, die sich unter dem Druck des in
der Leitung befindlichen Gases gegen die Innenwandung
des abzudichtenden Rohres legt. Der Ventilteller ist an
der Einführmechanik mittels eines Gelenkes gelagert und
trägt an seiner Stirnfläche ein Rad, damit der
Ventilteller im noch nicht in das abzudichtende Rohr
eingeführten Zustand im Führungsstutzen in einer Lage
senkrecht zur Achse des Führungsstutzens befindlich ist
und während des Einführvorganges um 90° gedreht werden
kann, um so seitlich von der Einführbohrung im
abzudichtenden Rohr senkrecht zur Rohrachse zu stehen
zu kommen.
Die bekannte Vorrichtung weist Nachteile auf: Die
Einführmechanik ist kompliziert und daher störanfällig
und teuer. Die Abdichtwirkung wird nur in einer
Richtung erzielt, daher erfordert die Anwendung dieser
Vorrichtung hohe Aufmerksamkeit und Vorkenntnisse bei
ihrer Anwendung. In Fällen, in denen von beiden Seiten
her Gasdruck auftreten kann, ist sie gar nicht
anwendbar. Sie ist auch nur dort anwendbar, wo die
Innenwandungen des abzudichtenden Rohres noch
korrosionsfrei sind. Und das ist gerade bei älteren
Leitungen, an denen Leitungsabschnitte erneuert oder
saniert werden sollen, nicht der Fall.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Es ist die
Aufgabe der Erfindung, eine einfach aufgebaute und
einfach zu handhabende Anbohr- und Absperrvorrichtung
zu schaffen, die sich durch zuverlässige Abdichtung in
jeder Richtung auch dort auszeichnet, wo Rohrinnen
wandungen bereits korrodiert sind.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Dieses ist eine höchst einfache und leicht herstellbare Vor
richtung, mit der einerseits hochgenau sich das Loch in
das gasführende Rohr bohren läßt. Denn wenn der Absatz am
Schneidwerkzeug am Absatz im Führungsstutzen zu liegen
kommt, ist das Loch fertig ausgeschnitten und das Bohr
werkzeug so angehalten, daß es nach dem Lochschneiden nicht
in seinem Schneidvorgang weiterarbeiten kann und das Rohr
beschädigen kann. Andererseits ist aber auch eine sehr
gute Dichtung erzielbar. Nach dem Zurückdrehen des Schneid
werkzeuges kann das Ventil geschlossen werden und das Schneid
werkzeug aus dem Führungsstutzen herausgenommen werden, ohne
daß Gas austritt. Nun kann die Abdichtvorrichtung einge
führt und in das gleiche Gewinde im Führungsstutzen ein
geschraubt werden, bis der Stopfen vor dem Ventil zu stehen
kommt. Dann wird das Ventil geöffnet und die Abdichtvor
richtung tiefer eingeschraubt, bis der Stopfen im gasfüh
renden Rohr an dessen Wandungen anliegt und eingeklemmt
ist. Während dieser einfach durchzuführenden Vorgänge tritt
kein Gas aus der Vorrichtung aus.
Um den Stopfen, der ja zweckmäßigerweise aus Gummi,
Kunststoff oder ähnlichem Material hergestellt wird,
während des Hinein- und Herausdrehens zu schonen und um ihn
so eine lange Lebensdauer zu sichern, ist es zweckmäßig,
wenn der die Abdichtvorrichtung bildende Bolzen in einer
Radialebene geteilt ist, und wenn seine beiden Teile
durch ein Drehgelenk miteinander verbunden sind. Bei
dieser Ausführungsform dreht sich der Stopfen nicht mit,
wenn der das Außengewinde tragende Bolzenteil beim Herein-
und Herausschrauben gedreht wird.
Zweckmäßigerweise ist der Stopfen so gestaltet, daß der
Stopfen die äußere Form einer Halbkugel mit einem daran
anschließenden zylindrischen Teil aufweist, dessen Länge
größer als der Halbmesser der Halbkugel ist.
Eine andere vorteilhafte Gestaltung des Bolzens besteht
darin, daß der Stopfen die Form eines Keiles aufweist,
dessen Vorderfläche gerundet ist.
