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S t Zigaretten f Cördern-Massenstrom-Wendeacht-LT Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 Fördereinrichtung zum Wenden eines mehrlagigen Massenstromes stabförmiger
Artikel der tabakverarbeitenden Industrie Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung
zum Wenden eines mehrlagigen Massenstromes von in queraxialer Richtung transportierten
stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie um im wesentlichen 1800
um eine im wesentlichen parallel zur Förderrichtung des Massenstromes verlaufende
Achse, mit den Massenstrom an gegenüberliegenden Seiten erfassenden, ins ich verwundenen
(verdrehten) Förderbandtrumen.
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Einrichtungen der obigen Gattung sind in der tabakverarbeitenden Industrie
beispielsweise immer dann erforderlich, wenn bei der Massenstrom-Direktkopplung
von stabförmige Artikel abgebenden Maschinen mit die Artikel aufnehmenden bzw. weiterverarbeitenden
Maschinen - und hier insbesondere in Verbindung mit Zwischenfördermitteln, wie sogenannte
Schragenfüller und Schragenentleerer - aus bestimmten Gründen eine Wendung der Artikel
um 1800 notwendig ist.
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Eine derartige Wendung kann beispielsweise bei Filterzigaretten unumgänglich
werden, wenn z.B. die Packmaschinen verschiedener Hersteller unterschiedliche Filterlagen
bei der Aufnahme der zugeführten Artikel erfordern.
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Einrichtungen der genannten Art sind beispielsweise in der deutschen
Offenlegungsschrift 3 019 382 beschrieben.
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Stw.: Zigaretten fördern-Massens trom-Wendeach t-Ir Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bezeichnete Fördereinrichtung
so zu gestalten, daß die Artikel innerhalb des Massenstromes beim Wenden sicher
erfaßt und gehalten werden, so daß sie innerhalb der Stapelformation in Richtung
ihrer Längsachsen von Relativverschiebungen verschont bleiben.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Förderbandtrume
in wenigstens zwei in Förderrichtung aufeinanderfolgende Bänderpaare aufgeteilt
sind, wobei sich zwischen dem Auslaßende eines Bänderpaares und dem Einlaßende eines
sich anschließenden Bänderpaares ein Führungskanal erstreckt.
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Gemäß einer besonders einfachen Ausgestaltung werden sich kreuzende
Trume dadurch verhindert, daß die Trume von zwei aufeinanderfolgenden Bänderpaaren
jeweils um 900 verwunden sind.
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Um einen reibungslosen Ubergang der von einem Bänderpaar zur Hälfte-gewendeten
Artikel des Massenstromes zu dem sich anschließenden zweiten Bänderpaar zu gewährleisten,
wird außerdem vorgeschlagen, daß der Führungskanal an seiner Unterseite durch ein
mit der Geschwindigkeit der Bänderpaare mitlaufendes Sttzfördermittel begrenzt ist,
wobei das Stützfördermittel zweckmäßigerweise ein antriebsmäßig mit den Bänderpaaren
gekoppeltes Endlosband ist.
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Um zu vermeiden, daß evtl. einzelne innerhalb des Massenstromes locker
liegende, d. h. in Achsrichtung mehr oder weniger freiliegende Artikel beim Wendevorgang
sich aus dem Massenstrom l-ösen können, sieht eine Weiterbildung vor, daß den Bänderpaaren
an wechselweise gegenüberliegenden Seiten mit deren Geschwindigkeit umlaufende und
an deren
Stw.: Zigaretten fördern-Massenstrom-Wendeacht-It Hamburg
80, den
- Hauni-Akte 1702 Verwindung angeglichene Begrenzungsbänder zugeordnet sind, welche
zweckmäßigerweise jeweils den abtärtsgeneigten Stirnenden der den Massenstrom bildenden
stabförmigen Artikel zugewandt sind.
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Um beim Durchtritt durch den Führungskanal ein Verkanten oder Schieflegen
der Artikel zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß dem Führungskanal ortsfeste seitliche
Führungsglieder zugeordnet sind und daß zwischen den einander zugewandten Umlenkrollen
der Begrenzungsbänder und den Umlenkrollen des Stützfördermittels ortsfeste Überbrückungsglieder
angeordnet sind.
