AT124800B - Großküchenherd mit Gasfeuerung. - Google Patents

Großküchenherd mit Gasfeuerung.

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AT124800B
AT124800B AT124800DA AT124800B AT 124800 B AT124800 B AT 124800B AT 124800D A AT124800D A AT 124800DA AT 124800 B AT124800 B AT 124800B
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  GrossküchenherdmitGasfeuerung. 



   Man hat bereits vorgeschlagen,   Grosskilchenherde   z. B. in Gaststätten statt durch Kohlen mit Niederdruckgas zu beheizen, um die lästige Rauch-und Russbildung und die sonstigen Nachteile der gebräuchlichen Kohlenfeuerung zu beseitigen. Derartige Niederdruckgasherde können jedoch in ihrer Leistung keineswegs die mit festen Brennstoffen beheizten   Grossküchenherde gleichwertig   ersetzen, da, sie den Anforderungen, die an einen   Grosskuchenherd   gestellt werden, nicht entsprechen. Sie haben vor allem nicht die'erforderliche schleunige Heizwirkung, um die verschiedenen Speisen schnell herstellen zu können, wie dies beim Grossküehenbetrieb notwendig ist.

   Wenn man sie anderseits in der Art der Kohlenherde mit geschlossenen wärmespeiehernden Kochplatten versieht, wird die Verbrennung und die Heizwirkung verschlechtert, da der geringe und häufig unterschiedliche Gasdruck nicht imstande ist, die zur 
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 braucht unbedingt noch von aussen zutretende Luft und muss infolgedessen möglichst frei brennen, so dass ein solcher Herd unbedingt hiefür offene freie Stellen haben muss. 



   Bei Niederdruckgasfeuerung ist ferner zur Anpassung der Wärmeleistung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse die Anordnung zweier oder mehrerer wahlweise oder gleichzeitig   benutzbarer   Brennergrössen verschiedenen Durchmessers notwendig. Auch können die Töpfe nicht beliebig verschoben werden, 
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 öffnungen. Der geringe Gasdruck und die Notwendigkeit der Ansaugung von Frischluft verhindern ausserdem eine möglichst vollkommene Ausnutzung der   Abgaswärme.   Endlich tritt auch eine erhebliche Luftverschlechterung des   Küchenraumes   durch Bildung von Kohlensäure und durch mehr oder weniger starke Kohlenoxydbildung auf. 



   Erfindungsgemäss wird nun ein   Grossküchenherd, bei   dem die Mängel sowohl der   Kohlenfeuerung   wie auch der Niederdruckgasfenerung vermieden und gleichzeitig die Vorzüge beider Heizungsarten gewahrt sind, dadurch geschaffen, dass unter einer geschlossenen Kochplatte ein praktisch gegen   Aussenluft   abgeschlossener Feuerraum vorgesehen ist und in diesen   Feuerraum   Pressgasluft- oder Gaspressluftbrenner einmünden. Bei einem derartigen   Grosskiichcnherd wird   ein ausserordentlich   rasches Anheizen grosser   Kochplattenflächen auf hohe Temperatur und die Erzielung eines kräftigen, auch hohe Spitzenleistungen gestattenden Wärmespeichers möglich.

   Da in den   Brennerrohren   ein fertiges Gasluftgemisch besteht, das   keiner Zuführung von Aussenluft   bedarf, so können die Brenner ganz beliebig nach dem Bedürfnis 
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 vollkommene Verbrennung, die gleichzeitig eine Verbesserung der Luft des   Küchenraumes   bedeutet, und gestattet in Verbindung mit dem im Feuerraum vorhandenen Überdruck auch eine Veränderung der Heizwirkung in ziemlich weiten Grenzen ohne Beeinträchtigung des Wirkungsgrades der   Feuerung.   



  Weiterhin lässt sich eine fast restlose Ausnutzung der Abgaswärme zur Erhitzung eines Wärmeschrankes und von ähnlichen Geräten erreichen, da bei dem praktisch gegen Aussenluft abgeschlossenen Feuerraum kein Wärmeverlust durch Frischluftzufuhr eintritt und der Überdruck die Führung der Abgase auf einem langen Wege erlaubt. Endlich wird auch ein Schutz der Brenner durch die   geschlossenen   Kochplatten 
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 sonst einem geeigneten Winkel zur Flammenrichtung stehen. Durch diese Anordnung wird die rasche und kräftige Erhitzung der Kochplatte erleichtert, indem die Prallwand, die ebenso wie die Kochplatte glühen wird, nicht nur die Flammen besonders wirksam der Kochplatte zuleitet, sondern auch nach dieser hin eine   kräftige   Wärmestrahlungswirkung ausübt.

   Die gegen die Kochplatte abgelenkten Heizgase werden ausserdem durch den im Feuerraum vorhandenen Überdruck an der Unterseite der   Kochplatte   entlanggeführt und gleichzeitig gibt die an die Prallwand sich anschliessende Schamotteauskleidung der 
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 sowie eine vorteilhafte Nachverbrennung bewirkt. Um die Abgasausnutzung zu steigern, kann erfindungsgemäss eine Platte aus wärmespeicherndem Baustoff, an der die Abgase entlangstreichen, auch zur   Begren-   zung und Beheizung der Oberseite des   Wärmeschrankes   vorgesehen werden, um den   die     Abgase zum   Teil herumgeleitet werden. 