Als besonders vorteilhaft hat es sich herausgestellt, daß
der Stopfen hohl ist, die Form einer Kappe aufweist und
das abgesetzte Ende des Bolzens als Vorsprung in diesen
Hohlraum hineinragt, weil sich bei dieser Formgestaltung
des Stopfens eine besonders gute Abdichtwirkung erzielen
läßt. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn zusätzlich
zwischen dem halbkugelförmigen Ende des Bolzens und der
halbkugelförmigen Innenwand der Kappe ein Hohlraum befind
lich ist, der mit Luft oder einer leicht komprimierbaren
oder verschiebbaren Masse gefüllt ist.
Für die Befestigung der Kappe am Bolzenende gibt es mehrere
Möglichkeiten:
Eine besteht darin, daß der Stopfen am Bolzenende ange
klebt oder anvulkanisiert ist. Eine andere darin, daß
der Stopfen über einen am abgesetzten Bolzenteil angeformten
Bundring faßt. Eine weitere darin, daß der Stopfen einen
nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprung aufweist, der
in eine am abgesetzten Bolzenende angeordnete ringförmige
Ausnehmung hineingreift.
Ein Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der
Zeichnung schematisch dargestellen Ausführungsbeispieles
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch die an der Gastransport
leitung angebrachte Anbohr- und Absperrvorrichtung
beim Einschneiden des Loches,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die an der Gastransport
leitung angebrachte Anbohr- und Absperrvorrichtung
mit eingesetzter Abdichtvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Anbohr- und Absperrvor
richtung,
Fig. 4 eine Stirnseitenansicht der Anbohr- und Absperrvor
richtung,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die Abdichtvorrichtung mit
anvulkanisierter Kappe,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Abdichtvorrichtung mit
über einen Bundring geschobener Kappe mit kugel
förmigen Kern,
Fig. 7 einen Querschnitt durch die Abdichtvorrichtung mit
einer einen Vorsprung aufweisenden Kappe,
Fig. 8 einen Querschnitt durch den Führungsstutzen,
Fig. 9 einen Querschnitt durch das Bohrwerkzeug.
Die Anbohr- und Abdichtvorrichtung weist eine Schelle auf, die
aus zwei Schalen 1, 2 in Form hohler Halbzylinder besteht.
Diese beiden Schalen sind gasdicht an der Gastransportleitung
3 zu befestigen. Das kann durch Anklemmen geschehen, wo
bei in der einen Schale 1 zweckmäßigerweise eine Dichtung
angebracht ist, z. B. durch Anklemmen mittels der Zange 4,
die mit einer Feststellvorrichtung 5 ausgestattet ist und
deren Greifer 6 an den Schalen 1, 2 angeschweißt oder ander
weitig befestigt sind. Das kann aber auch dadurch geschehen,
daß an den geraden Kanten der Schalen 1, 2 gelochte Laschen
angeformt sind, durch die Schrauben hindurchgreifen. Die
Schalen 1, 2 können aber auch an die Gastransportleitung 3
angeklebt oder angeschweißt sein.
Die eine der beiden Schalen 1 trägt einen Gewindestutzen 7.
Auf diesen ist ein Ventil 8, zweckmäßigerweise ein Absperr
schieber oder ein Kugelhahn mit seinem Schraubanschluß 9
geschraubt. Auf der gegenüberliegenden Seite ist in den
Schraubanschluß 10 des Ventils 8 ein Führungsstutzen 11 mit
seinem Außengewinde eingeschraubt. Dieser weist eine unter
schiedliche Wandstärke auf. Die Wandstärke ist auf der das
Außengewinde tragenden Seite stärker als auf der gegenüber
liegenden. Daher ist dort, wo das Außengewinde befindlich ist,
der Innenquerschnitt enger als auf der gegenüberliegenden
Seite. Der Innenquerschnittssprung wird durch einen Absatz 12
gebildet, der auch leicht konisch ausgeführt sein kann. Im
Bereich des größeren Innendurchmessers befindet sich ein Innen
gewinde 13.
In diesen Führungsstutzen 11 ist sowohl ein Schneidwerkzeug
(14) (Fig. 1) einschraubbar als auch eine Abdichtvorrichtung
15 (Fig. 2).
