DE328649C - Gaskochapparat - Google Patents

Gaskochapparat

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DE328649C
DE328649C DE1918328649D DE328649DD DE328649C DE 328649 C DE328649 C DE 328649C DE 1918328649 D DE1918328649 D DE 1918328649D DE 328649D D DE328649D D DE 328649DD DE 328649 C DE328649 C DE 328649C
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gas cooker
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C3/00Stoves or ranges for gaseous fuels
    • F24C3/02Stoves or ranges for gaseous fuels with heat produced solely by flame
    • F24C3/027Ranges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Bei den normalen offenen Gaskochern wird bekanntlich nur die Bodenfläche der Kochgefäße ausgenutzt, wobei eine Menge schädlicher Dünste entstehen, was sich besonders bei schlecht gereinigtem Gas und beim Kochen in kalten Räumen geltend macht. Man muß sich in diesem Zusammenhange vergegenwärtigen, daß beim Verbrennen von gewöhnlichem Leuchtgas etwa 11 Wasser aus einem Kubikmeter Gas gebildet wird, und daß es dieses Wasser ist, das sich in erster Reihe in den kalten Küchen niederschlägt.
Um diese Nachteile zu verhindern und um die Wirtschaftlichkeit zu verbessern, wird gemaß der vorliegenden Erfindung die Anordnungbenutzt, daß der Kochapparat bzw. der Brenner in einem Behälter aus Eisenblech o. dgl. mit doppelten Wänden bzw. mit eingebauten Schirmen-angebracht wird, weleher die Flamme bzw. die heißen Gase dazu zwingt, an den Bodenflächen und Seiten des Kochgefäßes entlang zu streichen und danach die Verbrennungsgase dazu zwingt, nach unten nach einem Abzugsraum zu entweichen. Als Abzugsraum wird hierbei der Kochraum eines Kochherdes oder ein mit Abzuglöchern versehener Kochtisch benutzt, welcher mit dem Schornstein oder einem Luftschacht in Verbindung gesetzt ist. Hiermit wird ein bei kleinen Hilfsherden für festen Brennstoff bekanntes Prinzip in Anwendung gebracht (z. B. norwegisches Patent Nr. 3761).
Die Zeichnung zeigt verschiedene Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung. Fig. ι und 2 sind Querschnitte durch zwei verschiedene Anordnungen bei Kochapparaten ; Fig. 3 zeigt einen Bratofen in teilweisem Schnitt; Fig. 4 zeigt einen Kochtisch mit aufgesetztem Bratofen und Kochapparat; Fig. 5 und 6 zeigen Schnitte durch verschiedene Anordnungen bei Bratöfen.
In- Fig. ι bedeutet 1 einen einfachen oder doppelten Kochapparat von bekannter ; normaler Ausführung .und 2 ein Kochgefäß,; beide in einen Kasten mit doppelten Wan- den 3 und 4 eingestellt, dessen abnehmbarer Deckel 5 mit einem oder mehreren Paßringen 6 versehen sein kann (wie bei Öfen lind Kochherden schon bekannt). Der Zwischenraum zwischen den Wänden 3,4 kommuniziert mit einem Raum zwischen den beiden doppelten Böden 7 und 8 des Kastens, zwischen welchen Distanzstücke eingesetzt sein können.
Die Verbrennungsluft wird durch eine oder mehrere Öffnungen 10 eingesaugt. Durch dieselbe Öffnung kann auch das Gaszuleitungsrohr 11 bzw. der Brennerstutzen geführt sein und die Zündung vor sich gehen. Die Zündung kann selbstverständlich auch von oben erfolgen, bei abgehobenem Koch^
gefäß. Die Verbrennungsgase gehen jetzt, wie der Pfeil zeigt, längs der Wand des Kochgefäßes 2 hinauf, durch die Hohlräume zwischen den Behälterwänden 3, 4 hindurch und treten durch die öffnung 12 aus, die in bzw. auf die Kochräume eines Kochherdes gesetzt werden kann, dessen Topfringe mit 13. angedeutet sind.
Die öffnung 12 kann mit einem festen oder losen Kragen 14 ausgeführt sein, welcher die Stellung des Apparates im Verhältnis zur Herdöffnung sichert. Der Boden 8 mit dem Kragen 14 kann auch wegfallen, indem der untere Rand der Wand 3 direkt a^uf die Abzugsunterlage gesetzt werden kann. Die äußere Wand kann eventuell, um eine bessere Heizung des Raumes (der Küche) zu erzielen, mit Rippen, Wellungen usw. ausgeführt sein.
Hierbei ist Voraussetzung, daß ein mehr oder weniger normales Kochgefäß ganz einfach in den Kasten hineingesetzt wird. Selbstverständlich läßt sich die Anordnung vorteilhaft auch zu einem Spezialapparat mit fest eingebautem Brenner zusammenbauen, auch kann es vorteilhaft sein, eine besondere Form des Kochgefäßes in Verbindung mit der beschriebenen Anordnung zu benutzen. Ebenso kann es erwünscht sein, die Zwischenräume des Kastens teilweise mit feuerfesten Steinen auszufüllen, so daß der Apparat als Wärmespeicher dienen kann. In diesem Falle kann die Öffnung 12 z. B. durch eine Klappe geschlossen werden. Anstatt einer normalen Kochflamme kann an dieser Stelle auch eine poröse feuerfeste Füllung angeordnet werden,' in welcher eine Oberflächenverbrennung vor sich gehen kann. Fig. 2 stellt einen Apparat dar, bei welchem dasselbe Abzugssystem zur Anwendung gelangt, wo aber auf eine seitliche Heizung des Kochgefäßes kein besonderes Gewicht gelegt ist. Das Gas kann trotzdem besser ausgenutzt werden, indem man auf Grund der Saugwirkung des Abzuges mit einer kleineren Gasöffnung arbeiten kann.
