DE3303489A1

DE3303489A1 - Digitales audio-plattensystem

Info

Publication number: DE3303489A1
Application number: DE19833303489
Authority: DE
Inventors: Tsuneo Tokyo Furuya; Katsuya Hori
Original assignee: Sony Corp
Current assignee: Sony Corp
Priority date: 1982-02-02
Filing date: 1983-02-02
Publication date: 1983-08-11
Also published as: KR910008467B1; GB8302710D0; US4613965A; KR840003875A; DE3303489C2; FR2520914A1; GB2118351B; CA1200600A; FR2520914B1; JPS58133689A; GB2118351A; NL8300388A

Description

-4-Digitales Audio-Piattensystem

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein digitales Audio-Plattensystem, in dem ein PCM-Audiosignal als ein aus Zeichen bestehendes geometrisches Muster aufgezeichnet ist.

Herkömmlicherweise enthalten Audio-Platten analoge Audio-Information, die auf diesen in Form von zahlreichen Wellenformen in einer spiralförmigen Rille aufgezeichnet ist. Diese Wellenformen werden durch einen Tonarm eines Abspielgerätes abgetastet, wobei der Tonarm mit seinem Tonabnehmer in der spiralförmigen Rille läuft und so den verschiedenen Wellenformen darin folgt. Typischerweise ist der Tonarm mit einem magnetischen Tonabnehmer gekoppelt, wodurch die mechanische Bewegung des Tonabnehmers in ein elektrisches Signal umgesetzt wird. Dieses elektrische Signal wird schließlich in hörbare Schal 1schwingungen umgesetzt.

In jüngster Vergangenheit ist vorgeschlagen worden, die Audio-Information zu digitalisieren und die digitalen Audio-Signale direkt auf einer Platte aufzuzeichnen. Die digitalen Signale werden durch optische Mittel, nämlich beispielsweise einen abtastenden Laserstrahl, abgetastet oder wiedergegeben. Die erzeugten digitalen Signale werden dann in Audio-Signale zurückverwandelt, die dazu verwendet werden, korrespondierende Töne zu erzeugen.

Aus der digitalen Aufzeichnung von Audio-Information erge-3Q ben sich zahlreiche Vorteile, z. B. eine merklich verbesserte Wiedergabegüte der ursprünglichen Audio-Signale und die Fähigkeit, hochdicht bespielte digitale Audio-Platten herzustellen, die eine größere Menge an Information enthalten und dadurch relativ lange Abspielzeiten ermöglichen. Da der verwendete Abspielkopf nicht in körperlichem Kontakt mit der Platte stehen muß, wird die Platte keinem eigentlichen Verschleiß ausgesetzt. Außerdem kann auf ausgewählte aufgezeichnete Abschnitte oder Programme zu deren Wieder-

gäbe schnell zugegriffen werden.

Für das Digitalisieren der Audio-Information, die auf der digitalen Audio-Platte aufzuzeichnen ist, bedient man sich der sog. Pulscodemodulation (PCM). Um eine einwandfreie und wünschenswerte Wiedergabe derartiger PCM-Audiosignale si- ] cherzustel1 en, werden außerdem verschiedene Synchroni sie- ! rungs- und Steuersignale zusammen mit einem Fehlerkorrektur- ί code auf der Platte aufgezeichnet. Derartige Signale werden vorteilhafterweise nach Art der Multiplextechnik mit den j digitalen Audio-Signalen vermischt. Die Benutzung digitaler Techniken erlaubt zumindest, daß einige der Steuersignale als Regie- oder Befehlssignale fungieren, durch die das Abspielgerät, die Ausgabeeinrichtung usw. gesteuert werden.

Beispielsweise können die Regie- oder Befehlssignale die Identität des Audio-Informationsprogramms, das aufgezeichnet ist, die Länge des Programms, die Nummer des Programms, das auf einer Platte aufgezeichnet, ist, den Ort des Anfangs oder des Endes des Programms, den Komponisten, den Autor, den oder die Ausführenden des Programms, unterschiedliche Sätze des Programms (insbesondere, wo derartige Programme musikalische Darbietungen sind) und dergl . repräsentieren.

Eine derartige digitale Audio-Platte hat einen Hauptkanal, in dem Hauptdaten, welche aus PCM-Audio-Signalen und einem Code zur Fehlerkorrektur bestehen, aufgezeichnet sind, sowie einen Hilfskanal, in dem unterschiedliche digitale Informationssignale, die keine Hauptdaten darstellen, aufgezeichnet sind. Für ein derartiges digitales Audio-Plattensystern ist es wünschenswert, diese unterschiedlichen Informationsdaten auf einer Anzeigeeinrichtung anzuzeigen, um in die Lage versetzt zu werden, verschiedene notwendige Information zu kennen und um einen einfacheren, leichteren und schnellen Wiedergabevorgang zu ermöglichen.

In einem bekannten digitalen Audio-Plattensystem bestehen indessen zahlreiche Mangel derart, daß die Anzeigedaten einen Teil von den aufgezählten Daten nicht enthalten. Die

1 Anzeigedaten werden nicht in der richtigen Position angezeigt. Verschiedene Inhalte werden gleichzeitig auf dem Schirm einer Anzeigeeinrichtung angezeigt, die Anzeigedaten werden fragmentartig angezeigt usw..

Die Anzeige derartiger unzureichender oder abnormaler Anzeigedaten, wie sie zuvor erläutert wurden, tritt oft dann auf, wenn sich der Abtastarm bei einer hohen Geschwindigkeit in radialer Richtung über oder unter der Platte bei IO einem SuchlaufVorgang bewegt, wenn die Stromversorgung des Systems eingeschaltet wird oder wenn eine Wiedergabe nicht genau aus der angezeigten Startposition heraus gestartet wi rd und dergl . .