Das Bohrwerkzeug 14 (Fig. 9) besteht aus einer Hülse 16,
in deren eine Stirnseite Zähne bzw. Schneiden 17 einge
schnitten sind. Die Wandung der Hülse 16 weist außen einen
Querschnittssprung in Form eines Absatzes 18 auf, der auch
konisch gestaltet sein kann. Die Zähne befinden sich im Teil
mit engerem Außendurchmesser. Auf dem Teil mit dem weiteren
Außendurchmesser befindet sich ein Außengewinde 19. Dieses
greift bei Benutzung in das Innengewinde 13 des Führungs
stutzens 11 ein. Der Abstand des Absatzes 18 von den Spitzen
der Zähne 17 ist so gewählt, daß er ebenso groß ist wie der
Abstand des Absatzes 12 im Führungsstutzen 11 von der Achse des
anzubohrenden Rohres 3. Dadurch ist gewährleistet, daß das
Schneidwerkzeug 14 nur so tief in den Führungsstutzen 11 ein
schraubbar ist, daß das Loch nur in einer Hälfte der anzu
bohrenden Gastransportleitung eingeschnitten ist. - Die
Hülse 16 ist am oberen Ende gasdicht verschlossen und mit Mitteln
für das Ansetzen eines Schlüssels versehen. Diese Mittel
können ein mehrkantiger Vorsprung oder ein mehrkantiges Loch
sein. - Anstelle der Hülse 16 kann auch ein Stab verwendet
werden, der an einer Stirnseite die Zähne 17 trägt, an der
entsprechenden Stelle seines Umfanges einen Absatz 18 trägt und oberhalb
dieses Absatzes 18 ein Außengewinde 19 aufweist. Die Zähne
weisen auf ihrer nach innen gekehrten Seite zweckmäßigerweise
einen Gewindegang 33 auf, mit dem das ausgebohrte Stück in
den Raum zwischen den Zähnen einführbar und festhaltbar ist.
Dieser Stab kann so lang sein, daß er aus dem Führungs
stutzen 11 herausragt und am Ende einen Handgriff oder ein
radiales Loch für das Einstecken einer als Handgriff die
nenden weiteren, quer angeordneten Stange aufweist.
Die Abdichtvorrichtung 15 besteht aus einem Bolzen, dessen
beide Teile 20, 21 durch ein Drehgelenk 22 drehbar, aber
axial unverschiebbar miteinander verbunden sind. An dem dem
Drehgelenk 22 abgewandten Ende des Bolzenteiles 20 ist der
Stopfen 23 befestigt. Der Bolzenteil 21 trägt an seinem dem
Drehgelenk 22 abgewandten Ende Mittel zum Ansetzen eines
Schlüssels, z. B. in Form eines mehrkantigen Loches oder
Vorsprunges 24, oder einen außerhalb des Führungsstutzens
11 befindlichen Handgriff. Dieser Bolzenteil 21 trägt ober
halb eines Absatzes 25 ein Außengewinde 26. Der Absatz 25
dient lediglich zur Realisierung des notwendigen Querschnitts
sprunges und soll sich nicht auf den Absatz 12 im Inneren
des Führungsstutzens 11 setzen.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 5 weist der Stopfen 23 die
Form einer Kappe auf, nämlich die Form einer hohlen Halb
kugel mit einem sich daran anschließenden hohlen Zylinder.
Diese Kappe ist einstückig aus Gummi, Kunststoff o. ä. her
gestellt und über einen entsprechend nach Art eines Zylinders
und einer anschließenden Halbkugel einstückig geformten
Vorsprunges 27 an der Stirnseite des Bolzenteiles 20 überge
stülpt. Dabei weist der Stopfen 23 den gleichen Durchmesser
wie der Bolzenteil 20 auf. Der zylindrische Teil des
Stopfens 23 ist etwas länger als der Radius. Dieser Stopfen
23 ist mit seiner zylindrischen Innenwand an den zylindrischen
Teil des Vorsprunges 27 angeklebt oder anvulkanisiert.
Zwischen der halbkugelförmigen Innenwand des Stopfens 23
und dem halbkugelförmigen Teil des Vorsprunges 27 ist ein
freier Hohlraum 28 belassen, damit sich der Stopfen beim
Abdichten besser verformen kann.
In der Ausführungsform der Fig. 6 ist der kappenförmige
Stopfen 23, der in seiner zylindrischen Innenwand eine
ringförmige Ausnehmung aufweist, über einen Bundring
30 am zylinderförmigen Vorsprung gezogen. Die Ausnehmung
im Stopfen 23 ist hier zylinderförmig. Im halbkugelförmigen
Teil des Stopfens 23 ist hier ein Kern aus hartem Material
eingeformt, der hier in Form einer Kugel gestaltet ist.
Dadurch wird das elastische Material des Stopfens in be
sonders geeigneter Weise beim Abdichten verformt.