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Eine erfindungsgemäße Fördereinrichtung, welcher die Artikel mit horizontaler
Ausrichtung ihrer Längsachsen zugeführt bzw. welcher die Artikel mit ebensolcher
Ausrichtung entnommen werden, ist vorschlagsgemäß derart ausgestaltet, daß das Einlaßende
des ersten Bänderpaares und das Auslaßende des zweiten Bänderpaares im wesentlichen
horizontal verlaufende Umlenkrollen und im wesentlichen vertikal angeordnete Umlenkrollen
der zugeordneten Begrenzungsbänder aufweisen, und das Ausladende des ersten Bänderpaares
sowie das Einlaß ende des zweiten Bänderpaares im wesentlichen vertikal angeordnete
Umlenkrollen und im wesentlichen horizontal verlaufende Umlenkrollen der zugeordneten
Begrenzungsbänder aufweisen.
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Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß durch die
Unterteilung der Bändertrume in Bänderpaare die Überkreuzung der Bändertrume vermieden
und somit insgesamt eine 1800-Wendung des Massenstromes durch hintereinander ablaufende,
in ihrer Folge unterbrochene bzw. voneinander getrennte Teilwendungen erzielt wird,
wobei die ursprüngliche relative Lage der Artikel zueinander innerhalb der
Stw.:
Zigaretten fördern-Massenstrom-Wendeacht-IT Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 Stapelformation erhalten bleibt, d. h. deren längsaxiale Relativverschiebung
wird unterbunden.
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Stw.: Zigaretten fördern-Massenstrom-Wendeacht-IF Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
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Hierbei zeigt: Figur 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Fördereinrichtung
und Figur 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 1
Stw.:
Zigaretten Pördern-Massenstrom-Wendeacht-IL Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Fördereinrichtung weist
zwei Bänderpaare 1 und 2 auf, bestehend aus Bänderbahnen 3, 4, 6 und 7, deren Trume
um 900 insich verwunden bzw. verdreht angeordnet sind. Um dies zu erreichen, sind
die Bänderbahnen 3 bis 7 der in Förderrichtung (Pfeil 8) aufeinanderfolgenden Bänderpaare
1 und 2 um im wesentlichen horizontal angeordnete Umlenkrollen 9 und 11 am eingangsseitigen
Ende des Bänderpaares 1 und um im wesentlichen vertikal verlaufende Umlenkrollen
12 und 13 am ausgangsseitigen Ende des Bänderpaares 1 herumgeführt bzw.
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um im wesentlichen vertikal verlaufende Umlenkrollen 1 6 und 14 am
einlaßseitigen Ende des Bänderpaares 2 und um im wesentlichen horizontal verlaufende
Umlenkrollen 17 und 18 am ausgangsseitigen Ende des Bänderpaares 2 herungeführt.
Somit begrenzen alle horizontal verlaufenden Umlenkrollen 9, 11, 17, 18 oberseitig
und unterseitig und alle vertikal verlaufenden Umlenkrollen 12, 13, 14, 16 seitlich
den von den Bänderpaaren 3 bis 7 gebildeten, ins ich verwundenen Förderkanal. Zwischen
den beiden Bänderpaaren 1 und 2 erstreckt sich ein Führungskanal 19, welcher unterseitig
durch ein Stützfördermittel 21 in Form eines um Umlenkrollen 22 und 23 herumgeführten
Endlosbandes 24 und seitlich durch ortsfeste Führungsglieder 26 und 27 begrenzt
ist.
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Den Bänderpaaren 1 und 2 sind darüber hinaus wechselseitig Begrenzungsbänder
28 und 29 zugeordnet, welche ebenfalls um 900 verwunden und damit der Verwindung
der Bänderbahnen 3 bis 7 exakt angeglichen sind. Die Begrenzungsbänder 28 und 29
sind den entsprechenden Bänderpaaren 1 bzw. 2 derart zugeordnet, daß sie jeweils
an derjenigen Seite der Bänderbahnen verlaufen, an der ihre einander zugewandten,
den kanal begrenzenden Trume nach unten geneigt verlaufen.
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Stw.: Zigaretten fördern-Massenstrom-Wendeacht-It Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 Dies ist gemäß Figur 1 an der Rückseite des Bänderpaares 1 und
an der Vorderseite des Bänderpaares 2 der Fall. Das Begrenzungsband 28 ist an der
Eingangsseite des Bänderpaares 1 um eine vertikal verlaufende Umlenkrolle 31, an
der Auslaßseite des Bänderpaares 1 um eine horizontal verlaufende Umlenkrolle 32
und das Begrenzungsband 29 an der Eingangsseite des Bänderpaares 2 um eine horizontal
verlaufende Umlenkrolle 33 und an der Ausgangsseite der Bänderbahn 2 um eine vertikal
verlaufende Umlenkrolle 34 herumgeführt. Zwischen den Umlenkrollen 22 und 23 des
Endlosbandes 24 des Stützfördermittels 21 und den Umlenkrollen 32 und 33 der Begrenzungsbänder
28 und 29 sind außerdem ortsfeste Überbrückungsglieder 36 und 37 vorgesehen.
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Bezogen auf ihre Förderrichtung (Pfeil 8) sind den Bänderpaaren 1
und 2 stromaufwärts ein als Transportband 38 ausgebildeter Zuförderer und stromabwärts
ein ebenfalls als Transportband 39 ausgebildeter Abförderer zugeordnet.
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Gemäß Figur 1 wird ein aus einzelnen stabförmigen Artikeln in Form
von Filterzigaretten 41 bestehender mehrlagiger Massenstrom 42 dem Bänderpaar 1
zugeführt. Es sei angenommen, daß die Filterenden der queraxial zugeführten Filterzigaretten
41 auf der nicht sichtbaren Rückseite liegen.
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Sämtliche Förder- bzw. Wendemittel sind von einem gemeinsamen Antrieb
abgeleitet bzw. mit derselben Fördergeschwindigkeit angetrieben. Auf diese Weise
wird der Massenstrom 42 an der Längsseite der Filterzigaretten 41 im Einlaßbereich
der übereinanderliegenden Umlenkrollen 9 und 11 des Bänderpaares 1 von den Bänderbahnen
3 und 4 erfaßt und während der Förderung kontinuierlich derart gedreht, daß
Stw.:
Zigaretten f ördern-Mass ens trom-Wendeacht-Is Hamburg 80, den
- Hauni-Akte 1702 die hintenliegenden Filterenden der Filterzigaretten 41 zunehmend
nach unten hin abkippen. Falls innerhalb des Massenstromes 42 einzelne Filterzigaretten
41 locker, d.h.
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längsaxial beweglich liegen, so wird deren Herausrutschen aus dem
Massenstrom 42 verhindert, indem sie sich stirnseitig gegen das mit gleicher Geschwindigkeit
mitlaufende Begrenzungsband 28 anlegen. Nach dem Austritt aus dem ersten Bänderpaar
1 ist der Massenstrom 42 genau um 900 verdreht, wobei die Filterzigaretten 41 senkrecht
auf dem mitlauf enden Stützfördermittel 21 innerhalb des Führungskanals 19 stehen
und in dieser Formation den FWhrungskanal durchlaufen.
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In dieser senkrechten Ausrichtung wird der Massenstrom 42 nunmehr
durch die von den Seiten her angreifenden Umlenkrollen 14 und 16 bzw. den Bänderbahnen
6 und 7 des Bänderpaares 2 erfaßt und kontinuierlich in Fortsetzung der vorherigen
Drehrichtung derart weiterverdreht, daß sich die nunmehr nach vornehin abwärtsgerichteten
Stirnseiten der Filterzigaretten 41 an dem Begrenzungsband 29 abstützen, um auf
diese Weise ebenfalls das Herausrutschen von evtl.
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locker im Massenstrom 42 liegenden Filterzigaretten 41 zu vermeiden.
Auf diese Weise wird der Massenstrom 42 bis zum Austritt aus dem Bänderpaar 2 im
Bereich von dessen Umlenkrollen 17 und 18 um weitere 900 und damit insgesamt um
1800 gedreht, so daß die Filterzigaretten 41 nunmehr mit vornliegendem Filterende
an den Abförderer 39 übergeben verden.
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