   Man hat bereits vorgeschlagen, einen Pressgasluft- oder Gaspressluftbrenner derart auszubilden, dass die Flammen parallel zum Boden des Kochtopfes über einer am Rande und in der   Mitte erhöhten   Schamotteplatte sich ausbreiten und dann in Wirbelung versetzt werden, so dass sie in der Hauptsache nur durch Strahlungswärme auf den Topfboden wirken. Durch die Verwendung derartiger oder anderer 
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 oder sonstige Wände einzubauen. Diese Leitwände, an denen die Heizgase entlangstreichen sollen, können jedoch nicht im Sinne der mit einer vorstehenden Abdeckplatte versehenen Prallwand des   Grossküchen-   herdes der Erfindung wirken, da   sie keine Flammenbrechung hervorrufen und nicht   mit einem geschlossenen 
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 weitgehend regelbar sowie in jeder Beziehung hygienisch einwandfrei. 



   Die Zeichnung zeigt den   Grossküchenherd   nach der   Erfindung in einem Ausführungsbeispiel.   
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 den Feuerraum/, der in den zwischen der Kochplatte 1'und der Bodenplatte b verlaufenden Fortleitungs-   kanals fur   die Abgase übergeht. an den sich ein durch einen Wasserbehälter w hindurchgehender und in den Abgasstutzen l ausmündender weiterer Kanal o anschliesst. Von dem kanal l zweigt ferner ein nach unten gehender   Kanal1t   ab, der um einen an der Oberseite durch die   wärmespeichernde Bodenplatte   
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 Fläche wird, während die   andere Hälfte der Kochplatt # vgl. Fig. 2 # als nicht unterbrochene geschlos-   sene Fläche ausgeführt ist.

   Bei Fehlen der   Herdringe   kann die Kreisöffnung auch durch die aufgesetzten 
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 abgeschlossen ist. 



   Durch das Rohr y wird ein Gemisch aus Pressluft und Gas oder Pressgas und Luft oder   Pressgas   und Pressluft den Brennern   g zugeführt, aus denen   die Flammen in den Feuerraum f treten. Die Heizgase nehmen in dem Herdkörper den aus den eingezeichneten Pfeilen ersichtlichen Weg   und gehen im   Kanal l unter der Kochplatte 7. entlang und von da über den Kanal o durch den Wasserbehälter w nach 
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   Ferner können die   Kochgefässe   x beliebig auf der geschlossenen Kochplatte k verschoben werden, die gleichzeitig die Brenner g gegen Verschmutzen durch Speiseteile sichert. Auch kann die   Feuerung ohne  
Beeinträchtigung ihres günstigen Wirkungsgrades den wechselnden Betriebsverhältnissen durch Änderung der den Brennern g zugeführten   Gemisehmenge   angepasst werden. 



   Wie Fig. 1 in gestrichelten Linien zeigt, kann der Feuerraum t auf der den Brennern g gegenüber- liegenden Seite durch eine zur Brennerachse quer, z. B. senkrecht stehende Wand q begrenzt werden, die von einer   Deckplatte d überragt   wird. Hier werden, wie die gestrichelten Pfeile der Fig. 1 andeuten, die Brennerflamme, die sich zunächst waagrecht oder angenähert waagrecht entwickeln, durch die Prall-   waIÌd9scharfnach der Kochplatte Je hin   umgebogen, von wo sie dann durch den im Feuerraum herrschenden Überdruck in dem Kanal l entlanggedrückt werden, um hierauf in die weiteren Kanäle   u   und o zu gelangen. 



   Die Prallwand q besteht ebenso wie die Deckplatte   cl   aus   wärmespeicherndem   Baustoff und kann gerade verlaufen oder bogenförmig ausgebaucht sein. Die flammenablenkende und wärmestrahlende Wirkung der Prallwand q hat eine beschleunigte und gesteigerte Erhitzung der Kochplatte k zur Folge und die vor- stehende Deckplatte d vervollkommnet durch   Nachverbrennung   etwa noch nicht verbrannter Gemischteilchen die Verbrennungswirkung. 



   Die Brenner können statt waagrecht auch in schräg nach oben gerichteter Stellung in die Seitenwand des hohlen Herdkörpers eingebaut sein. Auch können sie, statt in der Herdkörperwandung zu enden, auch in das Innere des Feuerraumes hineinragen, wenn z. B. die Brennerrohre verwendet werden, welche sich über den Feuerraum hin erstrecken und mit einem oder mehreren Brennerköpfe versehen sind. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1.   Grossküchenherd   mit Gasfeuerung, dadurch gekennzeichnet, dass unter einer geschlossenen Kochplatte ein praktisch gegen Aussenluft abgeschlossener Feuerraum vorgesehen ist und in diesen Raum Pressgasluft-oder Gaspressluftbrenner münden. 
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AT124800D 1927-03-14 1927-03-14 Großküchenherd mit Gasfeuerung. AT124800B (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3307342A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Fa. J. Eberspächer, 7300 Esslingen Kombinationsherd, vorzugsweise fuer mobile wohneinheiten
DE3608618A1 (de) * 1985-03-16 1986-10-09 Glynwed Consumer & Building Products Ltd., Sheldon, Birmingham Zur einbeziehung in eine koch- und heizanlage eingerichtetes gasbeheiztes geraet
DE112022003397T5 (de) 2021-09-06 2024-04-18 Evsey Avrumovich KORDIT Lebensmittel-Kochherd

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DE3307342A1 (de) * 1983-03-02 1984-09-06 Fa. J. Eberspächer, 7300 Esslingen Kombinationsherd, vorzugsweise fuer mobile wohneinheiten
DE3608618A1 (de) * 1985-03-16 1986-10-09 Glynwed Consumer & Building Products Ltd., Sheldon, Birmingham Zur einbeziehung in eine koch- und heizanlage eingerichtetes gasbeheiztes geraet
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