Die Zeichnung dürfte durch. Vergleich mit der vorhergehenden ohne weiteres verständlich sein. Es sind verschiedene Möglichkeiten für die Luftzufuhr angedeutet, durch Rohrstutzen bzw. Kanäleis, 16,17 und 18. Die Rohrstutzen 17 können z. B. als. Träger für den inneren Teil 3 geformt- sein. Um die Reinigung des Apparates· zu erleichtern, kann es vorteilhaft sein, die einzelnen Teile, Brenner 1, Rost 19, Einsatz 3, leicht entfernbar anzubringen. Die hierher gehörenden Anordnungen sind jedoch rein konstruktive Aufgaben.
Um den Gaszuleitungsstutzen zu kühlen, kann es vorteilhaft sein, ihn mit Kühlrippen auszustatten oder ihn in Form eines Spiralrohres auszuführen. Der Apparat kann auch so eingerichtet sein, daß er mit einem Aufsatz zur Verlängerung der Wände 3 und 4 versehen werden kann. Die Zeichnungen stellen natürlich nur ein Ausführungsbeispiel dar. In der Praxis wird die Ausführung leicht den vorliegenden Normaltypen von Brennern usw. angepaßt werden können.
In den Fig. 3 bis S ist beispielsweise angegeben, wie normale Bratöfen dieser Gasführungsweise in leichter Weise angepaßt werden können.
Die hintere Wand des Ofens 20 ist doppelt gemacht und mündet in einen passend geformten Trichter 21, der mit einem losen oder festen Kragen 22 versehen sein kann, um in oder über die Abzugsöffnung des Kochherdes bzw. des Kochtisches gesetzt zu werden.
Auf den Wänden und auf dem Dach des Bratofens werden zweckmäßig Rippen 23 zur Führung der Verbrennungsgase in bestimmten Richtungen angeordnet, so daß die Temperatur im Ofen möglichst gleichmäßig wird und durch Klappen in den Führungskanälen geregelt werden kann. Die Seitenkanäle können ganz oder teilweise fortgelassen werden. . Es kann vorteilhaft sein, wie go auf Fig. 4 angedeutet, Klappen zur Zündung und besseren Kontrolle der Flamme anzubringen, die beispielsweise von dem längs- -gehenden Rohr 25 ausgeht.
Mit dem -Bratofen zusammen ist auf Fig. 4 ein Kochapparat mit aufgesetztem Kochtopf gezeigt, das ganze auf einen Kochtisch 24 gestellt. Es ist ohne weiteres möglich, den Bratofen ohne einen besonderen Trichter für die Verbrennungsgase einzurichten, z. B. durch eine Querschnittsanordnung, wie in den Fig. 6 und 7 angegeben, die ohne weiteres verständlich ist und aus welchen hervorgeht, daß doch Klappen angebracht sein müssen, um die Flamme kontrollierbar zu machen, weshalb die oben beschriebene Anordnung zu bevorzugen wäre. ·
Da mit Hilfe des hier dargestellten Systems für Kochen usw. mit Gas eine gute und sichere Zugwirkung erzielt wird, ist es eine Kleinigkeit, einen Abzug auch für den Dampf von den Kochgefäßen usw. anzuordnen, wie auch z. B. Bratöfen und Kochtische leicht für Trocknen- von Früchten usw. eingerichtet werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Gaskochapparat, bestehend aus einem . doppelwandigen Behälter, dessen Inneres einen Gasbrenner aufnimmt, wobei die Verbrennungsgase durch diesen Behälter
    in solcher Weise geleitet werden, daß sie auch die Seitenflächen des Kochge'fäßes bestreichen/dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Apparates mit einer Abzugsöffnung· (12) -rersehen ist, durch welche die. Verbrennungsgase von dem Behälter (3) nach unten in den Verbrennungsraum eines gewöhnlichen Kochherdes o. dgl. geleitet werden, welcher als Unterlage des Kochapparates dient.
  2. 2. -Kochapparat nach Anspruch 1, bestehend aus einem Kasten aus Eisenblech, Gußeisen oder einem anderen geeigneten Material, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Aufnahme eines -der gebrauchliehen, offenen Gaskocher eingerichtet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918328649D 1916-12-22 1918-09-10 Gaskochapparat Expired DE328649C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE1918328649D Expired DE328649C (de) 1916-12-22 1918-09-10 Gaskochapparat

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