; iß Es besteht außerdem ein Mangel dahingehend, daß eine beson- : dere Anzeigesteuereinheit vorgesehen sein muß, um die Anzeige unzureichender oder abnormaler Anzeigedaten zu verhin- ; dern, was eine umfangreichere Hardware für die korrekte

Anzeige von Daten auf dem Schirm der Anzeigeeinrichtung ; 20 erfordert.

I Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrun-

F de, ein digitales Audio-Plattensystem zu schaffen, das eine

I leichte Fehlerprüfung der Anzeigedaten, die wiedergegeben

ί 25 wenden, ermöglicht, wodurch eine Anzeige abnormaler Anzei-

I gedaten auf dem Schirm der Anzeigeeinrichtung ausgeschlos-

I sen wird. Desweiteren besteht die Aufgabe für die vorliegen-

[ de Erfindung darin, ein digitales Audio-Plattensystem zu

schaffen, bei dem eine Anzeigesteuerung durch einen Mikro-

30 computer auf der Wiedergabeseite durchgeführt wird, wodurch

j der Aufwand an Hardware für diesen Zweck verringert wird.

I _t Desweiteren besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfin-

I dung darin, ein digitales Audio-Plattensystem zu schaffen,

j das die Anzeige abnormaler Anzeigedaten in einer Suchlauf-

i 35 Betriebsweise, nämlich in dem Fall, in dem sich die Abtast-

I einrichtung über oder unter der Platte bei einer hohen Ge-

; schwindigkeit in radialer Richtung während der ansonsten

^: normalen Wiedergabe-Betriebsweise bewegt, verhindern kann.

Außerdem besteht die Aufgabe für die vorliegende Erfindung
darin, ein digitales Audio-Plattensystem zu schaffen, das
die korrekte Anzeige der Anzeigedaten auf dem Schirm der -_:. Anzeigeeinrichtung selbst dann erlaubt, wenn die Stromver- ϊ sorgung eingeschaltet wird oder dann, wenn ein Wiedergabe- j Vorgang in irgendeinem beliebigen Bereich der Spuren auf
der Platte begonnen wird. j

Diese und weitere Aufgaben für die vorliegende Erfindung
werden durch das Vorsehen eines digitalen Audio-Plattensy- i stems gelöst, das einen Hauptkanal, in dem Hauptdaten, wel- I ehe aus PCM-Audiosignalen und Codes für eine Fehlerkorrek- j tür bestehen, aufgezeichnet sind, und einen Hilfskanal, in j dem digitale Informationssignale, die keine Hauptdaten j sind, aufgezeichnet sind, aufweist, wobei die Codesignale i ein Synchronisierungssignal , das ein vorgeschriebenes Bit- " muster hat, Anzeigepositionsdaten, einen Befehl für einen . Computer und Anzeigedaten, die sich auf einen Inhalt von < PCM-Audiosignalen beziehen und die zweimal oder mehrmals , auf der Platte, zusammen mit den Hauptdaten aufgezeichnet ^; sind, enthalten, um so die Fehlerprüfung der Codesignale
durch Benutzung des Synchronisierungssignals und der Codesignale, die auf diese Weise vielfach aufgezeichnet sind, zu
ermöglichen.

Erfindungsgemäß ist außerdem ein digitales Audio-Plattensystem vorgesehen, das einen Hauptkanal, in dem Hauptdaten,
welche aus PCM-Audio-Signalen und Codes für die Fehlerkorrektur bestehen, aufgezeichnet sind, und einen Hilfskanal,

QQ in dem digitale Informationssignale, die keine Hauptdaten
sind, aufgezeichnet sind, aufweist, wobei die Codesignale,
die Anzeigedaten enthalten, die sich auf einen Inhalt der
PCM-Audiosignale zusammen mit den Hauptdaten, die wiedergegeben werden, beziehen, und die Anzeigedaten in den Signa-

g₅ len, die auf diese Weise wiedergegeben werden, einer Anzeigeeinheit zugeführt werden, wobei dann, wenn sich eine Abtasteinrichtung über oder unter der Platte in radialer Richtung bei einer Geschwindigkeit bev/egt, die höher als dieje-

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η i ge bei einem gewöhnlichen Wiedergabevorgang ist, ein Anzeigeschirm einer Anzeigeeinheit freigemacht wird oder zuvor normale Anzeigedaten gehalten werden, und wobei dann, wenn die Abtasteinrichtung die Wiedergabe der Anzeigedaten nicht aus der Anzeige-Beginnposition heraus startet, die Anzeigedaten, die auf diese Weise wiedergegeben werden, ungültig gemacht werden, bis die Anzeigedaten bei der Anzeige-Beginnposition erzeugt worden sind.

!O Die Aufgaben, Merkmale und Vorteile des digitalen Audio-Plattensystems gemäß der vorliegenden Erfindung werden aus der im folgenden anhand von Figuren gegebenen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels ersichtlich.

■ 15 Fig. IA und Fig. IB zeigen schematische Darstellungen zur ; . Beschreibung des Datenaufbaus in einem Ausführungs-

'■ beispiel für die vorliegende Erfindung.

! Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung zum Beschreiben des Datenaufbaus eines Blocks in einem Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung.

: Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild, das den Aufbau eines Ausführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung verdeutli cht.

Fig. 4 zeigt ein schematisches Diagramm zur Beschreibung eines Anzeigemusters in einem Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung.

30

Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockschaltbild zur Be-

Schreibung eines Teils eines Auführungsbeispiels für die vorliegende Erfindung.

F" i g. 6 zeigt ein Flußdiagramm zur Beschreibung eines Feh-1erprüfvorgangs in einem Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung.

