DE3305789C2 - Axialsicherung - Google Patents

Abstract

Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Axialsicherung zur Sicherung der Nadellagerbuchsen in Kardangelenken zu schaffen, die einerseits einen möglichst großen axialen Ausgleichsweg zuläßt und dabei einfach zu montieren und zu demontieren ist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Sicherungsring im Radialschnitt beidseitig keilförmig nach außen verjüngt ausgebildet ist und sich einerseits an einer an der Außenseite des Gabelschenkels liegenden, nach innen zunehmenden kegeligen Erweiterung und andererseits an einem am Boden der Nadellagerbuchse angeordneten kegeligen Ansatz abstützt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Axialsicherung für eine Nadellagerbuchse zur Aufnahme eines Zapfens eines Gelenkkreuzes in einem Gabelauge eines Gelenkgabelschenkeis, !'^stehend aus einem geschlitzten federnden Sicherungsring, der in einer im Gabelauge vorgesehenen Ringnut gehalten ist, wobei einerseits der Sicherungsring und die Ringen jeweils an ihrer axialen Außenseite von aneinander anliegenden korrespondierenden, sich axial nach innen zu erweiternden Kegelmantelringflächen begrenzt sind und andererseits der Sicherungsring und die Nadellagerbuchse aneinander anliegende korrespondierende Ringflächen aufweisen.

Aus der US-PS 25 09 081 ist ein solcher Axialsicherungsring bekannt, der jedoch im Bereich der Selbsthemmung arbeitet. Hierdurch wäre eine Reperatur eines mit einem derart ausgebildeten Axialsicherungsring ausgestatteten Gelenkes erschwert

Nach der FR-PS 9 58 902 ist ein Sicherungsring bekannt, der an seiner radialen Außenseite beidseitig kegelig verjüngt ausgebildet ist und mit einer entsprechend ausgebildeten Ringnut zusammenwirkt

Der hier beschriebene Sicherungsring hat jedoch die Aufgabe, bei Auftreten übergroßer Belastungen aus der Nut herauszuspringen und die Axialsicherung freizugeben.

Zu einem Einsatz des beschriebenen Ringes zur Sicherung eines Gelenkkreuzes in einer Gelenkgabel ist die beschriebene Ausführung daher nicht geeignet, da die Gefahr bestünde, daß sich das Gelenkkreuz aus der Rotationsachse verschiebt und das Gelenk hierdurch zerstört würde.

Ein weiterer beschriebener Axialsicherungsring (DE-GM 66 02 819) weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und wirkt mit einer sich beidseitig radia¹ nach innen erweiternden Nut zusammen.

Hier hat die Nuterweiterung zwar die Aufgabe, das Einsetzen bzw. den Ausbau des Axialsicherungsringes zu erleichtern. Da dieser Ring sich aber im Grund der Ringnut abstützt, kann er keine Axialwege für das zu sichernde Teil überbrücken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Axialsicherung zu schaffen, die bei möglichst großem axialen Ausgleichsweg einfach zu montieren und zu demontieren ist

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die korrespondierenden Ringflächen von Sicherungsring und Nadellagerbuchse als sich axial nach außen zu erweiternde Kegelmantelringflächen ausgebildet sind, und daß die Größe aller Kegelwinkei außerhalb des Selbsthemmungsbereiches für den Sicherungsring liegt

Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Axialsicherung ist es von Vorteil, daß das Gelenkkreuz exakt zu den Achsen der beiden Gelenkgabelschäfte ausgerichtet werden kann, wonach die Nadellagerbuchsen über den radialen Ausgleichsweg der Sicherungsringe spielfrei eingestellt werden. Hierdurch ist eine vollkommene Zentrierung des Gelenkes gewährleistet

Da die Sicherungsringe in der Ringnut außerhalb des Selbsthemmungsbereiches gehalten sind, ist eine Entnahme derselben zum z. B. Auswechsein von beschädigten Nadellagerbüchsen ohne Schwierigkeiten möglich.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt durch einen Gelenkgabelschenkel

Fig.2 eine vergrößerte Darstellung des Sitzes des Sicherungsringes in der Ringnut des Gelenkgabelauges.

In F i g. 1 ist ein Gabelschenkel 1 im Bereich des Gelenkgabelauges 7 im Schnitt dargestellt. Die Ringnut 2 ist an der zur äußeren Seite des Gabelschenkels 1 weisenden Seite mit einer kegeligen Erweiterung 3 versehen, und am Boden der Nadellagerbuchse 5 ist in seinem äußerem Bereich ein ringförmig sich erweiternder kegeliger Ansatz angeordnet

Der ringförmige kegelige Ansatz 6 der Nadellagerbuchse 5 und die mit dem kegeligen Ansatz 6 zusammenwirkende Kegelringfläche des Sicherungsringes 4 bilden dabei mit der Radialebene einen sich radial nach außen öffnenden spitzen Winkel.

In die Ringnut 2 ist der beidseitig kegelförmig angeschrägte Sicherungsring 4 eingesetzt, der mit seiner einen Kegelfläche an der kegeligen Erweiterung 3 der Ringnut 2 anliegt und mit seiner anderen Kegelfläche an dem kegeligen Ansatz 6 der Nadellagerbuchse 5 abgestützt ist

so Bei der Montage des Gelenkkreuzes (nicht dargestellt) in den Gelenkgabeln wird dieses mit dem Schnittpunkt seiner beiden Achsen fluchtend zu den Achsen der beiden korrespondierenden Gelenkgabeln ausgerichtet, und in dieser Stellung werden die Nadellagerbüchsen 5 über Sicherungsringe 4 in der vorgegebenen Stellung festgesetzt.

Damit ist eine exakte einfache Montage des Gelenkes gewährleistet.

Da der Sicherungsring 4 außerhalb des Selbsthemmungsbereiches an der kegeligen Erweiterung 3 der Ringnut 2 bzw. am kegeligen Ansatz 6 der Nadellagerbuchse 5 gehalten ist, ist eine Demontage für den Fall, daß die Nadellagerbuchsen bzw. das Gelenkkreuz gewechselt werden müssen, durch Verwendung des hierfür üblichen Spezialwerkzeuges einfach durchführbar.

In F i g. 2 ist die Abstützung der Nadellagerbuchse 5 vergrößert dargestellt.

Bezugszeichenliste

1 Gabelschenkel

2 Ringnut

3 kegelige Erweiterung dtr Ringnut 5

4 Sicherungsring

5 Nadellagerbuchse

6 kegeliger Ansatz

7 Gelenkgabelauge

!0

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

30

40

45

60

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Axialsicherung für eine Nadellagerbuchse zur Aufnahme eines Zapfens eines Gelenkkreuzes in einem Gabelauge eines Gelenkgabelschenkels, bestehend aus einem geschlitzten federnden Sicherungsring, der in einer im Gabelauge vorgesehenen Ringnut gehalten ist, wobei einerseits der Sicherungsring und die Ringnut jeweils an ihrer axialen Außenseite von aneinander anliegenden korrespondierenden, sich axial nach innen zu erweiternden Kegelmantelringflächen begrenzt sind und andererseits der Sicherungsring und die Nadellagerbuchse aneinander anliegende korrespondierende Ringflächen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die korrespondierenden Ringflächen von Sicherungsring (4) und Nadellagerbuchse (5) als sich axial nach außen zu erweiternde Kegelmantelringflächen ausgebildet sind, und daß die Größe aiier Kegelwinkei außerhalb des Selbsthemmungsbereiches für den Sicherungsring (4) liegt