In der Ausführungsform der Fig. 7 weist der Vorsprung 27
eine ringförmige Ausnehmung 31 auf, in die ein an der
Innenseite des Hohlraumes des Stopfens 23 angeformter ring
förmiger Vorsprung 32 eingreift.
Da das Innengewinde 13 des Führungstutzens 11 und das
Außengewinde 19 des Bohrwerkzeuges 14 bzw. das Außen
gewinde 26 der Abdichtvorrichtung 15 eine Gasabdichtung
bilden, muß der Führungsstutzen 11 mit seinem Innenge
winde 13 so lang ausgebildet sein, daß die Gewinde noch
ineinandergreifen, wenn das Bohrwerkzeug 14 bzw. die
Abdichtungsvorrichtung 15 so weit zurückgeschraubt sind, daß
das Ventil 8 geschlossen werden kann.
Claims (10)
1. Anbohr- und Absperrvorrichtung für eine unter
Druck stehende Gastransportleitung,
bestehend aus einer Schelle mit einem
Gewindestutzen auf dem ein Ventil und ein an
seiner Innenseite ein Gewinde und einen Absatz
aufweisender Führungsstutzen für ein am unteren
Ende einer Stange oder Hülse ausgebildetes
Bohrwerkzeug angebracht sind,
wobei das Bohrwerkzeug vor dem oberen Ende
einen Absatz im Übergang zu einem Abschnitt der
Hülse mit größerem Außendurchmesser und mit
Außengewinde aufweist,
gekennzeichnet durch
eine in das Gewinde (13) im Führungs
stutzen (11) an Stelle des Bohrwerkzeuges einzuschraubende
Abdichtvorrichtung (15), die aus einem Bolzen (20,
21) besteht, dessen eines Ende einen,
nur in eine Hälfte der Gastransportleitung
eingeschnittenes Loch einsteckbaren Stopfen (23)
aus Abdichtmaterial trägt, während das andere Ende
in seiner Form für das Ansetzen eines Schlüssels
hergerichtet ist.
2. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Abdichtvorrichtung (15) bildende
Bolzen (20, 21) in einer Radialebene geteilt ist,
und daß seine beiden Teile durch ein Drehgelenk
(22) miteinander verbunden sind.
3. Anbohr- und Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (23) die äußere Form einer Halbkugel
mit einem daran anschließenden zylindrischen
Teil aufweist, dessen Länge größer als der
Halbmesser der Halbkugel ist.
4. Anbohr- und Abdichtvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen die Form eines Keiles aufweist,
dessen Vorderfläche gerundet ist.
5. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (23) hohl ist, die Form einer
Kappe aufweist und das abgesetzte Ende des Bolzens
als Vorsprung (27) in diesen Hohlraum hineinragt.
6. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (23) am Bolzenende (27) angeklebt
oder anvulkanisiert ist.
7. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (23) über einen am abgesetzten
Bolzenteil (20) angeformten Bundring (30) faßt.
8. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Stopfen (23) einen nach innen gerichteten
ringförmigen Vorsprung (27) aufweist, der in eine
am abgesetzten Bolzenende angeordnete ringförmige
Ausnehmung (31) hineingreift.
9. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Absatz (12) im Führungsstutzen (11) einen
Abstand von der Achse der anzubohrenden
Gastransportleitung (3) aufweist, der dem Abstand
des Absatzes (18) am Bohrwerkzeug (14) von
den Spitzen der Schneiden (17) entspricht.