In Fig. IA ist schematisch das Format eines "Rahmens" von Signalen gezeigt, die beispielsweise in einer Spur einer digitalen PCM-Audio-Platte (im folgenden als auch als Kompakt-Platte bezeichnet) aufgezeichnet sind. Der Rahmen von

5 °Si"gnaTen'enthält Informationsdaten, nämlich PCM-Audi o-Si gna-Ie und Codes zur Fehlerkorrektur, denen ein Synchronisierungssignal oder ein Rahmensynchronisierungssignal vorangeht, das an dem Anfang oder "Kopf" des Rahmens gefolgt durch Hi Ifscodierungsignale (allgemein als Benutzer-Bits bezeichnet), welche in dem gezeigten Beispiel 14-Bit-Signa-Ie C, - Cj₄ repräsentieren, steht.

Derartige Kompakt-Platten werden in gleicher Weise wie herkömmliche Analog-Platten hergestellt, nämlich in der Weise,

15"¹ daß' eine^:i*große Anzahl von Kompakt-Platten aufeinanderfolgend von einer sog. Master-Aufzeichnungsplatte mittels eines "Prägevorgangs" durch Zuführen der Wiedergabedaten eines Master-Bandes zu einer "optischen Schneidemaschine" erz'eugfwird. In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das 14-Bit-Signal durch Mischen nach Art der Multiplextechnik individueller Bits der betreffenden Datenkanäle gebildet.' im einzelnen können acht Kanäle vorgesehen sein, und das 14-Bit-Signal wird durch Auswählen eines Bits aus jedem

-dieser acht Kanäle gebildet, woraufhin dann das sich ergebende 8-Bit-Signal in ein 14-Bit-Signal umgesetzt wird. Das bedeutet, daß die ursprünglichen Daten auf der Platte durch Ausführen einer Kanalcodierungs-Verarbeitung zum Umsetzen der 8-Bit-Daten in die 14-Bit-Daten aufgezeichnet werden. Für den Fachmann ist ersichtlich, daß eine derartige 8/14-Bit-Umsetzung hilfreich bei der Verbesserung der Geräuschunempfindlichkeit der digitalen Signale ist.

Fig. 1 zeigt 98 aufeinanderfolgende Datenrahmen, wobei jeder Rahmen das Format hat, wie es in Fig. IA dargestellt ist. Es ist ersichtlich, daß die zuvor beschriebenen Hilfscodierungssignal e C, - C-,. mit den 8-Bit-Daten d, - d_g korrespondieren. Diese acht Kanäle werden als Kanäle P, Q, R ... W dargestellt. Die Hi1fscodierungssignale enthalten

I -ΙΟ

j leine Steuer- und Anzeigeinformation. Jedes Hi Ifscodierungs-I signal enthält eine individuelle Information, und jedes I einzelne Bit davon ist in jedem Rahmen der Daten zwischengesetzt angeordnet. Diese Hi1fscodierungssignalbits jedes 5 Kanals, die in den 98 (0 - 97) Rahmen enthalten sind, sind aufeinanderfolgende Daten, wie dies in Fig. IB gezeigt ist.

In dem Format, das in Fig. IB gezeigt ist, sind der Information (z. B. PCM-Audiosignale), die in dem Datenrahmen "0" IO aufgezeichnet sind, acht nach Art der Multiplextechnik gemischte Bits vorangestellt, die beispielsweise aus dem • Bit jedes der Kanäle P, Q ... W bestehen. Vorzugsweise wei- ! sen die acht Bits d, - d_o in dem Datenrahmen "0" ein Syn-I ι ο

I chronisierungs-Bitmuster auf, das als Synchroni sierungs-Bit- ; 15 muster S_n bezeichnet wird. Der nächstfolgende Datenrahmen

"1" besteht aus Nutzdaten (z. B. PCM-Audiosignale), denen '' ein erstes Bit in jedem der Kanäle P, Q ... W vorangestellt ist. Diese nach Art der Multiplextechnik gemischten ersten

Bits d·, - d_o zeigen ein anderes Synchroni si erungs-Bi tmu-

I ο

j 20 ster, das als Synchroni sierungsmuster S, bezeichnet ist. : Ein CRC-Code zur Fehlererfassung ist jeweils in den letzten , . 16 Rahmen der 98 Rahmen untergebracht. Beispiele für die i P-Kanaldaten und die Q-Kanaldaten werden weiter unten be-I schrieben. Die entsprechenden Kanäle repräsentieren vorbe- |- 25Stmmte Merkmale der Information, mit denen sie aufgezeich- ! net sind. Beispielsweise können die P-Kanaldaten aus einer i Kennzeichnung (flag) bestehen, um sowohl den Beginn und das ¹ Ende eines Audio-Programms als auch eine Pause innerhalb i des Programms zu kennzeichnen. In einem besonderen Ausfüh-[ 30 rungsbeispiel kann das P-Kanalsignal ein Zwei pegel-Signal : sein, das einen verhältnismäßig niedrigen Pegel über die ' _f Dauer eines Musikstücks und einen verhältnismäßig hohen

Pegel über die Dauer einer Pause innerhalb des Musikstücks : oder zwischen Musikstücken haben kann. Zusätzlich kann das : 35 P-Kanalsignal als ein wechselndes Signal auftreten, das eine Frequenz der Größenordnung von etwa 2 Hz hat, um den Auslauf-Abschnitt der Aufzeichnungsplatte zu definieren. Es ist ersichtlich, daß das Erfassen und Abzählen dieses

2 Hz-Signals des P-Kanals hinweisend auf einen Auslauf-Abschnitt der Platte ist, um so wahlweise auf ein bezeichnetes Musikstück zu dessen Wiedergabe zugreifen zu können.

