DE4122080A1 - Verfahren zum bestimmen von orten auf optischen platten - Google Patents

Verfahren zum bestimmen von orten auf optischen platten

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DE4122080A1
DE4122080A1 DE19914122080 DE4122080A DE4122080A1 DE 4122080 A1 DE4122080 A1 DE 4122080A1 DE 19914122080 DE19914122080 DE 19914122080 DE 4122080 A DE4122080 A DE 4122080A DE 4122080 A1 DE4122080 A1 DE 4122080A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen von Orten auf optischen Platten, vorzugsweise auf Compact-Disc, mit einem den Datenstrom der optischen Platte bereitstellenden Abspielgerät.
Für Servozwecke, die sogenannte Recovery-Technik oder zum Markieren eines Ortes ist eine Ortsbestimmung auf der opti­ schen Platte erforderlich. Da der Lichtstrahl beim Lesen der Daten von einer optischen Platte die Datenspur verliert, wenn er auf eine verschmutzte oder beschädigte Stelle auf der Platte trifft, ist beispielsweise vorgesehen, während des ersten Lesens der Daten die Adresse eines jeden Punktes des Aufzeichnungsträgers, wo die Abtastvorrichtung die Daten­ spur verliert, in einem Speicher abzulegen, ein Regelsignal zu erzeugen, um die Abtastvorrichtung wieder auf die Daten­ spur zu führen und aus dem Regelsignal ein modifiziertes Re­ gelsignal abzuleiten und zu speichern, das bei jedem folgen­ den Lesen der Daten der gespeicherten Punkte dem Spurregel­ kreis zugeführt wird, um die Abtastvorrichtung auf der abzu­ tastenden Datenspur zu halten. Hierzu werden die sogenannten Subcode-Daten verwendet, die den Punkt bzw. Ort durch die letzte gültige Subcode-Adresse kennzeichnen. Ein Subcode- Block besteht definitionsgemäß aus 98 Symbolen, die bei ei­ ner Compact-Disc im sogenannten Frame-Takt von 0,136 ms an­ fallen. Mit einer Abtastgeschwindigkeit von z. B. 1,3 m/s, ergibt sich ein Plattensektor bzw. Ortsbereich von 17,3 mm, der bestimmt werden kann, so daß aufgrund der ungenauen Orts­ bestimmung zahlreiche gültige Daten der optischen Platte als fehlerhafte Daten verarbeitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Orte, insbesondere Fehlerorte optischer Platten mit einer höheren Genauigkeit zu bestimmen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß parallel zum Datenstrom Frame-Takte gezählt werden. Zum Bestimmen eines Ortes werden entweder die Anzahl der Frame- Takte vom Beginn einer Subcode-Blockzeit bzw. einer Subcode- Adresse bis zum Ort und/oder die Anzahl der Frame-Takte vom Ort bis zur folgenden Subcode-Blockzeit bzw. Adresse paral­ lel zum Datenstrom gezählt.
Insbesondere Störstellen bzw. fehlerhafte Bereiche auf einer optischen Platte spiegeln sich im vom Abspielgerät bereitge­ stellten Datenstrom als Datenfehler wider. Andererseits kön­ nen Orte auf der optischen Platte auch mit signifikanten Da­ ten im Datenstrom lokalisiert werden. Der Datenstrom ist In­ diz für einen Ort, der jedoch erst durch ein paralleles Zäh­ len von Frame-Takten, lokalisiert werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, die Anzahl der Frame-Takte in Beziehung zu einer bekannten Subcode-Adresse zu setzen.
Auf diese Weise können Orte auf einer optischen Platte mit höherer Genauigkeit bestimmt, bzw. eine sogenannte höhere Auflösung von Orten, insbesondere von Störstellen oder feh­ lerhaften Bereichen erzielt werden, so daß sich eine höhere Genauigkeit insbesondere bei der Fehlerregistrierung, der Markierung oder für Sensorzwecke ergibt.
Die Erfindung wird im folgendem anhand von Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel zum Bestimmen der Orte A, B eines fehlerhaften Bereiches, bzw. der Größe einer Störstelle S auf einer Compact-Disc erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Flußdiagramm zum Bestimmen eines Ortes A des Beginns einer Störstelle S auf einer optischen Platte aus dem Startmodus PLAY,
Fig. 2 das Flußdiagramm zum Bestimmen eines Ortes B des Endes einer Störstelle S auf der optischen Platte und
Fig. 3 eine Prinzipskizze der Spur einer Compact-Disc mit Subcodesegmenten n.
Auf der in Fig. 3 dargestellten Spur einer Compact-Disc sind Subcodesegmente n aneinandergereiht, die in der durch einen Pfeil dargestellten Abtastrichtung zum Beginn der jeweiligen Subcode-Blockzeit SCOR eine in Fig. 3 nicht dargestellte Sub­ code-Adresse SA enthalten. Weiterhin ist in Fig. 3 eine Stör­ stelle S dargestellt, die sich von einem Ort A im Subcodeseg­ ment n-1 bis zu einem Ort B im Subcodesegment n + 1 auf der Compact-Disc erstreckt und einen fehlerhaften Bereich der Compact-Disc darstellt. Beim Lesen der Daten von der Com­ pact-Disc mit einem Abspielgerät spiegeln sich Daten im Be­ reich der Störstelle S als Datenfehler im Datenstrom wider.
Um den Ort A des Beginns und den Ort B des Endes der Stör­ stelle S zu ermitteln, werden parallel zum Datenstrom Frame- Takte f gezählt. Aus dem Startmodus PLAY werden hierzu Fig. 1 entsprechend fortlaufend die Subcode-Adressen SA gespei­ chert und mit der sogenannten Frame-Clock bei Beginn der Sub­ code-Blockzeit SCOR die Frame-Takte f gezählt. Wird ein Da­ tenfehler als Indiz für eine Störstelle S im Datenstrom fest­ gestellt, so wird der Ort A der Störstelle S als letzte gül­ tige Subcode-Adresse SA plus der Anzahl der Frame-Takte f bis zum Datenfehler im Datenstrom bestimmt. Ab dem Moment, wo der Datenstrom keine Datenfehler mehr signalisiert, wer­ den dann Fig. 2 entsprechend die Frame-Takte f bis zum Be­ ginn der folgenden Subcode-Blockzeit SCOR gezählt und der Ort B des Endes der Störstelle als die nächste gültige Sub­ code-Adresse SA minus der Zahl der gezählten Frame-Takte f bestimmt.
Die Differenz der Frame-Takte f vor und nach der Störstelle S ist dann unter Berücksichtigung der Subcode-Adressen SA ein Maß für die Größe der Störstelle S. Andererseits kann die Größe der Störstelle S auch als Anzahl der Frame-Takte f während des Auftretens der Störstelle S bestimmt werden und repräsentiert dadurch ihre Größe auf der Compact-Disc.
Das Verfahren ermöglicht es, durch ein paralleles Zählen von Frame-Takten f zum Datenstrom, Orte A, B auf einer Compact- Disc über die Subcode-Adresse SA eines Subcodesegmentes n hinausgehend genauer zu bestimmen und dadurch die Auflösung von Orten A, B insbesondere von Störstellen S auf der Com­ pact-Disc zu erhöhen.

