DE326808C - Schnelldampferzeuger - Google Patents

Schnelldampferzeuger

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DE326808C
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steam
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boiler
steam generator
pipes
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DE1919326808D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B27/00Instantaneous or flash steam boilers
    • F22B27/14Instantaneous or flash steam boilers built-up from heat-exchange elements arranged within a confined chamber having heat-retaining walls

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Schnelldampferzeuger. Es ist bereits bekannt, in wasserführenden Rohren von Dampferzeugern Einlagen aus Baumwolle o. dgl. anzuordnen, um durch diese das Wasser fein zu verteilen und infolge hiervon eine möglichste Beschleunigung der Dampferzeugung zu erzielen. Bei einer solchen Einrichtung kann es leicht vorkommen, daß bei starker Hitze das in den Rohren befindliche Wasser schneller verdampft, als Wasser wegen des recht hohen Widerstandes 'der Einlagen nachströmen kann. Die Folge hiervon ist dann, daß die Einlagen verkohlen und unwirksam werden und daß auch die überhitzten Rohre Schaden erleiden. Nach der Erfindung soll dieser Mangel dadurch beseitigt werden, daß innerhalb der Einlagen Röhren mit durchlochten Wandungen angeordnet sind, durch welche Wasser unbehindert hindurchströmen und zu den Einlagen gelangen kann.
  • Die Erfindung kann bei Dampferzeugern jeder Art und Größe, also auch für Zwecke des Hausgebrauchs, Verwendung finden. Als Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung ein Großwasserraumkessel in Verbindung mit einem Schnelldampferzeuger nach der Erfindung in Fig. z dargestellt. Fig. 2 zeigt einen Rohrteil des letzteren in Ansicht und teilweisem Schnitt.
  • Der eigentliche Dampfkessel a ist zylindrisch und besitzt sowohl im Wasserraum als auch im Dampfraum Heizrohre b und c, durch welche hindurch Feuerungsgase zur Rauchkammer y und zum Schornsteins strömen. Vor der Vorderwand e des Kessels befindet sich der Feuerungsraum f, welcher den Röst g und über die' sein den Schnelldampferzeuger enthält. Der letztere setzt sich aus einer größeren Anzahl nebeneinanderliegender; schlangenartig gekrümmter Rohre h zusammen, die je mit ihrem oberen und unteren Ende durch die Kesselwand ein den Kessel a hineinragen, und zwar münden die unteren Enden in den Wasserraum, die oberen Enden in den Dampfraum des Kessels. Die vordere Wand i und die Decke k des Feuerungsraumes besitzen Asbestschutz 1. Die erstere ist so eingerichtet, daß sie sich zwecks Anbringung oder Ausbesserung des Schnellerzeugers leicht entfernen oder öffnen läßt. In den Rohren des Schnelldampferzeugers befinden sich Einlagen o, die beispielsweise aus Baumwolle bestehen und das Wasser, welches in die Rohre tritt, in feine Schichten zerteilt. Die Einlagen erstrecken sich von unten an bis in die Höhe der Linie x-x des Wasserstandes oder nahezu bis in diese Höhe. Da die Rohre oberhalb der bezeichneten Linie kein Wasser führen und daher einer stärkeren Erhitzung ausgesetzt sind, so sind die Einlagen hier fortgelassen. Die Rohrwindungen können zwecks Einbringens der Einlagen aus einzelnen, miteinander verschraubbaren Teilen zusammengesetzt oder auch mit den Einlagen -zugleich in die nötige Form gebogen werden. Da sich in den Erzeugerrohren sehr schnell Dampf entwickelt, so muß dafür gesorgt werden, daß den Einlagen stets unbehindert Wasser zuströmen kann. Zu diesem Zwecke sind innerhalb der Einlagen o Röhrchen m angeordnet, deren Wandungen mit Löchern oder Schlitzen n versehen sind, durch die das aus dem Kessel in die Röhrchen tretende Wasser unmittelbar zu allen Stellen der Einlagen gelangt, so daß diese. stets mit Wasser erfüllt bleiben. Zwischen demjenigen Teil der Rauchkammer, in welchen die im Wasserraum liegenden Heizrohre b münden, und demjenigen Teil, in welchen die im Dampfraum befindlichen Heizrohre c in die Kammer eintreten, ist eine verstellbare Klappe P vorgesehen, durch welche der untere Rauchkammerteil nach oben ganz oder teilweise abgeschlossen werden kann.
  • Die Gesamteinrichtung ' wirkt in folgender Weise. Beim Anheizen, wenn es sich- darum handelt, möglichst schnell Dampf zu erzeugen, hält man die Klappe P ganz oder zum Teil geschlossen. Die Heizgase treten dann sämtlich oder zuni größten Teil, die Windungen des Schnelldampferzeügers umspülend, durch die Heizrohre c zum Schornstein. Der entwickelie Dampf tritt in den Dampfraum des Kessels; aus welchem Wasser ununterbrochen unten in die Erzeugerrohre nachströmt. Nach teilweisem oder vollständigem Öffnen der Klappe P treten die Heizgase auch durch die unteren Heizrohre b in den Schornstein, so daß der Kessel a selbst allmählich auf die für die Dampferzeugung erforderliche Temperatur gebracht wird, worauf ein gleichmäßige: Betrieb der ganzen Anlage möglich ist. Für kurze Arbeitszeit kann der Hauptkessel ganz ausgeschaltet bleiben. Die oberen Heizrohre c dienen. zugleich dem Zweck, den erzeugten Dampf zu überhitzen. In ähnlicher Weise wird der Dampf auch bereits in den Teilen des Schnelldampferzeugers, die oberhalb der Wasserstandslinie liegen, überhitzt. Durch die Verbindung des Schnelldampferzeugers mit einem gewöhnlichen Dampfkessel wird nicht nur ermöglicht, in kürzester Zeit Dämpf zu entwickeln, sondern es werden auch weitere Vorteile erzielt. Hierher gehört insbesondere, daß der Wasserraum des Kessels bei gleicher Leistung kleiner gehalten werden kann als bei einer üblichen Anlage. Denn da, der Schnelldampferzeuger im gewöhnlichen Betriebe einen großen. Teil des erforderlichen Dampfes liefert, so braucht für die Raumeinheit des Kessels selbst um so weniger Dampf erzeugt zu werden. Für Zwecke, die jeweils für kurze Zeit Dampf erfordern, kann der eigentliche Kessel bis auf eine schmale Wasserkammer zurückgeführt werden. Die Verkleinerung des Kessels bedingt zugleich ein geringeres Gewicht und niedrigere Kosten. Auch an Brennstoffen wird gespart, da die Ausnutzung der Wärme eine möglichst vollständige ist. Der Erzeuger kann an sich jede beliebige Ausbildung erfahren, die sich den jeweiligen Zwecken und Bedürfnissen anzupassen hat.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Schnelldampferzeuger; bei welchem in wasserführenden Rohren Einlagen aus Baumwolle o. dgl. zur Zerteilung des Wassers vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Einlagen. (o) Röhren (m) mit durchbrochener Wandung liegen.
DE1919326808D 1919-08-16 1919-08-16 Schnelldampferzeuger Expired DE326808C (de)

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