Die Q-Kanaldaten können verhältnismäßig komplizierter als die oben erläuterten P-Kanaldaten sein. Die Q-Kanaldaten werden nämlich benutzt, um eine kompliziertere Steuerung der Aufzeichnungsplatten-Wiedergabeeinrichtung zu ermöglichen. Beispielsweise ist es durch Auslesen der Informations daten innerhalb des Q-Kanals mittels eines Mikrocomputers, der in die Platten-Wiedergabeeinrichtung eingebaut ist, möglich, einen wahlfreien Zugriff auf die Musikprogramme auszuführen, da die Q-Kanaldaten eine Zeitinformation enthalten, die sowohl die Dauer als auch die relative Zeit des Auftretens der unterschiedlichen Abschnitte des Audio-Programms repräsentieren.

Auf diese Weise können, wenn die P-Kanal- und Q-Kanal-Regie- oder.Steuerdaten des zuvor erläuterten Typs auf der Platte aufgezeichnet sind, gewünschte Programme schnell und selektiv zum Wiedergeben durch Erfassen und Verarbeiten der Regie- oder Steuerdaten angesteuert werden, und die gewünschten Abschnitte solcher Programme können direkt ausgewählt werden. Zusätzlich ist es möglich, schnell von einem Programm zu einem anderen Programm, und darüber hinaus von einem mittleren Abschnitt eines Programms zu einem ganz anderen Abschnitt eines weiteren Programms während der Wiedergabe-Betriebsweise überzugehen.

Die verbleibenden Kanäle R-W werden benutzt, um andere Information zu einem Musikstück anzuzeigen, das auf der Platte aufgezeichnet ist, z. B. über den Komponisten, den Autor, den Ausführenden des betreffenden Musikprogramms, den Text und die Beschreibung des Musikprogramms u. dergl..

Ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende Erfindung wird nun im Anschluß beschrieben. Fig. 2 zeigt den datenmäßigen Aufbau eines Blocks innerhalb eines Kanals, beispiels-

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weise des Kanals R unter den Kanälen R - W in diesem Ausführungsbeispiel. Dieser eine Block enthält aufeinanderfolgend zwei Bits als Synchroni sierungsbits S_n u. S,, einen 6-Bit-Befehl, der eine Instruktion (Mikrocode) für einen Mikrocomputer darstellt, eine 1O-Bit-Ortsangabe (Anzeige-Positionsdaten) zum Anzeigen einer Anzeigeposition auf einem Anzeigeschirm, acht 8-Bit-Anzeigedaten D_n - D₇ und einen 16-Bit-

υ /

CRC-Code. Dieser CRC-Code ist ein zyklischer Code, der zur Fehlererfassung der Befehls-, der Ortsangabe- und der Anzeigedaten zu benutzen ist.

In diesem Ausführungsbeispiel werden dieselben Daten mehr als zweimal, beispielsweise viermal, in bezug auf denselben Ort aufgezeichnet. Diese gleichen Daten, die viermal aufzu zeichnen sind, werden aufeinanderfolgend aufgezeichnet oder mit einem genau festgelegten Intervall gestreut und dann aufgezei chnet.

Im folgenden wird der Aufbau eines Ausführungsbeispiels für.

das digitale Audio-Plattensystem gemäß der vorliegenden Erfindung anhand des in Fig. 3 gezeigten Blockschaltbilds beschrieben. In diesem Blockschaltbild bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Wiedergabeabschnitt einer Kompakt-Platte 2, der durch eine gestrichelte Linie eingerahmt ist, und das Bezugszeichen 3 bezeichnet einen Decoder- und Wiedergabeabschnitt für ein Hilfscodierungssignal, der ebenfalls durch gestrichelte Linien umrahmt ist. Die Kompakt-Platte 2 wird bei einer konstanten Geschwindigkeit mittels einer Servo-Einheit 4 gedreht. Eine große Anzahl von Vertiefungen

QQ (pits), die mit den Binärwerten "1" bzw. "O" der Daten korrespondieren, sind auf der Signal-Aufzeichnungsf1äche der Kompakt-Platte 2 ausgebildet, und diese Informations-Vertiefungen werden durch eine Abtasteinrichtung 5 optisch gelesen. Ein Ausgangssignal dieser Abtasteinrichtung wird einem Wiedergabedecoder 7 über einen Verstärker 6 zugeführt, in dem es demoduliert und durch eine Fehlerkorrektur-Operation verarbeitet wird. Diese Fehlerkorrektur wird in bezug auf ein PCM-Audio-Signal und einen redundanten Code für die

Das Hi If scodierun'gssi gnal , ein Rahmentakt, und die Synchroni sierungs-Bits S_Q und S, des Hi1fscodierungssignals, die
durch den Wiedergabedecoder 7 getrennt worden sind, v/erden dem Decoder- und Wiedergabeabschnitt 3 zugeführt. Es sei
beispielsweise angenommen, daß die Frequenz des Rahmentaktes 7.35 kHz und die Frequenz des Synchroni sierungs-Bits
75 kHz beträgt. Diese Synchroni sierungs-Bits und der Rahmentakt werden einer Zeitsteuer- und Synchroni sierungserfassungsschaltung 9 zugeführt. Es wird ein Synchronisierungssi· gnal gewonnen, das dann erzeugt wird, wenn die 8-Bit-Syn-

chronisierungs-Bits, die wiedergegeben werden, vorgeschriebene Bitmuster von S_Q bzw. S, bilden, und es wird ein Zeitsteuersignal, das mit den Wiedergabedaten synchronisiert
ist, gewonnen. Ein Hi1fscodierungssignal wird einer Fehler-

-13-

Fehlerkorrektur ausgeführt, und diese PCM-Daten werden nach der Fehlerkorrektur in ein analoges Signal durch einen D/AWandler (nicht gezeigt) umgesetzt.