10. Anbohr- und Absperrvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem halbkugelförmigen Ende des
Bolzens (20, 21) und der halbkugelförmigen
Innenwand der Kappe (23) ein Hohlraum (28) befind
lich ist, der mit Luft oder einer leicht
komprimierbaren oder verschiebbaren Masse gefüllt
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3308876A DE3308876A1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Anbohr- und absperrvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3308876A DE3308876A1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Anbohr- und absperrvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3308876A1 DE3308876A1 (de) | 1984-09-13 |
DE3308876C2 true DE3308876C2 (de) | 1992-07-16 |
Family
ID=6193300
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3308876A Granted DE3308876A1 (de) | 1983-03-12 | 1983-03-12 | Anbohr- und absperrvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3308876A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726258A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Immanuel Jeschke | Vorrichtung zum absperren von rohrfoermigen transportleitungen fuer fluessigkeit oder gas |
DE10229964C1 (de) * | 2002-07-03 | 2003-07-17 | Albrecht Hinze | Vorrichtung zum Absperren einer unter Betriebsdruck stehenden rohrförmigen Medienleitung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3543003A1 (de) * | 1985-12-05 | 1986-07-10 | Axel Lehmann | Bohrventil mit abdichtungsvorrichtung |
US20080014035A1 (en) * | 2006-06-30 | 2008-01-17 | Noveon Ip Holdings Corp. | Clamping Tool And Hole Saw Apparatus |
GB2498983B (en) * | 2012-02-01 | 2016-06-15 | Stats (Uk) Ltd | Pipe isolation for small bore pipe |
ITMI20130356A1 (it) * | 2013-03-08 | 2014-09-09 | Greiner Spa | Sistema per la rimozione di un otturatore per l¿intercettazione di un fluido da un raccordo |
EP3507534A4 (de) * | 2016-09-01 | 2020-08-26 | Oceaneering International, Inc. | System und verfahren zum abdichten einer strömungsleitung mit einer metalldichtung nach dem heissabstich |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7516788U (de) * | 1975-10-02 | Gebr Beul & Co | Ventil- Anbohrvorrichtung für Rohrleitungen | |
NL92486C (de) * | 1957-07-31 | 1959-10-15 | ||
CH503542A (de) * | 1969-09-01 | 1971-02-28 | Fischer Ag Georg | Rohranbohrer |
-
1983
- 1983-03-12 DE DE3308876A patent/DE3308876A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3726258A1 (de) * | 1987-08-07 | 1989-02-16 | Immanuel Jeschke | Vorrichtung zum absperren von rohrfoermigen transportleitungen fuer fluessigkeit oder gas |
DE10229964C1 (de) * | 2002-07-03 | 2003-07-17 | Albrecht Hinze | Vorrichtung zum Absperren einer unter Betriebsdruck stehenden rohrförmigen Medienleitung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3308876A1 (de) | 1984-09-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69011698T2 (de) | Flüssigkeitskupplungseinrichtung. | |
DE69611942T2 (de) | Anbohrarmatur | |
DE3804077C2 (de) | ||
DE3928014C2 (de) | Kupplung mit einer Buchse und einem in die Buchse einführbaren Stecker | |
DE69011769T2 (de) | Schnellkupplung. | |
DE19854874B4 (de) | Adapter zum Anschluß eines Bohrers an eine Vakuumquelle | |
EP0327494B1 (de) | Steckbare Sicherheitskupplung, insbesondere für Druckluftleitungen | |
DE3308876C2 (de) | ||
EP0372099A1 (de) | Kompaktlanze mit Rohrverdrehsicherung | |
EP2998634A1 (de) | Schlauchanschlussvorrichtung | |
DE3803813C2 (de) | Vorrichtung zum Absperren einer zu einem Kugelhahn führenden Gasleitung | |
DE3616964C2 (de) | Anschlußverbindungsstück | |
EP0361344B1 (de) | Vorrichtung für das Setzen eines Stopfens auf ein unter Betriebsdruck stehendes Rohr einer Versorgungsleitung | |
DE2921465A1 (de) | Wasserzaehlerverschraubung zum verbinden des ausgangs eines wasserzaehlers mit einem absperrventil | |
DE2634721C2 (de) | Hydraulisches Drehschieberventil, insbesondere zum Wasseranschluß von Mund- oder Gesichtsreinigungsduschen | |
DE2830966C2 (de) | Anbohrvorrichtung für unter Druck stehende Rohrleitungen, wie Gas- oder Wasserleitungen | |
DE202007018625U1 (de) | Schneidbrenner mit einem Brennerkopf, der eine auswechselbare Schneiddüse aufnimmt | |
DE8307199U1 (de) | Anbohr- und absperrvorrichtung | |
DE3832602C2 (de) | Stopfen zum Abdichten von Versorgungsleitungen und Werkzeug zu seinem Einsetzen | |
AT224414B (de) | Haltevorrichtung für Werkstücke, insbesondere von zylindrischer Gestalt | |
DE3203408C2 (de) | ||
DE3818529C2 (de) | ||
DE7821154U1 (de) | Rohrkupplung, insbesondere fuer anbohrgeraete von unter druck stehenden gas- oder wasserleitungen | |
DE3520541A1 (de) | Fernhantierbare und fernbedienbare armatur, insbesondere fuer den heissen bereich radioaktiver anlagen | |
DE9204079U1 (de) | Anbohrschelle aus Kunststoff mit einer Bohrbüchse |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |