DE3303306C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/10—Snow traps ; Removing snow from roofs; Snow melters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Buildings Adapted To Withstand Abnormal External Influences (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Dachschneefänger mit einem an
der Dachkonstruktion zu verankernden Befestigungsteil und
einer an dessen freies Ende sich anschließenden Schneefangnase,
die durch Umbiegen eines einen Naseninnenraum umschließenden
Metallbandes gebildet ist, in den wenigstens eine in Richtung
der Längsmittelebene des Dachschneefängers sich erstreckende
Aussteifung für die Nase unverlierbar eingesetzt ist.
Dachschneefänger der eingangs genannten Art sind in
verschiedenen Ausführungsformen bereits bekanntgeworden.
Sie werden regelmäßig aus einem Metallband gefertigt, wobei
die Schneefangnase entweder an den Befestigungsteil angehängt werden
kann oder aber die Schneefangnase und der Befestigungsteil sind
aus einem einstückigen Metallband gefertigt. Um die
Schneefangnase auch großen Schneebelastungen aussetzen zu
können, wurden die die Schneefangnase
bildenden Abschnitte des Metallbandes mit Sicken oder
Rippen ausgestattet. Ein Dachschneefänger der eingangs angegebenen Art, bei dem die
Aussteifung mit den sie umgebenden Abschnitten des
Metallbandes verschweißt ist, ist z. B. in dem DE 78
00 625 U1 beschrieben. Bei der Herstellung eines derartigen Dachschneefängers ergibt sich jedoch eine Reihe
zusätzlicher Arbeitsgänge, wobei nicht nur das Schweißen
selbst eine zusätzliche Bearbeitung und Verteuerung eines
solchen Massenartikels darstellt, sondern diese Aussteifung
muß im Mittelbereich der Schneefangnase zentriert und
festgehalten werden, worauf erst das Verschweißen erfolgen
kann. Dies hat entsprechend hohe Herstellungskosten zur Folge.
Ausgehend von dem obengenannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, den gattungsgemäßen Dachschneefänger
so auszubilden, daß er besonders einfach und kostengünstig
herzustellen ist.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Metallband im Nasenbereich mit Längsrippen oder -sicken
versehen ist und daß die Aussteifung mit ihren Rändern jeweils
zwischen zwei in den Naseninnenraum ragende Längsrippen bzw.
in eine gegen diesen hin offene Sicke lose eingreift.
Bei einem so ausgebildeten Dachschneefänger sind die Ränder der Aussteifung jeweils
lose zwischen zwei in den Innenraum des Dachschneefängers ragenden Längs
rippen gehalten oder greifen in eine gegen diesen Innenraum hin offene
Sicke ein, so daß keine zusätzlichen Verbindungen, wie
Schweißen, Löten oder dgl., erforderlich sind. Die Aussteifung
ist somit mit der Nase nicht nur kraft-, sondern
auch formschlüssig verbunden, ohne daß eine zusätzliche
Bearbeitung erforderlich wäre. Bereits bei der Herstellung
des Dachschneefängers wird also die Aussteifung in dessen Schneefangnase eingebracht,
wobei nach dem Umbiegen des Metallbandes die Aussteifung
bereits unverlierbar festgehalten ist. Es wird dadurch in
konstruktiv und montagemäßig einfacher Weise eine optimale
Versteifung der Schneefangnase erzielt.
Zweckmäßige Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Ansprüche 2 und 3.
Ein Ausführungsbeispiel für einen Dachschneefänger gemäß der Erfindung wird anhand der Zeichnung
noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schrägsicht eines Dachschneefängers,
Fig. 2 eine Seitenansicht desselben,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Dachschneefängers, wobei jedoch
der obere Abschnitt der Schneefangnase abgeschnitten
wurde, und
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Dachschneefänger, wobei
die Schneefangnase an der gleichen Stelle wie in Fig.
3 abgeschnitten ist.
Der Dachschneefänger nach den Darstellungen in der Zeichnung
besteht aus einer Schneefangnase mit einer plattenförmigen Aussteifung 3 und aus einem daran sich
anschließenden Befestigungsteil 2.
Beim gezeigten Beispiel
ist die Schneefangnase 1 annähernd entsprechend
einem rechtwinkligen Dreieck ausgeführt. Selbstverständlich
kann für diese Schneefangnase 1 auch jede andere Form vorgesehen
sein, also z. B. Trapezform, Halbkreisform, Rechteckform usw.
Der Befestigungsteil 2 kann ebenfalls auf verschiedene Art
und Weise ausgeführt sein, je nach dem Einsatzgebiet des
Dachschneefängers. Beim gezeigten Beispiel ist vorgesehen,
daß die Schneefangnase 1 und der Befestigungsteil 2 aus einem
einstückig durchlaufenden Metallband 4 gebildet sind.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Schneefangnase
1 und der Befestigungsteil 2 aus zwei getrennten Teilen
gebildet sind, welche dann in irgendeiner Weise entweder
fest oder lose (durch Einhängen) miteinander verbunden
werden. Ferner ist es nur bei der Schneefangnase 1 notwendig, zu deren
Herstellung ein Metallband 4 zu verwenden. Der Befestigungsteil 2
kann auch aus einem anderen Grundmaterial in Form eines Bügels
oder in Form eines Drahtes gefertigt sein.
Wie schon ausgeführt, ist in der Schneefangnase 1
eine plattenförmige Aussteifung 3 vorgesehen.
Diese Aussteifung 3 liegt in einer parallel zur
Längsmittelebene der Schneefangnase 1 liegenden Ebene und
bildet dadurch eine wesentliche Verstärkung der Schneefangnase
1.
Die Halterung der Aussteifung 3 innerhalb der Schneefangnase
1 kann auf verschiedene Art und Weise form- und/oder
kraftschlüssig erfolgen. Beim gezeigten Beispiel sind in
den die Schneefangnase 1 bildenden Abschnitten des Metallbandes 4
Längssicken vorgesehen, durch die in das
Innere der Schneefangnase 1 ragende Längsrippen
5 gebildet sind. Die Aussteifung 3 kann nun zwischen jeweils
zwei dieser
Rippen 5 eingesetzt sein, so daß sie
formschlüssig gehalten ist. Die Aussteifung 3 wird also vor
dem Umbiegen der Montagelaschen 6 in die Schneefangnase 1
eingeführt, wobei nach dem Umbiegen der Montagelaschen 6
die Aussteifung 3 unverlierbar festgehalten ist.
Selbstverständlich ist im Rahmen der Erfindung auch der
umgekehrte Fall denkbar, daß nämlich in dem Metallband 4 gegen
das Innere der Schneefangnase 1 hin offene Sicken vorgesehen sind,
in welche die Aussteifung 3 mit ihren
Rändern eingreift, so daß wiederum eine
formschlüssige Halterung der Aussteifung 3 gegeben ist.
Im Rahmen der Erfindung ist es auch möglich,
zwei oder mehrere parallel zueinander verlaufende,
plattenförmige Aussteifungen 3 vorzusehen, wobei dadurch
eine noch größere Versteifung erreicht werden kann. Eine
solche Maßnahme könnte beispielsweise bei Dachschneefängern
angewandt werden, welche aus relativ breiten Metallbändern 4
gebildet sind.
Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, die
plattenförmigen Aussteifungen 3 selbst zu verstärken,
und zwar durch Abkantungen, Sicken, Rippen od. dgl. Eine
solche Maßnahme könnte gegebenenfalls in Gebieten mit extremer
Schneelage von Vorteil sein. Anstelle des sehr einfach
herzustellenden ebenen Blechzuschnittes für die Aussteifung 3 wäre
dann aber eine zusätzliche Bearbeitung notwendig, wobei jedoch
eine solche Bearbeitung in einem Vorgang mit dem Zuschneiden
der Aussteifung 3 erfolgen könnte.
Aus der Zeichnung ist auch ersichtlich, daß die Ränder
der Aussteifung 3 annähernd der Innenkontur der Schneefangnase
1 folgend verlaufen. Dadurch ist eine besonders günstige
Versteifung der Schneefangnase 1 erzielbar. Um eine einfache
Herstellbarkeit zu erreichen, ist es jedoch zweckmäßig, wenn die
den Eckbereichen der Schneefangnase 1 zugewandten Abschnitte
der Aussteifung 3 abgerundet oder geradlinig abgeschnitten
sind. Bei der Herstellung des Dachschneefängers kann daher
eine eventuell ungenaue Passung der Aussteifung 3 im Eckbereich verhindert
werden. Da die Aussteifung 3 mit ihren Rändern trotzdem
an dem größten Teil der Innenseite der Schneefangnase
1 anliegt, ergibt sich keine Schwächung, wenn die Aussteifung 3
nicht bis unmittelbar in die Ecken der Schneefangnase 1
hineinragt. Selbstverständlich kann das freie Ende des die Schneefangnase 1
bildenden Metallbandes 4 nicht nur durch die
Montagelaschen 6, sondern auch durch eine Schweißverbindung mit dem
Befestigungsteil 2 des Dachschneefängers verbunden sein. Auch ist eine
Schweißverbindung zwischen der Schneefangnase 1 und Befestigungsteil 2 möglich.
Im Rahmen der Erfindung ist es selbstverständlich auch möglich, anstelle
plattenförmiger Aussteifungen 3 aus Metall
auch Aussteifungen aus anderen
Werkstoffen, wie z. B. aus Kunststoff od. dgl., vorzusehen.
Diese Aussteifungen können entsprechend dünn ausgeführt
werden oder aber auch eine gewisse Dicke aufweisen.
Ferner können in der Aussteifung
3 eine oder auch mehrere Bohrungen 7 vorgesehen
sein. Es kann daher ein derartiger Dachschneefänger zugleich
auch zur Anordnung einer Schneefangstange herangezogen werden,
die quer zur
Neigungsrichtung des Daches durch mehrere Dachschneefänger
geführt wird, ohne daß zusätzliche
Tragteile für eine solche Schneefangstange
vorzusehen sind.
Claims (3)
1. Dachschneefänger mit einem an der Dachkonstruktion
zu verankernden Befestigungsteil und einer an dessen
freies Ende sich anschließenden Schneefangnase, die
durch Umbiegen eines einen Naseninnenraum umschließenden
Metallbandes gebildet ist, in den wenigstens eine in
Richtung der Längsmittelebene des Dachschneefängers
sich erstreckende Aussteifung für die Nase unverlierbar
eingesetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallband (4) im Nasenbereich mit Längsrippen
(5) oder -sicken versehen ist und
daß die Aussteifung mit ihren Rändern jeweils zwischen
zwei in den Naseninnenraum ragende Längsrippen (5)
bzw. in eine gegen diesen hin offene Sicke lose
eingreift.
2. Dachschneefänger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Naseninnenraum zwei oder mehr parallel zueinander
verlaufende Aussteifungsplatten (3) vorgesehen sind.
3. Dachschneefänger nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Aussteifungsplatte (3) mit Abkantungen, Rippen,
Sicken od. dgl. versehen ist.
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