Ein Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Systemsteuerschaltung
des Wiedergabeabschnitts 1,· dem Zeit- und Steuersignale
aus dem Wiedergabedecoder 7 zugeführt werden. Diese Systemsteuerschaltung 8 erzeugt ein Steuersignal für die Abtasteinrichtung 5. In der gewöhnlichen Wiedergabe-Betriebsweise bewegt sich die Abtasteinrichtung 5 in radialer Richtung
von der inneren Spur zu der äußeren Sp.ur der auf der Inforamtionsf1äche der Kompakt-Platte aufgezeichneten Information, um die aufgezeichnete Information aus der spiralförmigen Signalspur auszulesen, die auf der Kompakt-Platte 2

ausgebildet ist, und zwar durch Abtasten mittels eines Laserstrahls. In der Such!auf-Betriebsweise zum Zwecke des
Suchens jedes der Köpfe von Musikstücken oder zum Zwecke
des wahlweisen Auswählens von Musikstücken bewegt sich die Abtasteinrichtung 5 in radialer Richtung der Kompakt-Platte 2 bei einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen, die bei der gewöhnlichen Wiedergabe-Betriebsweise besteht. Derartige Betätigungen der Abtasteinrichtung 5 werden unter der j Steuerung der Systemsteuerung 8 durchgeführt.

ό <+ ö

j 1 prüfschaltung 10 zugeführt. Dann werden eine Seriel 1/Paral-

J IeI-Umsetzung und Fehlerprüfvorgänge durch Verwendung des

± Rahmentaktes und des Synchroni sierungssignals aus der Zeit-

1 Steuer- und Synchroni sierungserfassungsschaltung 9 durchge-

* 5 führt. Diese Fehlerprüfung wird unter der Steuerung eines

I Mikrocomputers 11 ausgeführt. Ein Zeitsteuersignal aus der

4 ■ Zeitsteuer- und Synchronisierungserfassungschaltung 9 wird

i einem Adressen- und Datenbus 12 zwischen der Fehlerprüf-

I schaltung 10 und dem Mikrocomputer 11 zugeführt. Die Erfas-

I ίο sungssignale, welche jeweils die Zustände repräsentieren,

I bei denen die Stromversorgung eingeschaltet worden ist und

j bei denen sich das System in einer Such!auf-Betriebsweise

Ϊ befindet, werden ebenfalls dem Adressen- und Datenbus 12

; von der Systemsteuerschaltung 8 des Wiedergabeabschnitts

■ i5 1 zugeführt.

- Ein Bezugszeichen 13 bezeichnet einen Videospeicher mit

f wahlfreiem Zugriff (Video-RAM), in dem Daten gespeichert

if werden, die mit den Bildelementen auf dem Anzeigeschirm

• 2O^einer Katodenstrahlröhren-Anzeige (CRT-Anzeige) 14 korre-

I spondieren. Die -Daten, die aus diesem Videospeicher mit

I . wahlfreiem Zugriff 13 ausgelesen werden, werden mittels der

! Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 angezeigt.

L 25 Fi-· 4 zeigt schematisch den Aufbau von Anzeigeeinheiten

! für Schriftzeichen gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel. Die Anzeigeeinheiten sind aus 14 (horizontalen EIe-

; menten) χ 16 (vertikalen Elementen) = 224 (Punkte) aufge-

j baut, und die Wiedergabezeit (Übertragungsgeschwindigkeit)

j. 30 Je Zeichen aus der Kompakt-Platte 2 ist auf 213 ms festge-

'- legt. Indessen werden die Anzeigeinformationsdaten in jeder

■ * der Einheiten verarbeitet, die jeweils aus 7 (horizontalen)

! χ 8 (vertikalen) = 56 (Punkten) bestehen, wie sie durch

i Bezugszeichen A, - A. gezeigt sind, wodurch der Anzeigenauf-

: g₅ bau für ein Zeichen in vier Einheiten hinsichtlich der Anzeige von einfacheren Buchstaben eingeteilt ist. Daher wer-

; den die Daten auf dem Schirm der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 auf der Grundlage dieser Einheiten angezeigt. Ein COPY

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Anzeigeschirm der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 ist mit (horizontalen) χ 24 (vertikalen) = 960 (Zeichen) aufgebaut, wobei die Obereinheiten benutzt werden, die auf die beschriebene Weise in vier Einheiten aufgeteilt sind. Daher beträgt die Übertragungszeit aller Zeichen in einem Anzeige schirm (53.3 ms χ 960 = 51.2 s).

Alle der zuvor erläuterten Anzeigedaten D_Q - D₇ des Hilfscodierungssignal s (vergl. Fig. 2) sind die Daten, die mit den 8 Zeilen in den jeweiligen Bereichen von A₁ - A₄ korrespondieren.

Es sind 960 Anzeigepositionen auf einem Anzeigeschirm der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 vorhanden. Diese Positionen sind durch Ortsangaben bezeichnet. Der Anzeigevorgang wird von dem oberen linken Abschnitt zu dem oberen rechten Abschnitt auf dem Anzeigeschirm der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 gestartet, und die Namen eines Komponisten eines Musikstücks oder eines Dichters oder dergl., welche von der Kompakt-Pl atte .2 wiedergegeben werden, werden der Reihe nach angezeigt. Die Orte, die für diese Anzeigestartposition bezeichnend sind, entsprechen einem besonderen 10-Bit-Code, beispielsweise einem Code, dessen 10 Bits alle den Binärwert "0" haben.

In diesem Ausführungsbeispiel werden 6-Bit-Befehle benutzt, und es sind 64 Arten, von Befehlen möglich. Neun Beispiele davon werden im folgenden angegeben:

0 0 0 0 0 0: (Kein Betrieb)

0 0 0 0 0 1 : Mache den Anzeigeschirm frei!

0 0 0 111: Mache Seite 1 frei !

0 0 1 0 0 0 : Schreibe die Anzeigeart in die Adresse,

die durch die Ortsangabe auf Seite 1 angezeigt ist!

I O O 1 O O 1 : Zeige den inhalt von Seite 2 in der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 anstelle des Inhaltes von Seite 1 an!

5 0 0 1111: Mache Seite 2 frei !

0 10 0 0 0: Schreibe die Anzeigeart in die Adresse, I diedurchdie0rtsangabeaufSeite2

j angezeigt ist!

I IO

j 0 10 0 0 1: Zeige den Inhalt von Seite 1 in der Ka-

j todenstrahlröhren-Anzeige 14 anstelle

I des Inhaltes von Seite 2 an!

* 15 0 1 1 0 0 0 : Mache eine Zeile frei, die durch die : Ortsangabe angezeigt ist!

I Die oben erwähnten Seiten 1 und 2 sind die Speicherbereiche jf in dem Videospeicher mit wahlfreiem Zugriff 13 wie in Fig.

j 20 5 gezeigt. Diese Seiten werden durch einen Befehl aus dem ; Microcomputer 11- auf der Grundlage des zuvor festgelegten ι · Befehls geschaltet.

S Das Hilfscodierungssignal wird durch die Fehl erprüfschal- ;. 25^ung 10 daraufhin überprüft, ob es einen Fehler darstellt { oder nicht. Der Microcomputer Il steuert diesen Fehlerprüf-

j Vorgang in Übereinstimmung mit dem in Fig. 6 gezeigten Flußi diagramm. Der Fehl erprüfVorgang wird im folgenden anhand !■ von Fi?. 6 beschrieben.

κ -

f 30

I Zunächst wird in einem Schritt 20 eine Zahl N gesetzt, wel- \ » ehe eine Referenzzahl darstellt, um zu bestimmen, daß die

Daten korrekt sind, wenn N Hilfscodierungssignale unter j den vielfach (in diesem Ausführungsbeispiel viermal) aufge- ! 35 zeichneten Hi1fscodierungssignalen übereinstimmen.

Als nächstes wird in einem Schritt 21 ein Schnittstellenabschnitt, der eine Schnittstelle mit dem Wiedergabeabschnitt

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1 bildet, rückgesetzt, worauf ein Schritt 22 folgt. In ihm wird der Videospeicher 13 gelöscht und die Katodenstrahlrohren-Anzeige 14 rückgesetzt. :

Um zu prüfen, wie viele Hi1fscodierungssignale von vier Hi Ifscodierungssignalen identisch sind, ist ein Zähler zum Abzählen der Anzahl von Koinzidenzzuständen in der Fehlerprüfschaltung 10 vorgesehen. Dieser Zähler wird rückgesetzt, und der Zählwert C_n wird in einem Schritt 23 auf "0" gesetzt. Als nächstes wird der Betriebszustand des Wiedergabeabschnitts 1 daraufhin überprüft, .ob ein Suchvorgang vorliegt oder nicht. Dies geschieht in Schritten 24 und 25. Während ein Erfassungssignal, das anzeigt, daß ein Suchvorgang stattfindet, von der Systemsteuerschaltung 8 bereitgestellt wird, wird die Fehlerprüfung nicht vorgenommen. Die Fehlerprüfung wird in der gewöhnlichen Wiedergabe-Betriebsweise ausgeführt. Falls die Antwort in Schritt 25 "JA" lautet, wird die Verarbeitung nach Schritt 24 rückgesetzt. Falls die Antwort "NEIN" lautet, folgt ein Schritt

26. .·

In dem Schritt 26 und in einem Schritt 27 wird das Hilfscodierungssignal daraufhin geprüft, ob die Synchroni sierungs-Bits herausgenommen werden könnten oder nicht, und ein CRC-Kennzeichnungs-Bit (CRC-flag) wird mit einer CRC-Prüfung geprüft. Beide Synchroni sierungs-Bits Sq und S, oder jedes von diesen wird geprüft. Ein Synchronisierungssignal , das mit dem/den Synchroni sierungs-Bit(s ) korrespondiert, wird daraufhin überprüft, ob es von der Zeitsteuer- und Synchro nisierungserfassungsschaltung 9 in dem Intervall eines Fensterimpulses geliefert wird. Diese Fehlerprüfung, die das/die Synchroni sierungs-Bit(s ) und das CRC-Kennzeichnungs-Bit benutzt, wird in einer Weise ausgeführt, wie dies im folgenden beschrieben wird:

(1) Wenn das/die Synchronisierungs-Bit(s) normal ist/sind und wenn das CRC-Kennzeichnungs-Bit der Daten des Blocks als kein Fehler bestimmt ist, werden die

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-18-Daten als korrekt erkannt.

(2) Sogar dann, wenn das/die Synchroni sierungs-Bit(s) normal ist/sind, werden die Daten, wenn ein Fehler in dem CRC-Kennzeichnungs-Bit der Daten dieses Blocks erfaßt wird, als Fehler bestimmt.

(3) Obgleich kein Synchroni sierungs-Bit herausgenommen werden kann, wenn kein Fehler in dem CRC-Kennzeieh· nungs-Bit der Daten des Blocks erfaßt wird, werden die Daten als korrekt bestimmt.

(4) Wenn kein Synchroni sierungs-Bit herausgenommen

! werden kann und wenn ein Fehler in dem CRC-Kennzeich-

: 15 nungs-Bit der Daten des Datenblocks erfaßt wird, werden die Daten als ein Fehler bestimmt.