Claims (6)

1. Verfahren zum Bestimmen von Orten (A, B) auf optischen Platten, vorzugsweise auf Compact-Disc mit einem den Datenstrom der optischen Platte bereitstellenden Ab­ spielgerät, dadurch gekennzeichnet, daß Orte (A, B) op­ tischer Platten durch ein zum Datenstrom paralleles Zäh­ len von Frame-Takten (f) lokalisiert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ort (A) durch ein Zählen der Frame-Takte (f) vom Beginn einer Subcode-Blockzeit (SCOR) bis zu einem den Ort (A) entsprechenden Datenstrom lokalisiert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ort (B) durch ein Zählen der Frame-Takte (f) von einem den Ort (B) entsprechenden Datenstrom bis zur fol­ genden Subcode-Blockzeit (SCOR) bestimmt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß als Ort (A, B), ein mindestens einen Datenfehler repräsentierender Datenstrom bei einer An­ zahl von Frame-Takten (f) verwendet wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 4 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß Orte (A, B) einer Störstel­ le (S) mit einer Anzahl von Frame-Takten (f) vor und nach der Störstelle (S) bestimmt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Größe einer Störstelle (S) mit einer An­ zahl von Frame-Takten (f) zwischen Ort (A) des Beginns der Störstelle (S) und Ort (B) des Endes der Störstelle (S) bestimmt wird.
DE19914122080 1991-07-04 1991-07-04 Verfahren zum bestimmen von orten auf optischen platten Withdrawn DE4122080A1 (de)

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- ISBN 0-13-941865-2 025 - *
GB-Buch: J.ISAILOVIC: Videodisc Systems, Theory & Applications, 1987, Prentice Hall, Inc.(UK), S.377-379,414 u.415 *

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