; Falls das Prüfungsergebnis in Schritt 27 "NEIN" ist, wird

j die Verarbeitung auf Schritt 24 zurückgesetzt, und falls das Ergebnis "JA" ist, folgt als nächstes ein Schritt 28. Als Ergebnis der Fehlerprüfung, die das/die oben beschriebene(n) Synchroni sierungs-Bit/-B its und das CRC-Kennzeichnungs-Bit benutzt, werden, wenn die Daten korrekt sind, diese Daten in Schritt 28 eingeholt, und es wird dann die Fehl erprüfung durch Ausnutzung der Vielfachaufzeichnung ausgeführt. Als nächstes wird ein Sortierungsvorgang auf der Grundlage der Daten durchgeführt, die als kein Fehler durch das CRC-Kennzeichnungs-Bit bestimmt sind, und der Zähler wird Schritt für Schritt jedesmal dann, wenn die Daten in einem Schritt 29 übereinstimmen, hochgezählt. Die Daten, von welchen das CRC-Kennzeichnungs-Bit korrekt ist, werden in einem Pufferspeicher in einem Schritt 30 gespeichert. Dann wird die Verarbeitung mit einem Schritt 31 fortgesetzt, indem der Zählwert Cj. des Zählers daraufhin überprüft wird, ob er gleich der vorbestimmten Zahl N ist oder mehr. Falls die Antwort in diesem Schritt 31 "JA" lautetj d. h. wenn die Bedingung (C_n = N) erfüllt ist, wird das wiedergegebene Hi Ifscodierungssignal schließlich als kor-

rekt bestimmt. Dann wird der Befehl zwischen den Daten decodiert und in einem Schritt 32 ausgeführt. Falls in dem Schritt 31 die Antwort "NEIN" lautet, wird die Verarbeitung auf den Schritt 24 zurückgesetzt. Nachdem die Verarbeitung des Schrittes 32 beendet ist, wird dieser Schritt auf den Schritt 24 zurückgesetzt, und dieselbe Fehlerprüfung, wie sie zuvor beschrieben worden ist, wird bezüglich des Hilfscodierungssignals in dem nächsten Block wiederholt.

Während der Wiedergabeabschnitt 1 den Suchvorgang durchführt, werden die Anzeigedaten fragmentartig wiedergegeben, so daß eine abnormale Anzeige beispielsweise derart auftritt, daß ein Zeichen, bei dem ein Teil fehlt, angezeigt wird, oder daß unterschiedliche Inhalte gleichzeitig angezeigt werden oder dergl . . Um dies zu vermeiden, werden die korrekten Daten, die in dem Videospeicher 13 gespeichert sind, bevor das System in einen Suchvorgang übergeht, durch das Erfassungssignal gehalten, was anzeigt, daß es von der Systemsteuerschaltung 8 gesucht wird. In diesem Fall ist es möglich, de.n Schirm der Anzeigeeinrichtung, nämlich der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14, während eines SuchlaufVorgangs freizumachen oder den Inhalt anzuzeigen, der zuvor vorbereitet worden ist.

Desweiteren wird die Wiedergabe, obwohl die Abtasteinrichtung 5 des Wiedergabeabschnitts 1 die Wiedergabe-Betriebsweise nicht von dem Kopf jedes Programms aus startet, wenn die Stromversorgung eingeschaltet wird oder wenn der Vorgang in einem Suchlauf-Vorgang gestoppt wird oder dergl., aus dem mittleren Teil des Programms gestartet. Folglich werden Anzeigedaten, denen ein Teil fehlt, auf dem Schirm der Katodenstrahlröhren-Anzeige 14 angezeigt. Um einen derartigen Mangel, bei dem die Anzeige nicht aus der korrekten Anzeigestartposition heraus getätigt wird, zu vermeiden, werden die Erfassungssignale, die jeweils anzeigen, daß die Stromversorgung eingeschaltet worden ist und bei dem sich das System in einem Suchlauf-Vorgang befindet, dem Mikrocomputer Π von der Systemsteuerschaltung 8 her zugeführt. Bis

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die Anzeigestartpositions-Daten von der Kompakt-Platte 2 wiedergegeben werden, wird eine derartige Verarbeitung so durchgeführt, daß die wiedergegebenen Daten nicht als diejenigen Daten benutzt werden, die anzuzeigen sind. Es kann durch die Ortsangabe festgestellt werden, ob die wiedergegebenen Daten die Daten der Anzeigestartposition sind oder nicht. In diesem Fall ist es möglich, den speziellen Befehl zu benutzen, der bestimmt, daß die betreffenden Daten die ersten Daten auf dem Anzeigeschirm sind und daß diese durch den Mikrocomputer 11 zu interpretieren sind.

In diesem Ausführungsbeispiel werden die Daten durch ein \ Feld - bestehend aus einer Anzahl von Bildelementen - auf dem Anzeigeschirm der Katodenstrahlröhren-Anzeige angezeigt. Es kann indessen die Verwendung einer anderen Anzeigeeinrichtung, nämlich einer Anzeigeeinrichtung, in welcher eine Anzahl von Anzeigesegementen, die aus 1ichtemittierenden Dioden oder Flüssigkristallen bestehen, die horizontal ausgerichtet sind, vorgesehen sein.
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In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Erfindung auf eine digitale Audio-Platte DAD angewendet. Indessen kann die vorliegende Erfindung auch auf andere Informations-Aufzeichnungssysterne, nämlich auf eine hochdicht bespielte Audio-Platte AHD, eine elektronische Kapazitätsplatte CED, eine hochdicht bespielte Videoplatte VHD, eine Magnetaufzeichnungsplatte oder dergl . angewendet werden.

Wie aus der zuvor gegebenen Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung ersichtlich ist, ist es, da Hi Ifscodierungssignale auf der Platte mehrfach aufgezeichnet werden, möglich, die Fehlerprüfung der Anzeigedaten auf einfache Weise auf der Wiedergabeseite durchzuführen und zu verhindern, daß abnormale Anzeigedaten angezeigt werden. Zusätzlich besteht, da der Befehl und die Anzeigepositionsdaten für einen Mikrocomputer ebenfalls zusammen mit den Anzeigedaten aufgezeichnet werden, ein

Claims

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH ^:..-".;_'. .^: .;* D-SuCIOIMD^CHEN 22

Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN " Steinsdorfstraße 10

Dr.r.r.not. W. KÖRBER ® ⁽⁰⁸⁹⁾ 'Z»««*

Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS |

PATENTANWÄLTE j

Dipl.-Ing. W. Melzer 2.2.1983

Sony Corporation

7-35 Kitashinagawa 6-chome,

Shinagawa-ku, Tokyo/Japan· ■

Ansprüche:

(Ty Digitales Audio-Plattensystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptkanal vorgesehen ist, in dem Hauptdaten, die aus PCM-Audio-Signalen und Codes zur Fehler- > korrektur bestehen, aufgezeichnet sind, daß ein Hilfskanal, in dem digitale Informationssignale, die keine Hauptdaten _: darstellen, aufgezeichnet sind, vorgesehen ist und daß Codesignale Anzeigepositionsdaten, einen Befehl für einen Mikrocomputer (11) und Anzeigedaten, die sich auf einen Inhalt der PCM-Audio-Signal e beziehen, enthalten, die zweimal oder y. mehrmals auf einer Kompakt-Platte (2) zusammen mit den Hauptdaten aufgezeichnet sind, um so eine Fehlerprüfung der Codesignale zu ermöglichen.
2. Digitales Audio-Plattensystem, dadurch g e k e η η ζ e i chnet , daß ein Hauptkanal vorgesehen ist, in dem Hauptdaten aufgezeichnet sind, die aus PCM-Audio-Signalen und Codes für eine Fehlerkorrektur bestehen, daß ein Hilfskanal vorgesehen ist, in dem Informationssignale aufgezeichnet sind, die keine Hauptdaten darstellen, und daß Codesignale, die ein Synchronisierungssignal, das ein vorgeschriebenes Bitmuster hat, Anzeigepositionsdaten, einen Befehl für einen Mikrocomputer (11) und Anzeigedaten, die sich auf einen Inhalt der PCM-Audio-Signale beziehen, enthalten, zweimal oder mehrmals auf einer Kompakt-Platte (2) zusammen mit den Haüptdaten aufgezeichnet sind, so daß eine Fehlerprüfung der Codesignale durch Verwendung des Synchronisierungssignals und der Codesignale, die auf diese Weise mehrmals aufgezeichnet sind, ermöglicht ist.

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3. Digitales Audio-Plattensystem, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß ein Hauptkanal vorgesehen ist, in dem Hauptdaten aufgezeichnet sind, die aus PCM-Audio-Signalen und Codes für eine Fehlerkorrektur bestehen, und daß ein Hilfskanal vorgesehen ist, in dem digitale Informationssi-· gnale, die keine Hauptdaten darstellen, aufgezeichnet sind, wobei Codesignale, die Anzeigesignale enthalten, welche sich auf einen Inhalt der PCM-Audio-Signale zusammen mit den Hauptdaten, die wiedergegeben werden, beziehen, und die Anzeigedaten in den Daten, die auf diese Weise wiedergegeben werden, einer Anzeigeeinheit zugeführt werden, und wobei dann, wenn sich eine Abtastennrichtung (5) über oder { unter einer Kompakt-Platte (2) in radialer Richtung bei s einer Geschwindigkeit, die höher als diejenige ist, welche r 15 bei einer gewöhnlichen Wiedergabe-Betriebsweise besteht, bewegt, ein Anzeigeschirm der Anzeigeeinheit freigemacht .; wird, oder wobei vorhergehende normale Anzeigedaten gehalten werden.
: 20 4. Digitales Audio-Plattensystem, dadurch g e k e η η zeichne t', daß ein Hauptkanal, in dem Hauptdaten, welche aus PCM-Audio-Signalen und Codes zur Fehlererfassung bestehen, aufgezeichnet sind, vorgesehen ist und daß ein, Hilfskanal, in dem digitale Informationssignale, die keine Hai'ptdaten darstellen, aufgezeichnet sind, vorgesehen ist, wobei Codesignale, welche Anzeigedaten, die sich auf einen Inhalt der PCM-Audio-Signale zusammen mit den Hauptdaten, welche wiedergegeben werden, beziehen, enthalten, wobei die Anzeifedaten in den Codesignalen, die auf diese Weise wiedergegeben werden, einer Anzeigeeinheit zugeführt werden, und wobei dann, wenn eine Abtasteinrichtung (5) die Wiedergabe der Anzeigedaten nicht aus der Anzeige-Startposition heraus startet, die Anzeigedaten, die auf diese Weise wiedergegeben werden, ungültig gemacht werden, bis die Anzeigedaten an der Anzeige-Startposition wiedergegeben werden.
5. Digitales Audio-Plattensystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mikrocompu-

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1 ter (11) vorgesehen ist, der ein ErfassungssignaT empfängt, welches den Zustand, in dem die Stromversorgung eingeschaltet ist, oder den Zustand, in dem sich das System in einer Such!auf-Betriebsweise befindet, repräsentiert, wodurch die

5 Anzeigedaten, die auf dem Anzeigeschirm anzuzeigen sind, gesteuert werden.-